Hallo zusammen,
ich habe schon sehr lange nichts mehr geschrieben, bin aber sehr froh, dass es dieses Forum gibt...
Mir geht es mittlerweile recht gut; nehme immer noch 20 mg Citalopram, mache noch Therapie und arbeite 30 Std. pro Woche..
Für unsere Finja haben wir eine sehr liebe Tagesmutter gefunden, also alles recht positiv...
Trotzdem habe ich noch meine Hochs und Tiefs...Oft denke ich auch noch an die Entbindung zurück und dann merke ich, dass ich das alles noch nicht weggesteckt habe. Wahrscheinlich braucht es noch Zeit..
Wie auch immer, meine Frage, oder das Problem, was mich am meisten quält im Moment:
Ich habe oft das Gefühl, dass mich meine Tochter nicht so liebt, wie meinen Mann. Oft läuft sie zu ihm, wenn sie getröstet werden will, ruft ständig "Papa", wenn er nicht da ist, schmust mehr mit ihm (zumindest empfinde ich es so)...
Ich schiebe das ja oft auf den Kaiserschnitt (mein Mann nahm sie entgegen und war in der Zeit nach der Geburt wesentlich präsenter als ich)..
Mich verunsichert das halt sehr. Wie kann ich am besten damit umgehen, oder ist das noch die Depression, die aus mir spricht?
Ich danke Euch im Voraus für Rat,
Grüße
Jutta
Verunsichert, ob mich meine Tochter mag....
Moderator: Moderatoren
Hallo Jutta,
es KANN sein, daß es daran liegt, daß Dein Mann die Kleine damals als erstes hatte. Aber ich glaub es nicht.
Bei meiner Großen hatte ich auch einen Kaiserschnitt - unter Vollnarkose. Die haben mich zwar dann geweckt und mir die Kleine kurz auf die Brust gelegt, aber ich konnte garnix realisieren.
Erst am nächsten Tag war ich voller Freude und richtig Mama.
Ich denke, daß die Kleine wahrscheinlich mitkriegt, daß es Dir nicht so gut geht oder so. Aber nicht, daß sie Dich weniger liebt als ihren Papa.
Bei mir floß - gerade beim Stillen meine Liebe zu ihr rüber. Und wenn sie was hatte, war ich die Erste die sie auf den Arm nahm. Ich bin eh eine übervorsorgliche Mama und mach mir ständig Sorgen.
Es ist doof was zu schreiben, weil ich jetzt Deine Vorstellung nicht im Kopf hab.
Sei einfach immer für sie da mit kuscheln und trösten und so. Immer vorausgesetzt, daß Du damit klarkommst.
LG
und alles erdenklich Gute!
Spirit
es KANN sein, daß es daran liegt, daß Dein Mann die Kleine damals als erstes hatte. Aber ich glaub es nicht.
Bei meiner Großen hatte ich auch einen Kaiserschnitt - unter Vollnarkose. Die haben mich zwar dann geweckt und mir die Kleine kurz auf die Brust gelegt, aber ich konnte garnix realisieren.
Erst am nächsten Tag war ich voller Freude und richtig Mama.
Ich denke, daß die Kleine wahrscheinlich mitkriegt, daß es Dir nicht so gut geht oder so. Aber nicht, daß sie Dich weniger liebt als ihren Papa.
Bei mir floß - gerade beim Stillen meine Liebe zu ihr rüber. Und wenn sie was hatte, war ich die Erste die sie auf den Arm nahm. Ich bin eh eine übervorsorgliche Mama und mach mir ständig Sorgen.
Es ist doof was zu schreiben, weil ich jetzt Deine Vorstellung nicht im Kopf hab.
Sei einfach immer für sie da mit kuscheln und trösten und so. Immer vorausgesetzt, daß Du damit klarkommst.
LG
und alles erdenklich Gute!
Spirit
Sorry, hab eben Deine Vorstellung von damals gelesen. Hoffe ich habe Dich jetzt nicht noch mehr runtergezogen.
Aber: Du hast damals NICHT versagt!!! Das muß ich Dir jetzt einfach mal sagen, auch wenn´s schon lange her ist.
Du schaffst das schon!!! Und Deine Tochter liebt Dich garantiert genauso dolle wie den Papa!!!
Kopf hoch!
LG
Spirit
Aber: Du hast damals NICHT versagt!!! Das muß ich Dir jetzt einfach mal sagen, auch wenn´s schon lange her ist.
Du schaffst das schon!!! Und Deine Tochter liebt Dich garantiert genauso dolle wie den Papa!!!
Kopf hoch!
LG
Spirit
Hallo Jutta,
mach Dir erstmal keine Sorgen und Vorwürfe. Ich kenne das auch ein bißchen. Wir haben immer wieder Phasen, in denen mein Sohn ein absolutes Papa-Kind ist. Wie zur Zeit auch. Papa hier, Papa da, wann kommt Papa, schmusen, spielen etc. alles bevorzugt mit Papa. Aber wir haben es dann auch wieder anderherum, dass ich für eine gewisse Zeit die "Nr. 1" bin. Anfangs war ich auch verunsichert und dachte, es liegt an der schweren Geburt und meiner unmittelbar einsetzenden Krankheit. Aber mittlerweile weiß ich, dass dies eben Phasen sind und mein Sohn mich nicht weniger liebt als den Papa - manchmal scheint eben der Draht zu Papa besser zu sein und Papa spürt vielleicht instinktiv in diesen Zeiten schneller und besser, was mein Sohn gerade braucht. Ich bin ja auch nicht permanent in gleich guter Verfassung und das spürt mein Sohn bestimmt dann und wendet sich eher Papa zu. Das finde ich aber völlig in Ordnung. Umgekehrt hat mein Mann ja auch Zeiten, in denen er angespannt ist und dann kommt mein Kleiner eher zu mir. Ich finde, dass macht er schon ganz richtig so.
Alles Liebe
Nora
mach Dir erstmal keine Sorgen und Vorwürfe. Ich kenne das auch ein bißchen. Wir haben immer wieder Phasen, in denen mein Sohn ein absolutes Papa-Kind ist. Wie zur Zeit auch. Papa hier, Papa da, wann kommt Papa, schmusen, spielen etc. alles bevorzugt mit Papa. Aber wir haben es dann auch wieder anderherum, dass ich für eine gewisse Zeit die "Nr. 1" bin. Anfangs war ich auch verunsichert und dachte, es liegt an der schweren Geburt und meiner unmittelbar einsetzenden Krankheit. Aber mittlerweile weiß ich, dass dies eben Phasen sind und mein Sohn mich nicht weniger liebt als den Papa - manchmal scheint eben der Draht zu Papa besser zu sein und Papa spürt vielleicht instinktiv in diesen Zeiten schneller und besser, was mein Sohn gerade braucht. Ich bin ja auch nicht permanent in gleich guter Verfassung und das spürt mein Sohn bestimmt dann und wendet sich eher Papa zu. Das finde ich aber völlig in Ordnung. Umgekehrt hat mein Mann ja auch Zeiten, in denen er angespannt ist und dann kommt mein Kleiner eher zu mir. Ich finde, dass macht er schon ganz richtig so.
Alles Liebe
Nora