Muß neue Freunde finden, alle anderen haben sich verdrückt!
Moderator: Moderatoren
Muß neue Freunde finden, alle anderen haben sich verdrückt!
Hi, es ist schon komisch. wenn man ein Kind kriegt, wie sekundenschnell sich die alten Freunde in Nichts auflösen. Wir ha<ben uns vorgenommen einmal im Monat wegzugehen, das war im Januar. Haben es niemals geschafft. Die einzige akzeptable Tanzbar in KÖln- Nippes hat nun auch geschlossen. Ich finde noch nicht einmal Anschluss bei den Krabbelgruppen, da ich so zurückhaltend und unsicher bin, deuten die anderen da<s als Arroganz. Naja, Pech. Aber dies habe ich schon lange vor dem Baby rausgefunden. Nun hab ich mein Ba<by und alles i st egal. Aber Kontakte habe ich treotzdem gleich Null. Andere haben das, weil sie zu viel arbeiten und ich, weil ich ...keine Ahnung , vielleicht falsch eingeschätzt werde. Ich tue wahrscheinlich so mein möglichstes, anderen zu gefallen - obwohl ich schon alle Fehler, die man diesbezüglich machen kann kenne und vermeide - daß alles nix bringt. Schüchtern bin ich ja nur anfangs, dann quassel ich schon mal drauf los und denke immer: Immer drauf aufpassen, was du sagst, sonst sind sie wieder weg. Naja, nun habe ich niemanden zum quatschen, aber das ist wohl auch Nebensache. Hauptsache dem Baby geht es gut. Und laut Arzt und meiner leeren Geldbörse geht es ihr wohl scheinbar sehr gut.
So, dann schließ ich mal besser hier.
Lg
Sue
So, dann schließ ich mal besser hier.
Lg
Sue
Re: Muß neue Freunde finden, alle anderen haben sich verdrüc
hallo susanne,
ich finds nicht so richtig egal, dass du einsam bist, auch wenn es dienem baby gut geht... mal überlegen...
es stimmt schon, so ein bisschen isolierung setzt automatisch ein, wenn en baby da ist... bei mir wars auch so, dass ich überhaupt keine LUST mehr hatte, abends weg zu gehen... wenn ich etwas unternommen habe, dann hab ich mein baby gern mitgenommen. :) und tagsüber arbeiten halt die meisten... ich habe dann ein paar nette, ältere tanten besucht, tee getrunken, war auch ganz gemütlich. :)
mit den babytreffs bin ich pers. auch nie so recht warm geworden... das waren mir zu sehr profilierungsmütter, die sich gegenseitig vorprahlten, was sie nicht alles pädagogisch richtig machen.
aber eine freundin habe ich dort schon gewonnen...
wie sieht es mit sport aus? könntest du damit vielleicht anschluss finden? mein mann z.b. spielt tischtennis, da hat er hier rasch anschluss an eine ganze clique gefunden. ich hab mir ja dann den hund geholt, da hab ich echt viele leute kennen gelernt! wenn die kinder dann ein bissl größer sind, wird das sowieso wieder einfacher: am spielplatz ist man schnell mal im gespräch mit anderen müttern...
man sollte sich halt nicht so viel druck machen: in wahrheit ist es egal, ob einen die andren mögen oder nicth. und es gibt auch keinen grund, warum einen die anderen nicht mögen sollten, wenn man so ist, wie man ist. (ohne ständiges auf der hut sein)
alles liebe,
s.
ich finds nicht so richtig egal, dass du einsam bist, auch wenn es dienem baby gut geht... mal überlegen...
es stimmt schon, so ein bisschen isolierung setzt automatisch ein, wenn en baby da ist... bei mir wars auch so, dass ich überhaupt keine LUST mehr hatte, abends weg zu gehen... wenn ich etwas unternommen habe, dann hab ich mein baby gern mitgenommen. :) und tagsüber arbeiten halt die meisten... ich habe dann ein paar nette, ältere tanten besucht, tee getrunken, war auch ganz gemütlich. :)
mit den babytreffs bin ich pers. auch nie so recht warm geworden... das waren mir zu sehr profilierungsmütter, die sich gegenseitig vorprahlten, was sie nicht alles pädagogisch richtig machen.

