Posttraumatische Belastungsstörung - hat jemand Erfahrungen?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

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Emma

Posttraumatische Belastungsstörung - hat jemand Erfahrungen?

Beitrag von Emma »

Hallo Ihr Lieben,
ich habe jetzt endlich eine Therapeutin gefunden, die gaaanz toll ist.
Bin so glücklich, dass die Sucherei ein Ende hat. Habe über sie auch erfahren, dass ich zusätzlich zu meiner Depression eine Posttraumatische Belastungsstörung habe (traumatische Geburt mit Beckenbruch und lange traumatische Erfahrungen danach), die warscheinlich zunächst erst mal behandelt werden muss und erst danach mit der Verhaltenstherapie begonnen werden kann. Hat jemand schon mal Erfahrungen mit Trauma-Bewältigung oder -Behandlung gemacht?

Liebe Grüße von
emma
sonrisa

Beitrag von sonrisa »

Ja ich! Link unten. Bei Fragen kannst Du Dich jederzeit an mich wenden...

EMDR ist super (wenn man es aushält... ich war echt ganz schön fertig, aber es hat sich ausgezahlt...)

Super, dass Du eine Therapeutin hast, die das erkannt hat - sind eher rar gesäht...

LG
Emma

Danke Sonrisa

Beitrag von Emma »

Liebe Sonrisa,

vielen Dank für Deinen Link - habe es mir durchgelesen und kenne diese Situationen nur zu gut. Ich bin wirklich sehr, sehr, sehr froh, dass ich endlich eine Therapeutin gefunden habe, die das erkannt hat, die mir super sympatisch ist, sehr viel Gefühl zeigt und wie Du schreibst, ist ein wirklicher Glückstreffer! Sie wird mich heute noch anrufen, um mir zu sagen, wie es nun weiter geht. Die PTBS muss wohl erst einmal behandelt werden, jedoch meint sie, dass dazu wohl auch noch eine Depression (PPD) gekommen ist und wir dann danach mal die PPD in Angriff nehmen werden. Mir ist ein Mount Everest großer Stein vom Herzen gefallen, nur wegen der Diagnose, weil ich endlich weiß, dass es weiter geht und ich nicht verrückt bin. Ich habe auch nur noch Sekunden-Sequenzen im Gedächtnis von der Geburt und auch nur visuelle, wie Du. Es ist wie in einer Wolke, die ich nicht durchblicken kann. Fühlte mich auch während der Geburt wie in einem Milchglas-Cocoon, wo ich nur wenig mit gekriegt habe, was um mich herum passiert ist. Mein Mann hat mir danach etwas mehr erzählt, aber davon, was er mir erzählte, hatte ich keine Ahnung mehr.

Ich bin gespannt, wie es nun weiter geht.

Vielen lieben Dank erst einmal und ganz liebe Grüße

emma
sonrisa

Bitte!

Beitrag von sonrisa »

Hallo Emma,

>Mir ist ein Mount Everest großer Stein vom Herzen gefallen, nur wegen der Diagnose, weil ich endlich weiß, dass es weiter geht und ich nicht verrückt bin.

Ja, das war bei mir auch so... Ich hab mich ja in die Psychiatrische Notfallambulanz der Uniklinik gestellt und behauptet: ich bin verrückt geworden, und die aufgefordert: macht was! Jetzt im Nachhinein muss ich echt schmunzeln... ein Zeichen, dass es mir schon wieder besser geht!

>Ich bin gespannt, wie es nun weiter geht.

Ich auch... ;-) Würde mcih freuen, wenn Du Dich wieder meldest und erzählst...

Alles Liebe, S.
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