Immer auf und ab und auf und ab.....
Moderator: Moderatoren
Immer auf und ab und auf und ab.....
Hallo ihr Lieben,
ach mensch, ich könnte kotzen. Ihr wisst ja, ich und meine suizidalen Zwangsgedanken, Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Angst und Versagensangst. Ich kanns bald selbst nicht mehr hören.
Mal gehts mir gut, aber wisst ihr, wenn es mir gut geht, gönne ich mir das nicht und denke immer, "hey, es darf dir nicht gut gehn, du bist doch krank und willst nicht leben, zumindest nicht so.... und das hört nie auf, du wirst irgendwann daran zugrunde gehen..." So einen Mist denke ich, wenn es mir gut geht, also geht es mir noch nicht wirklich gut.
Ich habe Tage, da bin ich voller Hoffnung und Tatendrang, aber allein durch diese Gedanken komme ich immer wieder zurück zur Depression... wie kann ich denn nur anders denken?
Ich würde z. B. auch gern wieder auf Jobsuche gehen, aber ich habe Angst davor, dass ich nicht klarkomme zu arbeiten wegen den ZG und dann sehe ich das auch alles wieder so hoffnungslos und könnte nur wegrennen.
Die Medikamente haben schon etwas geholfen, aber ich hätte gern etwas von der Versagensangst wegbekommen, wenigstens etwas, aber das ist leider nicht der Fall.
Wie verläuft eine Heilung denn? Ich meine mich zu erinnern, dass sie wie ein Intervall verläuft, also auf und ab, und auf und ab und auf auf auf.... ist dies wirklich dementsprechend? Gute Phasen habe ich schon mehrere, aber immer wieder starke Tiefs... ist dies der Verlauf bis zur Genesung?
Ach Mädels, um Antworten wäre ich dankbar, denn ich bin heute schon wieder etwas verzweifelt...
LG Isabell
ach mensch, ich könnte kotzen. Ihr wisst ja, ich und meine suizidalen Zwangsgedanken, Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Angst und Versagensangst. Ich kanns bald selbst nicht mehr hören.
Mal gehts mir gut, aber wisst ihr, wenn es mir gut geht, gönne ich mir das nicht und denke immer, "hey, es darf dir nicht gut gehn, du bist doch krank und willst nicht leben, zumindest nicht so.... und das hört nie auf, du wirst irgendwann daran zugrunde gehen..." So einen Mist denke ich, wenn es mir gut geht, also geht es mir noch nicht wirklich gut.
Ich habe Tage, da bin ich voller Hoffnung und Tatendrang, aber allein durch diese Gedanken komme ich immer wieder zurück zur Depression... wie kann ich denn nur anders denken?
Ich würde z. B. auch gern wieder auf Jobsuche gehen, aber ich habe Angst davor, dass ich nicht klarkomme zu arbeiten wegen den ZG und dann sehe ich das auch alles wieder so hoffnungslos und könnte nur wegrennen.
Die Medikamente haben schon etwas geholfen, aber ich hätte gern etwas von der Versagensangst wegbekommen, wenigstens etwas, aber das ist leider nicht der Fall.
Wie verläuft eine Heilung denn? Ich meine mich zu erinnern, dass sie wie ein Intervall verläuft, also auf und ab, und auf und ab und auf auf auf.... ist dies wirklich dementsprechend? Gute Phasen habe ich schon mehrere, aber immer wieder starke Tiefs... ist dies der Verlauf bis zur Genesung?
Ach Mädels, um Antworten wäre ich dankbar, denn ich bin heute schon wieder etwas verzweifelt...
LG Isabell
Hallo Isabell,
komm laß Dich erst mal drücken. Du wohnst ja quasi ums Eck.
Laß Dir Zeit und mach Dich nicht verrückt. Es ist tatsächlich so, daß es noch viele Rückschläge gibt am Anfang. Es geht mal besser mal schlechter. Mal sind die guten Phasen länger, dann wieder kürzer. Es ist ständig anders. Nur mußt Du beide Phasen annehmen. Die schlechten Phasen haben auch ihr Gutes. Mein Thera sagte mal, es muß auch die schlechten geben. Bei mir brachten diese meistens eine große Erkenntnis. Vielemals hatte ich das Gefühl, wenn es mal tief bergab ging, dann war noch irgendwas ungeklärt, hatte ich bei der Aufarbeitung noch Lücken oder hab noch nicht richtig an mir gearbeitet, sodaß es halt wieder einen Grund gab, abzurutschen. Weischt wie ich das mein?
Es ist manchmal echt ein Kampf, aus dem man allerdings gestärkt herausgeht und es immer besser wird und die vermeintlich "guten" Phasen, dann am Ende doch noch nciht so gut waren, wie man anfänglich geglaubt hat. Es soll Dich jetzt nicht entmutigen. Es soll Dich anspornen, weiter an Dir zu arbeiten.
Hm Du kommst zurück zur Depri? Weil Du immer wieder entmutigt wirst? Sage dem den Kampf an - mit mir nicht!!!
Machst Du denn eine Therapie?
