Hallo,
bin mir nicht so sicher ob ich hier richtig bin.
Habe vor 8 Wochen, am 23.Oktober einen kleinen Sohn namens Ephraim zur Welt gebracht. Bin seit dem viel am weinen - jede Kleinigkeit bringt mich aus der Fassung. Bin zu meinem Parnter so oft gereizt und fühle mich ständig angegriffen, wenn Ephraim weint, dann hab ich das Gefühl es ist meine Schuld und ich muss meinen Partner vor seinem weinen "retten". Das ist total dumm, aber ich gehe in der Früh mit Ephraim aus dem Zimmer um meinen Partner Ruhe zu gönnen, aber ich merke, dass ich mir nix mehr gönne.
Ich litt früher an Bulimie und Depressionen und war so froh, dass ich diese Zeiten hinter mir habe, aber ich hab das Gefühl langsam schlitter ich da wieder rein. Oft ist mir übel ohne Grund und ich bin manchmal so hoffnungslos. Ich bin ja froh ein Kind zu haben, aber manchmal einfach so am Ende.
weiß nicht ob ich jetzt alles "gesagt" habe. Bin durch Ephraim grad etwas abgelenkt...
Alles Liebe
- Barbara -
noch eine neue
Moderator: Moderatoren
Liebe Barbara!
Schön, dass du dich uns angeschlossen hast und du bist hier absolut richtig.
Es hört sich so an, wie bei ganz vielen hier: Ist das Baby da, versuchen wir die Vorzeige-Mamas zu sein, alles perfekt zu machen und leben ständig weit über unsere Grenzen hinaus. Auch du scheinst in diese Schiene zu rutschen, das ist wirklich nicht gut für die psychische Verfassung einer jeden frischgebackenen Mama. Aber ich kenne dieses Handeln genau so noch von mir damals (mein Sohn ist jetzt schon 3,5).
Du solltest wirklich versuchen, dieses Verhaltensmuster abzulegen. Du brauchst wieder Zeit für DICH ohne Baby und mußt unbedingt wieder DEINE Bedürfnisse wahrnehmen. Das bedeutet, dein Baby auch dem Papa zu überlassen, auch wenn es weint - sonst wird das ganze über kurz oder lang, deine Kräfte komplett aufgebraucht haben.
Du schreibst, dass du bereits schon unter einer Depression bzw. Bulimie gelitten hast. Wie wäre es, wenn du dich bei deinem damaligen Therapeuten meldest? Ich denke, proffessionelle Hilfe wäre jetzt sehr wichtig für dich, damit du nicht ganz abrutscht. Sagst du deinem Mann, was du uns hier grad geschrieben hast? Ich fände das sehr wichtig, damit er auch weiß, dass er selber reagieren kann und von ihm aus, mal euren Kleinen nimmt.
Du bekommst sicher noch mehr Antworten und Tipps. Hoffe, du fühlst dich wohl hier bei uns - du bist herzlich Willkommen!
Liebe Grüße von
Schön, dass du dich uns angeschlossen hast und du bist hier absolut richtig.
Es hört sich so an, wie bei ganz vielen hier: Ist das Baby da, versuchen wir die Vorzeige-Mamas zu sein, alles perfekt zu machen und leben ständig weit über unsere Grenzen hinaus. Auch du scheinst in diese Schiene zu rutschen, das ist wirklich nicht gut für die psychische Verfassung einer jeden frischgebackenen Mama. Aber ich kenne dieses Handeln genau so noch von mir damals (mein Sohn ist jetzt schon 3,5).
Du solltest wirklich versuchen, dieses Verhaltensmuster abzulegen. Du brauchst wieder Zeit für DICH ohne Baby und mußt unbedingt wieder DEINE Bedürfnisse wahrnehmen. Das bedeutet, dein Baby auch dem Papa zu überlassen, auch wenn es weint - sonst wird das ganze über kurz oder lang, deine Kräfte komplett aufgebraucht haben.
Du schreibst, dass du bereits schon unter einer Depression bzw. Bulimie gelitten hast. Wie wäre es, wenn du dich bei deinem damaligen Therapeuten meldest? Ich denke, proffessionelle Hilfe wäre jetzt sehr wichtig für dich, damit du nicht ganz abrutscht. Sagst du deinem Mann, was du uns hier grad geschrieben hast? Ich fände das sehr wichtig, damit er auch weiß, dass er selber reagieren kann und von ihm aus, mal euren Kleinen nimmt.
Du bekommst sicher noch mehr Antworten und Tipps. Hoffe, du fühlst dich wohl hier bei uns - du bist herzlich Willkommen!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
-
Rhabarbar
Bin gerade total ausgefippt. Hab geschrien und nun fühl ich mich noch leerer als davor.
Mein Hautausschlag wird immer schlimmer.
