langer Kampf, viele Tränen und große Enttäuschung.....lang!!
Verfasst: 22:03:2007 21:21
Ladies,
ich habe euch ja berichtet, dass ich eine Antrag auf HH gestellt habe, seitdem mein GöGa im Auslandseinsatz ist.
Nach einem unsagbar unverschämten Telefonat mit meinem Sachbearbeiter der IKK, der mir Folgendes entgegen brachte:
Ich: "Ich möchte die HH zur Unterstützung. Dass es nicht gleich wieder eskaliert." "Er: "Also Frau N., stellen sie sich mal vor. Sie und ihr Mann würden sich trennen. Oder im schlimmsten Fall er kommt vom Einsatz nicht mehr wieder, glauben sie denn, die KK wird ihnen die nächsten 25 Jahre eine HH zur Seite stellen!" (ich war sprachlos...) Ich: "Ich will die HH ja auch zur Prophylaxe, dass ich nicht wieder in die Klapse muß." Er: "Na, das wollen wir ja auch nicht, dass käme uns ja noch teurer als eine HH!"
Solch eine Anmaßung...der Typ gehört mal ein paar Wochen selbst in die Klapse...
Daraufhin habe ich an den Vorstand der KK eine Beschwerde geschrieben. Sachlich, ohne den Sachbearbeiter in Person anzugreifen.
Letzte Woche meldete sich der Vorstand persönlich bei mir und entschuldigte sich ausdrüklich für das Verhalten des Herrn. Der Mensch suchte echt nach Worten und ich hab ihn suchen lassen. Er sagte, dass der Sachbearbeiter sich nicht erinnern kann, sowas je gesagt zu haben. (War ja wohl klar oder?)
Mir wurde ein Angebot gemacht, die NL zu wechseln. (Hab ich auch gemacht.) Der Herr vom Vorstand wollte sich weiterhin um meinen Antrag auf HH kümmern und hoffe, ich würde Mitte dieser Wocher Nachricht bekommen.
Kam aber nix....deshalb hab ich ihn nochmals angerufen. Er bemerkte schon beim Telefonat, dass es mir nicht gut ging und wollte die Angelegenheit sofort klären, mich würde der zuständige Mann umgehend zurückrufen.
In der Zwischenzeit mußte ich reihenweise andere organisatorische Telefonate führen und war schon völlig entnervt, als ich eine Dame der IKK am Telefon hatte, die uns im letzten Jahr in Vorbereitung der Kur so brilliant unterstützt hat, dass ich mich damals auch hinsetzte und nen Dankesbrief schrieb.
Bei ihr brach ich zusammen...heulte, schluchzte...alles kam hoch...wir redeten über so viel...es war gut, aber es tat auch alles so weh...
Letztlich wollte auch sie sich für eine HH einsetzen. Sie wäre selbst gekommen, wenn sie nicht so weit entfernt wohnen würde. (Ein Trost, wenn auch nur ein kleiner...)
Danach hatte ich den richtigen Mann an der Strippe...und...was sagte mir der: "Es gibt keinen Grund für eine HH! Es liegt bei ihnen kein med. Grund vor!" (nein, was denn???? muß ich mich erst wieder krank schreiben lassen?...diese aussage bestätitge er mit "sehr krass" aber treffend!)
Erneut brach ich in Tränen aus, verstummte fast am Telefon. Er war hilflos und betroffen über meine Reaktion und bat mich, ihm einen Vorschlag zu machen....(handeln wie auf dem Basar...)
Ich hatte die HH für 3x pro Woche für 3-4 Std. beantragt....er ging auf 2 x pro Woche je 2 Std. runter...und fragte auch dann noch: "Wie lange denken sie werden sie die Hilfe benötigen?" Ich: "Ich habe mir diese Krankheit nicht ausgesucht. Es geht mal so und mal so. Wenn ich ihnen sagen könnte, dass es mir morgen besser geht, könnte ich ihnen auch sagen, wie lange ich eine HH benötige. Ich habe keinen Beinbruch, der in 10 Tagen verheilt ist."
Der Schluß des Telefonats war, dass er sich im Laufe des heutigen Tages melden wollte....
...sein Anruf kam nachmittags....ich bekomme die HH bis Ende April für 6 Std. i.d. Woche....(besser als gar nicht...)
Unsere liebe Margret wird am Montag zu uns kommen...wir freuen uns schon alle sehr auf sie....und ich hoffe, dass ich dann ein bißchen durchschnaufen kann....
Ich bin sehr enttäsucht von dieser ganzen Bürokratie und Regel-Wirtschaft....was muß ich als Kranker denn tun, damit ich Hilfe bekomme? Reicht es nicht aus, dass ich mir schon ein Mal versucht habe, das Leben zu nehmen? Nur weil irgendjemand meint: "Nein, diese Frau braucht keine Reha....deren Mann verdient doch genug...die sollen lieber mal in den Urlaub fahren!"
