bin neu hier und weiß gar nicht wo ich anfangen soll...
Moderator: Moderatoren
bin neu hier und weiß gar nicht wo ich anfangen soll...
hallo zusammen,
ich bin seit eben neu hier uns weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll zu schreiben.
ich finde diesen zustand sehr schrecklich und hoffe nur das die zeit der depressionen vorbei geht.
es fing ziemlich schnell nach der geburt meines kleinen an mir schlecht zu gehen, das schlimmste war das ich alles nur wie eine maschine und nicht wie ein mensch "wie ich" erledigt habe. ich habe mich selbst nicht wieder erkannt. total verwirrt, ängstlich und und und. gar nicht mehr ich selbst.
das schlimmste war dann mit der zeit noch gekommen, ich konnte keine beziehung zu dem kleinen aufbauen und das hat mir am meisten weh getan. ich habe alles (füttern, wickeln usw.) nur gemacht, weil es gemacht werden musste.
nach einiger zeit kam dann sogar der gedanke das ich meinen kleinen weg geben muss weil ich keine beziehung/gefühle zu ihm aufbauen kann und daher eine schlecht mutter bin.
zum schluss konnte ich den kleinen dann in ganz schlimmen phasen gar nicht mehr anfassen und musste die aufgaben von anderen erledigen lassen. das war immer wenn ich eine ganz schlimme weinattacke hatte und mich nicht mehr beruhigen konnte.
nach einiger zeit dachte ich das ich nun bekloppt bin und in die psychiatrie komme/muss.
ich kann nicht verstehen das ich mich während der schwangerschaft so auf alles gefreut habe und nun alle freude und glücksgefühle weg sind und nur noch traurigkeit, weinen, ängste und, und, und da sind.
bin dann erst zu einer psychotherapeutin gegangen die aber, glaube ich im nachhinein, nicht den ernst der lage erkannt hat. nun habe ich einen psychiater aufgesucht der sagt das dies depressionen sind (zu denen frauen nach einer geburt neigen) und nehme seit mehreren wochen tägl. eine tablette cipralex 10 mg.
was kann ich noch machen damit es besser wird? das schlimmste ist das ich nicht allein sein kann, dann geht es mir ganz schlecht und ich kann mich gar nicht fangen, habe dann ständig angst und panik vor allem.
es gibt noch so viel zu erzählen, aber das erst mal für den anfang.
wem geht es genau so oder sehr ähnlich und wer hat lust mit mir zu schreiben? ich denke das austauschen auch schon ein kleiner weg zur besserung ist...
ich würde mich sehr über antwort und leute zum austauschen freuen.
ganz liebe grüße an alle denen es auch so geht
Tati
P.S. mein kleiner ist jetzt 3 monate alt :)
ich bin seit eben neu hier uns weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll zu schreiben.
ich finde diesen zustand sehr schrecklich und hoffe nur das die zeit der depressionen vorbei geht.
es fing ziemlich schnell nach der geburt meines kleinen an mir schlecht zu gehen, das schlimmste war das ich alles nur wie eine maschine und nicht wie ein mensch "wie ich" erledigt habe. ich habe mich selbst nicht wieder erkannt. total verwirrt, ängstlich und und und. gar nicht mehr ich selbst.
das schlimmste war dann mit der zeit noch gekommen, ich konnte keine beziehung zu dem kleinen aufbauen und das hat mir am meisten weh getan. ich habe alles (füttern, wickeln usw.) nur gemacht, weil es gemacht werden musste.
nach einiger zeit kam dann sogar der gedanke das ich meinen kleinen weg geben muss weil ich keine beziehung/gefühle zu ihm aufbauen kann und daher eine schlecht mutter bin.
zum schluss konnte ich den kleinen dann in ganz schlimmen phasen gar nicht mehr anfassen und musste die aufgaben von anderen erledigen lassen. das war immer wenn ich eine ganz schlimme weinattacke hatte und mich nicht mehr beruhigen konnte.
nach einiger zeit dachte ich das ich nun bekloppt bin und in die psychiatrie komme/muss.
ich kann nicht verstehen das ich mich während der schwangerschaft so auf alles gefreut habe und nun alle freude und glücksgefühle weg sind und nur noch traurigkeit, weinen, ängste und, und, und da sind.
bin dann erst zu einer psychotherapeutin gegangen die aber, glaube ich im nachhinein, nicht den ernst der lage erkannt hat. nun habe ich einen psychiater aufgesucht der sagt das dies depressionen sind (zu denen frauen nach einer geburt neigen) und nehme seit mehreren wochen tägl. eine tablette cipralex 10 mg.
