Bin Neu...und weiß nicht weiter
Verfasst: 07:11:2005 0:38
Hallo,
ich weiß gerade garnicht so recht wie oder womit ich anfangen soll...bin gerade ziemlich verwirrt und weiß ja selber nicht so recht was mit mir los ist...aber ich versuch es einfach mal...also:
ich habe Ende Mai meine Tochter (mein 1. Kind) bekommen. Sie war nicht geplant, aber ich habe mich dann doch sehr gefreut, als ich von meiner Schwangerschaft erfuhr. Es kamen aber recht schnell Ängste in mir hoch, da ich von allen die davon erfuhren nur zu hören kriegte "Freu Dich noch nicht zu doll, da kann noch soviel passieren". Im Grunde hatte ich dann aber eine Traum-SS, bis auf die seelischen Auf und Ab´s und die Ängste. Je näher der ET jedoch rückte, desto nervöser wurde ich, nachts überfielen mich regelmäßig Panikattacken, was ich schon einige Jahre nicht mehr hatte (leide seit gut 10 Jahren an einer Angststörung).
Die Geburt selber ging dann aber bei 40+1 recht vielversprechend los...ohne Vorwarnung bekam ich nachmittags gegen 17.00 Uhr heftige Wehen, gleich regelmäßig im Abstand von fünf Minuten! Nach vier Wehen machten mein Mann und ich uns denn auch auf ins KH, da ich mich plötzlich sehr unwohl fühlte und ich doch recht panisch wurde. Ich bekam denn von der Hebamme ein Beruhigungsmittel gespritzt da ich nur noch panisch und am hyperventilieren war. Das hat mir wirklich gut getan, ich konnte mich denn wirklich gut entspannen, so gut, das nach ca. 3 Stunden die eigentliche Geburt los gehen konnte.
Von da an sind meine Erinnerungen nur ganz vage Fetzen, Bilder und Gedanken, die ich nicht wirklich zu einem Teil zusammen gefügt bekomme...es fängt damit an, das bei meiner kleinen Maus ganz plötzlich Herzrhythmusstörungen festgestellt wurden und mein FW war schon grün...die Geburt zog sich hin, ich presste und presste, aber nichts passierte, immer, wenn eine Wehe vorbei war rutschte meine Tochter auch wieder mit zurück, irgendwann kam denn Hektik auf, die Herztöne von ihr wurden schlechter, die Ärztin hat ein paar Mal bei der Kleinen Blut aus dem Kopf genommen und dann hieß es nur, das schnell was passieren muß, sie haben sie letztendlich nachts um halb drei mit Saugglocke geholt, einer zog von unten mit der Glocke, zwei drückten wie wild auf meinem Bauch rum...das war wohl der letzte Versuch, sonst wärs n Not-KS geworden. Meine Maus hatte sich komplett in die Nabelschnur eingewickelt. Ich hab das alles völlig stumm und teilnahmelos über mich ergehen lassen...ich habe nicht ein Mal geschriehen, ich habe nicht mal vor Freude geweint, als sie endlich da war, ganz im Gegenteil, ich war total gefühlskalt...und auch jetzt kommt es mir vor als erzähle ich die Geschichte von jemand anderem, nicht von mir, da ich mich kaum selber an das alles erinner. Ich bekomme die Erinnerungsfetzen von der Geburt nicht verarbeitet, nach wie vor kreisen meine Gedanken ständig darum.
Die Zeit danach war noch schlimmer, ich war nur noch fertig, ich hatte so eine Leere in mir, ich hatte das Gefühl das meine Tochter nicht die ist, die in meinem Bauch war...ich hatte das Gefühl mein Baby, was ich neun Monate unter meinem Herzen getragen habe ist TOT...ich hab keine Kraft gehabt meine Tochter zu versorgen, da ich sie so abgelehnt habe, da ich ihre Nähe nicht ertragen konnte, ich wollte einfach das Baby, was in meinem Bauch war wieder zurück in meinen Bauch, einfach alles ungeschehen machen (obwohl ich auch ständig Angst um sie hatte, das sie sterben könnte oder so, das wollte ich dann nicht!). Gott sei Dank hat mein Mann sich in der Zeit um sie gekümmert!
Nun ist es so, das ich weiß, das ich sie liebe, manchmal hab ich sogar Angst sie mit meiner Liebe zu erdrücken...aber ich habe keine Muttergefühle, ich habe das Gefühl, das dieses Kind nicht zu mir gehört, zu meinem Mann ja, aber nicht zu MIR...ich habe nicht das Recht dieses Kind als meines zu betrachten, ich habe es nicht zur Welt bringen können...wegen mir wäre es fast gestorben.
