ich hab mal den Suchbegriff Zwangsgedanken bei Wikipedia eingegeben und dieses hier gefunden...
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsst%C3%B6rung
ganz besonders erschüttert mich der Abschnitt Behandlung...besonders der letzte Absatz....
Das führt momentan zu noch mehr Grübeleien....
Ich fühle mich stabil, aber mein Kopf dreht völlig durch....
das hat mich erschüttert...
Moderator: Moderatoren
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bellami1983
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Red-headed-woman
Hi Isabell,bellami1983 hat geschrieben:Hallo red,
soll ich ehrlich sein? Mich hat das jetzt auch erschüttert und zwar enorm.
Sprich, alle die hier Zwangsgedanken haben oder die meisten davon werden dies nie wieder richtig los?
Hast du Zwangsgedanken oder warum erschüttert dich das so?
LG Isabell
jau...leider auch Zwangsgedanken. Beziehend auf meine Kinder. Habe das schon mal gepostet.
Hatte eigentlich die Hoffnung, dass das irgendwann mal verschwinden würde....ganz...meine ich...also wieder gesund....wenn es keine Heilung gibt, werde ich doch nie wieder gesund oder?
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bellami1983
Also ich würde es schon so verstehen, dass, wenn es keine Heilung gibt, man nie mehr richtig gesund wird.
Sorry, aber damit kann ich mich nur schwer arrangieren, wie siehts mit dir aus?
Allerdings hätte ich gehört, dass man nur von Zwangsgedanken spricht, wenn sie ohne Depression einhergehen. Was ist nun richtig? Was ist falsch?
LG
Sorry, aber damit kann ich mich nur schwer arrangieren, wie siehts mit dir aus?
Allerdings hätte ich gehört, dass man nur von Zwangsgedanken spricht, wenn sie ohne Depression einhergehen. Was ist nun richtig? Was ist falsch?
LG
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susi69
Hallo Mädels,
vieles was den Zusammenhang ZG mit Depression oder ohne oder nur mit Angst oder sonst noch was genannt wird, ist reine Vermutung. Genauso unterschiedlich wie wir alle sind, so unterschiedlich sind die Zusammenhänge und Diagnosen usw.
Wichtig ist doch, daß wir die Krankheit annehmen und damit leben lernen, wie mit einer Brille. Erst dann kann man auch recht gut damit leben. Wir müssen uns damit arrangieren, wir werden mehr oder minder ein Leben lang mit unseren Zwängen konfrontiert.
Trotzdem können wir es schaffen ein glückliches Leben - auch mit Zwängen - zu führen. Da bin ich mir sicher!
Laßt Euch bitte von den Prognosen nicht verunsichern. Es wird viel vermutet, was bei Euch ja nicht so sein muß
lg Susi
vieles was den Zusammenhang ZG mit Depression oder ohne oder nur mit Angst oder sonst noch was genannt wird, ist reine Vermutung. Genauso unterschiedlich wie wir alle sind, so unterschiedlich sind die Zusammenhänge und Diagnosen usw.
Wichtig ist doch, daß wir die Krankheit annehmen und damit leben lernen, wie mit einer Brille. Erst dann kann man auch recht gut damit leben. Wir müssen uns damit arrangieren, wir werden mehr oder minder ein Leben lang mit unseren Zwängen konfrontiert.
Trotzdem können wir es schaffen ein glückliches Leben - auch mit Zwängen - zu führen. Da bin ich mir sicher!
Laßt Euch bitte von den Prognosen nicht verunsichern. Es wird viel vermutet, was bei Euch ja nicht so sein muß
lg Susi
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Sas
Liebe Red,
also mein Zwang ist verschwunden, zusammen mit der PPD. Weißt Du, wir haben keinen reinen Zwang, wir haben eine postpartale Depression mit zwanghaften Symptomen. Und PPD vergeht irgendwann normalerweise, auch die zwanghafte. Nur Mut! Lass Dich nicht von so nem Artikel runterziehen.
Ich drück Dich mal (und google nicht so viel im Internet rum, ich hab' das damals in meiner Krankheit auch zwanghaft gemacht und es kam nur Scheiß dabei raus)
Saskia
also mein Zwang ist verschwunden, zusammen mit der PPD. Weißt Du, wir haben keinen reinen Zwang, wir haben eine postpartale Depression mit zwanghaften Symptomen. Und PPD vergeht irgendwann normalerweise, auch die zwanghafte. Nur Mut! Lass Dich nicht von so nem Artikel runterziehen.