wie sieht es mit sport aus? könntest du damit vielleicht anschluss finden? mein mann z.b. spielt tischtennis, da hat er hier rasch anschluss an eine ganze clique gefunden. ich hab mir ja dann den hund geholt, da hab ich echt viele leute kennen gelernt! wenn die kinder dann ein bissl größer sind, wird das sowieso wieder einfacher: am spielplatz ist man schnell mal im gespräch mit anderen müttern...
man sollte sich halt nicht so viel druck machen: in wahrheit ist es egal, ob einen die andren mögen oder nicth. und es gibt auch keinen grund, warum einen die anderen nicht mögen sollten, wenn man so ist, wie man ist. (ohne ständiges auf der hut sein)
alles liebe,
s.
Hi Sue,
ich finde, du klingst sehr ironisch, und dahinter verbirgt sich bestimmt auch ein bissl Traurigkeit. Kein Mensch ist immer gerne allein - und neben dem Baby sollte es auch etwas geben, dass man als Mutter nur für sich macht. Eben mal mit ner Freundin quatschen, essen oder ins Kino gehen.
Ich habe die Erfahrung nicht gemacht, dass sich meine Freunde verdrückt hätten. Ganz im Gegenteil, da meine beiden Mädels mit 1 Jahr in die Krabbelstube gingen, habe ich viele neue tolle Bekanntschaften gemacht (mit 3 Frauen fahre ich sogar regelmässig 1x im Jahr übers WE weg).
Ich denke mal, du hast einfach "zu gemacht" und das merkt man. Wenn man Leute neu kennenlernen möchte, sollte man sich nicht so und so verhalten (also anders als sonst) oder drauf achten, was man sagt. Mit so viel Druck im Hintergrund kann das ja nix werden.
Babygruppen fand ich auch nie so dolle, Spielplatz schon eher. Bei allem sollte man aber schon schauen, dass man es selbst auch einigermassen gerne macht, sonst kann man es auch lassen.
Mit dem Weggehen (also mit Freund): da muss man dranbleiben, nicht einfach nur sagen, wir machen das mal. Bei uns ist das, seit meine Eltern in Rente sind, leichter als früher, aber man kann das "organisieren", wie andere Termine auch. Dann macht man es eher, als wenn es nur so vage formuliert ist.
Mein Tipp: verkriech dich nicht hinter deiner Ironie, und dem Baby, sondern mach mal was für Dich.
P.S: Ich höre Dich schon "schreien", ja, das geht alles nicht so einfach, und ich habe niemanden, der aufpasst usw. Wenn du es aber wirklich willst (also neue Freunde finden), dann schaffst du das auch.
ich finde, du klingst sehr ironisch, und dahinter verbirgt sich bestimmt auch ein bissl Traurigkeit. Kein Mensch ist immer gerne allein - und neben dem Baby sollte es auch etwas geben, dass man als Mutter nur für sich macht. Eben mal mit ner Freundin quatschen, essen oder ins Kino gehen.
Ich habe die Erfahrung nicht gemacht, dass sich meine Freunde verdrückt hätten. Ganz im Gegenteil, da meine beiden Mädels mit 1 Jahr in die Krabbelstube gingen, habe ich viele neue tolle Bekanntschaften gemacht (mit 3 Frauen fahre ich sogar regelmässig 1x im Jahr übers WE weg).
Ich denke mal, du hast einfach "zu gemacht" und das merkt man. Wenn man Leute neu kennenlernen möchte, sollte man sich nicht so und so verhalten (also anders als sonst) oder drauf achten, was man sagt. Mit so viel Druck im Hintergrund kann das ja nix werden.
Babygruppen fand ich auch nie so dolle, Spielplatz schon eher. Bei allem sollte man aber schon schauen, dass man es selbst auch einigermassen gerne macht, sonst kann man es auch lassen.
Mit dem Weggehen (also mit Freund): da muss man dranbleiben, nicht einfach nur sagen, wir machen das mal. Bei uns ist das, seit meine Eltern in Rente sind, leichter als früher, aber man kann das "organisieren", wie andere Termine auch. Dann macht man es eher, als wenn es nur so vage formuliert ist.
Mein Tipp: verkriech dich nicht hinter deiner Ironie, und dem Baby, sondern mach mal was für Dich.
