Kinderwunsch
Moderator: Moderatoren
Kinderwunsch
Hi!
vieleicht nicht gerade der beste Zeitpunkt...Weihnachten...,um dieses Thema zu bringen, aber wir wünschen uns im Laufe fes nächsten Jahres ein 2. Kind? Müssen wir uns das abschminken für längere Zeit?
Ich nehm jetzt seit 1,5 Monaten Medis und bin sehr zufrieden, möchte auf alle Fälle noch ein halbes JAhr abwarten, aber dann...????
Klar macht mir der Gedanke Angst, nochmal da reinzuschlittern, wobei ich dieses Mal wohl etwas besser gewarnt bin, werde mich ab Anfang des Jahres auch von Psychologin begleiten lassen, aber ich möchte auf keinen Fall, dass unser Sohn als Einzelkind aufwächst....
Vieleicht hat jemand einen Tip, Erfahrungen zu berichten oder soo...
grüße babsi
vieleicht nicht gerade der beste Zeitpunkt...Weihnachten...,um dieses Thema zu bringen, aber wir wünschen uns im Laufe fes nächsten Jahres ein 2. Kind? Müssen wir uns das abschminken für längere Zeit?
Ich nehm jetzt seit 1,5 Monaten Medis und bin sehr zufrieden, möchte auf alle Fälle noch ein halbes JAhr abwarten, aber dann...????
Klar macht mir der Gedanke Angst, nochmal da reinzuschlittern, wobei ich dieses Mal wohl etwas besser gewarnt bin, werde mich ab Anfang des Jahres auch von Psychologin begleiten lassen, aber ich möchte auf keinen Fall, dass unser Sohn als Einzelkind aufwächst....
Vieleicht hat jemand einen Tip, Erfahrungen zu berichten oder soo...
grüße babsi
Re: Kinderwunsch
hallo,
erstmal ist es schön, dass deine medikamente so gut wirken, dass sogar wieder der wunsch nach einem weiteren kind aufkommt.
das ist ja ein gutes zeichen!
wünschen... jaaa, das ist so eine sache...
nun nimmst du erst so kurz deine medikamente... ich weiß nicht, ob dir dasselbe gesagt wurde wie mir: man solle sie ein jahr (MIN!! 9 monate) nehemn, und dann über mehrere monate langsam reduzieren. derzeit ist dein gehirn ja "chemisch manipuliert", sodass es dir besser geht...
sicher gibt es auch welche, die man während einer schwangerschaft nehmen kann - nach eingehender risiko-nutzen-abwägung (also wenn die schangerschaft schon BESTEHT; aber sie unter solchen voraussetzungen zu planen?)
eigentlich sollte man die medikamente abgesetzt haben, die therapie beendet, das leben stabilisiert haben... im sinne aller beteiligten (mutter, vater, vorhandenes kind, neues kind)...
dein kind muss ja nicht allein aufwachsen, nur weil du auf dich achtest - in dem sinne, dass du jetzt schon eine krankheit hast, und die erst ausheilst und erst DANN den nächsten schritt setzt...
und selbst WENN es einzelkind bleiben sollte, kann das viele vorteile haben (puh, ich hab auch lang gebraucht, bis ich von meiner unbedingt-3-kinder-mentalität zu einer ausgewogeneren einstellung kam...
)...
manchmal muss man leider ziemlich lange warten, bis man sich einen wunsch erfüllen kann... (ich musste in einer wichtigen sache ZWANGZIG jahre warten... und ich bin ein ungeduldiger mensch...)
alles liebe,
s.
erstmal ist es schön, dass deine medikamente so gut wirken, dass sogar wieder der wunsch nach einem weiteren kind aufkommt.