Ich drück Dich mal (und google nicht so viel im Internet rum, ich hab' das damals in meiner Krankheit auch zwanghaft gemacht und es kam nur Scheiß dabei raus)
Saskia
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ubure
Hallo,
ich hab zwar keine ZG, aber ich gebe Saskia völlig Recht, was das Googlen etc. angeht: such doch nicht noch nach schlechten News, das ist echt Quatsch. Damit nährst Du Deine Gedanken, aber auf äußerst destruktive Art und Weise.
Wenn Du schon im Internet rumsuchst, dann doch lieber nach sachen, die Dir Freude bereiten.
Ich konnte erst Bücher über Depressionen lesen, als es mir schon weit besser ging. Ansonsten suche ich mir lieber neue Brotrezepte, durchwühle Amazon nach Gartenbüchern, Kochbüchern, Tudorliteratur, oder jage neuen leckeren Duftölen für meine Kerzen nach. Alles andere ist pure Zeitverschwendung.
Muss auch sagen, dass mir das Forum in schlechten Zeiten nciht unbedingt immer eine Hilfe war, sondern mich eher runtergezogen hat (obwohl ich immer viel Zuspruch gefunden habe
).
LG,
Inez
ich hab zwar keine ZG, aber ich gebe Saskia völlig Recht, was das Googlen etc. angeht: such doch nicht noch nach schlechten News, das ist echt Quatsch. Damit nährst Du Deine Gedanken, aber auf äußerst destruktive Art und Weise.
Wenn Du schon im Internet rumsuchst, dann doch lieber nach sachen, die Dir Freude bereiten.
Ich konnte erst Bücher über Depressionen lesen, als es mir schon weit besser ging. Ansonsten suche ich mir lieber neue Brotrezepte, durchwühle Amazon nach Gartenbüchern, Kochbüchern, Tudorliteratur, oder jage neuen leckeren Duftölen für meine Kerzen nach. Alles andere ist pure Zeitverschwendung.
Muss auch sagen, dass mir das Forum in schlechten Zeiten nciht unbedingt immer eine Hilfe war, sondern mich eher runtergezogen hat (obwohl ich immer viel Zuspruch gefunden habe
).LG,
Inez
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Patricia
Hallo Mädels,
hört doch auf mit dem googlen und Wikipedia und was weiß ich noch alles. Das zieht Euch doch am Ende nur runter!
Im übringen findet man immer was man will - ihr werdet auch finden wenn ihr länger sucht dass sich ZG heilen lassen! Ich will damit nun nicht sagen dass ihr zwangskrank bleiben wollt sondern nur dass ihr Eure Befürchtungen untersützen möchtet. Tut das doch nicht! Klar habt ihr ANgst aber kein Text, keine Statistik wird voraussagen können wie es bei Euch aussehen wird!
Wie schon gesagt: jeder ist anders!
Ich selbst habe/hatte ja auch ZG. Auch für mich war das echt schlimm aber ich habe gelernt damit zu leben. Sie sind nicht zu 100% weg aber sie quälen mich nicht mehr. Ich habe auch Tage oder gar Wochen ohne jegliche ZG! Es lässt sich super damit leben.
Wenn man noch tief in der Krankheit drin steckt lässt sich alles schwerer verarbeiten und akzeptieren aber das bessert sich.
Ihr seid alle individuell - seht und akzeptiert das auch so. Was helfen Euch Statistiken und Erfahrungsberichte? Nichts! Sie bewirken höchstens das Gegenteil. Man neigt in der Depression dazu nur das schlechte zu sehen und somit ist es auch klar dass ihr nur seht dass dort steht dass sie nicht 100% geheilt werden können.
Ihr werdet irgendwann gut damit leben können!
hört doch auf mit dem googlen und Wikipedia und was weiß ich noch alles. Das zieht Euch doch am Ende nur runter!
Im übringen findet man immer was man will - ihr werdet auch finden wenn ihr länger sucht dass sich ZG heilen lassen! Ich will damit nun nicht sagen dass ihr zwangskrank bleiben wollt sondern nur dass ihr Eure Befürchtungen untersützen möchtet. Tut das doch nicht! Klar habt ihr ANgst aber kein Text, keine Statistik wird voraussagen können wie es bei Euch aussehen wird!
Wie schon gesagt: jeder ist anders!
Ich selbst habe/hatte ja auch ZG. Auch für mich war das echt schlimm aber ich habe gelernt damit zu leben. Sie sind nicht zu 100% weg aber sie quälen mich nicht mehr. Ich habe auch Tage oder gar Wochen ohne jegliche ZG! Es lässt sich super damit leben.
