Krise...ich kann und mag nicht mehr (vorsicht lang)
Moderator: Moderatoren
Krise...ich kann und mag nicht mehr (vorsicht lang)
Hi ihr Lieben,
ich weiß gar nicht ob ich überhaupt richtig bin in diesem Forum aber ich weiß einfach grad nicht wohin damit. MIr geht es heute mal wieder richtig schlecht....ich habe eine Krise. Angefangen hat es vor ein paar Tagen. Meine Maus (6 Wochen alt) ist dauernd an meiner Brust gehangen und das absolute Maximum zwischen zwei Mahlzeiten waren mal 2 Stunden. Ich hatte dazu noch riesen Stress mit meinem Freund und mit meinen Eltern und habe sogar eine Nacht bei einer Freundinn geschlafen. Gestern dann war meine Hebamme da und hat meine Kleine gewogen....sie hat innerhalb einer Woche nur 80 g zugenommen. gestern hat sie den ganzen Tag sowieso nur geweint und gejammert...kein Wunder ich hab sie ja auch nicht satt bekommen. Durch den ganzen Stress und da ich selbst kaum noch was essen kann ist meine Milchmenge gesunken. Ich hab ihr dann gestern schweren Herzens Pre Nahrung gegeben und danach war sie soooo zufrieden und hat 6 Stunden durchgeschlafen! Heute war sie dann auch total ausgeglichen und hat viel geschlafen und wollte nur ca alle 3 Stunden trinken...ich hab dann mal weil ich sehen wollte wie viel sie bekommt eine Brust abgepumpt und es kam fast nix! Jetzt mach ich mir natürlich riesen Sorgen...sie schreit zwar heute nicht aber bei der wenig Milch kann sie nicht satt werden. Sowieso dieses ganze Stillen. Ich weiß, muttermilch ist das Beste für ein Kind aber ihc kann einfach nicht mehr. Dauernd frage ich mich bekommt sie genug, hat meine Milch genug Nährstoffe. Ich bin sogar schon so panisch, dass ihc sie bei jedem quengeln anlege! Wir finden keinen Rythmus und stillen bedeutet für mich nur noch Stress. Am schlimmsten ist das ich keine Kontrolle habe wieviel sie trinkt. Ich überlege ernsthaft sie zuzufüttern. Gestern als sie das Fläschchen hatte das war so eine Erleichterung. Ich konnte sehen wieviel sie trinkt und hatte einfach ein gutes Gefühl. Das bringt mich aber jetzt in einen riesen Gewissenskonflikt.
Dann war heute meine Schwiegermutter hier...was auch immer Stress für mich bedeutet denn inzwischen hat sich die lage so zugespitzt, dass ich wirklich anfange sie zu hassen. Ich will nicht das sie mein Kind anfasst und ich bekomme aggresionen wenn sie mit ihr redet. Deswegen habe ich auch ein schlechtes Gewissen. Ich versuche kurz zu erklären warum es zwischen uns so weit kam. Eigentlich habe ich mich immer recht gut mit ihr verstanden aber als ich schwanger war ging es los. ständig hat sie mir reingepfuscht. Du sollst das machen und jenes nicht machen und dies essen und das auf keinen Fall...am ende der Schwangerschaft war sie dann der festen Überzeugung, dass mein Kind zu klein auf die Welt kommen würde und in den Brutkasten müsste. Ich hatte eh schon Angstzustände die ganze Schwangerschaft und das hat mir den Rest gegeben. Als die Kleine dann geboren war ging es munter weiter. Ständig dieses Einmischen. Sie überschüttete mich mit Ratschlägen. ein paar situationen will ich schildern damit ihr euch ein Bild machen könnt ob ich übertreibe oder nicht:
eines Tages stillte ich die Kleine auf der couch meine Schwiegermutter sah das stürzte sich auf mich und drückte auf meiner Brust rum weil sie dachte die Kleine bekam keine Luft.
