Hm ich nehme nun seit gut einem Jahr Seropram, Saroten (das Ausschleichen war unmöglich) und Abilify.Und ich habe immer noch dieselben Symptome.Sprich ich höre mich denken, habe Zwangsgedanken mal mehr mal weniger, bin depressiv und das einschlafen nachts fällt mir nicht so leicht, da meine Gedanken kreisen, ich fremdgesteuerte Zgs (in direkter Anrede) habe und teilweise Geräusche und Stimmen (obwohl es nur Erinnerungen des Tages sind) höre, die nicht da sind. An manchen Tagen ist es viel besser an manchen aber wieder schlecht. Mein Arzt sprach jetzt von einem Mediwechsel, falls der Einstieg in die Arbeit, den ich jetzt seit einem Monat hinter mich gebracht hab,nicht zu einer Besserung der Symptome führt.Naja und es ist halt immer noch alles beim Alten.Nur hab ich soooooo große Angst vor einem Mediwechsel.Ich bin ja im Moment vorsichtig gesagt stabil mit meinen Syptomen , und jetzt , was kommt jetzt auf mich zu.Ich weiss es nicht.Ich hab einfach nur Angst das alles wieder von vorne beginnt und wieder viel viel schlimmer wird....
Wie ging es euch bei einem Wechsel? Werden die Symptome wieder stärker oder kommen nur Nebenwirkungen dazu? ich kenn mich überhaupt nicht aus
Ich würde mich sehr über Antworten freuen weil ich ziemlich verzweifelt bin.Ich will aus der Sch... endlich raus
kann Deine Sorgen gut verstehen. Als ich (mehrfach) mein AD gewechselt habe ging es mir ähnlich.
Leider ist das einmal total schief gelaufen und ich bin dann in die Klinik gegangen.
Aber manchmal muss ein Wechsel der Medikamente einfach sein.
Ein Medikamentenwechsel findet nicht aprupt statt, es wird das eine Medi langsam ausgeschlichen und durch das andere ersetzt. Hier solltest Du dann schon merken wenn Dir das nicht gut tut.
ich denke dass ich es wagen würde an Deiner Stelle, es ist ein Versuch wert. Wenn es nicht klappt dann hängst Du vielleicht ein bißchen in den Seilen, kannst ja aber wieder umstellen und weißt dass Du Dich (bis hier her) auf Dein altes Medi verlassen kannst. So war es bei mir auch.
Viel mehr kann ich Dir leider dazu auch nicht schreiben. Aber ich denke mit Deinem Arzt zusammen wirst Du die richtige Entscheidung treffen!
wir haben schon ellenlange Gespräche geführt und ich möchte dir natürlich sagen, dass du es versuchen solltest. Klar, es kann vielleicht wieder schlechter werden, aber notfalls kannst du die Notbremse ziehen und erstmal wieder auf das alte Medikament gehen. Aber, es kann dir auch besser gehen als vorher und wenn du es nicht versuchst, wirst du es nie erfahren.
Maus, mir gehts haargenauso wie dir, es ist so blöd, ich weiß das, aber sprich ganz ausführlich mit deinem behandelnden Arzt und dann versucht es einfach.
Du bist jetzt relativ "stabil" und kannst sicher jederzeit auf deine jetzigen Medis zurück, wenn es abzurutschen droht. Ich denke somit hast du ein Ass im Ärmel und wenn alle Stricke reißen, dann gehts erstmal darauf zurück, oder wie siehst du das?
Die Angst vor den Nebenwirkungen kann ich gut verstehen, habe ich auch ständig. Wenn ich dann die Beipackzettel lese, hab ich innerhalb kürzester Zeit alles was da drinnen steht. Vielleicht solltest du dich damit nicht so befassen. Vertrau auf deinen Arzt und versucht es. Vielleicht bringt dich ein neues Medi viel weiter.