Mit dem Job, das kann ich Dir nachempfinden. Wenn Du das Gefühl hast, das es noch nicht so weit ist, dann gib auch dem noch Zeit und Raum. Es gibt sicher auch noch Tage, an denen Du schnell geschafft bist. Das entmutigt Dich vielleicht zusätzllich. Ich weiß es nicht. Vielelicht kannst Du es ja probieren. Was kann im schlimmsten FAll passieren?
Isabell ich bin ein bisschen in Eile. Ich hoffe, Du konntest mit meinen Ausführungen was anfangen....
lg Susi

komm laß Dich erst mal drücken. Du wohnst ja quasi ums Eck.
Laß Dir Zeit und mach Dich nicht verrückt. Es ist tatsächlich so, daß es noch viele Rückschläge gibt am Anfang. Es geht mal besser mal schlechter. Mal sind die guten Phasen länger, dann wieder kürzer. Es ist ständig anders. Nur mußt Du beide Phasen annehmen. Die schlechten Phasen haben auch ihr Gutes. Mein Thera sagte mal, es muß auch die schlechten geben. Bei mir brachten diese meistens eine große Erkenntnis. Vielemals hatte ich das Gefühl, wenn es mal tief bergab ging, dann war noch irgendwas ungeklärt, hatte ich bei der Aufarbeitung noch Lücken oder hab noch nicht richtig an mir gearbeitet, sodaß es halt wieder einen Grund gab, abzurutschen. Weischt wie ich das mein?

Es ist manchmal echt ein Kampf, aus dem man allerdings gestärkt herausgeht und es immer besser wird und die vermeintlich "guten" Phasen, dann am Ende doch noch nciht so gut waren, wie man anfänglich geglaubt hat. Es soll Dich jetzt nicht entmutigen. Es soll Dich anspornen, weiter an Dir zu arbeiten.
Hm Du kommst zurück zur Depri? Weil Du immer wieder entmutigt wirst? Sage dem den Kampf an - mit mir nicht!!!
Machst Du denn eine Therapie?
Mit dem Job, das kann ich Dir nachempfinden. Wenn Du das Gefühl hast, das es noch nicht so weit ist, dann gib auch dem noch Zeit und Raum. Es gibt sicher auch noch Tage, an denen Du schnell geschafft bist. Das entmutigt Dich vielleicht zusätzllich. Ich weiß es nicht. Vielelicht kannst Du es ja probieren. Was kann im schlimmsten FAll passieren?

Isabell ich bin ein bisschen in Eile. Ich hoffe, Du konntest mit meinen Ausführungen was anfangen....
lg Susi

Hallo Isabell!
Was du so schreibst erinnert mich ja total an mich und meine Tiefs. Ich wollte einfach nur wieder mein Leben haben- einen Funken Freude, Hoffnung, irgendetwas. Aber da war nichts. Nur ein schwarzes Loch. Dann gab es Tage, an denen ich dachte: Ich schaffe das! Es geht vorüber. Leider waren diese Augenblicke meist von kurzer Dauer. Tage vergingen, Nächte vergingen und nichts tat sich. Natürlich denkt man da: NIX GEHT - Das wird NIE MEHR wieder gut. Mein Leben ist vorbei und es gibt kein zurück. Der einzige Ausweg scheint der Tod.
Mit der Zeit wurden die hellen Stunden öfter und länger und ich lernte mich in dunklen Stunden an die schönen zu erinnert (war sehr schwer). Und irgendwann wurde die Dunkelheit nicht mehr vom Licht unterbrochen- Es war umgekehrt. Das Licht wurde von der Dunkelheit unterbrochen. Die schönen Tage waren öfter und wurden nur noch hin und wieder von den dunklen unterbrochen (Diese schlimmen Stunden nannte ich "Atacken")
Hin und wieder suchen sie mich heute noch heim. Aber ich habe gelernt, dass sie vorübergehen. Allein der Gedanke, dass sie nicht ewig andauern gibt Mut. So, wie manche Menschen Migräne haben- dann muss man auch ausharren.
Ich versuche mich an kleinen Dingen zu freuen- es muss ja nicht gleich ein neuer Job sein. Bei mir war es anfangs Wäsche zu waschen, Essen zu kochen, dann neue Klamotten kaufen, ein Friseurbesuch... Das steigerte sich immer, auch wenn es Rückschläge gab, an denen ich nur weinen konnte.
Auch deine Dunkelheit dauert nicht ewig an, auch wenn es ewig so scheint. Die Sonne wird auch in dein Leben zurückkehren, auch wenn sie sich jetzt versteckt und ich wünsche dir, dass sie um so heller scheinen wird.
L.G. Marlen
Was du so schreibst erinnert mich ja total an mich und meine Tiefs. Ich wollte einfach nur wieder mein Leben haben- einen Funken Freude, Hoffnung, irgendetwas. Aber da war nichts. Nur ein schwarzes Loch. Dann gab es Tage, an denen ich dachte: Ich schaffe das! Es geht vorüber. Leider waren diese Augenblicke meist von kurzer Dauer. Tage vergingen, Nächte vergingen und nichts tat sich. Natürlich denkt man da: NIX GEHT - Das wird NIE MEHR wieder gut. Mein Leben ist vorbei und es gibt kein zurück. Der einzige Ausweg scheint der Tod.
