Sind das Zwangsgedanken?
Verfasst: 28:07:2007 19:00
Hallo ihr lieben Muttis,
jeden Tag fällt mir etwas Neues ein, jeden Tag kontroliere ich meine Gefühle, Gedanken und alles andere aufs Neue, so lange, bis ich irgendwas Auffälliges entdeckt habe und das habe ich natürlich nun auch wieder:
Also, heute habe ich ständig die Gedanken "Ich will nicht mehr, ich habe einfach keinen Bock mehr, ich bring mich um." Das läuft wie eine Schallplatte und schwupps, sind diese Gedanken da, gehts mir saumies und ich denke wirklich, dass ich dies noch tun könnte oder so enden werde.
Wieder mal ist es so, dass ich diese Gedanken nicht haben will, ich fühle dabei keine Freude oder Erleichterung, allenfalls etwas Angst und totale Unruhe.
Wann merke ich denn endlich etwas Gutes von dem neuen Medi? Wie lange noch diese Sch... im Kopf?
An sich lief heute alles relativ gut. Wir waren bei meinen Eltern und der Kleine ist soeben ins Bett und schläft.
Es gibt vielleicht manchmal Gründe depressiv zu sein, damit kann ich mich auch abfinden, aber meine Gedanken, die sich immer wieder und immer wieder um Suizid drehen, was mitunter 24 h am Tag sein kann und mich echt kaputt machen wollen, damit kann und will ich mich nicht abfinden.
Dagegen muss man doch was tun können, denn ich möchte nicht dass sich meine Gedanken verselbständigen und ich das irgendwann tue.
Die Verzweiflung steht mir echt ins Gesicht geschrieben, sind dies wirklich ZG oder was meint ihr? Ich empfinde dabei nicht immer Angst, da ich es schon so lange habe, aber ich muss diese Gedanken immer wieder hervorrufen, um sie kontrollieren zu können. Ich kontrolliere sie immer und immer wieder.....
Mal eben am Beispiel erklärt: "Hey Isabell, es sind nur Zwangsgedanken, du willst doch leben und hast Angst vorm Tod." Meine Therapeutin sagte daraufhin zu mir: "Sehen Sie Frau L., sie wollen doch überhaupt nicht sterben, sie haben doch so viele Träume, es sind nur Zwangsgedanken".
Aber dann schlägt mein Zwang nochmal zu und denkt sich: "Haha meine liebe Isabell, dann hast du eben keine Angst mehr davor und willst es doch."
Kann man das irgendwie nachempfinden?
Mein Zwang versucht mir dann vorzugaukeln, dass ich keine Angst mehr davor habe (was ich aber tief im Herzen haben muss, da ich schon beim Anblick eines Sarges totalen Schiss bekomme) und es garantiert tun werde. Für mich passt das alles nicht zusammen und ich bin so hilflos.
Wenn ich mich versuche selbst zu beruhigen, fällt meinem Zwang ständig das Gegenteil ein, als ob er mir mit Karussel fährt und mich nicht mehr loslassen will.
Ach man ey, kennt das jemand? Das Leben wäre sooooooo schön, wenn diese Gedanken nicht wären....
LG Isabell
jeden Tag fällt mir etwas Neues ein, jeden Tag kontroliere ich meine Gefühle, Gedanken und alles andere aufs Neue, so lange, bis ich irgendwas Auffälliges entdeckt habe und das habe ich natürlich nun auch wieder:
Also, heute habe ich ständig die Gedanken "Ich will nicht mehr, ich habe einfach keinen Bock mehr, ich bring mich um." Das läuft wie eine Schallplatte und schwupps, sind diese Gedanken da, gehts mir saumies und ich denke wirklich, dass ich dies noch tun könnte oder so enden werde.
Wieder mal ist es so, dass ich diese Gedanken nicht haben will, ich fühle dabei keine Freude oder Erleichterung, allenfalls etwas Angst und totale Unruhe.
Wann merke ich denn endlich etwas Gutes von dem neuen Medi? Wie lange noch diese Sch... im Kopf?
An sich lief heute alles relativ gut. Wir waren bei meinen Eltern und der Kleine ist soeben ins Bett und schläft.
Es gibt vielleicht manchmal Gründe depressiv zu sein, damit kann ich mich auch abfinden, aber meine Gedanken, die sich immer wieder und immer wieder um Suizid drehen, was mitunter 24 h am Tag sein kann und mich echt kaputt machen wollen, damit kann und will ich mich nicht abfinden.
Dagegen muss man doch was tun können, denn ich möchte nicht dass sich meine Gedanken verselbständigen und ich das irgendwann tue.
Die Verzweiflung steht mir echt ins Gesicht geschrieben, sind dies wirklich ZG oder was meint ihr? Ich empfinde dabei nicht immer Angst, da ich es schon so lange habe, aber ich muss diese Gedanken immer wieder hervorrufen, um sie kontrollieren zu können. Ich kontrolliere sie immer und immer wieder.....
Mal eben am Beispiel erklärt: "Hey Isabell, es sind nur Zwangsgedanken, du willst doch leben und hast Angst vorm Tod." Meine Therapeutin sagte daraufhin zu mir: "Sehen Sie Frau L., sie wollen doch überhaupt nicht sterben, sie haben doch so viele Träume, es sind nur Zwangsgedanken".
Aber dann schlägt mein Zwang nochmal zu und denkt sich: "Haha meine liebe Isabell, dann hast du eben keine Angst mehr davor und willst es doch."
Kann man das irgendwie nachempfinden?
Mein Zwang versucht mir dann vorzugaukeln, dass ich keine Angst mehr davor habe (was ich aber tief im Herzen haben muss, da ich schon beim Anblick eines Sarges totalen Schiss bekomme) und es garantiert tun werde. Für mich passt das alles nicht zusammen und ich bin so hilflos.
Wenn ich mich versuche selbst zu beruhigen, fällt meinem Zwang ständig das Gegenteil ein, als ob er mir mit Karussel fährt und mich nicht mehr loslassen will.
Ach man ey, kennt das jemand? Das Leben wäre sooooooo schön, wenn diese Gedanken nicht wären....
LG Isabell