Enttäuschte, aber auch ein bisserl zufriedene Grüße
ich habe euch ja berichtet, dass ich eine Antrag auf HH gestellt habe, seitdem mein GöGa im Auslandseinsatz ist.
Nach einem unsagbar unverschämten Telefonat mit meinem Sachbearbeiter der IKK, der mir Folgendes entgegen brachte:
Ich: "Ich möchte die HH zur Unterstützung. Dass es nicht gleich wieder eskaliert." "Er: "Also Frau N., stellen sie sich mal vor. Sie und ihr Mann würden sich trennen. Oder im schlimmsten Fall er kommt vom Einsatz nicht mehr wieder, glauben sie denn, die KK wird ihnen die nächsten 25 Jahre eine HH zur Seite stellen!" (ich war sprachlos...) Ich: "Ich will die HH ja auch zur Prophylaxe, dass ich nicht wieder in die Klapse muß." Er: "Na, das wollen wir ja auch nicht, dass käme uns ja noch teurer als eine HH!"
Solch eine Anmaßung...der Typ gehört mal ein paar Wochen selbst in die Klapse...
Daraufhin habe ich an den Vorstand der KK eine Beschwerde geschrieben. Sachlich, ohne den Sachbearbeiter in Person anzugreifen.
Letzte Woche meldete sich der Vorstand persönlich bei mir und entschuldigte sich ausdrüklich für das Verhalten des Herrn. Der Mensch suchte echt nach Worten und ich hab ihn suchen lassen. Er sagte, dass der Sachbearbeiter sich nicht erinnern kann, sowas je gesagt zu haben. (War ja wohl klar oder?)
Mir wurde ein Angebot gemacht, die NL zu wechseln. (Hab ich auch gemacht.) Der Herr vom Vorstand wollte sich weiterhin um meinen Antrag auf HH kümmern und hoffe, ich würde Mitte dieser Wocher Nachricht bekommen.
Kam aber nix....deshalb hab ich ihn nochmals angerufen. Er bemerkte schon beim Telefonat, dass es mir nicht gut ging und wollte die Angelegenheit sofort klären, mich würde der zuständige Mann umgehend zurückrufen.
In der Zwischenzeit mußte ich reihenweise andere organisatorische Telefonate führen und war schon völlig entnervt, als ich eine Dame der IKK am Telefon hatte, die uns im letzten Jahr in Vorbereitung der Kur so brilliant unterstützt hat, dass ich mich damals auch hinsetzte und nen Dankesbrief schrieb.
Bei ihr brach ich zusammen...heulte, schluchzte...alles kam hoch...wir redeten über so viel...es war gut, aber es tat auch alles so weh...
Letztlich wollte auch sie sich für eine HH einsetzen. Sie wäre selbst gekommen, wenn sie nicht so weit entfernt wohnen würde. (Ein Trost, wenn auch nur ein kleiner...)
Danach hatte ich den richtigen Mann an der Strippe...und...was sagte mir der: "Es gibt keinen Grund für eine HH! Es liegt bei ihnen kein med. Grund vor!" (nein, was denn???? muß ich mich erst wieder krank schreiben lassen?...diese aussage bestätitge er mit "sehr krass" aber treffend!)
Erneut brach ich in Tränen aus, verstummte fast am Telefon. Er war hilflos und betroffen über meine Reaktion und bat mich, ihm einen Vorschlag zu machen....(handeln wie auf dem Basar...)
Ich hatte die HH für 3x pro Woche für 3-4 Std. beantragt....er ging auf 2 x pro Woche je 2 Std. runter...und fragte auch dann noch: "Wie lange denken sie werden sie die Hilfe benötigen?" Ich: "Ich habe mir diese Krankheit nicht ausgesucht. Es geht mal so und mal so. Wenn ich ihnen sagen könnte, dass es mir morgen besser geht, könnte ich ihnen auch sagen, wie lange ich eine HH benötige. Ich habe keinen Beinbruch, der in 10 Tagen verheilt ist."
Der Schluß des Telefonats war, dass er sich im Laufe des heutigen Tages melden wollte....
...sein Anruf kam nachmittags....ich bekomme die HH bis Ende April für 6 Std. i.d. Woche....(besser als gar nicht...)
Unsere liebe Margret wird am Montag zu uns kommen...wir freuen uns schon alle sehr auf sie....und ich hoffe, dass ich dann ein bißchen durchschnaufen kann....
Ich bin sehr enttäsucht von dieser ganzen Bürokratie und Regel-Wirtschaft....was muß ich als Kranker denn tun, damit ich Hilfe bekomme? Reicht es nicht aus, dass ich mir schon ein Mal versucht habe, das Leben zu nehmen? Nur weil irgendjemand meint: "Nein, diese Frau braucht keine Reha....deren Mann verdient doch genug...die sollen lieber mal in den Urlaub fahren!"
Enttäuschte, aber auch ein bisserl zufriedene Grüße