heute zweite Sitzung - was so alles herauskam
Moderator: Moderatoren
heute zweite Sitzung - was so alles herauskam
Hallo!
Heute hatte ich meine zweite Sitzung wegen meiner Traumatherapie wegen den Psychischen Folgeschäden nach der Entbindung und Wochenbett-Trauma, usw. - Krampfanfall, Intensivstation für mich, Tochter in Kinderklinik, Trennung, auch körperliche Schmerzen, usw.
Alles was man nicht braucht.
Seit über 2 Jahren zum Orthopäden wegen Rückenerkrankung, usw.
Meine Psychotherapeutin machte sich heute auch ein Bild von meiner Familie - Tochter, Ehemann, usw.
Jetzt kam raus, dass ich durch das Trauma eine Art Spaltung in mir habe - eine große Wunde. Deshalb bin ich auch unbewußt eine gespaltene Persönlichkeit. Dafür kann ich aber nichts und muss auch keine Schuldgefühle haben. Deshalb stehe ich aber nicht mit beiden Beinen fest im Leben, fühle mich wackelig, unsicher und ausgebrannt.
Jede Kleinigkeit kann mich jederzeit aus der Bahn werfen.
Jetzt ist es an der Zeit, diese "Wunde" zu schließen.
Allerdings hat sich in den letzten 2,5 Jahren mein gespaltenes unsicheres Ich auf meine Tochter übertragen. Ich kann ihr doch nicht so den Halt geben. Die Psychotherapie ist jetzt wichtig für mich und wäre noch viel früher wichtig gewesen. Aber es war schwer, den richtigen Weg zu finden. Durch so viele andere Krankheitsbilder wurde ich quasi "abgelenkt". Allerdings muss ich auch diese Behandlungen weiterführen.
Mein Burn-Out-Syndrom kommt nicht wie urpsrünglich gedacht, durch die vielen Termine wie Arzttermine, usw. - sondern dadurch dass ich so instabil und kraftlos durch das Trauma bin - was im Prinzip eine "Nah-Toderfahrung" war.
Und deshalb fehlt mir die Kraft für meine Tochter.
Deshalb kommt sie in ihrem Leben auch nicht so zurecht - Sorgenkind im Kindergarten, Schreit ohne Grund (Nachbaren werden schon hellhörig), und vieles mehr.
Auch meine Familie ist in gewisser Maßen traumatisiert. Mein Mann, Eltern, Schwiegereltern haben das damals in der Klinik miterleben müssen.
Leider zieht sich mein Mann zurück. Der Fernseher ist sein Fluchtpunkt - er schaut alles was geht - Nachrichten, Krimis, Fußball, usw. Er kommt von der Arbeit heim und setzt sich vor die Klotze bis Schluß. Kein gemeinsames ruhiges Abendessen, usw.
Keine Ausflugsmöglichkeiten - Fahrten ins Grüne gibt es nicht.
Fernsehtermine sind im wichtiger.
Meine Psychologin wird mich jetzt auf einem langen harten Weg aus dem Trauma und alles was dazugehört begleiten. Bin nur mal gespannt, wie es laufen wird und wie es weitergeht. Was alles noch ans Licht kommt. Und wie lange alles in allem dauern wird.
Danke fürs Lesen!
Heute hatte ich meine zweite Sitzung wegen meiner Traumatherapie wegen den Psychischen Folgeschäden nach der Entbindung und Wochenbett-Trauma, usw. - Krampfanfall, Intensivstation für mich, Tochter in Kinderklinik, Trennung, auch körperliche Schmerzen, usw.
Alles was man nicht braucht.
Seit über 2 Jahren zum Orthopäden wegen Rückenerkrankung, usw.
Meine Psychotherapeutin machte sich heute auch ein Bild von meiner Familie - Tochter, Ehemann, usw.
Jetzt kam raus, dass ich durch das Trauma eine Art Spaltung in mir habe - eine große Wunde. Deshalb bin ich auch unbewußt eine gespaltene Persönlichkeit. Dafür kann ich aber nichts und muss auch keine Schuldgefühle haben. Deshalb stehe ich aber nicht mit beiden Beinen fest im Leben, fühle mich wackelig, unsicher und ausgebrannt.
Jede Kleinigkeit kann mich jederzeit aus der Bahn werfen.
Jetzt ist es an der Zeit, diese "Wunde" zu schließen.
Allerdings hat sich in den letzten 2,5 Jahren mein gespaltenes unsicheres Ich auf meine Tochter übertragen. Ich kann ihr doch nicht so den Halt geben. Die Psychotherapie ist jetzt wichtig für mich und wäre noch viel früher wichtig gewesen. Aber es war schwer, den richtigen Weg zu finden. Durch so viele andere Krankheitsbilder wurde ich quasi "abgelenkt". Allerdings muss ich auch diese Behandlungen weiterführen.