P.S: Ich höre Dich schon "schreien", ja, das geht alles nicht so einfach, und ich habe niemanden, der aufpasst usw. Wenn du es aber wirklich willst (also neue Freunde finden), dann schaffst du das auch.
huaaa! *schreck* gibts hier jemanden, der das kann? oder ist das nur für mich eine völlige illusion?!?Bianka hat geschrieben:liebst Du Dich selbst eigentlich ?
aber meine erkenntnis is zumindest soweit, dass ich mich nicht slebst lieben muss, damit andere mich aufrichtig lieben können. es ist dann zwar schwer, denen das zu glauben, aber immer noch einfacher, als sich selbst zu lieben.
philosophiestunde ende.

Wie denn ???
Zitat: "Wenn du es aber wirklich willst (also neue Freunde finden), dann schaffst du das auch."
Ich finde, das sagt sich so leicht. Wenn man das ein Leben lang NICHT gelernt hat dann reicht das bloße WOLLEN eben NICHT aus !!!
Man weiß halt KONKRET nicht WIE !!!
Vielleicht kannst du ja mal versuchen zu erklären WIE man es macht, und nicht nur, wie es NICHT klappt ?!
LG,
Suse
PS: Vielleicht kann MIR dann auch mal jemand erklären, wie man hier ZITIERT ?????!!!!

Ich finde, das sagt sich so leicht. Wenn man das ein Leben lang NICHT gelernt hat dann reicht das bloße WOLLEN eben NICHT aus !!!
Man weiß halt KONKRET nicht WIE !!!
Vielleicht kannst du ja mal versuchen zu erklären WIE man es macht, und nicht nur, wie es NICHT klappt ?!
LG,
Suse
PS: Vielleicht kann MIR dann auch mal jemand erklären, wie man hier ZITIERT ?????!!!!


Ach herrje ich hab es gewagt so etwas zu fragen. Du ich hab selbst auch Probleme damit,aber arbeite daran und das war einfach nur ein Anstoß.sonrisa2 hat geschrieben:huaaa! *schreck* gibts hier jemanden, der das kann? oder ist das nur für mich eine völlige illusion?!?Bianka hat geschrieben:liebst Du Dich selbst eigentlich ?
aber meine erkenntnis is zumindest soweit, dass ich mich nicht slebst lieben muss, damit andere mich aufrichtig lieben können. es ist dann zwar schwer, denen das zu glauben, aber immer noch einfacher, als sich selbst zu lieben.
philosophiestunde ende.
Sich selbst lieben?
Jaaaaa, ich liebe mich mittlerweile selbst und ich merke diesen himmelweiten Unterschied zu früher - besoners auch in der Gruppe.
Wer sich selbst liebt, hat Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und strahlt genau das auch aus. Genau dann wirkt man offen und anziehend auf Menschen.
Selbstliebe ist etwas, dass jeder Mensch haben sollte und ich denke, das wäre bzw. ist von der Natur auch so gewollt. Leider haben viele nicht die Grundsteine mitbekommen, um diese Selbstliebe zu entwickeln - mich eingschlossen. Noch vor 3 Jahren waren das nur Schlagworte für mich. Heute, nach 2,5 Jahren habe ich mit meiner Therapie genau das gelernt. Sich selbst akzeptieren mit allen Stärken und Schwächen, dann kam automatisch der Rest.
Jetzt sage ich es noch "gewagter"
: Meiner Meinung ist diese Selbstliebe der Wegweiser aus der Depression raus. Wenn mir das jemand vor 2 Jahren gesagt hätte, dann hätte ich ihm/ihr den Vogel gezeigt. Ich habe den Zusammenhang zwischen Kindheit, SELBSTLIEBE, SELBSTVERTRAUEN, SELBSTWERTGEFÜHL, Depression, Ängsten, Panik und Zwangsgedanken nicht gesehen und so auch nicht verstehen können. Heute sehe ich das alles ganz klar.... und habe nicht nur aufgearbeitet sondern VERSTANDEN und mit diesem Verstehen kam die Selbstliebe.
Bitte "entschuldigt" diesen Roman, aber ich habe gerade eine seeehr kreative Phase im Denken
und hab das jetzt gnadenlos an euch ausgelassen....
Ich wollte euch einfach mal meine Erfahrung über dieses Thema erzählen!
Ganz liebe Grüße von
Jaaaaa, ich liebe mich mittlerweile selbst und ich merke diesen himmelweiten Unterschied zu früher - besoners auch in der Gruppe.
