Angst vor der Geburt
Moderator: Moderatoren
Angst vor der Geburt
Hallo zusammen,
ich bin hochschwanger (Geburtstermin ist der 06.02.) und mache mir besonders in den letzten Tagen viele Gedanken zur Geburt: Wie lange wird sie dauern, wie viele Schmerzen werde ich haben, wird das Kind gesund sein, werde ich es sofort annehmen können, usw..
Dazu muß ich sagen, dass, vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel, meine Depression wieder stärker ausgeprägt war/ist, habe also insgesamt viele Ängste bzgl. der Zukunft, hoffnungslose Gedanken und innere Unruhe.
Wie seid ihr mit euren Ängsten vor der Geburt umgegangen? Wie habt ihr sie dann erlebt?
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten!
Clarissa
ich bin hochschwanger (Geburtstermin ist der 06.02.) und mache mir besonders in den letzten Tagen viele Gedanken zur Geburt: Wie lange wird sie dauern, wie viele Schmerzen werde ich haben, wird das Kind gesund sein, werde ich es sofort annehmen können, usw..
Dazu muß ich sagen, dass, vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel, meine Depression wieder stärker ausgeprägt war/ist, habe also insgesamt viele Ängste bzgl. der Zukunft, hoffnungslose Gedanken und innere Unruhe.
Wie seid ihr mit euren Ängsten vor der Geburt umgegangen? Wie habt ihr sie dann erlebt?
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten!
Clarissa
Re: Angst vor der Geburt
>Wie seid ihr mit euren Ängsten vor der Geburt umgegangen? Wie habt ihr sie dann erlebt?
ich hatte riesenschiss, weil ich ja vorher schon wusste, dass die meisten behinderungen bei kindern von der geburt kommen, noch dazu habe ich 2 freundinnen im med. bereich, die beide für sich selbst niemals eine spontangeburt in betracht ziehen würden ("für mich selbst nicht und für das kind schon gar nicht!"). ich hatte jedenfalls nicht das gefühl, dass meine angst irrational ist so wie höhenangst oder klaustrophobie.
die ganze schwangerschaft wurde mir von hebammen und meiner verwandtschaft das hirn geeicht, sodass ich am ende wirklich unbedingt spontan entbinden wollte.
und im nachhinein hat sich heraustgestellt, die entscheidung war DER MIT ABSTAND GRÖSSTE BLÖDSINN in meinem leben. nie wieder würde ich mich so ausliefern. mein kind und ich wären beinahe gestorben - und wofür? für nichts. es war das einzige in meinem leben, das ich aufrichtig bereue.
wie bin ich mit der angst umgegangen? ich habe das gemacht, was die anderen wollten: ich habe ihr ins gesicht geblickt - was für mich kein problem ist. was würde ich machen, wenn ich nochmal vor der wahl stünde: ich würde der angst zum 1.x im leben nachgeben, dann hätte ich mir jahrelange therapie und probleme ohne ende bis teilweise heute sparen können, ich hätte meine ehe nicht belastet und die ersten jahre mit meiner tochter wären nicht völlig "ausgefallen" gewesen.
das ist meine erfahrung - wenn jetzt irgendjemand auf mich draufschlagen muss wg dieser meinung/erfahrung, dann nur zu...
alles liebe,
s.
ich hatte riesenschiss, weil ich ja vorher schon wusste, dass die meisten behinderungen bei kindern von der geburt kommen, noch dazu habe ich 2 freundinnen im med. bereich, die beide für sich selbst niemals eine spontangeburt in betracht ziehen würden ("für mich selbst nicht und für das kind schon gar nicht!"). ich hatte jedenfalls nicht das gefühl, dass meine angst irrational ist so wie höhenangst oder klaustrophobie.
die ganze schwangerschaft wurde mir von hebammen und meiner verwandtschaft das hirn geeicht, sodass ich am ende wirklich unbedingt spontan entbinden wollte.
und im nachhinein hat sich heraustgestellt, die entscheidung war DER MIT ABSTAND GRÖSSTE BLÖDSINN in meinem leben. nie wieder würde ich mich so ausliefern. mein kind und ich wären beinahe gestorben - und wofür? für nichts. es war das einzige in meinem leben, das ich aufrichtig bereue.
wie bin ich mit der angst umgegangen? ich habe das gemacht, was die anderen wollten: ich habe ihr ins gesicht geblickt - was für mich kein problem ist. was würde ich machen, wenn ich nochmal vor der wahl stünde: ich würde der angst zum 1.x im leben nachgeben, dann hätte ich mir jahrelange therapie und probleme ohne ende bis teilweise heute sparen können, ich hätte meine ehe nicht belastet und die ersten jahre mit meiner tochter wären nicht völlig "ausgefallen" gewesen.
das ist meine erfahrung - wenn jetzt irgendjemand auf mich draufschlagen muss wg dieser meinung/erfahrung, dann nur zu...


alles liebe,
s.
liebe clarissa,
da hast du ja nur noch wenige tage.
kann mich noch gut daran errinnern,ich hatte soooo arg angst vor den wehen,habe mich dann im vorfeld in "meinem"kh vorgestellt und alles für eine evtl.PTA unterschrieben.dieser schritt hat mir viel angst vor der geburt genommen.
der gedanke das mein kleines vielleicht krank sein konnte,davor hatte ich auch angst,aber ich glaube vielen geht es so.das erste dauert ja meist etwas länger,aber du kannst auch glücjkhaben.meine freundin hat das erste innerhalb von 7,5 stunden bekommen,spontan und ohne probleme.
ich denke diese unruhe wird dich begleiten bis es losgeht.diese spannung,wie du es erlebst,wie dein kind aussieht......das gehört dazu,versuch es anzunehmen.
jule war noch nicht im becken da war ich schon 6 tage über ET,keine wehen,muttermund zu.fruchtwasser fast komplett aufgebraucht,ich entschied mich damals für einen KS da die chancen auf spontangeburt sehr gering und die chancen auf komplikationen sehr hoch war.ob du es gleich annehmen kannst weis ich natürlich nicht.bei mir war es so,das ich jule nicht sofort heißund innig lieben konnte.mir wurde das immer so beschrieben und so war es bei mir nicht und bei vielen anderen freundinnen auch nicht.ich denke dein kopf sagt "ja" aber der rest muß sich erstmal an das neue gewöhnen.das dauert.