was kann ich noch machen damit es besser wird? das schlimmste ist das ich nicht allein sein kann, dann geht es mir ganz schlecht und ich kann mich gar nicht fangen, habe dann ständig angst und panik vor allem.
es gibt noch so viel zu erzählen, aber das erst mal für den anfang.
wem geht es genau so oder sehr ähnlich und wer hat lust mit mir zu schreiben? ich denke das austauschen auch schon ein kleiner weg zur besserung ist...
ich würde mich sehr über antwort und leute zum austauschen freuen.
ganz liebe grüße an alle denen es auch so geht
Tati
P.S. mein kleiner ist jetzt 3 monate alt :)
Hallo Tati,
schön, dass Du Dich an uns wendest und nach Hilfe suchst. Das ist schon ein großer Schritt!
Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich mich sehr an meine damalige Situation erinnert. Ich hatte auch schnell nach der Geburt meines Sohnes Angstattacken, war verwirrt, sah vieles wie durch einen Schleier, war nach außen die Ruhe selbst und innerlich tobte es, ich grübelte unendwegt, war traurig und "funktionierte" nur, d. h. ich fütterte und wickelte mein Kind nur, weil es ja sein "muß". Positive Gefühle meinem Kind (und auch mir gegenüber) hatte ich kaum bzw. gar nicht. Sobald es Dir wieder besser geht, kannst Du Dein Kind lieben und eine Beziehung zu ihm aufbauen. Auch die Symptome der Krankheit verschwinden wieder völlig - momentan ist es wahrscheinlich für Dich kaum zu glauben.
Es ist gut, dass Du mittlerweile beim Arzt warst und Du Dir helfen läßt. Ohne Hilfe und Unterstützung (auch durch die Familie) ist die Zeit mit Postpartaler Depression fast nicht möglich. Die Tabletten wirken ca. nach 2 bis 3 Wochen, d. h. man kann eine leichte Besserung des Zustands spüren. Falls Du schon länger die Tabletten nehmen solltest, könnte es sein, dass die Dosierung nicht ausreicht bzw. es nicht das richtige Medikament für Dich ist. Sprich am besten bald wieder mit Deinem Arzt darüber. Fühlst Du Dich gut bei ihm aufgehoben? Hast Du sonst Hilfe? Kann sich jemand regelmäßig um Dich und das Kind kümmern, so lange es Dir (so) schlecht geht?
Melde Dich wieder - wenn Du möchtest - wenn Du Fragen hast oder es Dir schlecht geht.
Für die nächste Zeit wünsche ich Dir weiterhin alles, alles Gute und viel Kraft und liebevolle Unterstützung im Umfeld.
schön, dass Du Dich an uns wendest und nach Hilfe suchst. Das ist schon ein großer Schritt!
Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich mich sehr an meine damalige Situation erinnert. Ich hatte auch schnell nach der Geburt meines Sohnes Angstattacken, war verwirrt, sah vieles wie durch einen Schleier, war nach außen die Ruhe selbst und innerlich tobte es, ich grübelte unendwegt, war traurig und "funktionierte" nur, d. h. ich fütterte und wickelte mein Kind nur, weil es ja sein "muß". Positive Gefühle meinem Kind (und auch mir gegenüber) hatte ich kaum bzw. gar nicht. Sobald es Dir wieder besser geht, kannst Du Dein Kind lieben und eine Beziehung zu ihm aufbauen. Auch die Symptome der Krankheit verschwinden wieder völlig - momentan ist es wahrscheinlich für Dich kaum zu glauben.
Es ist gut, dass Du mittlerweile beim Arzt warst und Du Dir helfen läßt. Ohne Hilfe und Unterstützung (auch durch die Familie) ist die Zeit mit Postpartaler Depression fast nicht möglich. Die Tabletten wirken ca. nach 2 bis 3 Wochen, d. h. man kann eine leichte Besserung des Zustands spüren. Falls Du schon länger die Tabletten nehmen solltest, könnte es sein, dass die Dosierung nicht ausreicht bzw. es nicht das richtige Medikament für Dich ist. Sprich am besten bald wieder mit Deinem Arzt darüber. Fühlst Du Dich gut bei ihm aufgehoben? Hast Du sonst Hilfe? Kann sich jemand regelmäßig um Dich und das Kind kümmern, so lange es Dir (so) schlecht geht?
Melde Dich wieder - wenn Du möchtest - wenn Du Fragen hast oder es Dir schlecht geht.