Wenn man noch tief in der Krankheit drin steckt lässt sich alles schwerer verarbeiten und akzeptieren aber das bessert sich.
Ihr seid alle individuell - seht und akzeptiert das auch so. Was helfen Euch Statistiken und Erfahrungsberichte? Nichts! Sie bewirken höchstens das Gegenteil. Man neigt in der Depression dazu nur das schlechte zu sehen und somit ist es auch klar dass ihr nur seht dass dort steht dass sie nicht 100% geheilt werden können.
Ihr werdet irgendwann gut damit leben können!
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bellami1983
Hallo red,
ich denke die Mädels haben recht. Wir ziehen sowas an wie ein Schwamm und saugen schlechte Nachrichten auf.
Habe mir fest vorgenommen, absolut nicht mehr zu googeln und auch nichts mehr zu suchen. Fest steht, ich habe eine Depression mit dem Hauptsymptom Zwangsgedanken und Grübelzwang. Meines Wissens nach sind Zwangsgedanken dann nahezu immer heilbar, wenn sie in Verbindung mit einer Depression auftreten. Da sie dort als Symptom oft vorkommen und verschwinden mit dem Abklingen der Depression.
Soweit so gut, ne? Lass uns nicht mehr googeln, denn manchmal kommt es mir so vor als ob ich gar nicht gesund werden will, sondern immer nach Gründen suche, damit es mir weiterhin schlecht geht. Zumal meine Gedanken mein größtes Problem sind und es gilt sie zu verändern.
Vielleicht könnte man auch versuchen, seine ZG umzudenken. Also zu ersetzen mit schöneren Dingen. Wer weiß ob das klappt, aber zu überlegen wäre es.
LG Isabell
ich denke die Mädels haben recht. Wir ziehen sowas an wie ein Schwamm und saugen schlechte Nachrichten auf.
Habe mir fest vorgenommen, absolut nicht mehr zu googeln und auch nichts mehr zu suchen. Fest steht, ich habe eine Depression mit dem Hauptsymptom Zwangsgedanken und Grübelzwang. Meines Wissens nach sind Zwangsgedanken dann nahezu immer heilbar, wenn sie in Verbindung mit einer Depression auftreten. Da sie dort als Symptom oft vorkommen und verschwinden mit dem Abklingen der Depression.
Soweit so gut, ne? Lass uns nicht mehr googeln, denn manchmal kommt es mir so vor als ob ich gar nicht gesund werden will, sondern immer nach Gründen suche, damit es mir weiterhin schlecht geht. Zumal meine Gedanken mein größtes Problem sind und es gilt sie zu verändern.
Vielleicht könnte man auch versuchen, seine ZG umzudenken. Also zu ersetzen mit schöneren Dingen. Wer weiß ob das klappt, aber zu überlegen wäre es.
LG Isabell
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Red-headed-woman
Ladies,
sicher täte es mir besser, nicht nach solchen Themen zu suchen usw. Doch ich möchte mich so gut es geht mit meiner Situation auseinandersetzen, dazu gehört auch die Konfrontation mit nicht so erwünschten Bereichen. Meine Thera hat mir das auch empfohlen, mich mit Sachbüchern über PAs und ZGs zu beschäftigen.
Mein größtes Problem - so sehe ich das - ist, dass ich mich so nicht annehmen will...ich will diese ZGs nicht....sträube mich....oftmals will ich so wieder sein, wie ich früher war...lustig, energiegeladen, fröhlich, unbeschwert....ganz allein dadurch, dass ich auf die "andere Seite" geblickt habe und es mich geprägt u. beeinflußt hat, wird meine gewünschte Ursprungsform letztlich nicht wieder zu erreichen sein....
Meine Thera hat mir gestern die ur-typische Frage gestellt....und ich kann sie nicht beantworten...das ist echt hart....und ich knabber da auch ganz schön rum...
ihre Frage war: WAS WOLLEN SIE WIRKLICH?
sicher täte es mir besser, nicht nach solchen Themen zu suchen usw. Doch ich möchte mich so gut es geht mit meiner Situation auseinandersetzen, dazu gehört auch die Konfrontation mit nicht so erwünschten Bereichen. Meine Thera hat mir das auch empfohlen, mich mit Sachbüchern über PAs und ZGs zu beschäftigen.
Mein größtes Problem - so sehe ich das - ist, dass ich mich so nicht annehmen will...ich will diese ZGs nicht....sträube mich....oftmals will ich so wieder sein, wie ich früher war...lustig, energiegeladen, fröhlich, unbeschwert....ganz allein dadurch, dass ich auf die "andere Seite" geblickt habe und es mich geprägt u. beeinflußt hat, wird meine gewünschte Ursprungsform letztlich nicht wieder zu erreichen sein....