Wer sich selbst liebt, hat Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und strahlt genau das auch aus. Genau dann wirkt man offen und anziehend auf Menschen.
Selbstliebe ist etwas, dass jeder Mensch haben sollte und ich denke, das wäre bzw. ist von der Natur auch so gewollt. Leider haben viele nicht die Grundsteine mitbekommen, um diese Selbstliebe zu entwickeln - mich eingschlossen. Noch vor 3 Jahren waren das nur Schlagworte für mich. Heute, nach 2,5 Jahren habe ich mit meiner Therapie genau das gelernt. Sich selbst akzeptieren mit allen Stärken und Schwächen, dann kam automatisch der Rest.
Jetzt sage ich es noch "gewagter"

Bitte "entschuldigt" diesen Roman, aber ich habe gerade eine seeehr kreative Phase im Denken



Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo
Hi Marika,
Wahnsinn, wie Du das schreibst, dass die Selbstliebe, Selbstvertrauen, das Verstehen der Kindheit der Weg aus der Depri ist.........ja denn GENAUSO sehe ich das auch.
Seit ich zu meiner Meinung auch stehe und diese endlich auch mal -teilweise zumindest- vor anderen preisgebe, fühle ich mich besser. Auch sorge ich mich mehr um mich -nehme mich einfach wichtiger. Das erhöht das Selbstbewusstsein und lässt die Angst und Panikgefühle in den Hintergrund rücken.............
JA, auch ich sehe das ähnlich wie Du.
Lg Nicole
Wahnsinn, wie Du das schreibst, dass die Selbstliebe, Selbstvertrauen, das Verstehen der Kindheit der Weg aus der Depri ist.........ja denn GENAUSO sehe ich das auch.
Seit ich zu meiner Meinung auch stehe und diese endlich auch mal -teilweise zumindest- vor anderen preisgebe, fühle ich mich besser. Auch sorge ich mich mehr um mich -nehme mich einfach wichtiger. Das erhöht das Selbstbewusstsein und lässt die Angst und Panikgefühle in den Hintergrund rücken.............
JA, auch ich sehe das ähnlich wie Du.
Lg Nicole
hi,
vielleicht versuchst du es noch in einer anderen Krabbelgruppe oder im Babyturnen?
Denn ich war auch in einer Babygruppe, da hab ich mich nur mit den Kindern beschäftigt
mit mir hat da keiner geredet.... die kannten sich schon, ich kam dazu.. war irgendwie doof.
In der nächsten Gruppe war alles anders. Super nette Leute und ich bin sogar mit denen in Urlaub gefahren :-D
Ich bin auch eine sehr ruhige und schüchterne. Es kommt immer aufs Gegenüber an und in deiner ersten Begegnung hat wohl die Sympathie nicht gestimmt.
Dann gibt es doch auch Babyturnen, das kannste doch auch mal probieren. Da bin ich auch grad am suchen, weil Ian so viel Energie hat und ich noch was mit ihm machen möchte/muss
LG
maren
vielleicht versuchst du es noch in einer anderen Krabbelgruppe oder im Babyturnen?
Denn ich war auch in einer Babygruppe, da hab ich mich nur mit den Kindern beschäftigt

In der nächsten Gruppe war alles anders. Super nette Leute und ich bin sogar mit denen in Urlaub gefahren :-D
Ich bin auch eine sehr ruhige und schüchterne. Es kommt immer aufs Gegenüber an und in deiner ersten Begegnung hat wohl die Sympathie nicht gestimmt.
Dann gibt es doch auch Babyturnen, das kannste doch auch mal probieren. Da bin ich auch grad am suchen, weil Ian so viel Energie hat und ich noch was mit ihm machen möchte/muss

LG
maren
Man weiß halt KONKRET nicht WIE !!!
Vielleicht kannst du ja mal versuchen zu erklären WIE man es macht, und nicht nur, wie es NICHT klappt ?!
Sorry, hab ich jetzt erst gesehen, dass das eine Frage an mich war, war es doch, oder?
WIE lernt man Leute kennen? Ist das eine ernst gemeinte Frage? Hast du persönlich noch nie jemanden kennengelernt? Okay, es kann ja sein, dass du da ein Defizit hast - warum denn? - aber heute, wo Du erwachsen bist, und einigermassen weisst, was du willst und was nicht, wer für Dich interessant ist, wer die gleichen Interessen wie du hat etc: was spricht dagegen, Leute, die zu Dir passen, kennenzulernen? Es klingt ein bisschen so wie eine "Ausrede" (sei mir net böse), so nach dem Motto: ich weiss nicht, wie das geht und deshalb lass ich es einfach. Es geht ja eh net).
