Ich stelle mich auch mal vor...
Verfasst: 20:11:2008 14:00
Hallo!
Ich möchte mich mal "kurz" vorstellen.
Ich bin 29 Jahre alt und 2-fach Mama. Meine große Lea ist jetzt 3,5 und Jan ist jetzt 4 wochen (am 21. Oktober geboren). Schon bei lea damals hatte ich nach der Geburt depressionen - sie war fast 9 monate lang ein schreibaby. Ich konnte sie nach einer sehr traumatischen KH-Geburt nicht als mein Kind annehmen, ich hatte mir eigendlich nur gewünscht sie wäre nicht da. Hilfe bekam ich damals keine, ic stand das alles so durch... Im November im letzten Jahr machte ich dann mit meiner großen eine Mutter-Kind-Kur in Büsum (Lea hat Neurodermitis) wo ich auch Psychologengespräche hatte. Komischer weise war ich in Büsum nur am heulen was mich von den anderen Frauen noch mehr abgrenzte. Wer möchte mit einer heulsuse schon was zu tun haben :-(
Die Psychologin dort meinte ich solle daheim so schnell wie möglich eine Therapie machen. Das war gar nicht so leicht jemanden zu finden. Also habe ich erstmal aufgegeben und gedacht ich schaffe das alleine.
Doch dann wurde ich wieder schwanger (Persona sei dank :-( ) . So war das nicht geplant und ich war erstmal total überfordert. Ich suchte mir dann doch eine Psychologin und zeitgleich suchte ich Hilfe beim Geburtshaus. Dort trafich dann auch das erste mal meine Hebamme die mich jetzt auch auf dieses Forum und die Seite aufmerksam gemacht hat. In der 16.SSW bekam ich dann massive Blutungen - eine drohende Fehlgeburt. Als ich da im Krankenhaus lag undständig Ultraschall gemacht bekam wurde mir klar das ich das Baby doch schon irgendwie liebe und es nicht verlieren möchte...
Ich arbeitete sowohl in der Therapie als auch mit meiner Hebamme die erste traumatische Geburt und die Zeit danach so gut es ging auf. Und ich fing an mich auf das Baby zu freuen. Für die erste zeit mit baby organisierte ich schonmal eine Haushaltshilfe und das die von der KK gezahlt wird.
Bewusst entschieden mein Mann und ich uns dann dafür dieses Baby im Geburtshaus zu bekommen- ohne diese Infusionen, Zugänge und ohne jemanden der mir sagt was ich zu tun habe. Selbstbestimmt sollte diese Geburt werden. Ich fühlte mich absolut sicher und geborgen im Geburtshaus - auch als es 4 Tage nach errechnetem termin endlich los ging. Doch es kam anders als gedacht- es ging meinem kleinen alles zu schnell - seine Herztöne fielen für lange Zeit zu weit ab (genau gesagt waren sie fast ne viertel stunde zwischen 60 und 70- wäre er so geboren worden wäre er reanimiert worden!). Somit wurde ich während der Presswehen noch ins Krankenhaus verlegt wo der kleine nach 4 Presswehen (oder anders gesagt 10 minuten nach eintreffen im KH) gesund zur Welt kam. Wir blieben auch nicht im Krankenhaus- nach 6 stunden als wir endlich das Ok von der Kinderärztin hatten gingen wir nach Hause. Wäre ich da geblieben wäre ich warscheinlich durchgedreht!
Doch seid der Geburt fühle ich mich leer, unverstanden und absolut überfordert. Ich bin nur noch am heulen, mein HH bekomme ich gar nicht mehr auf die Reihe und ich habe das Gefühl ich werde meinen absolut wunderbaren Kindern nicht gerecht... Das mit der Haushaltshilfe war ein Flopp- sie war mehr eine belastung als eine Hilfe...
Meine Therapeutin ist absolut dagegen das ich meinen kleinen mitbringe zur Therapie, so das ich momentan in der Luft hänge. Selbst damit mir jemanden anderen zu suchen (meine Hebamme hat mir sogar schon eine Liste gebracht) bin ich momentan überfordert...
Zum Treffen der Selbsthilfegruppe traue ich mich momentan nicht- ich weiß selbst nicht warum...
Ich danke hier erstmal allen die bis hier gelesen haben. Es tut schonmal gut darüber zu schreiben und zu wissen man wird nicht dumm angemacht...