Meine Thera hat mir gestern die ur-typische Frage gestellt....und ich kann sie nicht beantworten...das ist echt hart....und ich knabber da auch ganz schön rum...
ihre Frage war: WAS WOLLEN SIE WIRKLICH?
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bellami1983
Hallo red,
diese ur-typische Frage habe ich auch schonmal gestellt bekommen und ich sagte nur: GESUND WERDEN, WAS DENN BITTE SONST???? Denn ich kann mir nicht vorstellen so zu leben, es anzunehmen, genau wie du es geschrieben hast empfinde ich auch.
Es fällt mir sowas von schwer diese Umstände zu akzeptieren, merke ich besonders daran, wenn ich mich von Freunden zurückziehe, die mich ganz anders kennen. Fühle mich total bescheuert so zu sein wie ich heute bin. Ich wehre mich mit Händen und Füßen dagegen, weil ich es nicht wahrhaben will und noch nicht kann.
Wie kann man sowas annehmen? Die Frage stell ich mir immer, ist das der Schlüssel? Ja und dann? Dadurch gehts mir doch auch nicht besser, oder?
Ach red, was meinte deine Therapeutin mit der Frage? Auf was nimmt sie Bezug?
LG von deiner mitfühlenden Isa
diese ur-typische Frage habe ich auch schonmal gestellt bekommen und ich sagte nur: GESUND WERDEN, WAS DENN BITTE SONST???? Denn ich kann mir nicht vorstellen so zu leben, es anzunehmen, genau wie du es geschrieben hast empfinde ich auch.
Es fällt mir sowas von schwer diese Umstände zu akzeptieren, merke ich besonders daran, wenn ich mich von Freunden zurückziehe, die mich ganz anders kennen. Fühle mich total bescheuert so zu sein wie ich heute bin. Ich wehre mich mit Händen und Füßen dagegen, weil ich es nicht wahrhaben will und noch nicht kann.
Wie kann man sowas annehmen? Die Frage stell ich mir immer, ist das der Schlüssel? Ja und dann? Dadurch gehts mir doch auch nicht besser, oder?
Ach red, was meinte deine Therapeutin mit der Frage? Auf was nimmt sie Bezug?
LG von deiner mitfühlenden Isa
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bellami1983
http://www.reform-rundschau.de/archiv/a ... 0Zwang.htm
Hoffe der Link klappt, aber dort steht drin, dass es womöglich heilbar ist... Vieles davon trifft auf mich zu, ich habe Angst die Vergangenheit loszulassen..... es stimmt.... ich wünschte mir manchmal meine unbeschwerten Tage zurück in denen ich mein Leben total gelebt habe.... Angst vor der Vergänglichkeit habe ich auch.. wie oft liege ich neben meinem schlafenden Sohn, sehe ihn an und denke mir...."Oh Maus, irgendwann wirst du begreifen, dass deine Mama nicht für ewig bei dir ist...."
Ich habe so viel Schiss vor der Welt, vor Tatsachen... dass ich mir ein Netz gestrickt habe um damit fertig zu werden....
Hoffe der Link klappt, aber dort steht drin, dass es womöglich heilbar ist... Vieles davon trifft auf mich zu, ich habe Angst die Vergangenheit loszulassen..... es stimmt.... ich wünschte mir manchmal meine unbeschwerten Tage zurück in denen ich mein Leben total gelebt habe.... Angst vor der Vergänglichkeit habe ich auch.. wie oft liege ich neben meinem schlafenden Sohn, sehe ihn an und denke mir...."Oh Maus, irgendwann wirst du begreifen, dass deine Mama nicht für ewig bei dir ist...."
Ich habe so viel Schiss vor der Welt, vor Tatsachen... dass ich mir ein Netz gestrickt habe um damit fertig zu werden....
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Red-headed-woman
Ein Teil einer Antwort kann ich wohl auf die gestellte Frage geben.....
ich will glücklich sein.....aber die Definition von Glück würde mich schon wieder ins unendliche Grübeln bringen....und dort ist das nächste Prob....ich mach mir Gedanken um Gott und die Welt....es gelingt mir nicht meinen Kopf auszuschalten....einfach mal NICHTS denken - das konnte ich mal - ist für mich so unsagbar schwer....