manch einer kommt damit früher klar ein anderer wieder braucht länger.bei mir hat es gedauert bis ich sagen konnte,das ich sie liebe.es war zwar immer ein gefühl da aber ich hatte zu sehr glaube ich mit der umstellung meines lebens zu kämpfen.
liebe braucht zeit,kommt nicht von heute auf morgen,laß dir zeit,dein kleines kennenzulernen,gibt dir die zeit dich an diese umstellung zu gewöhnen,auch das ist nicht immer leicht,aber es gehört dazu.so ist zumindest meine erfahrung.ihr müßt erst als familie zusammenwachsen,deine unsicherheit im umgang mit deinem kleinen wird mit der zeit weniger,nimm dir auszeiten auch mal nur für dich,kraftschöpfen,das ist wichtig.
hier wirst du immer ein offenes ohr finden,du darfst mich auch gerne per pn anschreiben,wir sind für dich da.
liebe grüße,schöne restliche kugelzeit noch
kathrin
da hast du ja nur noch wenige tage.
kann mich noch gut daran errinnern,ich hatte soooo arg angst vor den wehen,habe mich dann im vorfeld in "meinem"kh vorgestellt und alles für eine evtl.PTA unterschrieben.dieser schritt hat mir viel angst vor der geburt genommen.
der gedanke das mein kleines vielleicht krank sein konnte,davor hatte ich auch angst,aber ich glaube vielen geht es so.das erste dauert ja meist etwas länger,aber du kannst auch glücjkhaben.meine freundin hat das erste innerhalb von 7,5 stunden bekommen,spontan und ohne probleme.
ich denke diese unruhe wird dich begleiten bis es losgeht.diese spannung,wie du es erlebst,wie dein kind aussieht......das gehört dazu,versuch es anzunehmen.
jule war noch nicht im becken da war ich schon 6 tage über ET,keine wehen,muttermund zu.fruchtwasser fast komplett aufgebraucht,ich entschied mich damals für einen KS da die chancen auf spontangeburt sehr gering und die chancen auf komplikationen sehr hoch war.ob du es gleich annehmen kannst weis ich natürlich nicht.bei mir war es so,das ich jule nicht sofort heißund innig lieben konnte.mir wurde das immer so beschrieben und so war es bei mir nicht und bei vielen anderen freundinnen auch nicht.ich denke dein kopf sagt "ja" aber der rest muß sich erstmal an das neue gewöhnen.das dauert.
manch einer kommt damit früher klar ein anderer wieder braucht länger.bei mir hat es gedauert bis ich sagen konnte,das ich sie liebe.es war zwar immer ein gefühl da aber ich hatte zu sehr glaube ich mit der umstellung meines lebens zu kämpfen.
liebe braucht zeit,kommt nicht von heute auf morgen,laß dir zeit,dein kleines kennenzulernen,gibt dir die zeit dich an diese umstellung zu gewöhnen,auch das ist nicht immer leicht,aber es gehört dazu.so ist zumindest meine erfahrung.ihr müßt erst als familie zusammenwachsen,deine unsicherheit im umgang mit deinem kleinen wird mit der zeit weniger,nimm dir auszeiten auch mal nur für dich,kraftschöpfen,das ist wichtig.
hier wirst du immer ein offenes ohr finden,du darfst mich auch gerne per pn anschreiben,wir sind für dich da.
liebe grüße,schöne restliche kugelzeit noch
kathrin
Hallo
ich hatte auch große Angst vorallem vor dem Kontrollverlust den so eine Entbindung bedeutet. Aber ich fühlte mich gut vorbereitet mit den Atemübungen und so. Ich habe mir einige Geburtsvideos angesehen und mich somit informiert wie das alles laufen kann. Ich hatte ANgst vor unfreundlichem Personal in der Klinik aber die Gewissheit das mein Freund dabei sein wird hat mich beruhigt.
Ach so Nachtrag : Du solltest unbedingt deine Hebamme über deine aktuellen Gedanken informieren und auch die Ärzte. So kann man eventuelle Vorkommnisse direkt abfangen und vielleicht auch im Vorfeld etwas tun.
Wird jemand bei dir sein ?
ich hatte auch große Angst vorallem vor dem Kontrollverlust den so eine Entbindung bedeutet. Aber ich fühlte mich gut vorbereitet mit den Atemübungen und so. Ich habe mir einige Geburtsvideos angesehen und mich somit informiert wie das alles laufen kann. Ich hatte ANgst vor unfreundlichem Personal in der Klinik aber die Gewissheit das mein Freund dabei sein wird hat mich beruhigt.
Ach so Nachtrag : Du solltest unbedingt deine Hebamme über deine aktuellen Gedanken informieren und auch die Ärzte. So kann man eventuelle Vorkommnisse direkt abfangen und vielleicht auch im Vorfeld etwas tun.
Wird jemand bei dir sein ?
moooooooooment
Hmmmm....ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die vorhergehenden Beitrage (ohne jemanden auf den Schlips treten zu wollen) nicht unbedingt so gut für dich sind, so kurz vor der Geburt.
Ich glaibe das wichtigste ist, dass du mit deiner Hebamme über die "jetzigen Depressionen" sprichst und eventuell dich über Vorkehrungen für danach informierst...!
Und sonst......leis nicht allzu viel über andere Geburtserlebnisse, das bringt nichts, deine Sorgen werden dadurch nicht weniger, im Gegenteil....
Versuch dich auf dich, und dein Kind einzustellen! Horch in dich hinein, sprich mit deinem Kind, was jetzt auf euch zukommt!
das hab ich nämlich versäumt und ich bin fest davon überzeugt, dass das einiges geändert hätte für mich und meinen Sohn....