wünschen... jaaa, das ist so eine sache...
nun nimmst du erst so kurz deine medikamente... ich weiß nicht, ob dir dasselbe gesagt wurde wie mir: man solle sie ein jahr (MIN!! 9 monate) nehemn, und dann über mehrere monate langsam reduzieren. derzeit ist dein gehirn ja "chemisch manipuliert", sodass es dir besser geht...
sicher gibt es auch welche, die man während einer schwangerschaft nehmen kann - nach eingehender risiko-nutzen-abwägung (also wenn die schangerschaft schon BESTEHT; aber sie unter solchen voraussetzungen zu planen?)
eigentlich sollte man die medikamente abgesetzt haben, die therapie beendet, das leben stabilisiert haben... im sinne aller beteiligten (mutter, vater, vorhandenes kind, neues kind)...
dein kind muss ja nicht allein aufwachsen, nur weil du auf dich achtest - in dem sinne, dass du jetzt schon eine krankheit hast, und die erst ausheilst und erst DANN den nächsten schritt setzt...
und selbst WENN es einzelkind bleiben sollte, kann das viele vorteile haben (puh, ich hab auch lang gebraucht, bis ich von meiner unbedingt-3-kinder-mentalität zu einer ausgewogeneren einstellung kam...

manchmal muss man leider ziemlich lange warten, bis man sich einen wunsch erfüllen kann... (ich musste in einer wichtigen sache ZWANGZIG jahre warten... und ich bin ein ungeduldiger mensch...)
alles liebe,
s.
Hallo, Babsi!
Wie schön, dass du dir vorstellen kannst, ein zweites Kind zu bekommen!
Auch ich kann es mir mittlerweile wieder vorstellen, und mein Mann und ich planen für nächstes Jahr ein weiteres.
Ich nehme seit zwei Jahren Medikamente (am Anfang waren es fünf, momentan ist es nur noch eins). Mir geht es mittlerweile sehr gut, besser sogar als vor der PPD.
Zwar wäre es möglich, das eine Medi auch noch abzusetzen, aber in Absprache mit meinem Psychiater haben wir beschlossen, dass ich das eine Medi auch noch wärend der nächsten SS weiternehme, da es (laut meinem Psychiater - und der hat wirklich Ahnung) das Rückfallrisiko, an PPD zu erkranken ERHEBLICH senkt! Das Risiko für das Ungeborene dabei, ist so gering, dass noch nicht mal völlig geklärt ist, ob es überhaupt existiert. Aber das muss natürlich jede für sich entscheiden.
Klar ist es auch trotz Medikamenteneinnahme usw. nie ausgeschlossen, erneut an PPD zu erkranken, aber das Risiko besteht immer, und das ist für mich auch kein Grund niemals ein zweites Kind zu bekommen. Der Wunsch nach einem zweiten Kind ist mittlerweile so stark bei mir, dass ich das Risiko in Kauf nehmen werde. Ich habe jede Menge Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, dass es mich nicht wieder erwischt, und ich hoffe, beim zweiten Mal verschont zu bleiben.
Wenn dein Wunsch nach einem zweiten Kind so stark ist, würde ich ihm nachgeben. Es wäre doch schade, wenn du nur aus Angst vor einem eventuellen Rückfall für immer auf ein zweites Kind verzichten müsstest. (Dieser Verzicht kann womöglich später ganz andere psychische Folgen haben...)
Ich wünsche dir alles Liebe, viel Mut und Gesundheit,
und ein schönes Weihnachtfest
Wie schön, dass du dir vorstellen kannst, ein zweites Kind zu bekommen!
Auch ich kann es mir mittlerweile wieder vorstellen, und mein Mann und ich planen für nächstes Jahr ein weiteres.

Ich nehme seit zwei Jahren Medikamente (am Anfang waren es fünf, momentan ist es nur noch eins). Mir geht es mittlerweile sehr gut, besser sogar als vor der PPD.
Zwar wäre es möglich, das eine Medi auch noch abzusetzen, aber in Absprache mit meinem Psychiater haben wir beschlossen, dass ich das eine Medi auch noch wärend der nächsten SS weiternehme, da es (laut meinem Psychiater - und der hat wirklich Ahnung) das Rückfallrisiko, an PPD zu erkranken ERHEBLICH senkt! Das Risiko für das Ungeborene dabei, ist so gering, dass noch nicht mal völlig geklärt ist, ob es überhaupt existiert. Aber das muss natürlich jede für sich entscheiden.