Mit der Zeit wurden die hellen Stunden öfter und länger und ich lernte mich in dunklen Stunden an die schönen zu erinnert (war sehr schwer). Und irgendwann wurde die Dunkelheit nicht mehr vom Licht unterbrochen- Es war umgekehrt. Das Licht wurde von der Dunkelheit unterbrochen. Die schönen Tage waren öfter und wurden nur noch hin und wieder von den dunklen unterbrochen (Diese schlimmen Stunden nannte ich "Atacken")
Hin und wieder suchen sie mich heute noch heim. Aber ich habe gelernt, dass sie vorübergehen. Allein der Gedanke, dass sie nicht ewig andauern gibt Mut. So, wie manche Menschen Migräne haben- dann muss man auch ausharren.
Ich versuche mich an kleinen Dingen zu freuen- es muss ja nicht gleich ein neuer Job sein. Bei mir war es anfangs Wäsche zu waschen, Essen zu kochen, dann neue Klamotten kaufen, ein Friseurbesuch... Das steigerte sich immer, auch wenn es Rückschläge gab, an denen ich nur weinen konnte.
Auch deine Dunkelheit dauert nicht ewig an, auch wenn es ewig so scheint. Die Sonne wird auch in dein Leben zurückkehren, auch wenn sie sich jetzt versteckt und ich wünsche dir, dass sie um so heller scheinen wird.
L.G. Marlen
Hallo Mädels,
danke für eure schnellen Antworten, auch wenn mir heute wohl gar nichts mehr hilft.
@susi69: Danke für die virtuelle Umarmung, geb ich dir gern zurück! Woher kommst du denn? Aus Sachsen, das konnte ich ja schon entnehmen und woher ungefähr? Ist ja quasi wirklich um die Ecke euer Bundesland und da bin ich auch ziemlich oft unterwegs.
Ja es ist tatsächlich ein Kampf, aber ich habe Angst ihn zu verlieren. Ich denke mir an Tagen wie heute, dass alles sinnlos ist, ich nie mehr gesund werde und wahrscheinlich ein Suizid das Naheliegendste ist, weil man es einfach nicht mehr aushalten kann. Diese blöden Gedanken machen mich noch ganz kirre. Ich kann nicht mal Särge ansehen und bekomm schon Angst, geschweige denn auf einen Friedhof gehen und denke ständig an Selbstmord? Sorry, aber ich denke ich hab echt ne ordentliche "Macke". Können das wirklich "harmlose" ZG sein? Ich zweifel daran immer und bin mir nie sicher, ob ich es nicht doch mal tun könnte, wenn man so verzweifelt ist und dann Dinge tut, die man eigentlich nicht mal denken will.
Ach ist das alles wieder kompliziert.
@Marlen: Darf ich fragen wie lange du gekämpft hast bis die hellen Tage mehr waren als die dunklen? Nahmst/nimmst du Medikamente? Attacken hast du diese schlimmen Tage genannt und ich glaube ich kann sie auch so nennen. Es kommt wie eine Attacke, dass alles sinnlos ist und und und, und dauert dann ein paar Tage an. Weißt du, ich denke damit könnte ich leben, dass es halt nunmal so Tage gibt, an denen man am liebsten einfach nicht da wäre, aber dass ich ständig Besorgnis habe, dass ich meine Gedanken irgendwann umsetze und dann ständig denke, ich tu es gleich, weil ich so depressiv bin, dann werd ich langsam verrückt und zweifel an allem. Es gab einen Vorfall mit meinem Partner bzw. schon mehrere in den letzten Monaten und Wochen und immer kurze Zeit später gehts mir extrem schlecht. Will ich nicht sehen was in meinem Leben schief läuft oder kann ich es nicht?
Wie geht es dir denn jetzt? Gehst du arbeiten? Kommst du gut zurecht?
LG Isabell
danke für eure schnellen Antworten, auch wenn mir heute wohl gar nichts mehr hilft.
@susi69: Danke für die virtuelle Umarmung, geb ich dir gern zurück! Woher kommst du denn? Aus Sachsen, das konnte ich ja schon entnehmen und woher ungefähr? Ist ja quasi wirklich um die Ecke euer Bundesland und da bin ich auch ziemlich oft unterwegs.
Ja es ist tatsächlich ein Kampf, aber ich habe Angst ihn zu verlieren. Ich denke mir an Tagen wie heute, dass alles sinnlos ist, ich nie mehr gesund werde und wahrscheinlich ein Suizid das Naheliegendste ist, weil man es einfach nicht mehr aushalten kann. Diese blöden Gedanken machen mich noch ganz kirre. Ich kann nicht mal Särge ansehen und bekomm schon Angst, geschweige denn auf einen Friedhof gehen und denke ständig an Selbstmord? Sorry, aber ich denke ich hab echt ne ordentliche "Macke". Können das wirklich "harmlose" ZG sein? Ich zweifel daran immer und bin mir nie sicher, ob ich es nicht doch mal tun könnte, wenn man so verzweifelt ist und dann Dinge tut, die man eigentlich nicht mal denken will.
