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Deppression die 2

Verfasst: 09:07:2007 13:16
von sissy
Hallo ich bin zum zweiten mal wieder hie :? r.Nachdem ich bei meinem ersten Sohn mit einer Terapie dachte mir ginge es wieder gut :D bin ich nun wieder hier im Forum gelandet um erneut einen versuch gegen meine Depressionen und Psychose zu unternehmen. :evil: Mein zweiter Sohn ist gerade 3 ein halb Monate alt und mein altes Problem holt mich irgendwie wieder ein. :evil: Die dauerhaften stimmungstief so wie totale erschöfungsgefühle machen mich immer unerträglicher. :cry: Mit meiner Terapeutin Elke Camp hab ich schon telefoniert aber bis sie mir weiterhelfen kann währe ich heil froh mich mit anderen betroffenen austauschen noch zu können.Wem von euch ging es nach dem zweiten Kind ähnlich? Eure Sissy :oops:

Verfasst: 09:07:2007 14:25
von Blancanieves
Hallo Sissy!

Hattest du immer unter Stimmungsstiefs gelitten?
Wie ging es dir in den Schwangerschaften?
Wann fingen die Depressionen an? Sofort nach der Geburt?
Erzähle ein bisschen mehr von dir..

Hier steht wie man postpartale Depression vorbeugen bzw auch behandeln kann:
http://www.schatten-und-licht.de/praevention.html

Wie viele Monate hat deine erste postpartale Depression gedauert?
Nahmst du Medikamente?

Verfasst: 09:07:2007 16:46
von Patricia
Huhu Sissy,

ich hätte jetzt erst mal die gleichen Fragen gestellt wie Blanca.

Tut mir leid dass Du nun auch beim 2. Kind eine Depression hast. Ich stehe auch gerade kurz vor der Planung für ein 2. Kind. D.h. die eigentlich Planung begann schon im Dezember aber bis es mir besser ging, die Medis abgesetzt wurden usw. ist es nun halt Juli geworden.

Ich würde an Deiner Stelle schnell zu einem Arzt gehen und vielleicht wieder das Medikament einnehmen dass Du damals schon genommen hast. Die Schritte einleiten, die Dir damals aus der Depression geholfen haben. Du bist den Weg einmal gegangen, Du schaffst das auch ein 2. Mal. Hoffe, es geht Dir bald besser und Du kannst Dein Mutterglück genießen.

Liebe Grüße

Patricia

Sissy an Blancanieves

Verfasst: 09:07:2007 16:56
von sissy
Hallo Blancanieves,

also bei meinem ersten Sohn ging alles los nachdem ich eine Woche nach der Geburt aus der Klinik entlassen wurde.Bei meinem kleinen Sohn ging alles vor 2 Monaten lwieder los.Und schlimmer wurde es vor 1 Woche mitunter weil mein Mann Arbeitslos kurzzeitig wahr und auch der Tod meines Opas am 31. Januar gin mit zu nahe . Die schlaflosen Nächte ,die unstimmigkeiten mit meinem Mann ,die dauerhafte bomberdierung meiner Schwiegermam mit erklärungen warum bei uns einiges schief läuft .Mein Mann hält sich raus und erst wenn ich mich beklage das es mir zuviel wird bekomme ich meistens noch von im eine mit drauf.Zusätzlich übervordert sich mein Mann selber aber nicht für unsere kleine Famielie sondern immer für den Baseballverein und im bezug auf seine Eltern.Wir mußten bis jetzt immer zurückstecken.Ich bliib mit unseren Broblemen allein.Und mitlerweile schläg das auf mein gemüt und ich bin nicht mehr richtig belastbar ,teilweise fühl ich mich so platt das ich an vielen Tagen vor allem wenn ich Abends in die Arbeit zum Putzen fahre ich so erledigt bin das ich im stehen einschlafen könnte. Aber das schliemste drann ist ich kann überhaupt nicht mehr von Herzen lachen ,schlafe total schlecht und fühle mich total am ende mit den Kräften . Oft kenne ich mich selbst nicht mehr. Dazu kommt das mein großer Sohn sehr schwierig an vielen Tagen ist und ich in nur als anstrengung empfinde was mir zu schafen macht,Wie ich weiter vorgehen soll darüber bin ich mir wirklich nicht klar.Vielleicht kannst du mir weiterhelfen, deine Sissy

Verfasst: 10:07:2007 12:56
von Joulins
Hallo Sissy,

ich möchte dir ein bißchen Mut machen.