Also, Schnellkurs zum Leute kennenlernen: sich selbst mögen, wissen, was man mag und was nicht, sich nicht verstellen, offen sein, sich anvertrauen, keine Rolle spielen. Klar braucht das alles Zeit, aber 2-3 gute Freunde hat man ja eigentlich schon länger (also, bei mir ist das so). Ehrlich gesagt, verstehe ich das Problem nicht so recht, auch, wenn das überheblich klingen mag.
P.S. Zitieren kann man, indem man das gewünschte kopiert und in seiner eigenen Nachricht einfügt.
Vielleicht kannst du ja mal versuchen zu erklären WIE man es macht, und nicht nur, wie es NICHT klappt ?!
Sorry, hab ich jetzt erst gesehen, dass das eine Frage an mich war, war es doch, oder?
WIE lernt man Leute kennen? Ist das eine ernst gemeinte Frage? Hast du persönlich noch nie jemanden kennengelernt? Okay, es kann ja sein, dass du da ein Defizit hast - warum denn? - aber heute, wo Du erwachsen bist, und einigermassen weisst, was du willst und was nicht, wer für Dich interessant ist, wer die gleichen Interessen wie du hat etc: was spricht dagegen, Leute, die zu Dir passen, kennenzulernen? Es klingt ein bisschen so wie eine "Ausrede" (sei mir net böse), so nach dem Motto: ich weiss nicht, wie das geht und deshalb lass ich es einfach. Es geht ja eh net).
Also, Schnellkurs zum Leute kennenlernen: sich selbst mögen, wissen, was man mag und was nicht, sich nicht verstellen, offen sein, sich anvertrauen, keine Rolle spielen. Klar braucht das alles Zeit, aber 2-3 gute Freunde hat man ja eigentlich schon länger (also, bei mir ist das so). Ehrlich gesagt, verstehe ich das Problem nicht so recht, auch, wenn das überheblich klingen mag.
P.S. Zitieren kann man, indem man das gewünschte kopiert und in seiner eigenen Nachricht einfügt.
Sich selbst lieben
Selbst nach 7 Jahren Psychologenbesucherei kann ich mich immer noch nicht selbst lieben. Wie macht man das? Wo ist der Anschaltknopf? Abgesehen davon, daß ich im Moment genau das Gegenteil tue, weil ich Mist gebaut habe (ich habe getrunken (Sekt) obwohl ich nichts trinken darf und das auch noch über etwa 4 Monate, habe ich jetzt den absoluten Selbsthass. Zum Glück weiß ich, daß sich das nach einigen Monaten Trockenheit geben wird, aber kann Selbstliebe nicht mit Arroganz verwechselt werden, so nach dem Motto: Hach, was bin ich toll? Wenn ich wieder auf dem Damm bin, bringe ich es fertig zu sagen, ich bin okay, aber nicht daß ich mich liebe.
LG
Susanne

LG
Susanne
Liebe Susanne,
ich weiß genau was du meinst!
Ich habe das auch bis heute nicht gelernt. Allerdings arbeite ich in meiner Verhaltenstherapie mit meiner Psychologin daran und hatte bislang EINEN kleinen Durchbruch (nach einer Auseinandersetzung mit meinem Mann habe ich endlich mal ANDERS reagiert und war danach furchtbar stolz auf mich). Danach gelang es mir abends in mein Tagebuch wirklich zu schreiben: Ich war gut. Ich MAG mich!
Ich denke zum "sich selbst lieben" gehört dann auch sich Schwächen besser verzeihen zu können. Allerdings weiß ich nicht, inwiefern man sich da immer wieder selbst verzeihen kann/sollte bei Alkohol.
Wenn es sich da um Abhängigkeit handelt ist das doch auch eine ernstzunehmende Krankheit? Oder hab ich das falsch verstanden?
LG,
Suse
ich weiß genau was du meinst!