Ach ist das alles wieder kompliziert.
@Marlen: Darf ich fragen wie lange du gekämpft hast bis die hellen Tage mehr waren als die dunklen? Nahmst/nimmst du Medikamente? Attacken hast du diese schlimmen Tage genannt und ich glaube ich kann sie auch so nennen. Es kommt wie eine Attacke, dass alles sinnlos ist und und und, und dauert dann ein paar Tage an. Weißt du, ich denke damit könnte ich leben, dass es halt nunmal so Tage gibt, an denen man am liebsten einfach nicht da wäre, aber dass ich ständig Besorgnis habe, dass ich meine Gedanken irgendwann umsetze und dann ständig denke, ich tu es gleich, weil ich so depressiv bin, dann werd ich langsam verrückt und zweifel an allem. Es gab einen Vorfall mit meinem Partner bzw. schon mehrere in den letzten Monaten und Wochen und immer kurze Zeit später gehts mir extrem schlecht. Will ich nicht sehen was in meinem Leben schief läuft oder kann ich es nicht?
Wie geht es dir denn jetzt? Gehst du arbeiten? Kommst du gut zurecht?
LG Isabell
Liebe Isabell!
Mein Sohn kam im August im letzen Jahr nach einer sehr schweren Geburt zur Welt. 2 Tage später begann die PPD. Anfangs dachte ich an den Babyblues. Hat ja fast jede. Doch im September hatte ich mein Leben schon aufgegeben. Dunkelheit- nichts als Dunkelheit. Ich wollte nur noch sterben um meinen wundervollen Sohn und meinen Mann von mir zu erlösen. Unter Tränen erzählte ich meinem Hausarzt wie zurückgewiesen ich mich von meinem Sohn fühlte. Ich, die schlechteste und schlimmste Mama der Welt, und mein Sohn, der wunderbarste Mensch, der je geboren wurde und gewiss total enttäuscht über mich war.
Sofort bekam ich Cipralex verschrieben,nach 2 Wochen wurde die Dosis verdoppelt. Nach 4 Wochen ging es aufwärts. Das Licht kam ein wenig zurück, die Kraft zum Leben und der Wunsch danach auch. Damals war mein Kleiner 4 Monate alt und auch seine ewigen Schreiphasen wurden besser.
Einen Monat später setzte ich die Medikamente ab, ich hatte so ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn ja stillte. Ich schaffte es auch ohne sie, auch wenn ich noch nicht "überm Berg war". Aber ich hatte immer noch Kraft und begann eine Psychotherapie, die mir sehr gut tat.
Ich weinte stundenlang über die schwere Geburt, die Angst um mein Kind, mein gestohlenes Wochenbett und die Gefühlkälte der Krankenschwestern.
Ich schrieb alle Ereignisse seit der Geburt meines Sohnes nieder und weinte und weinte. Aber es war kein schlechtes Weinen mehr, nicht aus Verzweiflung, Angst oder Hilflosigkeit. Es war ein heilendes, befreiendes Weinen. So als ob man sich waschen würde. Es tat so gut
Danach trocknete ich meine Tränen und lebte. Ich war und bin erstaunt über mich, dass ich es schaffe. Auch schlimme Tage und dunkle Stunden.
Mein Leben, so wie es jetzt ist, habe ich seit März/ April wieder.
Jetzt geht es uns eigentlich gut. Mein Schatz und ich sind eine Einheit geworden, in der auch der Papa langsam seinen Platz findet. Insgesamt hat meine PPD ca. 9 Monate gedauert, davon waren 3 absolut schlimm.
Trotzdem gibt es eben diese "bösen Tage" , die sich langsam zu "bösen Stunden" verkürzen und hoffentlich irgendwann in "hab halt 'nen schlechten Tag". Manchmal, wenn er nachts mal wieder nicht schlafen will, nur getragen werden will oder mir den Brei ins Gesicht spuckt, nehme ich mir eine 2-Minuten Auszeit im Garten. Danach haben wir beide uns erholt und so habe ich schon manche Atacke abgewehrt. 2 Minuten tief durchatmen für Mama und 2 Minuten freies Schimpfen fürs Baby (finde ich absolut zumutbar) und schon freuen wir uns wieder aufeinander
Hab keine Angst den Kampf zu verlieren, das Leben steht auf deiner Seite. Du gewinnst den Kampf, du musst nur noch deine richtigen Waffen finden und sie einsetzen.
Ich nehme zur Zeit keine Medikamente, meine Therapie ist abgeschlossen. Schlimme ZG Gedanken hatte ich nie. Die Selbstmordgedanken schon. Ich dachte auch, ich wäre total durchgeknallt, aber ich war halt krank. Du kannst nichts dafür, auch du bist krank und leidest an den Symptomen, nicht an der "Macke". So, wie ein Rollstuhlfahrer nichts dafür kann, dass er nicht gehen kann. Er ist nicht faul, er ist krank.
Gib den Kampf nicht auf- es lohnt sich- das Leben ist es wert!