DU bist Du, dein Kind ist eine einzigartige Person, die es so noch nie gab und EURE GEMEINSAME geburt, wird genauso einmalig sein, ob positiv oder negativ, das kann dir niemand vorher sagen!
und noch was, ich glaube schon, dass du und dein Kind auch Kontrolle über eure Geburt haben könnt! ist sicherlich nciht einfach, aber ich wünsch dir, dass dus schaffst!
Bitte bitte bitte hör dir jetzt nicht noch mehr "Horrorgeschichten" an! du tust dir und deinem Kleinen nix gutes dabei!
das was du jetzt im Moment noch wirklich beeinflussen kannst und was in deiner Macht steht, ist eben wie gesagt, evtl. mit Hebamme, Arzt, weiß nicht vieleicht auch Psychologe und Psychiater sprechen und dir ein Netz spannen, dass du aufgefangen wirst, solltest du es brauchen!
so kannst du vermeiden, dass du danach womöglich lange brauchst einen Termin zu bekommen oder dich erst informieren musst, wer zuständig ist usw.
Ich wünsch dir alles Beste für die nächsten Tage! Und ich wünsch dir von Herzen eine wunderschöne Geburt!
babsi
P.S.: sorry an alle anderen, aber ich konnte die Antworten nicht einfach so stehen lassen, weil sie nur unsere Seite zeigen und ich das nicht fair finde!
...noch was, weiß nicht mehr genau wer das geschrieben hat, dass sich jemand "dem Kind eine Spontangeburt nicht antun würde".....
Ãch finde solche Gedanken sehr sprechend für unsere Zeit und äußerst bedenklich...echt....unsere Geburtskultur ist mittlerweile so etwas von vermurckst! das kanns nicht sein.....
Ich glaibe das wichtigste ist, dass du mit deiner Hebamme über die "jetzigen Depressionen" sprichst und eventuell dich über Vorkehrungen für danach informierst...!
Und sonst......leis nicht allzu viel über andere Geburtserlebnisse, das bringt nichts, deine Sorgen werden dadurch nicht weniger, im Gegenteil....
Versuch dich auf dich, und dein Kind einzustellen! Horch in dich hinein, sprich mit deinem Kind, was jetzt auf euch zukommt!
das hab ich nämlich versäumt und ich bin fest davon überzeugt, dass das einiges geändert hätte für mich und meinen Sohn....
DU bist Du, dein Kind ist eine einzigartige Person, die es so noch nie gab und EURE GEMEINSAME geburt, wird genauso einmalig sein, ob positiv oder negativ, das kann dir niemand vorher sagen!
und noch was, ich glaube schon, dass du und dein Kind auch Kontrolle über eure Geburt haben könnt! ist sicherlich nciht einfach, aber ich wünsch dir, dass dus schaffst!
Bitte bitte bitte hör dir jetzt nicht noch mehr "Horrorgeschichten" an! du tust dir und deinem Kleinen nix gutes dabei!
das was du jetzt im Moment noch wirklich beeinflussen kannst und was in deiner Macht steht, ist eben wie gesagt, evtl. mit Hebamme, Arzt, weiß nicht vieleicht auch Psychologe und Psychiater sprechen und dir ein Netz spannen, dass du aufgefangen wirst, solltest du es brauchen!
so kannst du vermeiden, dass du danach womöglich lange brauchst einen Termin zu bekommen oder dich erst informieren musst, wer zuständig ist usw.
Ich wünsch dir alles Beste für die nächsten Tage! Und ich wünsch dir von Herzen eine wunderschöne Geburt!
babsi
P.S.: sorry an alle anderen, aber ich konnte die Antworten nicht einfach so stehen lassen, weil sie nur unsere Seite zeigen und ich das nicht fair finde!
...noch was, weiß nicht mehr genau wer das geschrieben hat, dass sich jemand "dem Kind eine Spontangeburt nicht antun würde".....
Ãch finde solche Gedanken sehr sprechend für unsere Zeit und äußerst bedenklich...echt....unsere Geburtskultur ist mittlerweile so etwas von vermurckst! das kanns nicht sein.....
Re: moooooooooment
sie hat doch danach gefragt und wollte doch antworten?!babsi hat geschrieben:Hmmmm....ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die vorhergehenden Beitrage (ohne jemanden auf den Schlips treten zu wollen) nicht unbedingt so gut für dich sind, so kurz vor der Geburt.
wir mütter berichten doch nur aus eigener erfahrung....

NACHDEM MEIN WICHTIGSTER RATSCHLAG AUCH IST UNBEDINGT MIT DEINER HEBAMME ZU SPRECHEN ÜBER DIE JETZIGEN GEDANKEN UND DIE ANGST VOR EINER PPD WILL ICH DIR MEINEN EIGENEN SCHÖNEN GEBURTSWEG BERICHTEN DER DIR MUT MACHEN SOLL. ICH HATTE AUCH ANGST UND HAB SIE ÜBERWUNDEN. DIE GEBURT IST SO EIN NATÜRLICHER VORGANG MEINE ERFAHRUNG IST DAS ALLES WAS DA PASSIERT VON SELBST GESCHIEHT DEIN BAUCHGEFÜHL IST IMMER DAS RICHTIGE. DU UND DEIN KLEINES IHR WERDET EINE EINHEIT UND GEMEINSAM STARK SEIN. MIR HAT EINE FRAU KURZ DAVOR GESAGT: "GENIE?E JEDEN AUGENBLICK DIESES WUNDERVOLLEN EREIGNISSES DENN ES IST DAS INTENSIVSTE WAS DU JEMALS MIT DEINEM KIND ERLEBEN WIRST". ATMEN IST DAS ALLERWICHTIGSTE !!!!!!
Ich hatte groooße Angst vor dem Kontrollverlust. Ich hatte Angst vor dieser Naturgewalt. Ich wusste ich werde mich nicht wehren können egal was passiert.
Der errechnete Geburtstermin 25.12.2006 rückte nun immer näher und alle spaßten rum das es ein Christkind wird. So ab dem 22. Dezember hatte sich etwas verändert. Ich konnte nicht mehr so gut laufen und dachte er sitzt noch tiefer als sonst.