Klar ist es auch trotz Medikamenteneinnahme usw. nie ausgeschlossen, erneut an PPD zu erkranken, aber das Risiko besteht immer, und das ist für mich auch kein Grund niemals ein zweites Kind zu bekommen. Der Wunsch nach einem zweiten Kind ist mittlerweile so stark bei mir, dass ich das Risiko in Kauf nehmen werde. Ich habe jede Menge Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, dass es mich nicht wieder erwischt, und ich hoffe, beim zweiten Mal verschont zu bleiben.

Wenn dein Wunsch nach einem zweiten Kind so stark ist, würde ich ihm nachgeben. Es wäre doch schade, wenn du nur aus Angst vor einem eventuellen Rückfall für immer auf ein zweites Kind verzichten müsstest. (Dieser Verzicht kann womöglich später ganz andere psychische Folgen haben...)
Ich wünsche dir alles Liebe, viel Mut und Gesundheit,
und ein schönes Weihnachtfest
Danke für eure Antworten
Hallo,
so, wieder zu Hause, waren grad bei mir zu Hause auf besuch und jetzt wieder zurück...
Danke für die Antworten!
@sonrisa: Du hast recht, dass ich erst seit kurzem die Medikamente nehme, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, wie das wohl jetzt alles weitergeht!
Ich hab heute mit meinem Partner gesprochen und der ist da immer recht bodenständig und hat eben gemeint, ich solle nicht immer so weit voraussehen und damit hat er recht...
Jetzt steht erstmal mein Wiedereinstieg in den Beruf bevor, mal sehen wie das wird...ich freue mich schon!
dann mal nach einer geeigneten Therapeutin sehen, die mich richtig begleiten kann, besser, als die vorher....
@zora: Der Gedanke an ein 2. war irgendwo immer da, auch während der schlimmen Phasen!
Ich bin eigentlich ein vollkommener Neuling auf diesem Gebiet hier, habe mir die Diagnose ja quasi selbst gegeben, seit ich diese Seite gefunden habe...
und ich bin eben ein Typ, der immer gerne weiß, womit ich zurechnen habe und es ist für mich schon mal beruhigend, dass es Möglichkeiten auch während einer erneuten Schwangerschaft gibt!
Ich wünsche dir das allerbeste für euer 2. Kind, für die Schwangerschaft und alles was danach kommt! aber ich denk man liest sich eh hie und da mal.
Wie alt ist dein 1. Kind?
so, wieder zu Hause, waren grad bei mir zu Hause auf besuch und jetzt wieder zurück...
Danke für die Antworten!
@sonrisa: Du hast recht, dass ich erst seit kurzem die Medikamente nehme, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, wie das wohl jetzt alles weitergeht!
Ich hab heute mit meinem Partner gesprochen und der ist da immer recht bodenständig und hat eben gemeint, ich solle nicht immer so weit voraussehen und damit hat er recht...
Jetzt steht erstmal mein Wiedereinstieg in den Beruf bevor, mal sehen wie das wird...ich freue mich schon!
dann mal nach einer geeigneten Therapeutin sehen, die mich richtig begleiten kann, besser, als die vorher....
@zora: Der Gedanke an ein 2. war irgendwo immer da, auch während der schlimmen Phasen!
Ich bin eigentlich ein vollkommener Neuling auf diesem Gebiet hier, habe mir die Diagnose ja quasi selbst gegeben, seit ich diese Seite gefunden habe...
und ich bin eben ein Typ, der immer gerne weiß, womit ich zurechnen habe und es ist für mich schon mal beruhigend, dass es Möglichkeiten auch während einer erneuten Schwangerschaft gibt!
Ich wünsche dir das allerbeste für euer 2. Kind, für die Schwangerschaft und alles was danach kommt! aber ich denk man liest sich eh hie und da mal.
