Positive Therapieerfolge

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claudia

Positive Therapieerfolge

Beitrag von claudia »

Hallo!

Bin jetzt auch ein ganzes Stück stolz auf mich...möchte meine Freude einfach nur mit euch teilen!

Durch die Gespräche in der Psychotherapie,die ich im Februar wegen Aggressionen ggb.meiner Mutter begonnen hatte,gelingt es mir zunehmend besser meine negativen Gefühle ihr gegenüber zuzulassen und dann aber auch "beiSeite"zu legen.Wißt ihr ,wie ich das meine?
Nicht verdrängen,sondern anzugucken,anzunehmen und sie dann ablegen.

Vor einigen Wochen noch,habe ich oft darüber nachgedacht und gegrübelt
warum,wieso ist sie nicht die Mutter,die ich mir innerlich wünsche.Schon oft in meinem Leben habe ich versucht,von ihr Anerkennung zu bekommen für die Dinge,die ich tue.Ebenso oft kamen von ihr dann Signale und Worte wie:"...das machst Du so nicht richtig,Du solltest es anders machen,nämlich so,wie ich es will..."
Woher kommt dieser ständige Wunsch,ich möge so handeln,das sie mal sagt:"Das hast Du gut gemacht!"?

Jetzt habe ich den Kontakt z.Zt.soweit es geht eingeschränkt.Das ist zeitweise sehr schwierig,weil wir direkt nebeneinander wohnen und ich den Kindern natürlich nicht die Oma vergraulen will.Es ist ja die Beziehung zwischen meiner Mutter und mir,die da kaputt ist,nicht die der Kinder.
Damit geht es mir ganz gut.Gestern z.B.rief sie mir vorwurfsvoll aus dem Fenster zu:"Deine Kinder haben schon 2x "Du Luder" zu mir gesagt".Noch vor wenigen Wochen hätte ich wahrscheinlich eine pampige Antwort zurück gegeben oder hätte mich genötigt gefühlt die Reden meiner Kinder zu rechtfertigen.Aber gestern war es mir doch möglich das ganze als fehlgeschlagenen Versuch der Kontaktaufnahme ihrerseits zu interpretieren und habe das ganze ohne jeden Kommentar innerlich abgehakt.

Ich hoffe sehr,das mir diese Fähigkeit nicht sofort in die Verteidigung zu springen und mich auf ein Gespräch mit ihr einzulassen,in der nächsten Zeit nicht gleich wieder verloren geht.


Das nächste positive Ergebnis aus meiner Psychotherapie heraus ist jetzt die Tatsache,das ich als mögliche Entlastungsmöglichkeit für meinen Alltag angeleiert habe,das mein kleinster eine Stunde länger in den Kiga geht.
Dadurch gewinne ich beim morgendlichen "Fertig machen" der Schulkinder ein bißchen mehr Ruhe und kann mich ausgeglichener um mich selber und den Kleinsten kümmern,bevor ich ihn in den Kiga bringe.
Aus den gestreßten manchmal nur 3 Stunden "freier"Vormittag ,in die ich Haushalt,Ponies und manchmal auch noch Arbeitszeit einbringen mußte,ist so ein hoffentlich entspannterer 5 Stunden Vormittag geworden,an dem ich auch mal ruhigen Gewissens NUR Ponies machen darf.

Danke Euch für`s Mitlesen-mußte das mal los werden-Claudia
luise

Beitrag von luise »

Hallo Claudia,

das liest sich gut. Ich freue mich für Dich! Es ist immer wieder schön, wenn die Therapien Erfolg haben....

Aus welchen PLZ-Gebiet kommt der Therapeut?

Ich gehe in die Ambulanz von der AMEOS-Klinik!
Suse07

BRAAAAVOOO, kannst Du stolz sein !!! :-)))

Beitrag von Suse07 »

Liebe Claudia,

das liest sich soooooooo positiv, was du geschrieben hast !!! SUPI!!!

Ich finde man liest richtig deinen Stolz und Zufriedenheit über gefundene LÖSUNGSMÖGLICHKEITEN heraus :P :P :P !!!

Ich wünsche dir weiterhin ganz viel "Durchhaltevermögen" und finde es echt Klasse wie du mit deiner Mutter und deinem täglichen "Organisationsplan" umgehst!

Viele liebe Grüße,
Suse
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