Doch nichts passierte trotz Treppen steigen, Liebe mit Papa, Holz tragen, warmen Vollbädern. Dafür dass Mama sich erst so schonen sollte weil alle dachten Du kommst zu früh, war es komisch dem Termin immer näher zu kommen. Den Heilig Abend verbrachten wir im Kreise von Papas Familie. Kein Zeichen einer beginnenden Entbindung.
"Puh" dann war’s geschafft der 24. Dez war rum und bist kein Christkind geworden. Am 25. Ente Essen bei Papas Familie - kein Zeichen von Wehen. Am 26. Dez waren wir in Golm bei Mamas Eltern. Es gab wie jedes Jahr Mamas Leibspeise. Wickelklöße mit brauner Soße und Rosenkohl und Hasenfleisch. Ich hab noch zu Papa gesagt: "Das Essen nehme ich noch mit dann kann’s los gehen".
Und ? Wie auf Bestellung um 12 gab’s Essen und um 14 Uhr die erste zarte Wehe. Ich ging noch mal spazieren mit Papa Kerstin Timo und Nancy. Danach sollte ich mich etwas schlafen legen sagten alle. Nun ja Papa kam mit auf die Couch und schlief auch prompt ein. Ich war zu aufgeregt. Um 19 Uhr fuhr Oma Waltraudt dann das erste Mal mit uns ins Krankenhaus. Dort CTG und der Ratschlag soviel Zeit wie möglich zu Hause zu verbringen. Wir sollen wieder kommen wenn die Wehen alle drei Minuten kommen.
Gut also nach Hause. Papi machte es mir im Schlafzimmer gemütlich. Im Tv schlossen sich gerade Tolkiens Gefährten zu einer Gruppe zusammen. Ich versuchte noch etwas zu schlafen aber das liegen war unangenehm. Ich lief in der Wohnung herum und zählte die Min zwischen den Wehen.
Um 23 Uhr riefen wir dann Onkel Jens an denn die Wehen kamen alle 3 Min.
Im Kreißsaal großer Schreck ! Wir hatten Pech mit der Nachtschicht! Rosi und die Metzgerin waren im Dienst. Die Fleischerfrau gab mir mit einem groben Schwung eine Spritze von der ich schlafen sollte und Papa haben sie nach Hause geschickt. Na toll! Dann haben sie mich in einen Kreißsaal gelegt und mich mit Sprüchen wie:" Du stehst Dir noch selbst im Weg" und "lass mal die Schultern locker“, abgefertigt.
Fünf Frauen lagen außer mir in dieser Nacht in den Wehen. Überall stöhnte und schrie es. Neben mir eine schwarze Frau die im Sekundentakt zu Jesus um Vergebung bettelte. Und ich allein ohne Papa
Ich hatte Angst!
Die Zeit verging wie im Flug! Um 5 Uhr kam dann endlich eine Ärztin. Diese fragte mich ganz überrascht:" Wo ist denn ihr Mann"? Ich: "Den hat man nach Hause geschickt“Question " So ein Quatsch ich nehme sie jetzt mit rüber auf Station und sie rufen Ihren Mann an". Ich bekam dann ein Einzelzimmer weil der Kreißsaal benötigt wurde und Papa kam sofort nach dem Anruf angeradelt.
Die Wehen wurden immer heftiger. Papa schlief mit dem Kopf auf den Bettrand gelehnt während Mama in sich ging. Da war er plötzlich der Moment der Erschöpfung vor dem ich Angst hatte. Der Moment in dem Man eigentlich nicht weiter will weil man Angst hat. Ich war kurz davor in Panik zu verfallen doch ich atmete tief durch und sagte zu Lewin:“ Das schaffen wir schon ich freu mich so auf dich. Und so war ich bereit für den Endspurt.
Um halb neun bat ich um eine weitere Untersuchung da ich das Gefühl hatte das es los ginge. Ich wurde dann untersucht und von einer Schwester in den Kreißsaal begleitet. Papa rannte noch schnell runter um sein Fahrrad anzuschließen. Während dessen sollte ich noch eine halbe Stunde ans CTG.
Oh Mann ! Liegen – wie das denn ??? Als ich alleine im Raum war stand ich einfach auf. Und da machte es „Knack“ und die Fruchtblase war geplatzt.
Da kam auch schon Papa. Ich wollte etwas gegen die Schmerzen haben und als mich noch mal eine Hebamme untersuchte kratzte ich sie am Arm weil es so wehtat. Ich entschuldigte mich sofort. Ich solle meine gebärfreudige Haltung wieder aufgeben sagten sie. Grrrrrrrrr ! Ich hatte das Gefühl mein Körper macht sich selbständig alles was ich da tat was mir verboten wurde, war im Endeffekt richtig. Denn ungefähr 10 min später war Lewin schon da und die Hebamme meinte: “puh - das ging aber jetzt schnell“. Ach nee dachten die ich mach das alles nur um ihre Frühschicht interessant zu gestalten???
Also: Nachdem ich die Hebamme kratzte sagte sie mir dass sie mir nicht s mehr geben müsse da das Baby gleich da ist. Nun wurde ich über den Flur in einen Kreißsaal geschickt. Die erste Presswehe hatte ich dann auf dem Flur. Ich ging in die Knie weil ich Angst hatte, dass der kleine da unten raus fällt. (Was natürlich quatsch ist)
Dann im Kreißsaal betreute uns Hebamme Regina Panter. Klare Anweisungen halfen dann trotz der Schmerzen noch etwas tun zu können. Eine Presswehe auf der linken Seite. Eine Presswehe auf der rechten Seite. Ein Arzt kam rein. Die Hebamme und der Arzt überlegten ob sie einen Kaiserschnitt einleiten da die Herztöne des Kleinen schlechter wurden. Doch dann kam die dritte Presswehe auf dem Rücken. Der Arzt stand links von mir und drückte den kleinen von oben aus meinem Bauch raus, rechts der Papa der fleißig mitpresste. Zwischen meinen Beinen die Hebamme. Und da war er plötzlich der so gefürchtete Dammschnitt. Das Geräusch des Schnitts schallte durch den ganzen Raum doch es tat nicht weh.