Alles Liebe Marlen
Mein Sohn kam im August im letzen Jahr nach einer sehr schweren Geburt zur Welt. 2 Tage später begann die PPD. Anfangs dachte ich an den Babyblues. Hat ja fast jede. Doch im September hatte ich mein Leben schon aufgegeben. Dunkelheit- nichts als Dunkelheit. Ich wollte nur noch sterben um meinen wundervollen Sohn und meinen Mann von mir zu erlösen. Unter Tränen erzählte ich meinem Hausarzt wie zurückgewiesen ich mich von meinem Sohn fühlte. Ich, die schlechteste und schlimmste Mama der Welt, und mein Sohn, der wunderbarste Mensch, der je geboren wurde und gewiss total enttäuscht über mich war.
Sofort bekam ich Cipralex verschrieben,nach 2 Wochen wurde die Dosis verdoppelt. Nach 4 Wochen ging es aufwärts. Das Licht kam ein wenig zurück, die Kraft zum Leben und der Wunsch danach auch. Damals war mein Kleiner 4 Monate alt und auch seine ewigen Schreiphasen wurden besser.
Einen Monat später setzte ich die Medikamente ab, ich hatte so ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn ja stillte. Ich schaffte es auch ohne sie, auch wenn ich noch nicht "überm Berg war". Aber ich hatte immer noch Kraft und begann eine Psychotherapie, die mir sehr gut tat.
Ich weinte stundenlang über die schwere Geburt, die Angst um mein Kind, mein gestohlenes Wochenbett und die Gefühlkälte der Krankenschwestern.
Ich schrieb alle Ereignisse seit der Geburt meines Sohnes nieder und weinte und weinte. Aber es war kein schlechtes Weinen mehr, nicht aus Verzweiflung, Angst oder Hilflosigkeit. Es war ein heilendes, befreiendes Weinen. So als ob man sich waschen würde. Es tat so gut

Danach trocknete ich meine Tränen und lebte. Ich war und bin erstaunt über mich, dass ich es schaffe. Auch schlimme Tage und dunkle Stunden.
Mein Leben, so wie es jetzt ist, habe ich seit März/ April wieder.
Jetzt geht es uns eigentlich gut. Mein Schatz und ich sind eine Einheit geworden, in der auch der Papa langsam seinen Platz findet. Insgesamt hat meine PPD ca. 9 Monate gedauert, davon waren 3 absolut schlimm.
Trotzdem gibt es eben diese "bösen Tage" , die sich langsam zu "bösen Stunden" verkürzen und hoffentlich irgendwann in "hab halt 'nen schlechten Tag". Manchmal, wenn er nachts mal wieder nicht schlafen will, nur getragen werden will oder mir den Brei ins Gesicht spuckt, nehme ich mir eine 2-Minuten Auszeit im Garten. Danach haben wir beide uns erholt und so habe ich schon manche Atacke abgewehrt. 2 Minuten tief durchatmen für Mama und 2 Minuten freies Schimpfen fürs Baby (finde ich absolut zumutbar) und schon freuen wir uns wieder aufeinander

Hab keine Angst den Kampf zu verlieren, das Leben steht auf deiner Seite. Du gewinnst den Kampf, du musst nur noch deine richtigen Waffen finden und sie einsetzen.
Ich nehme zur Zeit keine Medikamente, meine Therapie ist abgeschlossen. Schlimme ZG Gedanken hatte ich nie. Die Selbstmordgedanken schon. Ich dachte auch, ich wäre total durchgeknallt, aber ich war halt krank. Du kannst nichts dafür, auch du bist krank und leidest an den Symptomen, nicht an der "Macke". So, wie ein Rollstuhlfahrer nichts dafür kann, dass er nicht gehen kann. Er ist nicht faul, er ist krank.
Gib den Kampf nicht auf- es lohnt sich- das Leben ist es wert!
Alles Liebe Marlen
Hallo Isabell,
Du wirst gesund! Glaub mir, irgendwann ist es soweit. Du musst nur etwas ganz schweres tun... Du musst Gedult aufbringen.
Und ja! Eine Heilung erfolgt so.. auf, ab, auf, ab... usw...
Ruf mich an, dann quatschen wir bissl und ich kann Dir mehr erzählen als wenn wir hier schreiben.
Das wird werden! Und die Jobsuche ist ne sehr gute Idee. Und ja! Du wirst das schaffen! Meine Arbeit hat mir auch sehr geholfen!
LG
Patricia
Du wirst gesund! Glaub mir, irgendwann ist es soweit. Du musst nur etwas ganz schweres tun... Du musst Gedult aufbringen.
Und ja! Eine Heilung erfolgt so.. auf, ab, auf, ab... usw...
Ruf mich an, dann quatschen wir bissl und ich kann Dir mehr erzählen als wenn wir hier schreiben.
Das wird werden! Und die Jobsuche ist ne sehr gute Idee. Und ja! Du wirst das schaffen! Meine Arbeit hat mir auch sehr geholfen!
LG
Patricia
Hallo Bellchen!
Die Mädels haben dir ja schon sooo viele liebe Zeilen geschrieben - und ich kann mich ihnen nur anschließen.