Für die nächste Zeit wünsche ich Dir weiterhin alles, alles Gute und viel Kraft und liebevolle Unterstützung im Umfeld.
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Hallo Tati,
wie gut, dass Du hier schreibst und Deine Gefühle mitteilst. Das ist ein sehr wichtiger Schritt.
Vielleicht kannst du zusätzlich zum Medikament eine Gesprächstherapie anfangen? Das hilft vielen Frauen hier im Forum, so auch mir.
Drei Monate sind (leider) keine sehr lange Zeit für eine Depression, aber die gute Nachricht ist, dass sie wieder weggehen wird. Du mußt nur die Zeit bis dahin so gut wie möglich überbrücken und auf dem Weg aus der Depression werden Dir vielleicht Dinge auffallen, die Du gerne für Dich ändern möchtest.... Bitte wirf´ Dir nicht vor, dass Du mit dem Kleinen Schwierigkeiten hast, dass Du nicht so fühlst, wie Du gerne möchtest. Gib´ dir Zeit, denn die Gefühle für Dein Kind werden wachsen, wenn die Depression zurückgeht! Gibt es Dinge, die Du gerne tust? Nimmt Dir ab und zu jemand den Kleinen ab?
Ich wünsche Dir alles alles Gute
Ava
wie gut, dass Du hier schreibst und Deine Gefühle mitteilst. Das ist ein sehr wichtiger Schritt.
Vielleicht kannst du zusätzlich zum Medikament eine Gesprächstherapie anfangen? Das hilft vielen Frauen hier im Forum, so auch mir.
Drei Monate sind (leider) keine sehr lange Zeit für eine Depression, aber die gute Nachricht ist, dass sie wieder weggehen wird. Du mußt nur die Zeit bis dahin so gut wie möglich überbrücken und auf dem Weg aus der Depression werden Dir vielleicht Dinge auffallen, die Du gerne für Dich ändern möchtest.... Bitte wirf´ Dir nicht vor, dass Du mit dem Kleinen Schwierigkeiten hast, dass Du nicht so fühlst, wie Du gerne möchtest. Gib´ dir Zeit, denn die Gefühle für Dein Kind werden wachsen, wenn die Depression zurückgeht! Gibt es Dinge, die Du gerne tust? Nimmt Dir ab und zu jemand den Kleinen ab?
Ich wünsche Dir alles alles Gute
Ava
Liebe Tati,
Du bist keine schlechte Mutti! Das möchte ich Dir zu allererst sagen. Als ich Deine Zeilen gelesen habe, dachte ich: das könnte auch von mir sein. Mir ging es ganz genauso und auch ich dachte, ich kann meinen Jugnen nicht lieben und bin eine schlechte Mama. Die Liebe zu Deinem Kind ist auf jeden Fall da - glaub mir. sie kommt nur noch nicht durch, da es Dir so schlecht geht. Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und bei mir fing die PPD gleich nach seiner Geburt an. Ich bin dann sehr schnell zum Arzt und habe 50 mg Zoloft pro Tag verschrieben bekommen. Du hast diesen Schritt zum Arzt ja schon getan - wunderbar. Das ist wirklich gut, denn je schneller man etwas unternimmt, desto schneller wird es Dir besser gehen. Ich kann den anderen nur zustimmen: Sprich mit deinem Arzt, ob die Dosis Deines Medikaments vielleicht zu niedrig ist. Das könnte eine Möglichkeit sein, warum es Dir noch nicht besser geht. Ansonsten kann ich Dir raten, daß Du Dir soviel Hilfe wie möglich holst. Ich konnte auch nciht alleine sein und da mein Mann wieder arbeiten mußte, habe ich von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe bekommen. Da gibg es weniger darum, mir im Haushalt zu helfen. Wichtig war, das ich nicht alleine war und mir jemand mal meinen Kleinen für 1-2 Stunden abnehmen konnte. Leider habe ich keine Familie in der Nähe, so daß mir nur diese Möglichkeit blieb. Aber es hat geholfen. Können Dich Deine Eltern/Geschwister/Freunde unterstützen? Kannst Du mit Ihnen darüber sprechen was Dich bewegt? Das ist ganz wichtig!
Liebe Tati, uach wenn es schwerfällt, aber es wird Dir wieder besser gehen. Ganz bestimmt. Ich kann Deine Gefühlswelt völlig nachvollziehen. Die Angst, Panik, nicht alleinsein können, etc. So war das bei mir auch. Aber heute kann ich bereits sagen, daß das schlimmste hinter mir liegt und es mir gut geht.
