jetzt komme auch ich dazu euch ein wenig von mir zu erzählen.
Ich bin 31 und habe seit fast einem Jahr eine Tochter. Sie war ein Wunschkind, aber seitdem sie da ist geht es mir nur noch schlecht. Zwar habe ich sie gestillt, trotzdem kann ich aber nicht mehr so glücklkich sein wie früher. Ich bin nur noch genervt und schlecht gelaunt, gerade in diesem Augenblick schreit sie wieder und meine Laune macht wieder Talfahrt. Besonders auch mein Mann bekommt dies zu spüren. Ich bin so voller Aggressionen...nur wenige Tage gibt es an denen es mir gut geht und ich könnte heuelen weil ich weiß wie ausgelassen und fröhlich man könnte sagen verrückt ich damals war.
In Behandlung bin ich nicht, aber als ich vor Monaten schon bei meiner Hausärztin gesagt habe ich wäre ständig gereizt und zudem auch noch andere körperliche Beschwerden hatte, sagte diese nur das wäre alles normal. Meine Mutter meint immer nur ich soll mich benehmen und sie kann es nicht verstehen, dass ich so über mein Kind rede...
Sie hat morgen Geburtstag und ich wünschte er könnte ausfallen...
Sorry bin gerade wieder mal ganz unten und kann nicht strukturiert schreiben
Liebe Grüße
Lexi
Hallo
Moderator: Moderatoren
Liebe Lexi,
Deine Gefühle kenne ich sehr gut. Als es mir nach der Geburt meiner Tochter so schlecht ging und ich mir endlich den Mut nahm um mit meinem FA zu reden sagte dieser nur: "Das sind die Hormone, das ist völlig normal." Zum Schluß war ich genauso voller Agression und Wut und fand einfach keine Bindung zum Kind. Ich habe versucht, mir psychologische Hilfe zu suchen, doch leider klappte das nicht so ganz. Auf diesem Gebiet bin ich Dir also keine Hilfe ... Die große "Wende" kam, als meine Kinder fast gleichzeitig in den KiGa kamen (der Große mit 3 in den KiGa und die Kleine mit 1,5 in die Krabbelgruppe), ab da ging es mir besser. Im Nachhinein betrachtet denke ich, daß ich mit 2 so kleinen Kindern einfach überlastet war. Eine Diagnose habe ich nie bekommen ... Auch wenn es mir heute wirklich recht gut geht, habe ich noch diese Tiefs an denen ich einfach nicht weiter weiß. Naja ...
Was ich Dir eigentlich sagen wollte: Hier auf der Startseite gibt es eine Liste mit Fachleuten, an die Du Dich wenden kannst. Zögere nicht zu lange und hole Dir Hilfe. Und selbst wenn es beim ersten Anlauf nicht klappt, gib nicht auf!
Wenn Du etwas auf dem Herzen hast kannst Du hier auch schreiben. Ich glaube es ist immer jemand da, der es liest und der Dir "zuhört". Du bist NIE allein mit Deinen Sorgen!!! *smile*
ALles Liebe, Ina
Deine Gefühle kenne ich sehr gut. Als es mir nach der Geburt meiner Tochter so schlecht ging und ich mir endlich den Mut nahm um mit meinem FA zu reden sagte dieser nur: "Das sind die Hormone, das ist völlig normal." Zum Schluß war ich genauso voller Agression und Wut und fand einfach keine Bindung zum Kind. Ich habe versucht, mir psychologische Hilfe zu suchen, doch leider klappte das nicht so ganz. Auf diesem Gebiet bin ich Dir also keine Hilfe ... Die große "Wende" kam, als meine Kinder fast gleichzeitig in den KiGa kamen (der Große mit 3 in den KiGa und die Kleine mit 1,5 in die Krabbelgruppe), ab da ging es mir besser. Im Nachhinein betrachtet denke ich, daß ich mit 2 so kleinen Kindern einfach überlastet war. Eine Diagnose habe ich nie bekommen ... Auch wenn es mir heute wirklich recht gut geht, habe ich noch diese Tiefs an denen ich einfach nicht weiter weiß. Naja ...
Was ich Dir eigentlich sagen wollte: Hier auf der Startseite gibt es eine Liste mit Fachleuten, an die Du Dich wenden kannst. Zögere nicht zu lange und hole Dir Hilfe. Und selbst wenn es beim ersten Anlauf nicht klappt, gib nicht auf!
Wenn Du etwas auf dem Herzen hast kannst Du hier auch schreiben. Ich glaube es ist immer jemand da, der es liest und der Dir "zuhört". Du bist NIE allein mit Deinen Sorgen!!! *smile*
ALles Liebe, Ina
Liebe Lexi!
Auch ich freue mich, dich bei uns begrüßend zu können. Es ist immer schön, wenn sich jemand entschließt, dem Leiden entegegen zu treten und den ersten Schritt hast du hier - in dem du dich geöffnet hast - jetzt getan.
Hol dir Hilfe - es gibt sie nämlich die kompetenten Ärzte/innen und Therapeuten/innen, die dir helfen können und auch wollen. Leider verstehen ausßenstehende Menschen nicht was da in uns vorgeht - das sieht man auch an der Reaktion deiner Mama und leider auch deiner Hausärztin. Schau wirklich auf der Startseite unter den "Fachleuten" nach, ob jemand in deiner Nähe dabei ist.
Hier auf jeden Fall wirst du VERSTANDEN und zwar zu 100 %. Und es ist wirklich immer jemand da der dir zuhört und dich auffängt.
Liebe Grüße von
Auch ich freue mich, dich bei uns begrüßend zu können. Es ist immer schön, wenn sich jemand entschließt, dem Leiden entegegen zu treten und den ersten Schritt hast du hier - in dem du dich geöffnet hast - jetzt getan.
Hol dir Hilfe - es gibt sie nämlich die kompetenten Ärzte/innen und Therapeuten/innen, die dir helfen können und auch wollen. Leider verstehen ausßenstehende Menschen nicht was da in uns vorgeht - das sieht man auch an der Reaktion deiner Mama und leider auch deiner Hausärztin. Schau wirklich auf der Startseite unter den "Fachleuten" nach, ob jemand in deiner Nähe dabei ist.
Hier auf jeden Fall wirst du VERSTANDEN und zwar zu 100 %. Und es ist wirklich immer jemand da der dir zuhört und dich auffängt.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex