Enttäuscht
Verfasst: 24:01:2008 16:55
Hi,
heute hatte ich nach 4 Wochen wieder 50min Verhaltenstherapie. Ich habe der Therapeutin erzählt, was sich so getan hat, aber sie hat sich mal wieder hauptsächlich für das Thema "wie gehts mit ihnen beruflich weiter?" interessiert. Da ich im September wieder mit arbeiten anfangen muss und meinen Traum vom eigenen Second-Hand-Laden auf 2010 verschieben muss, da dann erst unser Haus steht in dem der Laden im Keller sein wird, habe ich ihr das erzählt. Sie war total begeistert, daß ich jetzt doch wieder vorerst in den alten Job zurückmöchte und meinte, daß mir das auf jeden Fall guttun würde. Ansonsten habe wir noch 2-3 Kleinigkeiten besprochen. Am Ende der Stunde meinte sie dann zu mir, wie denn meiner Meinung nach die Therapie weitergehen solle bzw ob wir uns überhaupt noch so oft sehen sollten? Ich war erstmal wie vor den Kopf gestoßen: sie meint also, weil alle Rahmenbedingungen jetzt gut sind, brauche ich keine Therapie mehr? Sie hat während der Stunde auch x mal betont, wie viel besser ich im Vergleich zu vor 1 Jahr wirken würde, da ich ja jetzt Ziele und eine gute Zukunft vor mir hätte. Darauf, daß ich immernoch ziemlich oft müde bin, eine Leere fühle und daß mein 4. Reduktionsversuch meines ADs in die Hose ging, ist sie kaum eingegangen.Da sie jezt 2 Wochen nicht da ist, sehen wir uns erst in 4 Wochen wieder.
Klar, hat mir die Therapie was gebracht, aber halt nur äußerlich betrachtet. Die ganzen Ängste, Zweifel sind immernoch da. Ich hätte irgendwie gehofft, daß wir darauf mehr eingehen, aber davon hält sie nix, das hat sie mir auch mal gesagt. Ihrer Meinung nach, soll man immer nach vorne gucken und sich Ziele suchen. Schön und gut, aber wenn man richtig depressiv ist, geht sowas nicht. Genaugenommen bin ich wohl eher deshalb jetzt stabiler, weil ich ein AD nehme. Aber wozu habe ich dann Therapie gemacht?
heute hatte ich nach 4 Wochen wieder 50min Verhaltenstherapie. Ich habe der Therapeutin erzählt, was sich so getan hat, aber sie hat sich mal wieder hauptsächlich für das Thema "wie gehts mit ihnen beruflich weiter?" interessiert. Da ich im September wieder mit arbeiten anfangen muss und meinen Traum vom eigenen Second-Hand-Laden auf 2010 verschieben muss, da dann erst unser Haus steht in dem der Laden im Keller sein wird, habe ich ihr das erzählt. Sie war total begeistert, daß ich jetzt doch wieder vorerst in den alten Job zurückmöchte und meinte, daß mir das auf jeden Fall guttun würde. Ansonsten habe wir noch 2-3 Kleinigkeiten besprochen. Am Ende der Stunde meinte sie dann zu mir, wie denn meiner Meinung nach die Therapie weitergehen solle bzw ob wir uns überhaupt noch so oft sehen sollten? Ich war erstmal wie vor den Kopf gestoßen: sie meint also, weil alle Rahmenbedingungen jetzt gut sind, brauche ich keine Therapie mehr? Sie hat während der Stunde auch x mal betont, wie viel besser ich im Vergleich zu vor 1 Jahr wirken würde, da ich ja jetzt Ziele und eine gute Zukunft vor mir hätte. Darauf, daß ich immernoch ziemlich oft müde bin, eine Leere fühle und daß mein 4. Reduktionsversuch meines ADs in die Hose ging, ist sie kaum eingegangen.Da sie jezt 2 Wochen nicht da ist, sehen wir uns erst in 4 Wochen wieder.
Klar, hat mir die Therapie was gebracht, aber halt nur äußerlich betrachtet. Die ganzen Ängste, Zweifel sind immernoch da. Ich hätte irgendwie gehofft, daß wir darauf mehr eingehen, aber davon hält sie nix, das hat sie mir auch mal gesagt. Ihrer Meinung nach, soll man immer nach vorne gucken und sich Ziele suchen. Schön und gut, aber wenn man richtig depressiv ist, geht sowas nicht. Genaugenommen bin ich wohl eher deshalb jetzt stabiler, weil ich ein AD nehme. Aber wozu habe ich dann Therapie gemacht?