Dann schmierte sie meinem Kind irgendwelche Öle an die Augen weil diese rot waren (Storchenbiss). Das ein Storchenbiss etwas normales ist glaubte sie mir übrigens nicht...sie war überzeugt, dass mein Kind eine schlimme Entzündung am Auge hätte. Ich erklärte ihr dann das meine Hebamme und meine Kinderärztin das Auge gesehen hätten und beide versichert hätten, dass es nichts schlimm war. darauf warf sie mir an den Kopf meine Hebamme wäre dumm und hätte keine Ahnung!!!!!!!!als wir da war meine Kleine 6 Tage alt einen Spaziegang machten war sie entsetzt und sagte nur, dass kleine Kinder nicht raus dürften! Wenn sie hier anruft und die Kleine weint mal grade dann stellt sie allemöglichen vermutungen an warum das Kind weinen würde und macht immer einen Kontrollanruf ob das KInd immernoch weint....als ob wir zu dumm wären unsere Tochter zu versorgen und zu beruhigen. Naja und als ich es gewagt habe bei 29 Grad mein kInd nur im Body im Stubenwagen liegen zu lassen meinte sie nur ich soll mich nicht Wundern wenn das Kind in 2 wochen krank ist! Ich kann einfach nicht mehr ich bin schon sooo panisch, dass die Kleine echt mal was hat denn dann bin ich unter Garantie dran Schuld und dann wird hier die Hölle offen sein! ich habe heute als sie vorbeikahm die Pre nahrung versteckt wenn sie das mit dem Stillen nämlcih mitbekommen würde dann müsste ich mir wieder stundenlang anhören .....Die Depressionen und Ängste werden echt immer schlmmer und ihc weiß nicht mehr weiter. Bis jetzt finde ihc irgendwie keinen Therapeuten. Ich weiß auch nicht!
Puh hab ich viel geschrieben danke dass ihr trotzdem gelesen habt . Ich hoffe euch geht es gut
lg Amitola
ich weiß gar nicht ob ich überhaupt richtig bin in diesem Forum aber ich weiß einfach grad nicht wohin damit. MIr geht es heute mal wieder richtig schlecht....ich habe eine Krise. Angefangen hat es vor ein paar Tagen. Meine Maus (6 Wochen alt) ist dauernd an meiner Brust gehangen und das absolute Maximum zwischen zwei Mahlzeiten waren mal 2 Stunden. Ich hatte dazu noch riesen Stress mit meinem Freund und mit meinen Eltern und habe sogar eine Nacht bei einer Freundinn geschlafen. Gestern dann war meine Hebamme da und hat meine Kleine gewogen....sie hat innerhalb einer Woche nur 80 g zugenommen. gestern hat sie den ganzen Tag sowieso nur geweint und gejammert...kein Wunder ich hab sie ja auch nicht satt bekommen. Durch den ganzen Stress und da ich selbst kaum noch was essen kann ist meine Milchmenge gesunken. Ich hab ihr dann gestern schweren Herzens Pre Nahrung gegeben und danach war sie soooo zufrieden und hat 6 Stunden durchgeschlafen! Heute war sie dann auch total ausgeglichen und hat viel geschlafen und wollte nur ca alle 3 Stunden trinken...ich hab dann mal weil ich sehen wollte wie viel sie bekommt eine Brust abgepumpt und es kam fast nix! Jetzt mach ich mir natürlich riesen Sorgen...sie schreit zwar heute nicht aber bei der wenig Milch kann sie nicht satt werden. Sowieso dieses ganze Stillen. Ich weiß, muttermilch ist das Beste für ein Kind aber ihc kann einfach nicht mehr. Dauernd frage ich mich bekommt sie genug, hat meine Milch genug Nährstoffe. Ich bin sogar schon so panisch, dass ihc sie bei jedem quengeln anlege! Wir finden keinen Rythmus und stillen bedeutet für mich nur noch Stress. Am schlimmsten ist das ich keine Kontrolle habe wieviel sie trinkt. Ich überlege ernsthaft sie zuzufüttern. Gestern als sie das Fläschchen hatte das war so eine Erleichterung. Ich konnte sehen wieviel sie trinkt und hatte einfach ein gutes Gefühl. Das bringt mich aber jetzt in einen riesen Gewissenskonflikt.