Was ich noch zu tun kann ist mein Wissen über Bachblüten - ich schreibe dir hier einfach nochmal auf, was es da für dich gäbe:
- Aspen ( Zitterpappel) - gegen diffuse Ängste UND/ODER
- Mimulus (gefleckte Gauklerblume) - gegen konkrete Ängste
- Larch (Lerche) - für mehr Selbstvertrauen
- Gorse (Stechginster) - gegen die Hoffnungslosigkeit
- Impations (Drüsentragendes Springkraut) - für die GEDULD
- Mustard (Ackersenf) - gegen Depressive Verstimmungen
- Wild Rose (Heckenrose) - für mehr Lebensfreude und Lebensmut
- Withe Chestnut (Rosskastanie) - gegen ZG und Grübelei
Wenn du magst, kannst du dir diese Blüten in der Apotheke einfach mischen lassen und dann 5x5 Tropfen pro Tag direkt auf die Zunge geben. Ich hoffe, ich bin nicht lästig mit "meinen" Bachblüten, aber mir und sehr vielen anderen haben sie sehr geholfen. Daher gebe ich auch immer wieder diesen Tipp.
Und das sie rein pflanzlich sind gibts auch keine NW oder Wechselwirkungen mit anderen Medis - sprich den AD´s. Und es tritt entweder eine positive Wirkung ein oder gar keine - eine negative Wirkung ist ausgeschlossen.
Vielleicht magst du es ja mal versuchen. So eine Mischung in der Apo kostet zw. 7,-- und 8,-- Euro ist das Geld aber absolut wert! Wenn du du entschließt es zu versuchen, bitte regelmässig einnehmen und mind. noch 3 weitere Fläschchen zur Stabilisierung einnehmen.
Liebe Grüße und viel Glück!
Die Mädels haben dir ja schon sooo viele liebe Zeilen geschrieben - und ich kann mich ihnen nur anschließen.
Was ich noch zu tun kann ist mein Wissen über Bachblüten - ich schreibe dir hier einfach nochmal auf, was es da für dich gäbe:
- Aspen ( Zitterpappel) - gegen diffuse Ängste UND/ODER
- Mimulus (gefleckte Gauklerblume) - gegen konkrete Ängste
- Larch (Lerche) - für mehr Selbstvertrauen
- Gorse (Stechginster) - gegen die Hoffnungslosigkeit
- Impations (Drüsentragendes Springkraut) - für die GEDULD

- Mustard (Ackersenf) - gegen Depressive Verstimmungen
- Wild Rose (Heckenrose) - für mehr Lebensfreude und Lebensmut
- Withe Chestnut (Rosskastanie) - gegen ZG und Grübelei
Wenn du magst, kannst du dir diese Blüten in der Apotheke einfach mischen lassen und dann 5x5 Tropfen pro Tag direkt auf die Zunge geben. Ich hoffe, ich bin nicht lästig mit "meinen" Bachblüten, aber mir und sehr vielen anderen haben sie sehr geholfen. Daher gebe ich auch immer wieder diesen Tipp.


Vielleicht magst du es ja mal versuchen. So eine Mischung in der Apo kostet zw. 7,-- und 8,-- Euro ist das Geld aber absolut wert! Wenn du du entschließt es zu versuchen, bitte regelmässig einnehmen und mind. noch 3 weitere Fläschchen zur Stabilisierung einnehmen.
Liebe Grüße und viel Glück!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo Marlen, Pat und Marika,
ach ja, ich hänge immer noch durch und frage mich immer, wie lange man das wohl aushalten muss bzw. kann. Bin schon wieder so verzweifelt, dass ich denke, nie mehr gesund zu werden. Habe am 05.06.07 wieder einen Psychiatertermin und ich denke wir werden über eine eventuelle Mediumstellung sprechen müssen. Zwar bescherte mir mein Medi schon sehr gute Tage voller Hoffnung, Zuversicht und totaler Lebensfreude, aber dennoch immer die Angst vor der Angst im Nacken, dass es wiederkommt und sodann kam auch alles wieder.
@Marlen: Ich kann verstehen was es bedeutet, eine schwere Geburt zu haben. 8 Stunden lag ich in den Wehen, war vorher schon total aufgelöst und ging mit Angst an die ganze Sache ran. Ich entkam nur knapp einer Saugglockenentbindung und erinnere mich noch, wie Ärzte und Hebamme auf meinen Bauch sprangen, um den Kleinen rauszudrücken. Heute sehe ich, wie liebevoll ich mit meinem Kind umgehe und erinnere mich so stark daran, dass meine Eltern überhaupt nicht so liebevoll waren, wie ich es jetzt bin. Das zermürbt mich, ich hätte mir eine andere Kindheit gewünscht. Das tut weh. Kennst du sowas?
Cipralex hat dir also ein wenig Licht zurückgegeben, das ist toll. Ich glaube für mich ist es nicht das richtige Medikament. Stabil bleibe ich nicht und Depressionen habe ich trotzdem noch. Hatte mir echt viel von erhofft und leider wird das wohl nichts.
