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anna35

bin auch neu hier

Beitrag von anna35 »

Hallo, ich möchte mich auch kurz vorstellen. Ich habe vor 4 Wochen meinen Sohn und bin seit ca. 2 Wochen extrem schlecht drauf, meine Stimmung ist sehr am Boden und ich habe viel Angst vor allem möglichem. Angefangn um en hat das Ganze eigentlich damit, dass es mit dem Stillen nicht klappte und mine Hebamme dann meinte, ich müsse stdl. abpumpen oder anlege, , ich um die Milchproduktion in Gang zu bringen..... das Ganze ist irgendwie eskaliert, ich weiss nicht mehr soll ich pumpen, anlegen, zufüttern. Der Kleine schreit viel, vielleicht auch dadurch. Ich hatte bereits in der SS eine depressive Pahse und mache mir Vorwürfe, dass der Kleine daurch evtl.ge-schädigt ist. Auf alle Fälle bin ich froh über diese Seite Licht und Schatten, denn in der normalen G esellschaft hat man als frisch gebackene Mutter glücklich zu sein...... anna35
Tweety

Beitrag von Tweety »

Hallo Anna,

ich bin auch noch ganz neu hier und hoffe, Du findest Hilfe hier.
Wie sieht es denn momentan aus ? Stillst Du noch, pumpst Du ab oder bekommt Dein Baby nun fertige Milch ?
Du solltest Dir deshalb keine Vorwürfe machen, ich glaube es geht fast jeder Frau so kurz nach der Geburt nicht gut, das war bei mir nicht anders. Und geschädigt wurde Dein Sohn durch Dich bzw. durch die Phase sicher nicht.
Wenn das allerdings länger anhält, würde ich am besten mal mit der Hebamme oder Frauenärztin drüber reden.

LG Tweety
anna35

Beitrag von anna35 »

HaLLO Tweety,

danke für deine Antwort. Im Moment pumpe ich ab und füttere zu, aber ich soll lt. Hebamme auch mal anlegen wegen Körperwäemw, etc.. Ich bin echt erleichtert zu hören, dass es anderen auch nicht so gut geht. In meinem Freundeskreis gibt es irgendwie nur euphorische Mütter u. sie tuscheln schon über meine schlechte Stimmung. Hoffe nur, dass es besser wird und ich evtl. ohne AD auskomme, wie ist das bei dir?
anna35

Beitrag von anna35 »

Tweety, tut mir leid, habe erst jetzt deine Geschichte gelesen, nach dem was du durchemacht hast, sind deine Ängste vollkommen verständlich!
Was für eine Therapie planst du ? weisst du es schon?
Tweety

Beitrag von Tweety »

Huhu Anna,

ich glaub auch das ist "normal". Mütter, die rundum zufrieden mit allem sind, können Leute "wie uns" halt nicht verstehen, die Erfahrung habe ich auch schon oft gemacht. Leider. Ich denke wenn die Menschen nicht so oberflächlich wären und sich mal in unsere Situation hineinfühlen würden, wäre sicherlich ganz leicht zu verstehen, warum es uns nicht sooo gut geht wie anderen aber die Mühe macht sich halt leider kaum einer. Auch wenn ich mal gesagt habe mir gehts nicht so gut weil ich mir so große Sorgen um meine Tochter mache kam eigentlich auch immer "ahja, kann ich nicht verstehen, Deine Tochter ist doch gesund. Warum machst Du Dir dann Sorgen ?".

Ich denke auch das es bestimmt nicht verkehrt wäre, das Baby mal anzulegen. Alleine schon damit es nicht verlernt an die Brustwarze zu gehen und ihr eure Bindung aufrecht erhalten könnt. Aber auch wenn Du das nicht kannst/willst, ist das in Ordnung.
Meine Tochter bekam schon nach 2 Wochen die Flasche weil ich nicht genug Milch hatte und sie wurde trotzdem groß und gedeiht gut :-).

Puh.....ich weiß ja noch gar nicht so recht, was mich überhaupt erwartet wenn ich zum Psychologen gehe. Aber ich denke eine Gesprächstherapie wäre sicher nicht verkehrt, allein schon um auch viele weitere Dinge aufzuarbeiten die passiert sind und an denen ich zu knabbern habe.