Das Pressen ist komisch man weiß das man sich selbst Schmerzen macht wenn man presst. Und plötzlich merkt man wie der Kopf raus kommt und dann die Schultern, welche noch etwas mehr Platz brauchten als der Kopf. Und dann Plötzlich ist alles vorbei. Keine Schmerzen mehr und dann der erste Schrei. Hallo Lewin !
Da bist du ja endlich. Dank Papa haben wir Fotos und Videos von den gesamten 19 ½ Stunden. Auf meinem Lieblingsfoto guckt Lewins Kopf aus mir raus. Irre wenn man das im Anschluss alles so sieht. Also mir hat das geholfen zu verarbeiten. Ich trug während der Entbindung den Thorhammer den wir Lewin während der Schwangerschaft gekauft haben und der jetzt an seinem Bettchen hängt.
Als Lewin dann auf meine Brust gelegt wurde, war ich benommen. Glücklich und überwältigt war ich und es entwickelte sich sofort das Gefühl
Lewin beschützen und für ihn da sein zu wollen. Die Hebamme half mir nach einer Spritze des Arztes die Nachgeburt auszupressen indem sie leicht an der Nabelschnur zog. Dabei riss die Nabelschnur ein wenig auf und eine Menge Blut spritze durch den Raum.
Die Hebamme rief nur laut „Scheiße“ Alles lachte! Danach breitete sie die Plazenta aus und zeigte uns das komische Gebilde. Der Arzt warf einen prüfenden Blick darüber und packte sie uns in eine Tüte. Papa nahm die Tüte mit heim und fror sie ein. Wir Haben uns vorgenommen ein Lebensbäumchen darauf zu pflanzen.
Papa durfte dich dann wiegen und messen und das erste Mal schminken. Hä? Ja und zwar deinen Fuß zum einen Fußabdruck zu machen. Während meine beiden Männer sich etwas kennen lernten saß der Arzt nun vor mir und setzte ein paar saloppe Stiche mit einer riesen Spritze zwischen meine Beine Dann folgten unzählige Stiche mit einer gebogenen Nadel.
Als alle fertig waren ließ man uns allein. Lewin durfte das erste Mal an meine Brust. Das beruhigte meine Sehnsucht nach Lewin wo er doch neun Monate in mir war.
Papa rief dann die ersten Freunde an um stolz zu berichten was wir gerade geschafft haben. Die Putzfrau kam rein und beschwerte sich im Spaß: Was haben sie denn hier veranstaltet?
Wir haben unser Baby bekommen!
Lewin Leon
Geb: 27.Dez 2006
Zeit: 9,39 Uhr
Ort: Potsdam
Kopfumfang: 36 cm
Gewicht: 3375 g
Größe: 50 cm
Ich hatte groooße Angst vor dem Kontrollverlust. Ich hatte Angst vor dieser Naturgewalt. Ich wusste ich werde mich nicht wehren können egal was passiert.
Der errechnete Geburtstermin 25.12.2006 rückte nun immer näher und alle spaßten rum das es ein Christkind wird. So ab dem 22. Dezember hatte sich etwas verändert. Ich konnte nicht mehr so gut laufen und dachte er sitzt noch tiefer als sonst.
Doch nichts passierte trotz Treppen steigen, Liebe mit Papa, Holz tragen, warmen Vollbädern. Dafür dass Mama sich erst so schonen sollte weil alle dachten Du kommst zu früh, war es komisch dem Termin immer näher zu kommen. Den Heilig Abend verbrachten wir im Kreise von Papas Familie. Kein Zeichen einer beginnenden Entbindung.
"Puh" dann war’s geschafft der 24. Dez war rum und bist kein Christkind geworden. Am 25. Ente Essen bei Papas Familie - kein Zeichen von Wehen. Am 26. Dez waren wir in Golm bei Mamas Eltern. Es gab wie jedes Jahr Mamas Leibspeise. Wickelklöße mit brauner Soße und Rosenkohl und Hasenfleisch. Ich hab noch zu Papa gesagt: "Das Essen nehme ich noch mit dann kann’s los gehen".
Und ? Wie auf Bestellung um 12 gab’s Essen und um 14 Uhr die erste zarte Wehe. Ich ging noch mal spazieren mit Papa Kerstin Timo und Nancy. Danach sollte ich mich etwas schlafen legen sagten alle. Nun ja Papa kam mit auf die Couch und schlief auch prompt ein. Ich war zu aufgeregt. Um 19 Uhr fuhr Oma Waltraudt dann das erste Mal mit uns ins Krankenhaus. Dort CTG und der Ratschlag soviel Zeit wie möglich zu Hause zu verbringen. Wir sollen wieder kommen wenn die Wehen alle drei Minuten kommen.
Gut also nach Hause. Papi machte es mir im Schlafzimmer gemütlich. Im Tv schlossen sich gerade Tolkiens Gefährten zu einer Gruppe zusammen. Ich versuchte noch etwas zu schlafen aber das liegen war unangenehm. Ich lief in der Wohnung herum und zählte die Min zwischen den Wehen.
Um 23 Uhr riefen wir dann Onkel Jens an denn die Wehen kamen alle 3 Min.
Im Kreißsaal großer Schreck ! Wir hatten Pech mit der Nachtschicht! Rosi und die Metzgerin waren im Dienst. Die Fleischerfrau gab mir mit einem groben Schwung eine Spritze von der ich schlafen sollte und Papa haben sie nach Hause geschickt. Na toll! Dann haben sie mich in einen Kreißsaal gelegt und mich mit Sprüchen wie:" Du stehst Dir noch selbst im Weg" und "lass mal die Schultern locker“, abgefertigt.
Fünf Frauen lagen außer mir in dieser Nacht in den Wehen. Überall stöhnte und schrie es. Neben mir eine schwarze Frau die im Sekundentakt zu Jesus um Vergebung bettelte. Und ich allein ohne Papa
Die Zeit verging wie im Flug! Um 5 Uhr kam dann endlich eine Ärztin. Diese fragte mich ganz überrascht:" Wo ist denn ihr Mann"? Ich: "Den hat man nach Hause geschickt“Question " So ein Quatsch ich nehme sie jetzt mit rüber auf Station und sie rufen Ihren Mann an". Ich bekam dann ein Einzelzimmer weil der Kreißsaal benötigt wurde und Papa kam sofort nach dem Anruf angeradelt.