Wie alt ist dein 1. Kind?
ja, ich auch!
ich möchte auch gern nummer zwei. ich würde auch gern dafür die medikamente absetzen.
aber ich nehm sie ja nocht nicht mal ein jahr.
und so richtig ausgeheilt bin ich auch noch nicht...
ich möchte demnächst die pille absetzen um zu schauen, ob meine stimmung dadurch etwas besser wird....mit hormonen gegen pms und so...
ich bin so hin und hergerissen....
ich möchte weitere kinder, sooo gern!
ich möchte auch gern nummer zwei. ich würde auch gern dafür die medikamente absetzen.
aber ich nehm sie ja nocht nicht mal ein jahr.
und so richtig ausgeheilt bin ich auch noch nicht...
ich möchte demnächst die pille absetzen um zu schauen, ob meine stimmung dadurch etwas besser wird....mit hormonen gegen pms und so...
ich bin so hin und hergerissen....
ich möchte weitere kinder, sooo gern!
Einen erneuten Kinderwunsch trotz Depression kann ich gut verstehen, siehe meine Signatur
ICH kann allerdings nur raten mit den Medikamenten weit vorher aufzuhören. Ich habe alle Medis vorher abgesetzt und dennoch besteht der Verdacht auf eine Schädigung des Kindes durch Rückstände der Medis. Es besteht nur ein Verdacht, keine Diagnose aber dennoch macht man sich fertig!
Jedem, dem wir erzählten dass dieser Verdacht besteht fragte sofort: "hast Du noch Medikamente genommen?" Manchmal sogar mit dem Unterton "wenn ja biste ja selbst schuld"
Es kann auf keinen Fall klar gesagt werden dass (besonders SSRI) in der SS nicht schaden. Es gibt keine ausreichenden Studien.
Ich für meinen Teil kann nur so viel sagen: wenn mit der SS etwas nicht stimmt, irgendwelche Auffälligkeiten am Kind gefunden werden macht man sich selbst total fertig vor Vorwürfen.
Nun habe ich vor der SS aufgehört und dennoch heißt es: "es könnte sein dass es noch von den Medis kommt".
Ist natürlich jeden seine Sache!!! Meine Meinung ist und war schon immer dass es besser ist ohne Medis in die SS zu starten, auch wenn das Risiko angäblich gering sein soll (ist ja nicht sicher). Einen trifft es immer und wenn man der eine ist dann muss man mit den Schuldgefühlen erst mal klar kommen.

ICH kann allerdings nur raten mit den Medikamenten weit vorher aufzuhören. Ich habe alle Medis vorher abgesetzt und dennoch besteht der Verdacht auf eine Schädigung des Kindes durch Rückstände der Medis. Es besteht nur ein Verdacht, keine Diagnose aber dennoch macht man sich fertig!
Jedem, dem wir erzählten dass dieser Verdacht besteht fragte sofort: "hast Du noch Medikamente genommen?" Manchmal sogar mit dem Unterton "wenn ja biste ja selbst schuld"
Es kann auf keinen Fall klar gesagt werden dass (besonders SSRI) in der SS nicht schaden. Es gibt keine ausreichenden Studien.
Ich für meinen Teil kann nur so viel sagen: wenn mit der SS etwas nicht stimmt, irgendwelche Auffälligkeiten am Kind gefunden werden macht man sich selbst total fertig vor Vorwürfen.
Nun habe ich vor der SS aufgehört und dennoch heißt es: "es könnte sein dass es noch von den Medis kommt".
Ist natürlich jeden seine Sache!!! Meine Meinung ist und war schon immer dass es besser ist ohne Medis in die SS zu starten, auch wenn das Risiko angäblich gering sein soll (ist ja nicht sicher). Einen trifft es immer und wenn man der eine ist dann muss man mit den Schuldgefühlen erst mal klar kommen.
ich hab heute mit meinem neurologen geredet. er meinte nach absetzen soll man mindestens zwei zyklen warten, damit der körper wieder auf eigenbetrieb läuft...
stört mich nur, weil ich eigentlich das baby entscheiden lassen wollte, wann es kommt. dieses geplane passt mir bei der familiengründung nicht so.
wie lange hat das ausschleichen der medikamente bei dir gedauert?
stört mich nur, weil ich eigentlich das baby entscheiden lassen wollte, wann es kommt. dieses geplane passt mir bei der familiengründung nicht so.
wie lange hat das ausschleichen der medikamente bei dir gedauert?