Dann war heute meine Schwiegermutter hier...was auch immer Stress für mich bedeutet denn inzwischen hat sich die lage so zugespitzt, dass ich wirklich anfange sie zu hassen. Ich will nicht das sie mein Kind anfasst und ich bekomme aggresionen wenn sie mit ihr redet. Deswegen habe ich auch ein schlechtes Gewissen. Ich versuche kurz zu erklären warum es zwischen uns so weit kam. Eigentlich habe ich mich immer recht gut mit ihr verstanden aber als ich schwanger war ging es los. ständig hat sie mir reingepfuscht. Du sollst das machen und jenes nicht machen und dies essen und das auf keinen Fall...am ende der Schwangerschaft war sie dann der festen Überzeugung, dass mein Kind zu klein auf die Welt kommen würde und in den Brutkasten müsste. Ich hatte eh schon Angstzustände die ganze Schwangerschaft und das hat mir den Rest gegeben. Als die Kleine dann geboren war ging es munter weiter. Ständig dieses Einmischen. Sie überschüttete mich mit Ratschlägen. ein paar situationen will ich schildern damit ihr euch ein Bild machen könnt ob ich übertreibe oder nicht:
eines Tages stillte ich die Kleine auf der couch meine Schwiegermutter sah das stürzte sich auf mich und drückte auf meiner Brust rum weil sie dachte die Kleine bekam keine Luft.
Dann schmierte sie meinem Kind irgendwelche Öle an die Augen weil diese rot waren (Storchenbiss). Das ein Storchenbiss etwas normales ist glaubte sie mir übrigens nicht...sie war überzeugt, dass mein Kind eine schlimme Entzündung am Auge hätte. Ich erklärte ihr dann das meine Hebamme und meine Kinderärztin das Auge gesehen hätten und beide versichert hätten, dass es nichts schlimm war. darauf warf sie mir an den Kopf meine Hebamme wäre dumm und hätte keine Ahnung!!!!!!!!als wir da war meine Kleine 6 Tage alt einen Spaziegang machten war sie entsetzt und sagte nur, dass kleine Kinder nicht raus dürften! Wenn sie hier anruft und die Kleine weint mal grade dann stellt sie allemöglichen vermutungen an warum das Kind weinen würde und macht immer einen Kontrollanruf ob das KInd immernoch weint....als ob wir zu dumm wären unsere Tochter zu versorgen und zu beruhigen. Naja und als ich es gewagt habe bei 29 Grad mein kInd nur im Body im Stubenwagen liegen zu lassen meinte sie nur ich soll mich nicht Wundern wenn das Kind in 2 wochen krank ist! Ich kann einfach nicht mehr ich bin schon sooo panisch, dass die Kleine echt mal was hat denn dann bin ich unter Garantie dran Schuld und dann wird hier die Hölle offen sein! ich habe heute als sie vorbeikahm die Pre nahrung versteckt wenn sie das mit dem Stillen nämlcih mitbekommen würde dann müsste ich mir wieder stundenlang anhören .....Die Depressionen und Ängste werden echt immer schlmmer und ihc weiß nicht mehr weiter. Bis jetzt finde ihc irgendwie keinen Therapeuten. Ich weiß auch nicht!
Puh hab ich viel geschrieben danke dass ihr trotzdem gelesen habt . Ich hoffe euch geht es gut
lg Amitola
Liebe Amitola
Ganz klar, dass Dir das alles zuviel wird.
Warum ist denn Deine SChwiegermutter so oft bei euch? Ich meine, lädt sie sich selber ein? Ich würde versuchen, so viel Abstand zu ihr zu machen, wie geht. Zur Not erfinde eine Ausrede, dass sie nicht kommen kann, zieh Dich zurück, wenn sie einfach kommt. Sobald Du etwas mehr Kraft hast, kannst Du ihr auch sagen, dass sie sich zurückhalten soll mit KOmmentaren. Ich würde es diplomatisch versuchen und das halt stoisch immer wiederholen. EInfach abprallen lassen wie an einem Pissoir. So im Stil: "Ich weiss, dass DU nur das BEste für die Kleine willst, aber ich versuche auch das Beste. Ich höre mir verschiedene Ratschläge an, von erfahrenen Müttern wie Dir und von Fachfrauen, letztendlich entscheiden aber der Vater und ich alleine, was getan wird. Ich bitte Dich, das zu akeptieren".
Und das wegen dem Stillen: Das ist doch kein Problem. Mach Dir keine Gedanken. Viele stillen und füttern gleichzeitig, später, wenn Du wieder ruhiger bist, kannst Du ja nochmal auf Vollstillen umstellen, ich kenne viele, bei denen das geklappt hat und wenn nicht: IST KEIN PROBELM!! Meine Hebamme hat immer gesagt "Hauptsach em Mami gohts guet" und sie hat recht. Es nützt Deiner Kleinen nichts, wenn Du sie unbedingt stillen willst, dadurch gestresst bist und sie deshalb hungrig. Hör auf Dein Gefühl undnicht auf Ammenmärchen von selbsternannten Expertinnen (obwohl ich mich gerade frage, ob ich auch dazu gehöre
).