Mein Burn-Out-Syndrom kommt nicht wie urpsrünglich gedacht, durch die vielen Termine wie Arzttermine, usw. - sondern dadurch dass ich so instabil und kraftlos durch das Trauma bin - was im Prinzip eine "Nah-Toderfahrung" war.
Und deshalb fehlt mir die Kraft für meine Tochter.
Deshalb kommt sie in ihrem Leben auch nicht so zurecht - Sorgenkind im Kindergarten, Schreit ohne Grund (Nachbaren werden schon hellhörig), und vieles mehr.
Auch meine Familie ist in gewisser Maßen traumatisiert. Mein Mann, Eltern, Schwiegereltern haben das damals in der Klinik miterleben müssen.
Leider zieht sich mein Mann zurück. Der Fernseher ist sein Fluchtpunkt - er schaut alles was geht - Nachrichten, Krimis, Fußball, usw. Er kommt von der Arbeit heim und setzt sich vor die Klotze bis Schluß. Kein gemeinsames ruhiges Abendessen, usw.
Keine Ausflugsmöglichkeiten - Fahrten ins Grüne gibt es nicht.
Fernsehtermine sind im wichtiger.
Meine Psychologin wird mich jetzt auf einem langen harten Weg aus dem Trauma und alles was dazugehört begleiten. Bin nur mal gespannt, wie es laufen wird und wie es weitergeht. Was alles noch ans Licht kommt. Und wie lange alles in allem dauern wird.
Danke fürs Lesen!
Hallo!
Wenn du ein Trauma hast, wäre es dann nicht besser in eine Tagesklinik mit spezieller Traumatherapiebehandlung zu gehen als nur "ambulant". Hier könntest du viel intensiver arbeiten evtl auch eine Intervalltherapie machen.
Am Anfang geht es in der Traumatherapie erst mal ums stabilisieren- das kann oft Wochen dauern und erst viel später kann man das belastende Material durcharbeiten.
Die Spaltung ist Teil des Krankheitsbild eines Traumas...
Wünsche dir weiterhin alles Gute
Gruss
Wenn du ein Trauma hast, wäre es dann nicht besser in eine Tagesklinik mit spezieller Traumatherapiebehandlung zu gehen als nur "ambulant". Hier könntest du viel intensiver arbeiten evtl auch eine Intervalltherapie machen.
Am Anfang geht es in der Traumatherapie erst mal ums stabilisieren- das kann oft Wochen dauern und erst viel später kann man das belastende Material durcharbeiten.
Die Spaltung ist Teil des Krankheitsbild eines Traumas...
Wünsche dir weiterhin alles Gute
Gruss
Therapie - Klinik
Hallo!
Klar, so ein Trauma kann schon richtig krass und auch schwerwiegend sein.
Wie läuft das denn mit so einer Tagesklinik.?
Ich habe auch schon daran gedacht, es etwas intensiver anzugehen, da ich ja erstmal lange auf der Warteliste stand und im Moment nur 2-3 mal im Monat Sitzungen habe.
Wo beantrage ich das?
Bin ich dann krank geschrieben?
Bin ich nur tagsüber dort?
Oder gibt es auch stationäre Psychotherapie?
Was passiert in der Zeit mit meinem Kind?
Betreuung einer 3-Jährigen.
DANKE!
Klar, so ein Trauma kann schon richtig krass und auch schwerwiegend sein.
Wie läuft das denn mit so einer Tagesklinik.?
Ich habe auch schon daran gedacht, es etwas intensiver anzugehen, da ich ja erstmal lange auf der Warteliste stand und im Moment nur 2-3 mal im Monat Sitzungen habe.
Wo beantrage ich das?
Bin ich dann krank geschrieben?
Bin ich nur tagsüber dort?
Oder gibt es auch stationäre Psychotherapie?
Was passiert in der Zeit mit meinem Kind?
Betreuung einer 3-Jährigen.
DANKE!
HAllo!