Ich denke dass jeder Mensch dunkle Stunden erlebt, auch Gesunde, aber wenn es zu lange andauert, muss man schon was dagegen tun. Es freut mich sehr, dass du es soweit im Griff hast und ich bin sicher, dass es irgendwann nur mal ein schlechter Tag sein wird.
@Marika: Danke für die Bachblütentipps, haben sie dir wirklich geholfen? Also muss man sie mehrfach am Tag nehmen und über einen längeren Zeitraum? Ich war immer etwas skeptisch, weil die Rescue-Tropfen mir nicht wirklich geholfen haben, aber es kann auch sein, dass es deswegen war, weil ich sie im akuten Angstzustand nur einmal nahm am Tag und immer auf eine Wirkung wartete. Habe mich auch schon damit etwas befasst, aber ich bin ein sehr wissenschaftlicher Mensch und da es dafür keine Belege wohl gibt, die eine Wirkung nachweisen, habe ich es gelassen. Bei dir hat es ja anscheinend geholfen und vielen anderen hilft es auch, aber warum findet man dann keine Belege für die Wirksamkeit?
Muss ich nun alle von dir genannten Pflanzen zu einer mischen lassen oder wie? Oder von jeder eine Flasche?
LG Isabell
ach ja, ich hänge immer noch durch und frage mich immer, wie lange man das wohl aushalten muss bzw. kann. Bin schon wieder so verzweifelt, dass ich denke, nie mehr gesund zu werden. Habe am 05.06.07 wieder einen Psychiatertermin und ich denke wir werden über eine eventuelle Mediumstellung sprechen müssen. Zwar bescherte mir mein Medi schon sehr gute Tage voller Hoffnung, Zuversicht und totaler Lebensfreude, aber dennoch immer die Angst vor der Angst im Nacken, dass es wiederkommt und sodann kam auch alles wieder.
@Marlen: Ich kann verstehen was es bedeutet, eine schwere Geburt zu haben. 8 Stunden lag ich in den Wehen, war vorher schon total aufgelöst und ging mit Angst an die ganze Sache ran. Ich entkam nur knapp einer Saugglockenentbindung und erinnere mich noch, wie Ärzte und Hebamme auf meinen Bauch sprangen, um den Kleinen rauszudrücken. Heute sehe ich, wie liebevoll ich mit meinem Kind umgehe und erinnere mich so stark daran, dass meine Eltern überhaupt nicht so liebevoll waren, wie ich es jetzt bin. Das zermürbt mich, ich hätte mir eine andere Kindheit gewünscht. Das tut weh. Kennst du sowas?
Cipralex hat dir also ein wenig Licht zurückgegeben, das ist toll. Ich glaube für mich ist es nicht das richtige Medikament. Stabil bleibe ich nicht und Depressionen habe ich trotzdem noch. Hatte mir echt viel von erhofft und leider wird das wohl nichts.
Ich denke dass jeder Mensch dunkle Stunden erlebt, auch Gesunde, aber wenn es zu lange andauert, muss man schon was dagegen tun. Es freut mich sehr, dass du es soweit im Griff hast und ich bin sicher, dass es irgendwann nur mal ein schlechter Tag sein wird.
@Marika: Danke für die Bachblütentipps, haben sie dir wirklich geholfen? Also muss man sie mehrfach am Tag nehmen und über einen längeren Zeitraum? Ich war immer etwas skeptisch, weil die Rescue-Tropfen mir nicht wirklich geholfen haben, aber es kann auch sein, dass es deswegen war, weil ich sie im akuten Angstzustand nur einmal nahm am Tag und immer auf eine Wirkung wartete. Habe mich auch schon damit etwas befasst, aber ich bin ein sehr wissenschaftlicher Mensch und da es dafür keine Belege wohl gibt, die eine Wirkung nachweisen, habe ich es gelassen. Bei dir hat es ja anscheinend geholfen und vielen anderen hilft es auch, aber warum findet man dann keine Belege für die Wirksamkeit?
Muss ich nun alle von dir genannten Pflanzen zu einer mischen lassen oder wie? Oder von jeder eine Flasche?
LG Isabell
Liebes Bellchen!
Zuerst mal eine dicke Umarmung von mir *überdenkopfstreichel* So dunkle Phasen sind wirklich quälend, ich weiß - ich fühle total mit dir. Vielleicht ist ja eine Medi - Umstellung wirklich überlegenswert? Ich habe ja schon oft gelesen, dass manchen Frauen die trizyklischen AD´s der älteren Generation viel besser geholfen haben, oder Lithium zur Stabilisierung. Dein Doc weiß da sicher Rat!
Wegen den Bachblüten: Mir ging es auch immer so - von so nem "Hokuspokus" habe ich nie wirklich viel gehalten. Als ich dann total unten war und meine Hebi meinte, wir sollten mal die Blüten probieren, dachte ich mir - na, was solls - nehm ich die Dinger halt! Und ich habe wirklich eine Wirkung gemerkt! Man muss sich das so vorstellen, dass man plötzlich positiver denkt und so die ganzen Probleme, Ängste usw. besser bewältigen kann. Irgendwie erkennt man auch plötzlich, WAS noch fehlt, damit es einem wieder besser geht. Und man hat den Mut und die Kraft dazu, es auch umzusetzen. Mein Mann ist der allergrößte Skeptiker auf der Welt...
aber seit er einmal eine Mischung von mir ausprobiert hatte, sind die Blüten ein fixer Bestandteil seines Lebens. Er nimmt sie, um mit dem beruflichen Stress besser klar zu kommen und auch ich merke genau, wenn sein Fläschchen mal längere Zeit leer ist - da nimmt ihn der Stress extrem mit.