Hanna
Ganz klar, dass Dir das alles zuviel wird.
Warum ist denn Deine SChwiegermutter so oft bei euch? Ich meine, lädt sie sich selber ein? Ich würde versuchen, so viel Abstand zu ihr zu machen, wie geht. Zur Not erfinde eine Ausrede, dass sie nicht kommen kann, zieh Dich zurück, wenn sie einfach kommt. Sobald Du etwas mehr Kraft hast, kannst Du ihr auch sagen, dass sie sich zurückhalten soll mit KOmmentaren. Ich würde es diplomatisch versuchen und das halt stoisch immer wiederholen. EInfach abprallen lassen wie an einem Pissoir. So im Stil: "Ich weiss, dass DU nur das BEste für die Kleine willst, aber ich versuche auch das Beste. Ich höre mir verschiedene Ratschläge an, von erfahrenen Müttern wie Dir und von Fachfrauen, letztendlich entscheiden aber der Vater und ich alleine, was getan wird. Ich bitte Dich, das zu akeptieren".
Und das wegen dem Stillen: Das ist doch kein Problem. Mach Dir keine Gedanken. Viele stillen und füttern gleichzeitig, später, wenn Du wieder ruhiger bist, kannst Du ja nochmal auf Vollstillen umstellen, ich kenne viele, bei denen das geklappt hat und wenn nicht: IST KEIN PROBELM!! Meine Hebamme hat immer gesagt "Hauptsach em Mami gohts guet" und sie hat recht. Es nützt Deiner Kleinen nichts, wenn Du sie unbedingt stillen willst, dadurch gestresst bist und sie deshalb hungrig. Hör auf Dein Gefühl undnicht auf Ammenmärchen von selbsternannten Expertinnen (obwohl ich mich gerade frage, ob ich auch dazu gehöre

Hanna
Liebe Amitola,
wie gut kann ich Dich verstehen. Bei mir ist es schon 6 1/2 Jahre her bei der PPD meines dritten Kindes. Meine Mutter war 10 Tage zu Besuch - sie wohnt nicht in Hamburg - und hat genau die gleichen Geschichten erzählt wie Deine Schwiegermama aber wirklich exakt das gleiche und 100 weitere davon. Nach den 10 Tagen war ich so ausgelaugt und tief am Boden, dass ich sie - immer noch freundliche (aber das ist wohl unser Problem) - bat doch nach Hause zu fahren. Als sie dann weg war hatte ich einen Tag später einen Zusammenbruch und musste in die Klinik. So lange hatte sich alles in mir aufgestaut. Allerdings war sie auch von morgens bis abends bei mir, die Hölle wirklich. Deswegen verstehe ich Dich wollte ich damit sagen. In der Therapie lernte ich dann, Grenzen zu setzen und nicht immer so freundlich zu sein. Das Problem ist einfach nur, dass diese Frauen einfach nicht ihren Mund halten und ständig weitersabbeln, wie ihnen der Mund gewachsen ist. Das ist halt mangelndes Einfühlungsvermögen und wichtiguerei. Meine Mutter macht es heute noch manchmal. Aber ich habe sie so weit weg von mir bekommen, dass es nicht ständig präsent ist.
Also, wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast, Deine SM auf Abstand zu halten dann versuche es. Mach Dich stark und werde mal frech. Das muss man wirklich üben. Sag immer wieder, Du willst mir ihr nicht über Kindererziehung reden und auch, dass sich die Zeiten geändert haben. Sag ihr auch, dass ihr Euch nicht mehr sehen könnt, wenn sie nicht aufhört mit ihren Kommentaren. Dies alles ist sehr schwer mit einer PPD, ich weiss aber vielleicht kannst Du es einfach mal ausprobieren.
Mit dem Stillen klappte es beim Dritten auch nicht gut. Irgendwie war auch nicht genug Milch da. Ich habe ihn dann 3 1/2 Monate gestillt und ihm dann - allerdings auch sehr traurig - die Flasche gegeben. Aber danach war er so zufrieden und glücklich und gedeite prächtig. Ich glaube, wenn ich mir deswegen nicht so einen Stress gemacht hätte wäre einiges einfacher gewesen. Aber auch ich konnte mich so schwer vom Stillen lösen. Wenn Du eine Zeit stillen konntest, hast Du Deinem Kind schon eine Menge mitgeben können. Versuche es mal von der Seite zu sehen. Es ändert sich ja gar nichts an Deiner Liebe zu ihr.
Balu
wie gut kann ich Dich verstehen. Bei mir ist es schon 6 1/2 Jahre her bei der PPD meines dritten Kindes. Meine Mutter war 10 Tage zu Besuch - sie wohnt nicht in Hamburg - und hat genau die gleichen Geschichten erzählt wie Deine Schwiegermama aber wirklich exakt das gleiche und 100 weitere davon. Nach den 10 Tagen war ich so ausgelaugt und tief am Boden, dass ich sie - immer noch freundliche (aber das ist wohl unser Problem) - bat doch nach Hause zu fahren. Als sie dann weg war hatte ich einen Tag später einen Zusammenbruch und musste in die Klinik. So lange hatte sich alles in mir aufgestaut. Allerdings war sie auch von morgens bis abends bei mir, die Hölle wirklich. Deswegen verstehe ich Dich wollte ich damit sagen. In der Therapie lernte ich dann, Grenzen zu setzen und nicht immer so freundlich zu sein. Das Problem ist einfach nur, dass diese Frauen einfach nicht ihren Mund halten und ständig weitersabbeln, wie ihnen der Mund gewachsen ist. Das ist halt mangelndes Einfühlungsvermögen und wichtiguerei. Meine Mutter macht es heute noch manchmal. Aber ich habe sie so weit weg von mir bekommen, dass es nicht ständig präsent ist.
Also, wenn Du irgendwie die Möglichkeit hast, Deine SM auf Abstand zu halten dann versuche es. Mach Dich stark und werde mal frech. Das muss man wirklich üben. Sag immer wieder, Du willst mir ihr nicht über Kindererziehung reden und auch, dass sich die Zeiten geändert haben. Sag ihr auch, dass ihr Euch nicht mehr sehen könnt, wenn sie nicht aufhört mit ihren Kommentaren. Dies alles ist sehr schwer mit einer PPD, ich weiss aber vielleicht kannst Du es einfach mal ausprobieren.
Mit dem Stillen klappte es beim Dritten auch nicht gut. Irgendwie war auch nicht genug Milch da. Ich habe ihn dann 3 1/2 Monate gestillt und ihm dann - allerdings auch sehr traurig - die Flasche gegeben. Aber danach war er so zufrieden und glücklich und gedeite prächtig. Ich glaube, wenn ich mir deswegen nicht so einen Stress gemacht hätte wäre einiges einfacher gewesen. Aber auch ich konnte mich so schwer vom Stillen lösen. Wenn Du eine Zeit stillen konntest, hast Du Deinem Kind schon eine Menge mitgeben können. Versuche es mal von der Seite zu sehen. Es ändert sich ja gar nichts an Deiner Liebe zu ihr.
Balu
Hallo Amitola,
ich hatte auch Probleme mit meiner Schwiegermutter, so in der Art, wie Du sie beschreibst, mit Einmischen und Hineindirigieren in mein Leben und ständig Kontrollieren und auf der Matte stehen und argwöhnisch gucken, ob ich auch ja alles richtig mache - ich mußte auch irgendwann in die Klinik, und zwar nicht zuletzt deswegen, weil ich mich von ihr unterbuttern ließ und die Depressionen immer größer wurden und mein Mann sich noch dazu auf die Seite seiner Mutter (!) stellte nach dem Mott: sie hat drei Kinder großgezogen, also wird sie schon nichts falsch machen, was hast Du nur, laß sie doch, sie meint es doch nur gut. Kurzum, in der Klinik hatte ich eine sehr gute Gesprächstherapie und da habe ich es gelernt, meiner Schwiegermutter klare Ansagen zu machen, was ich will und was sie zu lassen hat - danach hat es noch manchmal geknirscht, aber ich habe mich durchgesetzt und die Depressionen waren auch weg.
Fang´ einfach mal mit der Übung an, Dir zu sagen: Ich bestimme, denn ich bin die Mutter. Wenn Du diesen Satz richtig in Dir aufnimmst, und ganz fest an ihn glaubst, noch dazu ist er wahr - Du bist die Erziehungsberechtigte, nicht sie - sie ist NUR Oma. Also ich habe jedenfalls so angefangen, mein Selbstbewußtsein als Mutter aufzubauen, und irgendwann konnte ich mich dann auch besser behaupten und mir nicht mehr von ihr hineinreden lassen.