Die PPD nach der Geburt meines ersten Sohnes war heftig und traf mich völlig unvorbereitet (klar ;-)), auf die mögliche Wiederholung der PPD nach der Geburt meines zweiten Sohnes haben wir uns mit vielerlei Kriseninterventionsplänen quasi generalstabsmäßig vorbereitet - dennoch hat es mich noch einmal ziemlich umgehauen - mit dem ganzen Programm, leider. Manchmal habe ich gedacht, diesen Tag überlebe ich nicht. Der Große war zur Geburt des Kleinen gerade zwei Jahre (die schnelle Geschwisterfolge war der Wunsch meines Mannes), also noch ein Kleinkind, das mich viel gebraucht hat - und er war NIE besonders pflegeleicht. Mein Mann war von früh bis spät aus dem Haus, unter der Woche war ich quasi allein mit den Kindern, Oma usw. nicht verfügbar. Ich bin nur im Dauerlauf durch die Tage gehetzt, und war abends so fertig, daß ich manchmal dachte, "mich" gibt es einfach nicht mehr.

Trotzdem - die zweite PPD verlief milder. Was mir enorm geholfen hat, war das Wissen, daß es mit der Zeit von allein vorbeigehen würde. Ich wußte bereits, daß meine Gefühle und Gedanken aus der Krankheit geboren waren, kannte meine Zwangsgedanken, wußte, daß all die körperlichen Symptome (Durchfall, Brechreiz, das haltlose Zittern, die Hypernervosität) keine Erkrankung waren, sondern Begleiterscheinungen der Panik. Bei der ersten PPD ging es mir nach ca. 10 Wochen wieder so lala, ich habe STARK gehofft, daß dies beim zweiten Mal auch etwa so ein würde - und war es dann auch. Die restlichen Monate bis zum ersten Geburtstag und Kindergarteneintritt habe ich mich jeweils so durchgeschlagen - richtig gut ging es mir erst, als ich tagsüber zuverlässig ein paar Stunden nur für mich hatte. Ich hatte es beim ersten Mal ohne Medikamente geschafft, und habe einfach daran geglaubt, daß es beim zweiten Mal auch ohne gehen würde. Mein zweiter Sohn war wesentlich pflegeleichter als der erste, hat weniger geschrien und vor allem gut geschlafen, das hat die Sache leichter gemacht. -

Liebe Sissy, es ist nicht leicht mir zwei so kleinen Kindern, man kann weder dem einen noch dem anderen richtig gerecht werden, und ist ja eigentlich die ganze Zeit mir sich selbst beschäftigt. Vertraue darauf, daß deine Erfahrung der ersten PPD dir Kraft geben wird. Ich wünsche es dir jedenfalls!

Alles Liebe
Joulins

Danke

Verfasst: 11:07:2007 13:24
von sissy
Liebe Joulins und allen die mir so schnell geantwortet haben danke für die aufbauenden Worte. Ich hoffe doch das ich schneller als beim ersten mal wieder auf die Fühße komm . Beim Artzt war ich schon . Eine erneute Terapie wurde mir angeraten und Medikamente mäsig so ich gleich bei der Terapie mir vorschlagen lassen.Bei ersten mal war das kein direktes medikament und mein Dock hat mir geraten mir durch die terapeutin eins auf meine Situation eins anraten zu lassen. Allein das Gespräch mit euch ist für mich ein stück Terapie und tut mir jetzt schon gut. Auf bald eure Sissy