Hallo Süße,
mach Dich nicht verrückt. Ich denke einfach, erwird sich genauso jetzt ausprobieren, wie mit all den anderen Gefühle und "Grenzerfahrungen".
Du sagst zu ihm vielleicht mal ganz unbewußt: "Noah, die Mama ist jetzt traurig, weil Du sie gehauen hast.....". Er hat sich das ja im Gehirn gespeichert und holt es bei Gelegenheit raus und "erfragt", ob es jetzt in der Szene Gebrauch haben kann. Jetzt liegt es an Dir, ihm zu vermitteln, daß Du ihn verstehst mit seinen Gefühlen, bzw. daß dieses Gefühl halt für den oder den Moment womöglich gar nicht notwendig ist (so wie mit der Angst, die zeitweise nicht notwendig ist).
Also sich denke einfach, daß das in dem Alter und später immer noch ganz viel "aus der Luft gegriffen" ist.
Mein Kleiner hatte es auch ganz arg mit der Angst und Traurigkeit.
Es liegt halt auch ganz viel an unserer Erziehung

, wie wir unbewußt auf unsere Kinder einwirken und damit umgehen.
Wir hatten die Phase auch immer wieder. Wenn der Kleine sich irgendwie, ja angegriffen oder gefühlsmäßig im Chaos fühlte, dann war er total traurig, hat sich einen Kuscheltierfreund gegriffen und hat es beweint und zu mir gesagt: "Mama laß mich bitte einen Augenblick, ich muß erst mal weinen." Das hat mir natürlich enorm das Herz gebrochen und ich hätt mich am Liebsten daneben gestellt und aúch geheult. Er möchte da aber allein sein und ich verlasse dann sein Zimmer. Aber

danach ist alles wieder super gut. Er hat sich quasi von seinen Unzulänglichkeiten "gereinigt".
Also meine Liebe, ich denke es ist ganz normal

.
Liebe Grüße
Susi