Ich wünsche Dir alles Gute
Ava
ich hatte auch Probleme mit meiner Schwiegermutter, so in der Art, wie Du sie beschreibst, mit Einmischen und Hineindirigieren in mein Leben und ständig Kontrollieren und auf der Matte stehen und argwöhnisch gucken, ob ich auch ja alles richtig mache - ich mußte auch irgendwann in die Klinik, und zwar nicht zuletzt deswegen, weil ich mich von ihr unterbuttern ließ und die Depressionen immer größer wurden und mein Mann sich noch dazu auf die Seite seiner Mutter (!) stellte nach dem Mott: sie hat drei Kinder großgezogen, also wird sie schon nichts falsch machen, was hast Du nur, laß sie doch, sie meint es doch nur gut. Kurzum, in der Klinik hatte ich eine sehr gute Gesprächstherapie und da habe ich es gelernt, meiner Schwiegermutter klare Ansagen zu machen, was ich will und was sie zu lassen hat - danach hat es noch manchmal geknirscht, aber ich habe mich durchgesetzt und die Depressionen waren auch weg.
Fang´ einfach mal mit der Übung an, Dir zu sagen: Ich bestimme, denn ich bin die Mutter. Wenn Du diesen Satz richtig in Dir aufnimmst, und ganz fest an ihn glaubst, noch dazu ist er wahr - Du bist die Erziehungsberechtigte, nicht sie - sie ist NUR Oma. Also ich habe jedenfalls so angefangen, mein Selbstbewußtsein als Mutter aufzubauen, und irgendwann konnte ich mich dann auch besser behaupten und mir nicht mehr von ihr hineinreden lassen.
Ich wünsche Dir alles Gute
Ava
Hallo Amitola,
wenn ich das mit Deiner Schwiegermutter lese werde ich richtig stinkig!
Ich glaube daß es auf jeden Fall ratsam wäre wenn sie nicht ständig kommen würde und das Telefon kann man doch auch mal klingeln lassen!
Es gibt nichts schlimmeres als jemanden der sich total einmischt und nicht weiß wo seine Grenzen sind. Hast Du mal mit Deinem Partner darüber gesprochen?
Ich weiß wovon ich rede weil ich auch so eine Schwiegermutter habe!
Mein Mann und ich haben uns deswegen oft gestritten, aber ich habe nie klein beigegeben und es dauerte einige Zeit, aber heute versteht er mich.
Menschen wie Deine Schwiegermutter sind Energieräuber und diese verlorene Energie brauchst Du eigentlich für Dich und Dein Baby!!!
Wegen der Babynahrung kann ich Dir nur raten Dich nicht selber unter Druck zu setzen, damit machst Du Dich nur selber fertig.
Was soll so schlimm daran sein seinem Kind zuzufüttern wenn es das braucht und wenn es Dich beruhigt? Und vertecken oder schämen brauchst Du Dich dafür überhaupt gar nicht.
Es gibt doch nichts schöneres als ein zufriedenes Kind und wenn es so klappt brauchst Du kein shlechtes Gewissen zu haben, ich konnte meinen Sohn gar nicht stillen und er ist trotzdem ein zufriedenes und glückliches Baby gewesen!!(heute ist er 11)
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und den Mut Deiner Schwiegermutter mal auf die Füße zu treten!!!!
Liebe Grüße
Melli
P.S. Klar bist Du hier richtig!!
wenn ich das mit Deiner Schwiegermutter lese werde ich richtig stinkig!
Ich glaube daß es auf jeden Fall ratsam wäre wenn sie nicht ständig kommen würde und das Telefon kann man doch auch mal klingeln lassen!

Es gibt nichts schlimmeres als jemanden der sich total einmischt und nicht weiß wo seine Grenzen sind. Hast Du mal mit Deinem Partner darüber gesprochen?
Ich weiß wovon ich rede weil ich auch so eine Schwiegermutter habe!
Mein Mann und ich haben uns deswegen oft gestritten, aber ich habe nie klein beigegeben und es dauerte einige Zeit, aber heute versteht er mich.
Menschen wie Deine Schwiegermutter sind Energieräuber und diese verlorene Energie brauchst Du eigentlich für Dich und Dein Baby!!!
Wegen der Babynahrung kann ich Dir nur raten Dich nicht selber unter Druck zu setzen, damit machst Du Dich nur selber fertig.