Habe schon überlegt ob es auch zusammenhängt mit meiner derzeitigen Situation. Früher hatte ich sowas nie. An den Ellenbogen und im Dekollete. Die Salbe, die mir die Hautärztin verschrieben hat, hilft nicht und ich hab Angst, dass es doch schlecht für meinen Sohn ist, weil ich stille, obwohl sie meinte, dass es ihm nicht schadet.
Meine Hebamme hat beim letzten Termin gesagt, dass ich mich noch einmal melden soll wenn es mir nicht besser geht. Ich hoffe sehr, dass es mir im Januar besser geht. Bin nun bis 6.Januar bei meiner Familie und hoffe, dass mir das gut tut. Aber selbst wenn nicht. Ich schäme mich so, dass ich gar nicht weiß ob ich bei der Hebamme anrufen soll. Es ist mir so unangenehm und ich fühle mich schlecht, dass es mir nicht gut geht.
Morgen wäre ein Stilltreffen, aber ich weiß nicht ob ich hingehen soll. Hab das Gefühl, dass da eh niemand mit mir reden will und ich fühle mich so viel weniger Wert als all die anderen die da sind.
Naja... bin froh, dass ich das hier loswerden kann.
Meinem Partner kann ich nicht sagen wie es mir geht. Er weiß, dass es mir nicht gut geht. Das hab ich ihm schon gesagt, aber ich kann ihm nicht sagen was mich beschäftigt, weil ich ihn nicht belasten will. Jetzt hat er mir einen Heiratsantrag gemacht und wenn ich mich weiter so "benehme", wer weiß ob er dann nicht lieber sein Leben ohne mich verbringt und sich eine andere sucht. Und das sind so schlimme Gedanken von mir, denn ich weiß doch, dass er mich liebt.
Danke fürs zu"hören"!
Mein Hautausschlag wird immer schlimmer.
Habe schon überlegt ob es auch zusammenhängt mit meiner derzeitigen Situation. Früher hatte ich sowas nie. An den Ellenbogen und im Dekollete. Die Salbe, die mir die Hautärztin verschrieben hat, hilft nicht und ich hab Angst, dass es doch schlecht für meinen Sohn ist, weil ich stille, obwohl sie meinte, dass es ihm nicht schadet.
Meine Hebamme hat beim letzten Termin gesagt, dass ich mich noch einmal melden soll wenn es mir nicht besser geht. Ich hoffe sehr, dass es mir im Januar besser geht. Bin nun bis 6.Januar bei meiner Familie und hoffe, dass mir das gut tut. Aber selbst wenn nicht. Ich schäme mich so, dass ich gar nicht weiß ob ich bei der Hebamme anrufen soll. Es ist mir so unangenehm und ich fühle mich schlecht, dass es mir nicht gut geht.
Morgen wäre ein Stilltreffen, aber ich weiß nicht ob ich hingehen soll. Hab das Gefühl, dass da eh niemand mit mir reden will und ich fühle mich so viel weniger Wert als all die anderen die da sind.
Naja... bin froh, dass ich das hier loswerden kann.
Meinem Partner kann ich nicht sagen wie es mir geht. Er weiß, dass es mir nicht gut geht. Das hab ich ihm schon gesagt, aber ich kann ihm nicht sagen was mich beschäftigt, weil ich ihn nicht belasten will. Jetzt hat er mir einen Heiratsantrag gemacht und wenn ich mich weiter so "benehme", wer weiß ob er dann nicht lieber sein Leben ohne mich verbringt und sich eine andere sucht. Und das sind so schlimme Gedanken von mir, denn ich weiß doch, dass er mich liebt.
Danke fürs zu"hören"!
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Carolin
hey,
und gerade deswegen solltest du ihm das alles erzählen. auch das du denkst das er sich eine andere sucht wenn du weiterhin so drauf bist. ich hatte diese gedanken auch immer und das setzt dich innerlich noch mehr unter druck wieder schnell gesund zu werden und der schuss geht aber in die andere richtung los! das er dir einen antrag gemacht hat, zeigt doch wie sehr er dich liebt. ein beweis seiner liebe wäre es, wenn du ihm alles erzählst und er verständnis für dich hat. geh bitte zu diesem treffen. das ist so wichtig und du wirst sehen, dass du nicht minderwertig oder anders bist.das redest du dir jetzt nur ein weil es dir leider nicht so gut geht. unternimm was, treff dich mit freunden, nimm wieder an deinem alten leben teil so gut du es kannst. wenn du dich jetzt zu hause versteckst, wird es auch nicht besser. falls du dann irgendwo bist und es geht dir nicht gut und du meinst es nicht mehr aushalten zu können, dann gehst du halt wieder. aber versuche es!
ansonsten isoliert man sich und dann wird es noch schwieriger, glaube mir! ich merke erst jetzt was ich alles verpasst habe... ich bin seit februar 2007 erkrankt. natürlich heute nicht mehr so wie 2007 aber habe noch meine phasen!
du schaffst das auch, setz dich nur bitte nicht unter druck, das ist wirklich nicht gut und ja überhaupt nicht nötig.
