Hallo! Ich bin biene ,36 jahre,verheiratet und habe einen Sohn der bald 2 wird und Bastiaan heißt. Gern möchte ich Euch in meinen krankheitsverlauf einweihen.
mein Sohn erblickte am 27.2.2007 das Licht der Welt. Gleich als die hebamme mir Basti auf den bauch legte wußte ich das etwas mit mir nicht stimmt. Ich fühlte gar nix für ihn. War froh als er wieder weg war. Am 15.3. nahmen wir ihn mit nach hause und mein Mann sagte mir er müsse von freitag bis Sonntag zum Lehrgang. Ich war außer mir als er wegfuhr und wußte nicht was ich nun tun sollte. Schließlich schrie basti ohne Ende und ich rief meinen mann . Er kam dann gegen 10 und er meinte ich sollte ihm schon mal die Flasche geben. Doch ich wehrte mich dagegen,fing an zu weinen und verkroch mich in eine ecke.
Mein Mann blieb von da, an meiner Seite was auch eine Weile gut ging. Ende April kam dann das was ich schon seit einer Weile befürchtete. Er bekam eine Praktikumsstelle. Ich fiel aus allen Wolken und hatte sofort Panik.
Seitdem ging es nur noch abwärts mit mir. ich konnte nix essen,nix trinken,nicht schlafen,meine Kräfte verließen mich...Und alles was mit Basti zu tun hatte kotzte mich an. Dann tat ich etwas mein Mann jetzt noch nicht weiß, denn ich mußte irgendwas tun damit er sieht es geht mir echt schlecht. Eines Morgens wartete ich in der Küche darauf das er kommt. Als ich ihn hörte legte ich mich auf den Boden ,als ob ich eben in Ohnmacht gefallen bin.-Klar das ist wohl nicht in Ordnung aber ich war so hilflos-
Er brach das Praktikum ab und meinte das wir uns aber Nachts abwechseln sollten. Ein paar Nächte hielt ich es aus....Als er mit"nachtschicht " dran war -Ich muß dazu sagen das Basti in der Wiege im Wohnzimmer schlief und der derjenige der "Dienst" eben auch- und ich in unserem Schlafzimmer mal wieder nicht schlafen konnte, schluckte ich Tabletten in der Hoffnung auf Erlösung. Doch mein Mann entdeckte mich und schickte mich per KW ins Krankenhaus.
Als ich nach hause kam dachte ich das es mir besser geht. Aber es wurde schlimmer. Mein Mann mußte mich nach hin und her tragen so hatte ich an Gewicht und Kraft verloren. So konnte es nicht weiter gehen und ließ mich einweisen. Knapp 3 Monate war ich im Krankenhaus. Davon gab es mehr schlechte als gute Tage. Am 11.9. wurde ich enlassen. Von da an nahm ich jeden Tag 225 g Trevilor und 2.5 Lithium.
Seit vorige Woche nur noch 150 Trevilor und 2.5 Lithium. Ich habe noch tage wo es mir nicht besonders geht aber auf jeden Fall besser als 2007.
und wieder ´ne Neue
Moderator: Moderatoren
Guten Morgen, Biene,
schön, dass Du Dich uns hier angeschlossen hast und vielen Dank für Deine Geschichte. Du hast viel Leid erfahren müssen und eine Menge durchgemacht. Um so mehr freut es mich, dass es Dir besser geht.
Machst Du eine Therapie? In was für einer Klinik bist Du gewesen? Könntest Du Deinen Sohn mitnehmen?
Wenn Du magst, kannst Du ja noch ein bißchen mehr erzählen.
Herzlich willkommen!
Nora
schön, dass Du Dich uns hier angeschlossen hast und vielen Dank für Deine Geschichte. Du hast viel Leid erfahren müssen und eine Menge durchgemacht. Um so mehr freut es mich, dass es Dir besser geht.
Machst Du eine Therapie? In was für einer Klinik bist Du gewesen? Könntest Du Deinen Sohn mitnehmen?
Wenn Du magst, kannst Du ja noch ein bißchen mehr erzählen.
Herzlich willkommen!
Nora
Guten Morgen nora! Danke für Deine Antwort. Du hast Recht es war echt die Hölle. Ja ich mache eine Therapie. Ich bin seit ende September 2007 in Behandlung bei einem Psychiater. Manchmal denke ich das ich es jetzt überstanden habe, aber beim Psychiater merke ich immer wieder das ich noch längst nicht übern berg bin.
Ich war im Elbe-Elster-Klinikum Elsterwerda Abteilung Psychiatrie. Zwar hat mir meine Hausärztin eine Mutter-kind-Station empfohlen,aber erstens wollte ich das nicht weil ich erstmal mit mir selbst fertig werden mußte. Zweitens war mein Mann strikt dagegen. Er hatte ein sehr negativen Bild gegenüber solchen Stationen. Und es war auch besser so,denn es gab auch gefährliche Fälle die einfach in fremde Zimmer gingen.
Ich war im Elbe-Elster-Klinikum Elsterwerda Abteilung Psychiatrie. Zwar hat mir meine Hausärztin eine Mutter-kind-Station empfohlen,aber erstens wollte ich das nicht weil ich erstmal mit mir selbst fertig werden mußte. Zweitens war mein Mann strikt dagegen. Er hatte ein sehr negativen Bild gegenüber solchen Stationen. Und es war auch besser so,denn es gab auch gefährliche Fälle die einfach in fremde Zimmer gingen.