Warum man nix nachweisen kann ... tja, wenn ich oder sonst wer das nur wüßten!!! Ich kann dir nur sagen, dass ich schon so viel positive Dinge gehört und auch selbst gesehen habe, dass ich einfach darauf schwöre. Wichtig ist nur, dass man sie REGELMÄSSIG nimmt, also nicht einen Tag auslassen usw. Und dass man dann sie über einen längeren Zeitraum einnimmt. Ich nehme meine Mischung bereits 2 Jahre lang - mal brauche ich sie nicht so, aber in anspruchsvollen Zeiten tun sie mir dann wieder wertvolle Dienste.
Du kannst einfach mit der Liste der Blüten in die Apo gehen und da mischen sie dir 1 Fläschchen (30 ml) mit allen Blüten zusammen. Von dieser Mischung dann ca. 5x5 Tropfen am Tag, du kannst sie aber auch öfter nehmen. Ich persönlich gebe sie mir direkt auf die Zunge und verteile sie dann im Mund auf den Schleimhäuten.
P.S. Die Rescue Tropen muß man wirklich öfter nehmen, also in kurzen Abständen immer wieder ein paar Tropfen wenn eine akute Situation da ist. Ich habe sie dann auch schon alle 5 min. genommen, wenn ich mal eine Angstattacke ober Panikattacke hatte. Und sie haben geholfen - die Attacken verliefen deutlich milder und kürzer!!!!! Und nach ca. 4x alle 5 min. nehmen, fühlte es sich plötzlich so an, als würde ein zentner schwerer Stein von mir fallen. Ganz extrem!!!
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei deinem nächsten Arzt Termin und falls du die Blüten ausprobierst auch viel Erfolg.
Liebe Grüße von
Zuerst mal eine dicke Umarmung von mir *überdenkopfstreichel* So dunkle Phasen sind wirklich quälend, ich weiß - ich fühle total mit dir. Vielleicht ist ja eine Medi - Umstellung wirklich überlegenswert? Ich habe ja schon oft gelesen, dass manchen Frauen die trizyklischen AD´s der älteren Generation viel besser geholfen haben, oder Lithium zur Stabilisierung. Dein Doc weiß da sicher Rat!
Wegen den Bachblüten: Mir ging es auch immer so - von so nem "Hokuspokus" habe ich nie wirklich viel gehalten. Als ich dann total unten war und meine Hebi meinte, wir sollten mal die Blüten probieren, dachte ich mir - na, was solls - nehm ich die Dinger halt! Und ich habe wirklich eine Wirkung gemerkt! Man muss sich das so vorstellen, dass man plötzlich positiver denkt und so die ganzen Probleme, Ängste usw. besser bewältigen kann. Irgendwie erkennt man auch plötzlich, WAS noch fehlt, damit es einem wieder besser geht. Und man hat den Mut und die Kraft dazu, es auch umzusetzen. Mein Mann ist der allergrößte Skeptiker auf der Welt...

Warum man nix nachweisen kann ... tja, wenn ich oder sonst wer das nur wüßten!!! Ich kann dir nur sagen, dass ich schon so viel positive Dinge gehört und auch selbst gesehen habe, dass ich einfach darauf schwöre. Wichtig ist nur, dass man sie REGELMÄSSIG nimmt, also nicht einen Tag auslassen usw. Und dass man dann sie über einen längeren Zeitraum einnimmt. Ich nehme meine Mischung bereits 2 Jahre lang - mal brauche ich sie nicht so, aber in anspruchsvollen Zeiten tun sie mir dann wieder wertvolle Dienste.
Du kannst einfach mit der Liste der Blüten in die Apo gehen und da mischen sie dir 1 Fläschchen (30 ml) mit allen Blüten zusammen. Von dieser Mischung dann ca. 5x5 Tropfen am Tag, du kannst sie aber auch öfter nehmen. Ich persönlich gebe sie mir direkt auf die Zunge und verteile sie dann im Mund auf den Schleimhäuten.
P.S. Die Rescue Tropen muß man wirklich öfter nehmen, also in kurzen Abständen immer wieder ein paar Tropfen wenn eine akute Situation da ist. Ich habe sie dann auch schon alle 5 min. genommen, wenn ich mal eine Angstattacke ober Panikattacke hatte. Und sie haben geholfen - die Attacken verliefen deutlich milder und kürzer!!!!! Und nach ca. 4x alle 5 min. nehmen, fühlte es sich plötzlich so an, als würde ein zentner schwerer Stein von mir fallen. Ganz extrem!!!
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei deinem nächsten Arzt Termin und falls du die Blüten ausprobierst auch viel Erfolg.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex