Hallo möchte mich auch vorstellen...
Verfasst: 19:08:2007 22:34
Hallo zusammen,
nun möchte ich mich auch vorstellen.
Mein Name ist Jessi, ich komme aus Hessen, gemeinsam mit meinem Mann habe ich zwei Kinder. Julian ist 7 Jahre und Lena 8 Monate.
Nach Julians traumatischer Geburt (15 Std. Wehen, Not- Sectio in Vollnark.) bekam ich ein PPD, die über ein Jahr unerkannt blieb, erst als ich einen Bericht darüber lass und mich darin wiederfand, ging ich zum Arzt.
Bis dahin dachte ich, dass ich total überfordert wäre und schämte mich dafür, dass mir alles zu viel war, dass ich keine richtige Beziehung zu meinem Kind finden konnte.
Mein Arzt verschrieb mir Cipralex und gab mir eine ÜW für eine Verhaltentherapie. Mein Befinden wurde dadurch ein wenig besser, doch schnell kamen noch andere psychische Belastungen in der Therapie zum vorschein. Ich nahm die Tabletten 1 1/2 Jahre in denen es immer wieder höhen und Tiefen gab. Dann versuchte ich es 1 Jahr ohne Medikamente, erlitt wieder große Rückschläge. Ständig stellte ich alles in Frage, ständig war mir alles zu viel, oft wollte ich mich einfach nur alleine verkriechen und jammern.
Ich war so tief traurig und fragte mich, ob das jetzt alles gewesen sein soll ?
3 1/2 Jahre waren nun vergangen und ich war keinen Tag davon so zufrieden, wie ich vor der Geburt war.
Manchmal gab ich es schon auf jemals wieder glücklich zu werden....
Es ging nun etwas besser, mein Sohn ging in den KIGA und ich konnte mir so Freiräume schaffen.
Noch dazu war er ein sehr anstregendes Baby und Kleinkind, permanent war er aktiv, ständig wollte er beschäftigt werden, er weinte viel und ließ es mich spüren, wenn er nicht im Mittelpunkt stand.
Ich habe nie genügt, er forderte immer mehr Aufmerksamkeit, wie ein Mensch überhaupt geben kann. Auch in seiner Entwicklung bekam er Schwierigkeiten, er sprach spät, wollte nie etwas "ruhigeres" spielen.
Im November 2006 bekam ich unsere Tochter, es war eine sehr schöne SS, eine schöne Geburt. Sie war wie Ihr Bruder ein absolutes Wunschkind.
Nach einigen Monaten merkte ich jedoch, dass es wieder sehr schlimm wurde, ich hatte das Bedürfnis nach Ruhe, mir war zum heulen zu mute, ich hätte am liebsten alles Rückgängig gemacht, hatte ich doch schon so eine großes Kind und nun wieder voll funktionieren, volle Aufopferung.
Doch diesmal ging ich ziemlich schnell zum Arzt und sagte Ihm, wie es mir ging. Jetzt nehme ich Trevilor und es wird besser.
Es ist nicht super, aber das war es die letzten 7 Jahre auch nicht.
Mittlerweile habe ich wieder Hoffnung, dass ich wieder vollkommen gesund werde.
nun möchte ich mich auch vorstellen.
Mein Name ist Jessi, ich komme aus Hessen, gemeinsam mit meinem Mann habe ich zwei Kinder. Julian ist 7 Jahre und Lena 8 Monate.
Nach Julians traumatischer Geburt (15 Std. Wehen, Not- Sectio in Vollnark.) bekam ich ein PPD, die über ein Jahr unerkannt blieb, erst als ich einen Bericht darüber lass und mich darin wiederfand, ging ich zum Arzt.
Bis dahin dachte ich, dass ich total überfordert wäre und schämte mich dafür, dass mir alles zu viel war, dass ich keine richtige Beziehung zu meinem Kind finden konnte.
Mein Arzt verschrieb mir Cipralex und gab mir eine ÜW für eine Verhaltentherapie. Mein Befinden wurde dadurch ein wenig besser, doch schnell kamen noch andere psychische Belastungen in der Therapie zum vorschein. Ich nahm die Tabletten 1 1/2 Jahre in denen es immer wieder höhen und Tiefen gab. Dann versuchte ich es 1 Jahr ohne Medikamente, erlitt wieder große Rückschläge. Ständig stellte ich alles in Frage, ständig war mir alles zu viel, oft wollte ich mich einfach nur alleine verkriechen und jammern.
Ich war so tief traurig und fragte mich, ob das jetzt alles gewesen sein soll ?
3 1/2 Jahre waren nun vergangen und ich war keinen Tag davon so zufrieden, wie ich vor der Geburt war.
Manchmal gab ich es schon auf jemals wieder glücklich zu werden....
Es ging nun etwas besser, mein Sohn ging in den KIGA und ich konnte mir so Freiräume schaffen.
Noch dazu war er ein sehr anstregendes Baby und Kleinkind, permanent war er aktiv, ständig wollte er beschäftigt werden, er weinte viel und ließ es mich spüren, wenn er nicht im Mittelpunkt stand.
Ich habe nie genügt, er forderte immer mehr Aufmerksamkeit, wie ein Mensch überhaupt geben kann. Auch in seiner Entwicklung bekam er Schwierigkeiten, er sprach spät, wollte nie etwas "ruhigeres" spielen.
Im November 2006 bekam ich unsere Tochter, es war eine sehr schöne SS, eine schöne Geburt. Sie war wie Ihr Bruder ein absolutes Wunschkind.
Nach einigen Monaten merkte ich jedoch, dass es wieder sehr schlimm wurde, ich hatte das Bedürfnis nach Ruhe, mir war zum heulen zu mute, ich hätte am liebsten alles Rückgängig gemacht, hatte ich doch schon so eine großes Kind und nun wieder voll funktionieren, volle Aufopferung.
Doch diesmal ging ich ziemlich schnell zum Arzt und sagte Ihm, wie es mir ging. Jetzt nehme ich Trevilor und es wird besser.
Es ist nicht super, aber das war es die letzten 7 Jahre auch nicht.
Mittlerweile habe ich wieder Hoffnung, dass ich wieder vollkommen gesund werde.