ICH KOMME MIT IHRER GEBURT EINFACH NICHT KLAR UND DER GEDANKE ICH KÖNNTE JEMALS WIEDER SCHWANGER WERDEN VERSETZT MICH IN ABSOLUTE PANIK!!!
ich weiß gerade garnicht so recht wie oder womit ich anfangen soll...bin gerade ziemlich verwirrt und weiß ja selber nicht so recht was mit mir los ist...aber ich versuch es einfach mal...also:
ich habe Ende Mai meine Tochter (mein 1. Kind) bekommen. Sie war nicht geplant, aber ich habe mich dann doch sehr gefreut, als ich von meiner Schwangerschaft erfuhr. Es kamen aber recht schnell Ängste in mir hoch, da ich von allen die davon erfuhren nur zu hören kriegte "Freu Dich noch nicht zu doll, da kann noch soviel passieren". Im Grunde hatte ich dann aber eine Traum-SS, bis auf die seelischen Auf und Ab´s und die Ängste. Je näher der ET jedoch rückte, desto nervöser wurde ich, nachts überfielen mich regelmäßig Panikattacken, was ich schon einige Jahre nicht mehr hatte (leide seit gut 10 Jahren an einer Angststörung).
Die Geburt selber ging dann aber bei 40+1 recht vielversprechend los...ohne Vorwarnung bekam ich nachmittags gegen 17.00 Uhr heftige Wehen, gleich regelmäßig im Abstand von fünf Minuten! Nach vier Wehen machten mein Mann und ich uns denn auch auf ins KH, da ich mich plötzlich sehr unwohl fühlte und ich doch recht panisch wurde. Ich bekam denn von der Hebamme ein Beruhigungsmittel gespritzt da ich nur noch panisch und am hyperventilieren war. Das hat mir wirklich gut getan, ich konnte mich denn wirklich gut entspannen, so gut, das nach ca. 3 Stunden die eigentliche Geburt los gehen konnte.
Von da an sind meine Erinnerungen nur ganz vage Fetzen, Bilder und Gedanken, die ich nicht wirklich zu einem Teil zusammen gefügt bekomme...es fängt damit an, das bei meiner kleinen Maus ganz plötzlich Herzrhythmusstörungen festgestellt wurden und mein FW war schon grün...die Geburt zog sich hin, ich presste und presste, aber nichts passierte, immer, wenn eine Wehe vorbei war rutschte meine Tochter auch wieder mit zurück, irgendwann kam denn Hektik auf, die Herztöne von ihr wurden schlechter, die Ärztin hat ein paar Mal bei der Kleinen Blut aus dem Kopf genommen und dann hieß es nur, das schnell was passieren muß, sie haben sie letztendlich nachts um halb drei mit Saugglocke geholt, einer zog von unten mit der Glocke, zwei drückten wie wild auf meinem Bauch rum...das war wohl der letzte Versuch, sonst wärs n Not-KS geworden. Meine Maus hatte sich komplett in die Nabelschnur eingewickelt. Ich hab das alles völlig stumm und teilnahmelos über mich ergehen lassen...ich habe nicht ein Mal geschriehen, ich habe nicht mal vor Freude geweint, als sie endlich da war, ganz im Gegenteil, ich war total gefühlskalt...und auch jetzt kommt es mir vor als erzähle ich die Geschichte von jemand anderem, nicht von mir, da ich mich kaum selber an das alles erinner. Ich bekomme die Erinnerungsfetzen von der Geburt nicht verarbeitet, nach wie vor kreisen meine Gedanken ständig darum.
Die Zeit danach war noch schlimmer, ich war nur noch fertig, ich hatte so eine Leere in mir, ich hatte das Gefühl das meine Tochter nicht die ist, die in meinem Bauch war...ich hatte das Gefühl mein Baby, was ich neun Monate unter meinem Herzen getragen habe ist TOT...ich hab keine Kraft gehabt meine Tochter zu versorgen, da ich sie so abgelehnt habe, da ich ihre Nähe nicht ertragen konnte, ich wollte einfach das Baby, was in meinem Bauch war wieder zurück in meinen Bauch, einfach alles ungeschehen machen (obwohl ich auch ständig Angst um sie hatte, das sie sterben könnte oder so, das wollte ich dann nicht!). Gott sei Dank hat mein Mann sich in der Zeit um sie gekümmert!
Nun ist es so, das ich weiß, das ich sie liebe, manchmal hab ich sogar Angst sie mit meiner Liebe zu erdrücken...aber ich habe keine Muttergefühle, ich habe das Gefühl, das dieses Kind nicht zu mir gehört, zu meinem Mann ja, aber nicht zu MIR...ich habe nicht das Recht dieses Kind als meines zu betrachten, ich habe es nicht zur Welt bringen können...wegen mir wäre es fast gestorben.
ICH KOMME MIT IHRER GEBURT EINFACH NICHT KLAR UND DER GEDANKE ICH KÖNNTE JEMALS WIEDER SCHWANGER WERDEN VERSETZT MICH IN ABSOLUTE PANIK!!!