Das wars erstmal von mir...
Ich möchte mich mal "kurz" vorstellen.
Ich bin 29 Jahre alt und 2-fach Mama. Meine große Lea ist jetzt 3,5 und Jan ist jetzt 4 wochen (am 21. Oktober geboren). Schon bei lea damals hatte ich nach der Geburt depressionen - sie war fast 9 monate lang ein schreibaby. Ich konnte sie nach einer sehr traumatischen KH-Geburt nicht als mein Kind annehmen, ich hatte mir eigendlich nur gewünscht sie wäre nicht da. Hilfe bekam ich damals keine, ic stand das alles so durch... Im November im letzten Jahr machte ich dann mit meiner großen eine Mutter-Kind-Kur in Büsum (Lea hat Neurodermitis) wo ich auch Psychologengespräche hatte. Komischer weise war ich in Büsum nur am heulen was mich von den anderen Frauen noch mehr abgrenzte. Wer möchte mit einer heulsuse schon was zu tun haben :-(
Die Psychologin dort meinte ich solle daheim so schnell wie möglich eine Therapie machen. Das war gar nicht so leicht jemanden zu finden. Also habe ich erstmal aufgegeben und gedacht ich schaffe das alleine.
Doch dann wurde ich wieder schwanger (Persona sei dank :-( ) . So war das nicht geplant und ich war erstmal total überfordert. Ich suchte mir dann doch eine Psychologin und zeitgleich suchte ich Hilfe beim Geburtshaus. Dort trafich dann auch das erste mal meine Hebamme die mich jetzt auch auf dieses Forum und die Seite aufmerksam gemacht hat. In der 16.SSW bekam ich dann massive Blutungen - eine drohende Fehlgeburt. Als ich da im Krankenhaus lag undständig Ultraschall gemacht bekam wurde mir klar das ich das Baby doch schon irgendwie liebe und es nicht verlieren möchte...
Ich arbeitete sowohl in der Therapie als auch mit meiner Hebamme die erste traumatische Geburt und die Zeit danach so gut es ging auf. Und ich fing an mich auf das Baby zu freuen. Für die erste zeit mit baby organisierte ich schonmal eine Haushaltshilfe und das die von der KK gezahlt wird.
Bewusst entschieden mein Mann und ich uns dann dafür dieses Baby im Geburtshaus zu bekommen- ohne diese Infusionen, Zugänge und ohne jemanden der mir sagt was ich zu tun habe. Selbstbestimmt sollte diese Geburt werden. Ich fühlte mich absolut sicher und geborgen im Geburtshaus - auch als es 4 Tage nach errechnetem termin endlich los ging. Doch es kam anders als gedacht- es ging meinem kleinen alles zu schnell - seine Herztöne fielen für lange Zeit zu weit ab (genau gesagt waren sie fast ne viertel stunde zwischen 60 und 70- wäre er so geboren worden wäre er reanimiert worden!). Somit wurde ich während der Presswehen noch ins Krankenhaus verlegt wo der kleine nach 4 Presswehen (oder anders gesagt 10 minuten nach eintreffen im KH) gesund zur Welt kam. Wir blieben auch nicht im Krankenhaus- nach 6 stunden als wir endlich das Ok von der Kinderärztin hatten gingen wir nach Hause. Wäre ich da geblieben wäre ich warscheinlich durchgedreht!
Doch seid der Geburt fühle ich mich leer, unverstanden und absolut überfordert. Ich bin nur noch am heulen, mein HH bekomme ich gar nicht mehr auf die Reihe und ich habe das Gefühl ich werde meinen absolut wunderbaren Kindern nicht gerecht... Das mit der Haushaltshilfe war ein Flopp- sie war mehr eine belastung als eine Hilfe...
Meine Therapeutin ist absolut dagegen das ich meinen kleinen mitbringe zur Therapie, so das ich momentan in der Luft hänge. Selbst damit mir jemanden anderen zu suchen (meine Hebamme hat mir sogar schon eine Liste gebracht) bin ich momentan überfordert...
Zum Treffen der Selbsthilfegruppe traue ich mich momentan nicht- ich weiß selbst nicht warum...
Ich danke hier erstmal allen die bis hier gelesen haben. Es tut schonmal gut darüber zu schreiben und zu wissen man wird nicht dumm angemacht...
Das wars erstmal von mir...