Die Wehen wurden immer heftiger. Papa schlief mit dem Kopf auf den Bettrand gelehnt während Mama in sich ging. Da war er plötzlich der Moment der Erschöpfung vor dem ich Angst hatte. Der Moment in dem Man eigentlich nicht weiter will weil man Angst hat. Ich war kurz davor in Panik zu verfallen doch ich atmete tief durch und sagte zu Lewin:“ Das schaffen wir schon ich freu mich so auf dich. Und so war ich bereit für den Endspurt.
Um halb neun bat ich um eine weitere Untersuchung da ich das Gefühl hatte das es los ginge. Ich wurde dann untersucht und von einer Schwester in den Kreißsaal begleitet. Papa rannte noch schnell runter um sein Fahrrad anzuschließen. Während dessen sollte ich noch eine halbe Stunde ans CTG.
Oh Mann ! Liegen – wie das denn ??? Als ich alleine im Raum war stand ich einfach auf. Und da machte es „Knack“ und die Fruchtblase war geplatzt.
Da kam auch schon Papa. Ich wollte etwas gegen die Schmerzen haben und als mich noch mal eine Hebamme untersuchte kratzte ich sie am Arm weil es so wehtat. Ich entschuldigte mich sofort. Ich solle meine gebärfreudige Haltung wieder aufgeben sagten sie. Grrrrrrrrr ! Ich hatte das Gefühl mein Körper macht sich selbständig alles was ich da tat was mir verboten wurde, war im Endeffekt richtig. Denn ungefähr 10 min später war Lewin schon da und die Hebamme meinte: “puh - das ging aber jetzt schnell“. Ach nee dachten die ich mach das alles nur um ihre Frühschicht interessant zu gestalten???
Also: Nachdem ich die Hebamme kratzte sagte sie mir dass sie mir nicht s mehr geben müsse da das Baby gleich da ist. Nun wurde ich über den Flur in einen Kreißsaal geschickt. Die erste Presswehe hatte ich dann auf dem Flur. Ich ging in die Knie weil ich Angst hatte, dass der kleine da unten raus fällt. (Was natürlich quatsch ist)
Dann im Kreißsaal betreute uns Hebamme Regina Panter. Klare Anweisungen halfen dann trotz der Schmerzen noch etwas tun zu können. Eine Presswehe auf der linken Seite. Eine Presswehe auf der rechten Seite. Ein Arzt kam rein. Die Hebamme und der Arzt überlegten ob sie einen Kaiserschnitt einleiten da die Herztöne des Kleinen schlechter wurden. Doch dann kam die dritte Presswehe auf dem Rücken. Der Arzt stand links von mir und drückte den kleinen von oben aus meinem Bauch raus, rechts der Papa der fleißig mitpresste. Zwischen meinen Beinen die Hebamme. Und da war er plötzlich der so gefürchtete Dammschnitt. Das Geräusch des Schnitts schallte durch den ganzen Raum doch es tat nicht weh.
Das Pressen ist komisch man weiß das man sich selbst Schmerzen macht wenn man presst. Und plötzlich merkt man wie der Kopf raus kommt und dann die Schultern, welche noch etwas mehr Platz brauchten als der Kopf. Und dann Plötzlich ist alles vorbei. Keine Schmerzen mehr und dann der erste Schrei. Hallo Lewin !
Da bist du ja endlich. Dank Papa haben wir Fotos und Videos von den gesamten 19 ½ Stunden. Auf meinem Lieblingsfoto guckt Lewins Kopf aus mir raus. Irre wenn man das im Anschluss alles so sieht. Also mir hat das geholfen zu verarbeiten. Ich trug während der Entbindung den Thorhammer den wir Lewin während der Schwangerschaft gekauft haben und der jetzt an seinem Bettchen hängt.
Als Lewin dann auf meine Brust gelegt wurde, war ich benommen. Glücklich und überwältigt war ich und es entwickelte sich sofort das Gefühl
Lewin beschützen und für ihn da sein zu wollen. Die Hebamme half mir nach einer Spritze des Arztes die Nachgeburt auszupressen indem sie leicht an der Nabelschnur zog. Dabei riss die Nabelschnur ein wenig auf und eine Menge Blut spritze durch den Raum.
Die Hebamme rief nur laut „Scheiße“ Alles lachte! Danach breitete sie die Plazenta aus und zeigte uns das komische Gebilde. Der Arzt warf einen prüfenden Blick darüber und packte sie uns in eine Tüte. Papa nahm die Tüte mit heim und fror sie ein. Wir Haben uns vorgenommen ein Lebensbäumchen darauf zu pflanzen.
Papa durfte dich dann wiegen und messen und das erste Mal schminken. Hä? Ja und zwar deinen Fuß zum einen Fußabdruck zu machen. Während meine beiden Männer sich etwas kennen lernten saß der Arzt nun vor mir und setzte ein paar saloppe Stiche mit einer riesen Spritze zwischen meine Beine Dann folgten unzählige Stiche mit einer gebogenen Nadel.
Als alle fertig waren ließ man uns allein. Lewin durfte das erste Mal an meine Brust. Das beruhigte meine Sehnsucht nach Lewin wo er doch neun Monate in mir war.
Papa rief dann die ersten Freunde an um stolz zu berichten was wir gerade geschafft haben. Die Putzfrau kam rein und beschwerte sich im Spaß: Was haben sie denn hier veranstaltet?
Wir haben unser Baby bekommen!