Ich bin selber gerade in der Tagesklinik- normalerweise von 9-16:00 Uhr, an manchen Tagen auch nur bis Mittags. In der Zeit wärest du krank geschrieben. Für dein Kind, wenn es nicht in den Kindergarten geht, kannst du eine Haushaltshilfe bekommen. Manche Tageskliniken sind an die stationäre Behandlung angeschlossen bzw alles passiert unter einem Dach. Am besten fragst du in deiner Stadt nach, ob es Tageskliniken mit Schwerpunkt Traumatherapie gibt. Die kümmern sich auch um alles mit der Krankenkasse. Stellen den Antrag etc. Evtl kannst du auch stationär gehen- aber mit Kind ist das sehr schwierig. Da dein Trauma auch mit der Krankenhausbehandlung zu tun hat, ist es oft nicht ratsam stationär zu gehen, da du dadurch noch mehr getriggert werden kannst. Das war bei mir der Fall und die Ärzte haben sogar davon abgeraten. Besprich das doch mal mit deinem Therapeuten- leider ist die Wartezeit für eine Tagesklinik auch lang, ich musste 3 Monate warten. Aber du kannst ja die Zeit bis dahin mit deiner ambulanten Therapie überbrücken.
Wichtig ist, dass du auch in der Zeit, wo du dann zu Hause bist, möglichst viel entlastet wirst. Ich hatte meine 3 Kinder dann abends noch zu versorgen und das war am Anfang ziemlich anstrengend.
Trauma brauchen ihre Zeit in der Behandlung- evtl auch eine Intervalltherapie machen.
Ich wünsche dir alles Gute. Du kannst mir auch gerne eine PN schicken.
Gruss
Ich bin selber gerade in der Tagesklinik- normalerweise von 9-16:00 Uhr, an manchen Tagen auch nur bis Mittags. In der Zeit wärest du krank geschrieben. Für dein Kind, wenn es nicht in den Kindergarten geht, kannst du eine Haushaltshilfe bekommen. Manche Tageskliniken sind an die stationäre Behandlung angeschlossen bzw alles passiert unter einem Dach. Am besten fragst du in deiner Stadt nach, ob es Tageskliniken mit Schwerpunkt Traumatherapie gibt. Die kümmern sich auch um alles mit der Krankenkasse. Stellen den Antrag etc. Evtl kannst du auch stationär gehen- aber mit Kind ist das sehr schwierig. Da dein Trauma auch mit der Krankenhausbehandlung zu tun hat, ist es oft nicht ratsam stationär zu gehen, da du dadurch noch mehr getriggert werden kannst. Das war bei mir der Fall und die Ärzte haben sogar davon abgeraten. Besprich das doch mal mit deinem Therapeuten- leider ist die Wartezeit für eine Tagesklinik auch lang, ich musste 3 Monate warten. Aber du kannst ja die Zeit bis dahin mit deiner ambulanten Therapie überbrücken.
Wichtig ist, dass du auch in der Zeit, wo du dann zu Hause bist, möglichst viel entlastet wirst. Ich hatte meine 3 Kinder dann abends noch zu versorgen und das war am Anfang ziemlich anstrengend.
Trauma brauchen ihre Zeit in der Behandlung- evtl auch eine Intervalltherapie machen.
Ich wünsche dir alles Gute. Du kannst mir auch gerne eine PN schicken.
Gruss
Tagesklinik
Im Prinzip ist es kein Problem von 9-16 Uhr, da meine kleine vormittags in den Kiga geht. Ich bräuchte dann nur für Mittags jemand. Wäre ja nichts anderes als ein "Arbeitstag" - Abendessen, Sandmännchen und ins Bett bringen sowie nachts bei ihr sein - das wäre ja dann gegeben. Ist auch für eine knapp 3-Jährige noch sehr wichtig. Wenn ich die ganze Woche Tag und Nacht nicht da sein werde, ist das für sie schlimm und auch für mich.
Wie Du schon schreibst - mein Trauma begann ja im Krankenhaus - und es war kurz nach der Entbindung - und da ich in der Intensivstation lag, konnte ich meine Tochter gleich mal mehrere Tage nicht sehen.
Stationär könnte bei mir vieles aufwühlen.
Tagesklinik wäre da schon besser - und in meinem Fall ist es wichtig, dass ich öfter hintereinander was mache.
Krank geschrieben ist ok - muss mein AG auf mich eben verzichten.
3 Monate Wartezeit ist akzeptabel.
Ich glaube wir haben sogar so ne Tagesklinik hier im Kreis.
Ich spreche mal meine Therapeutin bzw. Hausarzt an.
Wie Du schon schreibst - mein Trauma begann ja im Krankenhaus - und es war kurz nach der Entbindung - und da ich in der Intensivstation lag, konnte ich meine Tochter gleich mal mehrere Tage nicht sehen.
Stationär könnte bei mir vieles aufwühlen.
Tagesklinik wäre da schon besser - und in meinem Fall ist es wichtig, dass ich öfter hintereinander was mache.
Krank geschrieben ist ok - muss mein AG auf mich eben verzichten.
3 Monate Wartezeit ist akzeptabel.
Ich glaube wir haben sogar so ne Tagesklinik hier im Kreis.
Ich spreche mal meine Therapeutin bzw. Hausarzt an.