Hallo Mädels,
ich versuche mir im Moment herzuleiten, warum ich ständig Gedanken an den Tod habe und depressiv bin. Es muss doch Gründe dafür geben und ich weiß auch welche durch die Therapie.
Aber wer sagt mir, dass es mir besser geht, wenn ich all das verändert habe, was ich ändern muss? Ich kann es immer nicht glauben, dass dies so viel ausmachen wird und dass ich dann gefestigt aus der Krankheit hinausgehe.
Mir wäre echt wohler, wenn ich nicht diese suizidalen Zwangsgedanken hätte, denn diese lösen Depressionen in meinem Fall aus und machen alles so sinn- und hoffnungslos.
Mein Leben und alles herum war mir doch immer so gut und teuer, so lieb und schön und warum muss ich solche negativen Gedanken haben? Wodurch kommt das?
Was war zuerst da? Der Botenstoffmangel oder die Depression??? Tausend Fragen und ich versuche durchzublicken, denn ich will es schaffen, will gesund werden und befinde mich aber derzeit wieder ein einem sehr starken Tief.
Kann es nicht glauben dass es jemals aufhört, ich fühle den Berg der riesig ist und was, wenn ich ihn erklommen habe und dennoch meine Krankheit bleibt? Ich würde kämpfen, wenn ich zu 100 % weiß, dass ich ein "normales" Leben führen werde, nachdem ich alles zu Ändernde geändert habe. Aber was wenn nicht? Das zermürbt mich so sehr.
Dann kämpfe ich vielleicht umsonst.
LG Isabell
Warum hat man negative Gedanken?
Moderator: Moderatoren
Liebe Isabell!
Ganz verstehe ich den Sinn deiner Frage nicht. Wehrst du dich gegen Veränderungen? Das hilft nicht, denn das ganze Leben ist Veränderung. Jeder Stillstand ist zugleich ein Rückschritt. Und ein Fertig werden gibt es nicht. Man muss Veränderungen annehmen, sich z.T. anpassen oder auch abändern. Aber vermeiden kann man Veränderungen nicht. Es liegt in deiner Hand, dass du dein Leben so gestaltest, dass du gut damit leben kannst.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich ein großer Druck aufbaut, wenn man sich gegen Veränderungen wehrt, so groß, dass es zu Zwangsgedanken kommt. Auch mit kleinen Schritten lässt sich ein Riesenberg abtragen!
Wenn du den Grund herausgefunden hast, dann hast du schon einen großen Schritt gemacht.
Ich wünsche dir viel Kraft,
lg
Ganz verstehe ich den Sinn deiner Frage nicht. Wehrst du dich gegen Veränderungen? Das hilft nicht, denn das ganze Leben ist Veränderung. Jeder Stillstand ist zugleich ein Rückschritt. Und ein Fertig werden gibt es nicht. Man muss Veränderungen annehmen, sich z.T. anpassen oder auch abändern. Aber vermeiden kann man Veränderungen nicht. Es liegt in deiner Hand, dass du dein Leben so gestaltest, dass du gut damit leben kannst.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich ein großer Druck aufbaut, wenn man sich gegen Veränderungen wehrt, so groß, dass es zu Zwangsgedanken kommt. Auch mit kleinen Schritten lässt sich ein Riesenberg abtragen!
Wenn du den Grund herausgefunden hast, dann hast du schon einen großen Schritt gemacht.
Ich wünsche dir viel Kraft,
lg
Hallo Karin,
ich wehre mich nicht gegen Veränderungen, nein, so würde ich das nicht sehen. Sie machen mir Angst, ich habe Angst zu versagen, wenn ich neue Richtungen beschreite.
Ich habe verdammte Angst davor, dass meine Zwangsgedanken nie aufhören, egal was ich tue, auch wenn ich alles Nötige tue, was wir in der Therapie besprechen.
Meine Therapeutin fragt mich immer, ob ich einen Garantieschein will. Ich sage natürlich ja und sie gibt ihn mir nicht. Warum nicht? Wenn ich wüsste, dass es aufhören wird, würde ich kämpfen, warum gibt mir dann niemand den mündlichen Garantieschein?????
Hoffnung ist doch unser aller Balsam für die Seele, warum muss ich selbst für die Hoffnung kämpfen? Kann sie mir nicht einfach sagen, dass es aufhören wird, wenn Das und Das getan ist?
Veränderungen gehören zum Leben dazu, allerdings habe ich meine Schwierigkeiten damit. Genauer gesagt habe ich ein Problem mit Abhängigkeiten, und zwar so sehr, dass es mich innerlich zerreißt. Nicht nur finanziell, aber auch mit.
Bei uns reicht das Geld nie und wir müssen jeden Monat unsere Eltern fragen. Schlimm genug. Aber das größere Übel ist die emotionale Abhängigkeit, der 100 %-Anspruch an mich selbst, meine Gefühle, meine Denkweisen, meine Leistungen. Alles was nicht 100 % ist, lehne ich kategorisch ab und ich weiß dass dies ein großer Fehler ist und zu Fehleinschätzungen führt.
Aber wie kann man den Perfektionismus ablegen, mildern, was kann man dagegen tun?
Wie kommt man aus emotionalen Abhängigkeiten raus, die in negativen Gedanken auftreten bzw. darin ihr Ventil suchen?
Entschuldigt wenn der Sinn nicht ganz klar sein sollte im ersten Beitrag, aber ich bin heute etwas verwirrt. Wer weiß, vielleicht liegts am Medi oder an der heutigen Therapie. Sorry.
LG Isabell
ich wehre mich nicht gegen Veränderungen, nein, so würde ich das nicht sehen. Sie machen mir Angst, ich habe Angst zu versagen, wenn ich neue Richtungen beschreite.
Ich habe verdammte Angst davor, dass meine Zwangsgedanken nie aufhören, egal was ich tue, auch wenn ich alles Nötige tue, was wir in der Therapie besprechen.
Meine Therapeutin fragt mich immer, ob ich einen Garantieschein will. Ich sage natürlich ja und sie gibt ihn mir nicht. Warum nicht? Wenn ich wüsste, dass es aufhören wird, würde ich kämpfen, warum gibt mir dann niemand den mündlichen Garantieschein?????
Hoffnung ist doch unser aller Balsam für die Seele, warum muss ich selbst für die Hoffnung kämpfen? Kann sie mir nicht einfach sagen, dass es aufhören wird, wenn Das und Das getan ist?
Veränderungen gehören zum Leben dazu, allerdings habe ich meine Schwierigkeiten damit. Genauer gesagt habe ich ein Problem mit Abhängigkeiten, und zwar so sehr, dass es mich innerlich zerreißt. Nicht nur finanziell, aber auch mit.
Bei uns reicht das Geld nie und wir müssen jeden Monat unsere Eltern fragen. Schlimm genug. Aber das größere Übel ist die emotionale Abhängigkeit, der 100 %-Anspruch an mich selbst, meine Gefühle, meine Denkweisen, meine Leistungen. Alles was nicht 100 % ist, lehne ich kategorisch ab und ich weiß dass dies ein großer Fehler ist und zu Fehleinschätzungen führt.
Aber wie kann man den Perfektionismus ablegen, mildern, was kann man dagegen tun?
Wie kommt man aus emotionalen Abhängigkeiten raus, die in negativen Gedanken auftreten bzw. darin ihr Ventil suchen?
Entschuldigt wenn der Sinn nicht ganz klar sein sollte im ersten Beitrag, aber ich bin heute etwas verwirrt. Wer weiß, vielleicht liegts am Medi oder an der heutigen Therapie. Sorry.

LG Isabell
Liebe Isabell!
Ich denke, den Garantieschein kannst du dir nur selber geben. Das kann niemand anderer für dich übernehmen. Sobald du den Kampf gewinnst hast du auch schon gewonnen.
Ich wollte auch immer alles perfekt machen und das ist der größte Feind. Einfach aus der Situation heraus zu handeln ist das Beste, dem eigenen Gefühl zu vertrauen. Du musst dich selbst annehmen, so wie du bist. Du bist auch liebenswert, wenn du etwas nicht perfekt machst. Für dein Kind ist nur wichtig, dass du seine Mama bist und dass du da bist, wenn es dich braucht. Und die kleinen Fehler machen einen Menschen doch erst so richtig liebenswert!
lg Karin
Ich denke, den Garantieschein kannst du dir nur selber geben. Das kann niemand anderer für dich übernehmen. Sobald du den Kampf gewinnst hast du auch schon gewonnen.
Ich wollte auch immer alles perfekt machen und das ist der größte Feind. Einfach aus der Situation heraus zu handeln ist das Beste, dem eigenen Gefühl zu vertrauen. Du musst dich selbst annehmen, so wie du bist. Du bist auch liebenswert, wenn du etwas nicht perfekt machst. Für dein Kind ist nur wichtig, dass du seine Mama bist und dass du da bist, wenn es dich braucht. Und die kleinen Fehler machen einen Menschen doch erst so richtig liebenswert!

lg Karin