Ich soll mich mal ausruhen (sagt die Thera), mich hinsetzen und ein Buch lesen, einfach mal faulenzen....das kann ich nicht, ich muß immer aktiv sein...immer was tun, wenn ich mal fünf Minuten pausiere, macht mein Kopf schon wieder etwas Anderes....deshalb fällt es mir momentan so schwer etwas zu lesen und wenn ich lese, dann tue ich das in einer enormen Geschwindigkeit....(13 Silben in der Sekunde dank Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging)...
Klar hab ich früher schon gefragt, warum ist der Himmel blau, wieso leuchten Sterne, was ist Blut, warum riecht Käse usw. usw....Eigentlich Fragen, die die Welt nicht braucht, aber ich beantwortet haben wollte....
Früher konnte ich Tagträumen hinterher hängen, heute läßt das mein Kopf nicht zu.
Ich will immer alles...können und machen...ich bin Perfektionist. Hasse Unordnung, bin penibel und hypergenau.
Ich habe gelernt "faul" und "unordentlich" zu sein. In einem gewissen Maß, was mich nicht ganz hibbelig macht...*lach*
Ich habe die Hoffnung wieder Gelassenheit zu lernen, aber ich bin so ungeduldig, analysiere jeden Schritt und muß alles wissen, detailliert....
Oftmals fühle ich mich auch durch die Gesellschaft in solche ein Form gedrängt. Ich will damit der Gesellschaft nicht die Schuld geben, doch denke ich, dass sie etwas mit meiner Krankheit zu tun hat. Wenn du dich nicht anpaßt, bist du nicht normal....eine Mutter muß ihr Kind lieben und nicht daran denken, es töten zu wollen...denn dann entspricht man nicht mehr der Norm...
Die Fassade für die Außenwelt zu wahren, war halt immer wichtig. Es ist schwer das abzulegen, aber zu einem Teil ist es mir gelungen...
Ich habe keine Angst vor dem Tod und dass meine Kids dann ohne mich wären. Das belastet mich nicht.
Aber ich glaube ich kann dein "Gesund werden" zu einem gewissen Teil gleichsetzen mit meinem "Glücklich sein".
ich will glücklich sein.....aber die Definition von Glück würde mich schon wieder ins unendliche Grübeln bringen....und dort ist das nächste Prob....ich mach mir Gedanken um Gott und die Welt....es gelingt mir nicht meinen Kopf auszuschalten....einfach mal NICHTS denken - das konnte ich mal - ist für mich so unsagbar schwer....
Ich soll mich mal ausruhen (sagt die Thera), mich hinsetzen und ein Buch lesen, einfach mal faulenzen....das kann ich nicht, ich muß immer aktiv sein...immer was tun, wenn ich mal fünf Minuten pausiere, macht mein Kopf schon wieder etwas Anderes....deshalb fällt es mir momentan so schwer etwas zu lesen und wenn ich lese, dann tue ich das in einer enormen Geschwindigkeit....(13 Silben in der Sekunde dank Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging)...
Klar hab ich früher schon gefragt, warum ist der Himmel blau, wieso leuchten Sterne, was ist Blut, warum riecht Käse usw. usw....Eigentlich Fragen, die die Welt nicht braucht, aber ich beantwortet haben wollte....
Früher konnte ich Tagträumen hinterher hängen, heute läßt das mein Kopf nicht zu.
Ich will immer alles...können und machen...ich bin Perfektionist. Hasse Unordnung, bin penibel und hypergenau.
Ich habe gelernt "faul" und "unordentlich" zu sein. In einem gewissen Maß, was mich nicht ganz hibbelig macht...*lach*
Ich habe die Hoffnung wieder Gelassenheit zu lernen, aber ich bin so ungeduldig, analysiere jeden Schritt und muß alles wissen, detailliert....
Oftmals fühle ich mich auch durch die Gesellschaft in solche ein Form gedrängt. Ich will damit der Gesellschaft nicht die Schuld geben, doch denke ich, dass sie etwas mit meiner Krankheit zu tun hat. Wenn du dich nicht anpaßt, bist du nicht normal....eine Mutter muß ihr Kind lieben und nicht daran denken, es töten zu wollen...denn dann entspricht man nicht mehr der Norm...
Die Fassade für die Außenwelt zu wahren, war halt immer wichtig. Es ist schwer das abzulegen, aber zu einem Teil ist es mir gelungen...
Ich habe keine Angst vor dem Tod und dass meine Kids dann ohne mich wären. Das belastet mich nicht.
Aber ich glaube ich kann dein "Gesund werden" zu einem gewissen Teil gleichsetzen mit meinem "Glücklich sein".