vertrau dich der hebamme an und sag ihr all das was dir durch den kopf geht und belastet. sie wird dich nicht auslachen oder denken das du eine schlechte mutter bist, im gegenteil, meistens erwischt es die mütter, die sich über alles zu viele gedanken machen. ist ja nicht immer von nachteil. man will perfekt sein und nur das beste für das kind. du machst das schon richtig!
kopf hoch und lieben gruß
carolin
und gerade deswegen solltest du ihm das alles erzählen. auch das du denkst das er sich eine andere sucht wenn du weiterhin so drauf bist. ich hatte diese gedanken auch immer und das setzt dich innerlich noch mehr unter druck wieder schnell gesund zu werden und der schuss geht aber in die andere richtung los! das er dir einen antrag gemacht hat, zeigt doch wie sehr er dich liebt. ein beweis seiner liebe wäre es, wenn du ihm alles erzählst und er verständnis für dich hat. geh bitte zu diesem treffen. das ist so wichtig und du wirst sehen, dass du nicht minderwertig oder anders bist.das redest du dir jetzt nur ein weil es dir leider nicht so gut geht. unternimm was, treff dich mit freunden, nimm wieder an deinem alten leben teil so gut du es kannst. wenn du dich jetzt zu hause versteckst, wird es auch nicht besser. falls du dann irgendwo bist und es geht dir nicht gut und du meinst es nicht mehr aushalten zu können, dann gehst du halt wieder. aber versuche es!
ansonsten isoliert man sich und dann wird es noch schwieriger, glaube mir! ich merke erst jetzt was ich alles verpasst habe... ich bin seit februar 2007 erkrankt. natürlich heute nicht mehr so wie 2007 aber habe noch meine phasen!
du schaffst das auch, setz dich nur bitte nicht unter druck, das ist wirklich nicht gut und ja überhaupt nicht nötig.
vertrau dich der hebamme an und sag ihr all das was dir durch den kopf geht und belastet. sie wird dich nicht auslachen oder denken das du eine schlechte mutter bist, im gegenteil, meistens erwischt es die mütter, die sich über alles zu viele gedanken machen. ist ja nicht immer von nachteil. man will perfekt sein und nur das beste für das kind. du machst das schon richtig!
kopf hoch und lieben gruß
carolin
Den Druck den du dir da auferlegst ist viel, viel zu groß - daran kannst du nur scheitern!!!!!
Deinem Partner aus Scham, um ihn nicht zu verlieren und um "ihn zu schützen" nichts zu sagen ist zwar verständlich (hatte ich auch, als es mir ganz schlecht ging), doch glaub mir und Claudia: das wird auf die Dauer nicht klappen - höchstens so lange, bis du endgültig zusammen brichst, vor lauter Druck den du dir in so ziemlich allen Lebenslangen im Moment machst.
Geh auch zu dem Stilltreffen und bitte kontaktiere deine Hebamme!!!!!! Sie hat es dir ja schon angeboten und sie ist dafür da, zu schauen wie man dir weiterhelfen kann. Von alleine wird es nicht besser, mach nicht den Fehler und warte auf etwas, was nicht eintreten wird - öffne dich deinem Partner, kontaktiere deine Hebamme - so leitetst du Maßnahmen ein, damit dir geholfen werden kann.
Du brachst HILFE, bitte hol sie dir und NIMMS SIE AN!!! Ich bin ganz sicher, dass dein Partner dich sehr liebt und schon deshalb ganz fest zu dir stehen wird, wenn du dich ihm öffnest - nicht umsonst hat er dir einen Heiratsantrag gemacht. Aber dazu mußt du ihm sagen, wie du dich fühlst - sonst kann er dir nicht richtig helfen.
Liebe Grüße von
Deinem Partner aus Scham, um ihn nicht zu verlieren und um "ihn zu schützen" nichts zu sagen ist zwar verständlich (hatte ich auch, als es mir ganz schlecht ging), doch glaub mir und Claudia: das wird auf die Dauer nicht klappen - höchstens so lange, bis du endgültig zusammen brichst, vor lauter Druck den du dir in so ziemlich allen Lebenslangen im Moment machst.
Geh auch zu dem Stilltreffen und bitte kontaktiere deine Hebamme!!!!!! Sie hat es dir ja schon angeboten und sie ist dafür da, zu schauen wie man dir weiterhelfen kann. Von alleine wird es nicht besser, mach nicht den Fehler und warte auf etwas, was nicht eintreten wird - öffne dich deinem Partner, kontaktiere deine Hebamme - so leitetst du Maßnahmen ein, damit dir geholfen werden kann.
Du brachst HILFE, bitte hol sie dir und NIMMS SIE AN!!! Ich bin ganz sicher, dass dein Partner dich sehr liebt und schon deshalb ganz fest zu dir stehen wird, wenn du dich ihm öffnest - nicht umsonst hat er dir einen Heiratsantrag gemacht. Aber dazu mußt du ihm sagen, wie du dich fühlst - sonst kann er dir nicht richtig helfen.
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex