heute zweite Sitzung - was so alles herauskam
Verfasst: 12:06:2008 15:31
Hallo!
Heute hatte ich meine zweite Sitzung wegen meiner Traumatherapie wegen den Psychischen Folgeschäden nach der Entbindung und Wochenbett-Trauma, usw. - Krampfanfall, Intensivstation für mich, Tochter in Kinderklinik, Trennung, auch körperliche Schmerzen, usw.
Alles was man nicht braucht.
Seit über 2 Jahren zum Orthopäden wegen Rückenerkrankung, usw.
Meine Psychotherapeutin machte sich heute auch ein Bild von meiner Familie - Tochter, Ehemann, usw.
Jetzt kam raus, dass ich durch das Trauma eine Art Spaltung in mir habe - eine große Wunde. Deshalb bin ich auch unbewußt eine gespaltene Persönlichkeit. Dafür kann ich aber nichts und muss auch keine Schuldgefühle haben. Deshalb stehe ich aber nicht mit beiden Beinen fest im Leben, fühle mich wackelig, unsicher und ausgebrannt.
Jede Kleinigkeit kann mich jederzeit aus der Bahn werfen.
Jetzt ist es an der Zeit, diese "Wunde" zu schließen.
Allerdings hat sich in den letzten 2,5 Jahren mein gespaltenes unsicheres Ich auf meine Tochter übertragen. Ich kann ihr doch nicht so den Halt geben. Die Psychotherapie ist jetzt wichtig für mich und wäre noch viel früher wichtig gewesen. Aber es war schwer, den richtigen Weg zu finden. Durch so viele andere Krankheitsbilder wurde ich quasi "abgelenkt". Allerdings muss ich auch diese Behandlungen weiterführen.
Mein Burn-Out-Syndrom kommt nicht wie urpsrünglich gedacht, durch die vielen Termine wie Arzttermine, usw. - sondern dadurch dass ich so instabil und kraftlos durch das Trauma bin - was im Prinzip eine "Nah-Toderfahrung" war.
Und deshalb fehlt mir die Kraft für meine Tochter.
Deshalb kommt sie in ihrem Leben auch nicht so zurecht - Sorgenkind im Kindergarten, Schreit ohne Grund (Nachbaren werden schon hellhörig), und vieles mehr.
Auch meine Familie ist in gewisser Maßen traumatisiert. Mein Mann, Eltern, Schwiegereltern haben das damals in der Klinik miterleben müssen.
Leider zieht sich mein Mann zurück. Der Fernseher ist sein Fluchtpunkt - er schaut alles was geht - Nachrichten, Krimis, Fußball, usw. Er kommt von der Arbeit heim und setzt sich vor die Klotze bis Schluß. Kein gemeinsames ruhiges Abendessen, usw.
Keine Ausflugsmöglichkeiten - Fahrten ins Grüne gibt es nicht.
Fernsehtermine sind im wichtiger.
Meine Psychologin wird mich jetzt auf einem langen harten Weg aus dem Trauma und alles was dazugehört begleiten. Bin nur mal gespannt, wie es laufen wird und wie es weitergeht. Was alles noch ans Licht kommt. Und wie lange alles in allem dauern wird.
Danke fürs Lesen!
Heute hatte ich meine zweite Sitzung wegen meiner Traumatherapie wegen den Psychischen Folgeschäden nach der Entbindung und Wochenbett-Trauma, usw. - Krampfanfall, Intensivstation für mich, Tochter in Kinderklinik, Trennung, auch körperliche Schmerzen, usw.
Alles was man nicht braucht.
Seit über 2 Jahren zum Orthopäden wegen Rückenerkrankung, usw.
Meine Psychotherapeutin machte sich heute auch ein Bild von meiner Familie - Tochter, Ehemann, usw.
Jetzt kam raus, dass ich durch das Trauma eine Art Spaltung in mir habe - eine große Wunde. Deshalb bin ich auch unbewußt eine gespaltene Persönlichkeit. Dafür kann ich aber nichts und muss auch keine Schuldgefühle haben. Deshalb stehe ich aber nicht mit beiden Beinen fest im Leben, fühle mich wackelig, unsicher und ausgebrannt.
Jede Kleinigkeit kann mich jederzeit aus der Bahn werfen.
Jetzt ist es an der Zeit, diese "Wunde" zu schließen.
Allerdings hat sich in den letzten 2,5 Jahren mein gespaltenes unsicheres Ich auf meine Tochter übertragen. Ich kann ihr doch nicht so den Halt geben. Die Psychotherapie ist jetzt wichtig für mich und wäre noch viel früher wichtig gewesen. Aber es war schwer, den richtigen Weg zu finden. Durch so viele andere Krankheitsbilder wurde ich quasi "abgelenkt". Allerdings muss ich auch diese Behandlungen weiterführen.
Mein Burn-Out-Syndrom kommt nicht wie urpsrünglich gedacht, durch die vielen Termine wie Arzttermine, usw. - sondern dadurch dass ich so instabil und kraftlos durch das Trauma bin - was im Prinzip eine "Nah-Toderfahrung" war.
Und deshalb fehlt mir die Kraft für meine Tochter.
Deshalb kommt sie in ihrem Leben auch nicht so zurecht - Sorgenkind im Kindergarten, Schreit ohne Grund (Nachbaren werden schon hellhörig), und vieles mehr.
Auch meine Familie ist in gewisser Maßen traumatisiert. Mein Mann, Eltern, Schwiegereltern haben das damals in der Klinik miterleben müssen.
Leider zieht sich mein Mann zurück. Der Fernseher ist sein Fluchtpunkt - er schaut alles was geht - Nachrichten, Krimis, Fußball, usw. Er kommt von der Arbeit heim und setzt sich vor die Klotze bis Schluß. Kein gemeinsames ruhiges Abendessen, usw.
Keine Ausflugsmöglichkeiten - Fahrten ins Grüne gibt es nicht.
Fernsehtermine sind im wichtiger.
Meine Psychologin wird mich jetzt auf einem langen harten Weg aus dem Trauma und alles was dazugehört begleiten. Bin nur mal gespannt, wie es laufen wird und wie es weitergeht. Was alles noch ans Licht kommt. Und wie lange alles in allem dauern wird.
Danke fürs Lesen!