Lass Dich nicht unterkriegen und geb nicht zuviel auf das Geschwätz anderer Leute. Du wirst sicher Deinen Weg finden, wie wir alle irgendwann.

LG Tweety
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Anna!

Herzlichen Willkommen hier bei Schatten und Licht!!! Fühl dich wohl, geborgen und verstanden bei uns, ich freue mich dich kennen zu lernen!

Ich kann dich sehr gut verstehen. Dieser Stress, dem du im Moment ausgesetzt bist, muss ja zwangsläufig deinen Stimmung in den Keller rutschen lassen. Erstens ist eine Schwangerschaft und Geburt eine absolut Ausnahmesituation im Leben einer Frau und wenn du nun Probleme beim Stillen hast, wundert mich gar nix mehr. Lass die anderen Mamas mal tuscheln... weißt du, das heißt nicht, dass die alles im Griff haben. Meist tratschen Leute dann gerne über andere, weil sie selber Probleme haben und sich diesen nicht stellen wollen, sondern sich ablenken, in dem sie über andere lästern! Von daher würde ich diese Tratschmäuler mal gleich vergessen - wenn sie es nötig haben hinter deinem Rücken zu tuscheln und nicht fähig sind offen zu fragen, wie es dir geht, würde ich auf sie keine Energie verschwenden. Du mußt ihnen nicht gefallen, du schaust einfach auf DICH UND DEIN BABY und was du tun kannst, damit es euch besser geht.

Gut, dass du eine Hebamme an deiner Seite hast. Was das Stillen anbelangt, kommt es drauf an, wie wichtig es dir ist. Wenn du unbedingt weiter stillen willst, könntest du auch mal eine liebe Frau hier Forum kontaktieren - sie ist Stillberaterin und du findest sie unter dem Namen "annu". Du kannst ihr auch eine PN (Persönliche Nachricht) schicken, oder ich kontaktier sie schnell, damit sie sich auf deinen Beitrag hier meldet. Sie kann dir sicher helfen.

Generell zum Stillen finde ich persönlich, dass es Mama und Kind dabei gut gehen sollte. Wenn du eher darunter leidest, dann wäre vielleicht der Umstieg auf Flaschennahrung eine Erleichterung für dich. Denn stündlich abpumpen oder anlegen.... also was Frau da abverlangt wird.... und dann soll man noch glückseelig lächeln... so ein Humbug!!! :shock: Da wäre mir das Lachen auch schon längst vergangen, kannst du mir glauben. Ich möchte dich auf keinen Fall zum Abstillen überreden - ich möchte dir nur sagen, dass wenn du das Gefühl hast, du willst dir diesen Marathon nicht mehr antun und auf Flaschennahrung gehen, dann tu es - lass dich von niemanden in deiner Entscheidung beeinflussen oder bevormunden, auch nicht von deiner Hebamme. Entscheide DU, was du tun willst!!!!!

So, jetzt kontaktiere ich annu für dich, damit sie dir helfen kann!

Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
annu

Beitrag von annu »

Hallo anna!
Marika hat mich auf deinen eintrag hingewiesen, da ich eher selten im forum bin. wenn du magst, dann melde dich einfach per PN bei mir. Ich bin Stillberaterin und viell.gibt es wenn du das möchtest, dass sich da jetz "noch jemand reinhängt" , einen weg für euch, bzw.ich bin mir ziemlich sicher dass es ihn gibt, ohne dass du dich dabei so hilflos fühlen musst. also sieh es als angebot, und schreib mir betreffs des stillens alles von deiner seele... liebe mut-mach-grüße sendet dir annu!
Rapunzel

Beitrag von Rapunzel »

Hallo anna35!
Mir ging's nach der Geburt meiner Tochter ähnlich. Sie war zu schwach, um an der Brust zu trinken. Ich habe 2 Monate lang abgepumpt und ihr die MuMi in der Flasche gegeben, meine Hebamme und ich haben 2 Monate lang versucht, zu stillen. Danach haben wir entschieden, abzustillen, da es mir körperlich nicht gut ging. Ich finde es schade, dass ich nicht richtig stillen konnte, bereue aber nicht, abgestillt zu haben, da es mir danach körperlich langsam besser ging. Hör in dich rein und entscheide, was für dich richtig ist. Hauptsache, du kannst dahinter stehen.
Ich wünsch dir viel Kraft. Du bist nicht allein!!!
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