Ich habe das auch bis heute nicht gelernt. Allerdings arbeite ich in meiner Verhaltenstherapie mit meiner Psychologin daran und hatte bislang EINEN kleinen Durchbruch (nach einer Auseinandersetzung mit meinem Mann habe ich endlich mal ANDERS reagiert und war danach furchtbar stolz auf mich). Danach gelang es mir abends in mein Tagebuch wirklich zu schreiben: Ich war gut. Ich MAG mich!
Ich denke zum "sich selbst lieben" gehört dann auch sich Schwächen besser verzeihen zu können. Allerdings weiß ich nicht, inwiefern man sich da immer wieder selbst verzeihen kann/sollte bei Alkohol.
Wenn es sich da um Abhängigkeit handelt ist das doch auch eine ernstzunehmende Krankheit? Oder hab ich das falsch verstanden?
LG,
Suse
Hallo Jule
Also bei mir war es nicht so das sich alle verdrückt haben, aber ich bin nach Deutschland gekommen und kannte so nur meinen Mann. Als mein Grosser noch sehr klein war ging ich kaum aus dem Haus geschweige denn in die Krabbelgruppe. Du sagst zwar das es deinem Kind gut geht doch auch Babys brauchen Kontakt mit anderen Menschen. Mein Sohn war seeeehr schüchtern und verschlossen.
Nun hab ich mich gezwungen rauszugehen mit den Kindern (ist auch ein muss wir haben einen Hund). Bin auch in eine Krabbelgruppe gegangen und habe da sehr nette Mamis kennengelernt.
Versuch über dein Schatten zu springen und irgendwas zu machen wo man Leute kennenlernt das tut auch deinem Baby gut.
lg nadja
Also bei mir war es nicht so das sich alle verdrückt haben, aber ich bin nach Deutschland gekommen und kannte so nur meinen Mann. Als mein Grosser noch sehr klein war ging ich kaum aus dem Haus geschweige denn in die Krabbelgruppe. Du sagst zwar das es deinem Kind gut geht doch auch Babys brauchen Kontakt mit anderen Menschen. Mein Sohn war seeeehr schüchtern und verschlossen.
Nun hab ich mich gezwungen rauszugehen mit den Kindern (ist auch ein muss wir haben einen Hund). Bin auch in eine Krabbelgruppe gegangen und habe da sehr nette Mamis kennengelernt.
Versuch über dein Schatten zu springen und irgendwas zu machen wo man Leute kennenlernt das tut auch deinem Baby gut.
lg nadja
@jule: ich kann dich total gut verstehen, dabei bin ich genau der entgegengesetzte Typ: ich geh immer schnell auf Leute zu, weil ich so dringend Freunde suche, und mir dann denke "ach, versuch's doch einfach" - aber die meisten erschrecken sich dann, weil sie das gar nicht gewöhnt sind, und ziehen sich dann zurück, und ich fühle mich wieder nur darin bestätigt, dass mich ja keiner mag.
Keiner, der mich so kennenlernt, würde ahnen, wie es in mir aussieht. Ich bin immer "total locker", und wirke selbstbewusst, ausgeglichen - wahnsinn, wie ich mich "zusammenreißen" kann. Ich habe in 1, 5 Jahren Krabbelgruppe, Babyschwimmen, Kinderturnen und Musikschule KEINE Freundin gefunden! Und ich habe echt alles versucht: nett, höflich, NICHT aufdringlich zu sein, dann wieder stärker auf Leute zuzugehen - es klappt einfach nicht. Und jetzt denke ich: es muss ja auch von der Sympathie her stimmen, alle seelischen Faktoren müssen übereinstimmen - vielleicht besonders, wenn man auf der Suche nach einer "besonderen" Freundin ist, und von vornherein so hohe Ansprüche hat. (bei mir ist es so). ich bin noch lange nicht geheilt, und ich vermisse auch neue Freunde/ Freundinnen. Es ist manchmal so schwer, alleine zu sein, wenn einen keiner versteht. Aber mal ehrlich: klappt es nicht besser, wenn man es einfach auf sich zukommen lässt? Bestimmt...aber ich bin auch soo ungeduldig. Denke immer: "Ja, WANN denn? WANN soll denn mein neues tolles Leben anfangen??" und stürze mich in Pseudo-Freundschaften mit irgendwelchen Dorfmuttis, die ich von Anfang an blöd finde.
So kann das ja auch nichts werden. Ich drücke dir die Daumen, dass du die Gelassenheit findest, keine Freunde mehr zu suchen! Und dann kommen sie bestimmt! 