Hallo, Patricia!
Schön, dass du mal wieder von dir hören lässt.
Es ist schon interessant, wie sehr die Meinungen beim Thema Medis und Schwangerschaft auseinandergehen.
Das Embryotox in Berlin hat mir vor einiger Zeit gesagt, dass es nicht möglich sei, dass ein Ungeborenes Schäden von Medikamentenrückständen davonträgt. Zumindest nicht bei den Medis die ich genommen habe, ausserdem ist es auch schon eine Weile her, dass ich sie abgesetzt habe. Ich weiss natürlich nicht, welche Medis du genommen und wie lange du sie vor der SS abgesetzt hattest.
Es stimmt, dass es Studien gibt, die belegen, dass es bei SSRI zu Missbildungen beim Ungeborenen kommen kann, aber diese beziehen sich ausschließlich auf das Paroxetin und ich glaube auch noch auf ein anders Medi (Name vergessen).
Beim Citalopram und beim Sertralin gibt es jedoch keine einzige Studie, die belegt, dass sie beim Ungeborenen zu Missbildungen führen.
Die Fehlbildungsrate ist unter Einnahme dieser Medis genauso hoch wie ohne Medikamente.
Ich habe mich letztendlich dazu entschlossen, während einer weiteren SS das Citalopram weiterzunehmen, da es die Rückfallgefahr, an PPD/PPP zu erkranken, laut den Fachleuten ERHEBLICH senkt.
Ich denke, Risiken gibt es immer, egal, ob nun durch Medis (wobei ich natürlich nur die meine, die laut den Ärzten ungefährlich sind), oder etwas Falsches, was man gegessen hat, psychischen und körperlichen Stress und und und... Es gibt so viele Faktoren, die das Ungeborene beeinflussen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles alles Gute für deine weitere SS und hoffe, dass alles gut gehen wird!
Halte uns weiterhin auf dem Laufenden.
Alles Liebe,
Schön, dass du mal wieder von dir hören lässt.

Es ist schon interessant, wie sehr die Meinungen beim Thema Medis und Schwangerschaft auseinandergehen.
Das Embryotox in Berlin hat mir vor einiger Zeit gesagt, dass es nicht möglich sei, dass ein Ungeborenes Schäden von Medikamentenrückständen davonträgt. Zumindest nicht bei den Medis die ich genommen habe, ausserdem ist es auch schon eine Weile her, dass ich sie abgesetzt habe. Ich weiss natürlich nicht, welche Medis du genommen und wie lange du sie vor der SS abgesetzt hattest.
Es stimmt, dass es Studien gibt, die belegen, dass es bei SSRI zu Missbildungen beim Ungeborenen kommen kann, aber diese beziehen sich ausschließlich auf das Paroxetin und ich glaube auch noch auf ein anders Medi (Name vergessen).
Beim Citalopram und beim Sertralin gibt es jedoch keine einzige Studie, die belegt, dass sie beim Ungeborenen zu Missbildungen führen.
Die Fehlbildungsrate ist unter Einnahme dieser Medis genauso hoch wie ohne Medikamente.
Ich habe mich letztendlich dazu entschlossen, während einer weiteren SS das Citalopram weiterzunehmen, da es die Rückfallgefahr, an PPD/PPP zu erkranken, laut den Fachleuten ERHEBLICH senkt.
Ich denke, Risiken gibt es immer, egal, ob nun durch Medis (wobei ich natürlich nur die meine, die laut den Ärzten ungefährlich sind), oder etwas Falsches, was man gegessen hat, psychischen und körperlichen Stress und und und... Es gibt so viele Faktoren, die das Ungeborene beeinflussen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles alles Gute für deine weitere SS und hoffe, dass alles gut gehen wird!
