dieses jahr war das schlimmste meines lebens.
nach der geburt von tjark habe ich mich erst 5 monate später in behandlung begeben. behandelt wurde ich mit sertralin und ambulanter gesprächstherapie. das hatte bis dato auch gereicht, bis mich ein erneutes tief einholte. und dank eines mitfühlendes nervenarztes, der mich auf ein anderes medi umstellen wollte und mir dann zwei jahre abgelaufene medis mit nach hause gab. alles nahm ich. ich war kooperativ und mitarbeitungswillig.
dem ging voraus, dass mein mann sich in meiner schwärzesten zeit außerlich vergnügte und ich nur gott dafür danken kann, dass diese frau, eine nun ehemalige gute bekannte, die jetzt noch 3 häuser weiter von uns entfernt wohnt, nicht schwanger geworden ist. sie hat meinen mann reingelegt und hätte ihm gesagt, sie würde verhüten, was sie aber nicht tat.
sie hatte den sechser im lotto zum greifen so nah - aber ich und mein mann haben ihr einen strich durch die rechnung gemacht. er entschied sich für seine familie und sie wollte sich durch ritzen die pulsäderchen aufschneiden.
gute 5 monate sind vergangen. vor knapp 4 wochen habe ich mich selber in die klappse einliefern lassen. ich bin nun auf valproinsäure umgestellt und es geht mir so eigentlich besser.
außer, dass ich das gefühl habe, meine schwiegermutter, die meine kinder in den letzten 3 wochen sehr gut betreut hat, will mir die kinder nun endgültig wegnehmen. und das lasse ich nicht zu. gestern ist es eskaliert. der große knall. mein mann hat mich von schortens nach lüneburg nach hause gefahren, leider wieder ohne kinder. ich leide so sehr.
ich habe das gefühl das leben und alle sind gegen mich. meine diagnose lautet inzwischen manisch-depressiv. alle reiten darauf rum, dass ich krank bin. aber mir wird immer noch mehr zugemutet.
ich habe meinem mann die trennung schon mehrfach angeboten und ihn auch mehrfach gefragt, ob er in der lage und bereit ist, mit eine kranken frau weiter zusammenzuleben. er sagt immer nur, er will sich nicht trennen.
ich bin hilflos und verzweifel und habe angst, dass man mich wieder in die klappse zurückbringt und mir die kinder für immer wegnehmen will.
was soll ich tun??????
bin seit einer woche aus der geschlossenen psychiatrie
Moderator: Moderatoren
Oh man Sarah, das ist jetzt aber ganz schön heftig. Ich weiß auch gar nicht recht, was ich Dir raten soll. Aber kampflos aufgeben würde ich Deine kinder auch nicht. Mit welchem Recht behält diese Frau einfach die Kinder? Ich finde das unglaublich! Du hast immer noch das Sorgerecht, sie hat nichts. Und das bekommt sie auch nicht einfach so. Glaub mir das, ich habe beim Jugendamt mal gearbeitet. Es ist verdammt schwer, jemanden die Kinder wegzunehmen dafür müssen gravierende Gründe vorhanden sein und selbst dann braucht man einen Gerichtsbeschluss. Eine psychische Erkrankung ist noch lange kein Grund für einen Sorgerechtsentzug, solange Du die Kinder gut versorgst. Geh zu Deinem Arzt und wappne Dich mit einem ärztlichen Attest und dann fährst Du und holst Deine Kinder. Kann ja wohl nicht wahr sein!! Lass Dir da mal nicht die Butter vom Brot nehmen, die können alle mal schön den Ball flach halten. Wahrscheinlich wird sie Dich einschüchtern und verunsichern und das stresst Dich natürlich noch mehr. Wie verhält sich denn Dein Mann dazu. Stärkt er Dir wenigstens jetzt den Rücken? Sieht irgendwie nicht so aus.
Die Leistung mit der anderen war auch der Hammer!
Liebe Sarah, ich hoffe Du nimmst mir meine deutlichen Worte nicht übel, ich will Dir den Schwung geben, was zu unternehmen. Denn Du bist eine ganz tolle und starke Frau, Du wirst auch das schaffen. Und Deine Schwiemu kann froh sein, dass sie nicht in der Münchner Gegend wohnt...
Liebe Grüße, Saskia
Die Leistung mit der anderen war auch der Hammer!
Liebe Sarah, ich hoffe Du nimmst mir meine deutlichen Worte nicht übel, ich will Dir den Schwung geben, was zu unternehmen. Denn Du bist eine ganz tolle und starke Frau, Du wirst auch das schaffen. Und Deine Schwiemu kann froh sein, dass sie nicht in der Münchner Gegend wohnt...
Liebe Grüße, Saskia
Liebe Sarah
Eins nach dem andern: Du schreibst, Du hättest das Gefühl, Deine Schwiegermutter wolle Dir die Kinder wegnehmen. Aufgrund welcher Umstände hast Du dieses Gefühl?
Falls Sie so etwas gesagt hat oder es konkrete Hinweise gibt: Wie Saskia schreibt, das geht nicht ohnen Deinen Mann und nicht ohne Gerichtsbeschluss. Offenbar ist Dein Mann aber damit einverstanden, dass ihr Kinder nicht nach Hause genommen habt oder sehe ich das falsch. Er könnte sich ja wehren, wenn er nicht einverstanden wäre. Das Problem bzw. Dein Ansprechpartner ist Dein Mann, nicht Deine Schwiegermutter. Warum ist er damit einverstanden, die Kinder bei der Schwiegermutter zu lassen?
Zu der Geschichte mit dem Seitensprung, das scheint ja nun abgehakt (obwohl ich nicht verstehen kann, wie man sich bei einem Seitensprung auf eine "Aussage", es werde verhütet, verlassen kann. Gerade im Zeitalter von AIDS, da hat er ja auch Dich gefährdet, aber ich nehme an, da hast Du Deinem Mann die Kappe bereits gewaschen).
Bist Du noch in Therapie?
LG Hanna
Eins nach dem andern: Du schreibst, Du hättest das Gefühl, Deine Schwiegermutter wolle Dir die Kinder wegnehmen. Aufgrund welcher Umstände hast Du dieses Gefühl?
Falls Sie so etwas gesagt hat oder es konkrete Hinweise gibt: Wie Saskia schreibt, das geht nicht ohnen Deinen Mann und nicht ohne Gerichtsbeschluss. Offenbar ist Dein Mann aber damit einverstanden, dass ihr Kinder nicht nach Hause genommen habt oder sehe ich das falsch. Er könnte sich ja wehren, wenn er nicht einverstanden wäre. Das Problem bzw. Dein Ansprechpartner ist Dein Mann, nicht Deine Schwiegermutter. Warum ist er damit einverstanden, die Kinder bei der Schwiegermutter zu lassen?
Zu der Geschichte mit dem Seitensprung, das scheint ja nun abgehakt (obwohl ich nicht verstehen kann, wie man sich bei einem Seitensprung auf eine "Aussage", es werde verhütet, verlassen kann. Gerade im Zeitalter von AIDS, da hat er ja auch Dich gefährdet, aber ich nehme an, da hast Du Deinem Mann die Kappe bereits gewaschen).
Bist Du noch in Therapie?
LG Hanna