Lewin Leon
Geb: 27.Dez 2006
Zeit: 9,39 Uhr
Ort: Potsdam
Kopfumfang: 36 cm
Gewicht: 3375 g
Größe: 50 cm
schliese mich susi an,ich finde das das was ich geschrieben habe doch nicht schlimm ist?!!?
mich würde es zumindest nicht ängstigen.und nur aus dieser sicht habe ich geschrieben.was ist schlimm daran zu schreiben wie es für einen war,sie hat speziell danach gefragt und da ich ihre gefühle nachvollziehen kann da es mir ja genauso ging vor meinem geburtserlebnis,habe ich das geschrieben was mich in dieser phase aufgebaut hätte.
versteh also nicht ganz deine kritik hier,aber ich denke wir sollten es hiermit auch belassen weil das ist clarissas thread in dem sie antworten sucht und möchte und ich wünsche mir sehr das ich dich mit meinem nicht geängstigt habe,clarissa.
weil das wollte ich ganz sicher nicht.wenn es so wäre dann tut es mir leid
mich würde es zumindest nicht ängstigen.und nur aus dieser sicht habe ich geschrieben.was ist schlimm daran zu schreiben wie es für einen war,sie hat speziell danach gefragt und da ich ihre gefühle nachvollziehen kann da es mir ja genauso ging vor meinem geburtserlebnis,habe ich das geschrieben was mich in dieser phase aufgebaut hätte.
versteh also nicht ganz deine kritik hier,aber ich denke wir sollten es hiermit auch belassen weil das ist clarissas thread in dem sie antworten sucht und möchte und ich wünsche mir sehr das ich dich mit meinem nicht geängstigt habe,clarissa.
weil das wollte ich ganz sicher nicht.wenn es so wäre dann tut es mir leid
Hallo Clarissa,
meine Erfahrung ist: vorher hat man sooo viel Zeit, viel zu viel, sich alle möglichen Gedanken zu machen, und das ist eigentlich überhaupt nicht gut, denn man geht ins Ungewisse, man hat Angst, alles völlig normal Ich hatte auch total Angst!!!
Dann kommen die Wehen, und auf einmal ist das Warten vorbei. Dann ist Schluß mit Nachdenken und Grübeln, und das ist gut so. Dann geht´s nämlich total ab, ich meine Du hast Wehen, Du denkst nicht mehr nach, das verspreche ich Dir, Du vergißt alles um Dich herum, Du TUST einfach nur noch, Du vergißt Zeit und Stunde, Du bist einfach nur noch mittendrin, und genau das hilft Dir, es durchzustehen. Und wenn Du es dann noch schaffst, das Ganze als ein NATUREREIGNIS zu sehen, bei dem Du eine wichtige Rolle spielst und versuchst, es möglichst so hinzunehmen, wie es dann ist und wird, nämlich einfach Dich und Dein Kind GEWÄHREN ZU LASSEN, sich nicht dagegen wehren, was passiert, dann ist das glaube ich - die beste Haltung. Klingt vielleicht ein bißchen nach Guru, aber ich hoffe, Du kannst es Dir ein bißchen vorstellen.
DU wirst gar keine Zeit mehr für Deine Angst haben, wenn es losgeht, und das finde ich von der NATUR super gemacht.
Mein Gyn sagte kurz vor der Entbindung: "Drin geblieben ist noch keins!" Ist vielleicht ein bißchen schnodderig, die Haltung, war aber gut gemeint - und es stimmt!!!
Alles Gute
Ava
meine Erfahrung ist: vorher hat man sooo viel Zeit, viel zu viel, sich alle möglichen Gedanken zu machen, und das ist eigentlich überhaupt nicht gut, denn man geht ins Ungewisse, man hat Angst, alles völlig normal Ich hatte auch total Angst!!!
Dann kommen die Wehen, und auf einmal ist das Warten vorbei. Dann ist Schluß mit Nachdenken und Grübeln, und das ist gut so. Dann geht´s nämlich total ab, ich meine Du hast Wehen, Du denkst nicht mehr nach, das verspreche ich Dir, Du vergißt alles um Dich herum, Du TUST einfach nur noch, Du vergißt Zeit und Stunde, Du bist einfach nur noch mittendrin, und genau das hilft Dir, es durchzustehen. Und wenn Du es dann noch schaffst, das Ganze als ein NATUREREIGNIS zu sehen, bei dem Du eine wichtige Rolle spielst und versuchst, es möglichst so hinzunehmen, wie es dann ist und wird, nämlich einfach Dich und Dein Kind GEWÄHREN ZU LASSEN, sich nicht dagegen wehren, was passiert, dann ist das glaube ich - die beste Haltung. Klingt vielleicht ein bißchen nach Guru, aber ich hoffe, Du kannst es Dir ein bißchen vorstellen.
DU wirst gar keine Zeit mehr für Deine Angst haben, wenn es losgeht, und das finde ich von der NATUR super gemacht.
Mein Gyn sagte kurz vor der Entbindung: "Drin geblieben ist noch keins!" Ist vielleicht ein bißchen schnodderig, die Haltung, war aber gut gemeint - und es stimmt!!!
Alles Gute
Ava
Hey da fällt mir noch ein was meine Hebamme damals im Kurs zu uns sagte. Sie erzählte von einem Pärchen: Sie: "Aber du versprichst mir mit reinzukommen in den Kreißsaal." Er: Ach das möchte ich spontan entscheiden wenn es soweit ist." Sie: "Wenn Du nicht gehst, geh ich auch nicht".
also keeeeeeeeeeeeeeeine Angst es ist ein atemberaubendes Erlebnis.