Halte uns weiterhin auf dem Laufenden.
Alles Liebe,
nochmal schnell ein nachtrag.
es gibt keine studien, die belegen, das sertralin o.ä. das ungeborene schädigen, weil noch nicht so viele studien dazu gemacht wurden!
man nehme an, dass es 100 oder weniger studien dazu gibt. das ist doch nicht aussagekräftig. wie wäre es denn, wenn die chance, dass das kind krank werden könnte bei 1:120 liegt, es aber noch nicht erforscht werden konnte, weil die anzahl der studien zu gering ist???
nicht umsonst wird eine Kosten-Nutzen-Abwägung empfohlen....
man könnte die schwangerschaft ja erstmal ohne medies starten. wenigstens die ersten zwölf wochen... sollte sich dann etwas ändern, kann man ja immernoch handeln, oder?
es gibt keine studien, die belegen, das sertralin o.ä. das ungeborene schädigen, weil noch nicht so viele studien dazu gemacht wurden!
man nehme an, dass es 100 oder weniger studien dazu gibt. das ist doch nicht aussagekräftig. wie wäre es denn, wenn die chance, dass das kind krank werden könnte bei 1:120 liegt, es aber noch nicht erforscht werden konnte, weil die anzahl der studien zu gering ist???
nicht umsonst wird eine Kosten-Nutzen-Abwägung empfohlen....
man könnte die schwangerschaft ja erstmal ohne medies starten. wenigstens die ersten zwölf wochen... sollte sich dann etwas ändern, kann man ja immernoch handeln, oder?
- Melanie W.
- power user
- Beiträge: 425
- Registriert: 24:10:2005 21:53
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Medikamente
Hallo zusammen,
eine kleine, aber nicht unwesentliche Korrektur: zu Sertralin in der Schwangerschaft gibt es nicht hundert, sondern 1000 ausgewertete Schwangerschaftsverläufe, die keine Hinweise auf schädigende Effekte ergaben. Siehe hier:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/wm ... tikel_nr=5.
Natürlich bietet auch das keine absolute Sicherheit - aber wo gibt es die schon!? Ich bin entschieden dafür, die Risiko-Nutzen-Abwägung von Medikamenten in Schwangerschaft so sorgfältig wie möglich und Absprache mit kompetenten Fachleuten vorzunehmen, und ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn eine Frau nach dieser Abwägung für sich entscheidet, keine Medikamente zu nehmen. Aber das sollte nicht auf andere generalisiert werden. Eine unbehandelte PPD birgt auch Risiken für ein Kind - weniger physische als psychische, aber das ist auch nicht zu unterschätzen. Deshalb muss jede Frau in ihrer individuellen Situation mit ihrem Arzt ganz genau hinschauen, was da das Beste ist.
Liebe Grüße
Melanie
eine kleine, aber nicht unwesentliche Korrektur: zu Sertralin in der Schwangerschaft gibt es nicht hundert, sondern 1000 ausgewertete Schwangerschaftsverläufe, die keine Hinweise auf schädigende Effekte ergaben. Siehe hier:
http://www.frauen-und-psychiatrie.de/wm ... tikel_nr=5.
Natürlich bietet auch das keine absolute Sicherheit - aber wo gibt es die schon!? Ich bin entschieden dafür, die Risiko-Nutzen-Abwägung von Medikamenten in Schwangerschaft so sorgfältig wie möglich und Absprache mit kompetenten Fachleuten vorzunehmen, und ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn eine Frau nach dieser Abwägung für sich entscheidet, keine Medikamente zu nehmen. Aber das sollte nicht auf andere generalisiert werden. Eine unbehandelte PPD birgt auch Risiken für ein Kind - weniger physische als psychische, aber das ist auch nicht zu unterschätzen. Deshalb muss jede Frau in ihrer individuellen Situation mit ihrem Arzt ganz genau hinschauen, was da das Beste ist.
Liebe Grüße
Melanie