Was soll so schlimm daran sein seinem Kind zuzufüttern wenn es das braucht und wenn es Dich beruhigt? Und vertecken oder schämen brauchst Du Dich dafür überhaupt gar nicht.
Es gibt doch nichts schöneres als ein zufriedenes Kind und wenn es so klappt brauchst Du kein shlechtes Gewissen zu haben, ich konnte meinen Sohn gar nicht stillen und er ist trotzdem ein zufriedenes und glückliches Baby gewesen!!(heute ist er 11)
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und den Mut Deiner Schwiegermutter mal auf die Füße zu treten!!!!

Liebe Grüße
Melli
P.S. Klar bist Du hier richtig!!
DAnke ihr lieben für die netten Antworten. Hat mich mal wieder ein bisschen aufgebaut! Mein Kerl steht was seine Mutter betrifft total auf seiner Seite. Er ist auch ziemlich genervt von ihr und hat ihr auch schon angedroht wenn sie mich nicht in Ruhe lässt dann wird sie ihr Enkelkind gar nicht mehr sehen. Aber die Frau ist dermaßen penetrant ! Sie ruft jeden Tag mehrmals an und wenn wir nicht hingehen gibts dauertelefonterror! Ich habe gestern nochmal lang mit meiner Hebamme geredet und jetzt hab ich eigentlich ein besseres Gefühl mit dem Zufüttern...es muss ja nicht ewig so bleiben und die Kleine ist einfach viel besser drauf und mir erspart es eine Menge Stress! Also ist das im Moment einfach der bessere Weg.
Hallo,
wenn zufüttern der bessere Weg für Dich ist, tu es.
Ansonsten: Bei meinem ersten Kind musste ich auch abpumpen und habe jetzt, wo ich stille, festgestellt, dass das Kind mühelos wesentlich mehr aus der Brust bekommt als jede Pumpe (und schon erst recht jede Handpumpe!!!). Du kannst leicht feststellen, wieviel getrunken wurde, wenn Du Dein Kind nach der Mahlzeit wiegst. Wenn DU (und nicht Deine Schwiegermutter) noch Hilfe zum Thema stillen bzw überhaupt füttern brauchst kann ich Dir in jedem Fall die La Leche Liga empfehlen.
Diese Dauerstillsitzungen hatte ich übrigens auch, der Fachausdruck dafür ist Clusterstillen - und es geht extrem an die Nerven...
Aber dadurch soll der Milchfluss angeregt werden. Ich wünsche Dir, dass Ihr den richtigen Weg findet, egal ob derjetzt Brust oder Flasche heißt!
Ansonsten schließe ich mich den anderen ab: Schmeiß den Drachen raus!
wenn zufüttern der bessere Weg für Dich ist, tu es.
Ansonsten: Bei meinem ersten Kind musste ich auch abpumpen und habe jetzt, wo ich stille, festgestellt, dass das Kind mühelos wesentlich mehr aus der Brust bekommt als jede Pumpe (und schon erst recht jede Handpumpe!!!). Du kannst leicht feststellen, wieviel getrunken wurde, wenn Du Dein Kind nach der Mahlzeit wiegst. Wenn DU (und nicht Deine Schwiegermutter) noch Hilfe zum Thema stillen bzw überhaupt füttern brauchst kann ich Dir in jedem Fall die La Leche Liga empfehlen.
Diese Dauerstillsitzungen hatte ich übrigens auch, der Fachausdruck dafür ist Clusterstillen - und es geht extrem an die Nerven...

Ansonsten schließe ich mich den anderen ab: Schmeiß den Drachen raus!

ach mensch, auch oma werden ist nicht leicht. ich hab zeitweise den stecker vom telefon gezogen, weil ich das gefühl hatte meine tochter und ich... das ist erstmal genug. meine mutter war auch heftig mit ratschlägen und es hat gedauert bis ich deutlich gesagt habe, das ICH die dinge aber anders sehe und entscheide. heute, meine tochter ist fast 2 ist die lage deutlich entspannter.
wir haben übrigens auch zugefüttert und sie hat das dankbar angenommen, wollte aber trotzdem bis zum 9. Monat immer noch an die Brust.
alles gute
k.
wir haben übrigens auch zugefüttert und sie hat das dankbar angenommen, wollte aber trotzdem bis zum 9. Monat immer noch an die Brust.
alles gute
k.