liebe kathrin,
lieb, dass du fragst...:)
meine stimmungen sind immer noch sehr wechselhaft. das schlimmste für mich ist immer, wenn ich allein zu hause bin und mein freund ( der wirklich viel versucht, um mich aufzumuntern und dem ich für seine geduld dankbar bin) erst abends von der arbeit kommt. morgens habe ich das größte tief. ich kann mich meist so schlecht ablenken, weil ich diese innere unruhe und ängste habe (lesen z.b. geht dann gar nicht). mir würde wahrscheinlich auch bewegung gut tun, aber ich bin ja jetzt auch ziemlich unbeweglich und bräuchte z.z. wohl auch jemanden, der/die mich mitzieht.
ein grund, warum es mir nicht so gut geht ist auch, dass mein freund und ich vor einigen monaten umgezogen sind und ich mich in der wohnung nicht so wohl fühle, obwohl ich es wirklich versuche hier "anzukommen". wir hatten blöderweise erst die alte wohnung gekündigt und dann eine neue gesucht und dachten, das angebot wäre größer... dann ist es auch so, dass mir einfach die decke auf den kopf fällt, weil ich schon vor der mutterschutzfrist 5 wochen krank geschrieben war und auch die übliche struktur und eine "richtige aufgabe" vermisse. es kommt wohl alles zusammen...
in den letzten tagen bin ich aber auch immer aufgeregter, habe nicht ausschl. angst vor der geburt, sondern würde mich auch freuen, wenn es jetzt bald losgeht :)...eben sehr wechselhaft.
wenn der kleine da ist, weiß ich, dass mein freund erst mal 2 wochen zu hause ist. und ich bin dann ganz anders gefordert, hoffe, nicht mehr so viel zeit zu haben mir über alles gedanken zu machen! und ich hoffe auch, dass es mir nach der hormonumstellung besser geht. habe auch schon mit meinem psychiater gesprochen, der mir gesagt hat, ich dürfte zur not auch medikamente während des stillens nehmen. das beruhigt mich irgendwie. ich habe schon einmal sertralin genommen und damit gute erfahrungen gemacht (hoffentlich wäre das auch ein 2. mal so!). möchte auch noch eine psychotherapie machen, aber muß erst mal sehen, wie ich das mit dem kind vereinbaren kann...
nun ist morgen der geburtstermin...irgendwie kann ich mir das noch gar nicht vorstellen! mal sehen, ob der kleine auch wirklich kommt...:)
lieben gruß,
clarissa
lieb, dass du fragst...:)
meine stimmungen sind immer noch sehr wechselhaft. das schlimmste für mich ist immer, wenn ich allein zu hause bin und mein freund ( der wirklich viel versucht, um mich aufzumuntern und dem ich für seine geduld dankbar bin) erst abends von der arbeit kommt. morgens habe ich das größte tief. ich kann mich meist so schlecht ablenken, weil ich diese innere unruhe und ängste habe (lesen z.b. geht dann gar nicht). mir würde wahrscheinlich auch bewegung gut tun, aber ich bin ja jetzt auch ziemlich unbeweglich und bräuchte z.z. wohl auch jemanden, der/die mich mitzieht.
ein grund, warum es mir nicht so gut geht ist auch, dass mein freund und ich vor einigen monaten umgezogen sind und ich mich in der wohnung nicht so wohl fühle, obwohl ich es wirklich versuche hier "anzukommen". wir hatten blöderweise erst die alte wohnung gekündigt und dann eine neue gesucht und dachten, das angebot wäre größer... dann ist es auch so, dass mir einfach die decke auf den kopf fällt, weil ich schon vor der mutterschutzfrist 5 wochen krank geschrieben war und auch die übliche struktur und eine "richtige aufgabe" vermisse. es kommt wohl alles zusammen...
in den letzten tagen bin ich aber auch immer aufgeregter, habe nicht ausschl. angst vor der geburt, sondern würde mich auch freuen, wenn es jetzt bald losgeht :)...eben sehr wechselhaft.
wenn der kleine da ist, weiß ich, dass mein freund erst mal 2 wochen zu hause ist. und ich bin dann ganz anders gefordert, hoffe, nicht mehr so viel zeit zu haben mir über alles gedanken zu machen! und ich hoffe auch, dass es mir nach der hormonumstellung besser geht. habe auch schon mit meinem psychiater gesprochen, der mir gesagt hat, ich dürfte zur not auch medikamente während des stillens nehmen. das beruhigt mich irgendwie. ich habe schon einmal sertralin genommen und damit gute erfahrungen gemacht (hoffentlich wäre das auch ein 2. mal so!). möchte auch noch eine psychotherapie machen, aber muß erst mal sehen, wie ich das mit dem kind vereinbaren kann...
nun ist morgen der geburtstermin...irgendwie kann ich mir das noch gar nicht vorstellen! mal sehen, ob der kleine auch wirklich kommt...:)
lieben gruß,
clarissa
ich finde es gut das du schon mit deinem psychiater darüber gesprochen hast,dann weißt du eine anlaufstelle,wenn du meinst du kommst nicht ohne klar.
laß es auf dich zukommen,du wirst sehen wie es wird.
finde es gut das dein freund die ersten 2 wochen bei dir/euch ist,ich nannte das damals "babyflitterwochen",es gab nur uns 3,zum kennenlernen fand ich es klasse so.haben in dieser zeit den besuch sehr begrenzt gehalten,das war gut so.
oh wie gut kann ich deine emotionen die achterbahn fahren nachvollziheen,eine mischung aus angst,vorfreude,keine lust mehr,"nest" ist fertig nun kann es losgehen.bei mir war es auch so das am ET alles noch unwirklich war ,selbst als sie da war,hat es noch gedauert.
ich war auch 5 wochen vor dem mutterschutz krankgeschrieben,das ist dann echt eine lange zeit.
ich wünsche dir von herzen alles gute für die bevorstehende geburt,ich hoffe du wirst beizeiten von deinem erlebnis berichten.
lg kathrin
laß es auf dich zukommen,du wirst sehen wie es wird.
finde es gut das dein freund die ersten 2 wochen bei dir/euch ist,ich nannte das damals "babyflitterwochen",es gab nur uns 3,zum kennenlernen fand ich es klasse so.haben in dieser zeit den besuch sehr begrenzt gehalten,das war gut so.
oh wie gut kann ich deine emotionen die achterbahn fahren nachvollziheen,eine mischung aus angst,vorfreude,keine lust mehr,"nest" ist fertig nun kann es losgehen.bei mir war es auch so das am ET alles noch unwirklich war ,selbst als sie da war,hat es noch gedauert.
ich war auch 5 wochen vor dem mutterschutz krankgeschrieben,das ist dann echt eine lange zeit.
ich wünsche dir von herzen alles gute für die bevorstehende geburt,ich hoffe du wirst beizeiten von deinem erlebnis berichten.
lg kathrin