Melde Dich ruhig hier, wenn du nciht mehr weiter weißt. Es gibt hier ganz viele Mamis die Dich verstehen und Dir jederzeit mit Rat zur Seite stehen.
Sei herzlich gegrüßt von
Nora
Du bist keine schlechte Mutti! Das möchte ich Dir zu allererst sagen. Als ich Deine Zeilen gelesen habe, dachte ich: das könnte auch von mir sein. Mir ging es ganz genauso und auch ich dachte, ich kann meinen Jugnen nicht lieben und bin eine schlechte Mama. Die Liebe zu Deinem Kind ist auf jeden Fall da - glaub mir. sie kommt nur noch nicht durch, da es Dir so schlecht geht. Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt und bei mir fing die PPD gleich nach seiner Geburt an. Ich bin dann sehr schnell zum Arzt und habe 50 mg Zoloft pro Tag verschrieben bekommen. Du hast diesen Schritt zum Arzt ja schon getan - wunderbar. Das ist wirklich gut, denn je schneller man etwas unternimmt, desto schneller wird es Dir besser gehen. Ich kann den anderen nur zustimmen: Sprich mit deinem Arzt, ob die Dosis Deines Medikaments vielleicht zu niedrig ist. Das könnte eine Möglichkeit sein, warum es Dir noch nicht besser geht. Ansonsten kann ich Dir raten, daß Du Dir soviel Hilfe wie möglich holst. Ich konnte auch nciht alleine sein und da mein Mann wieder arbeiten mußte, habe ich von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe bekommen. Da gibg es weniger darum, mir im Haushalt zu helfen. Wichtig war, das ich nicht alleine war und mir jemand mal meinen Kleinen für 1-2 Stunden abnehmen konnte. Leider habe ich keine Familie in der Nähe, so daß mir nur diese Möglichkeit blieb. Aber es hat geholfen. Können Dich Deine Eltern/Geschwister/Freunde unterstützen? Kannst Du mit Ihnen darüber sprechen was Dich bewegt? Das ist ganz wichtig!
Liebe Tati, uach wenn es schwerfällt, aber es wird Dir wieder besser gehen. Ganz bestimmt. Ich kann Deine Gefühlswelt völlig nachvollziehen. Die Angst, Panik, nicht alleinsein können, etc. So war das bei mir auch. Aber heute kann ich bereits sagen, daß das schlimmste hinter mir liegt und es mir gut geht.
Melde Dich ruhig hier, wenn du nciht mehr weiter weißt. Es gibt hier ganz viele Mamis die Dich verstehen und Dir jederzeit mit Rat zur Seite stehen.
Sei herzlich gegrüßt von
Nora
An Tati
Hallo Tati,
der erste wichtige, für manche fast unüberwindliche, Schritt ist getan. Du hast dich in ärztliche Behandlung begeben. Du nimmst ein Medikament, welches sicherlich noch etwas Zeit braucht um zu wirken. 10 mg sind auch nicht viel und die Dosis kann auch noch gesteigert werden, wenn nötig.
(zum Vergleich: ich nehme 125 mg Doxepin). Kurz um, du bist in guten Händen.
Wichtig ist jetzt, dass du deinem Arzt vertraust und auch erzählst, wie es dir geht. Ich habe eine Art Tagebuch geführt, weil ich sonst immer alles vergessen habe, wenn ich in der Sprechstunde war.
Eine Haushaltshilfe hatte ich auch. Eine echte Perle, wir sind wirklich gute Freundinnen geworden.
Jetzt must du nur noch Geduld haben. Leider kann dir niemand sagen wie lange, dass ist unterschiedlich. Aber es wird von Tag zu Tag besser, 2 Schritte vor und einen zurück. Es wird auch immer wieder Einbrüche geben aber du schaffst es. Und wir sind immer für dich da !!!!!!!!!!!
Liebe Grüße, Micha
der erste wichtige, für manche fast unüberwindliche, Schritt ist getan. Du hast dich in ärztliche Behandlung begeben. Du nimmst ein Medikament, welches sicherlich noch etwas Zeit braucht um zu wirken. 10 mg sind auch nicht viel und die Dosis kann auch noch gesteigert werden, wenn nötig.
(zum Vergleich: ich nehme 125 mg Doxepin). Kurz um, du bist in guten Händen.
Wichtig ist jetzt, dass du deinem Arzt vertraust und auch erzählst, wie es dir geht. Ich habe eine Art Tagebuch geführt, weil ich sonst immer alles vergessen habe, wenn ich in der Sprechstunde war.
Eine Haushaltshilfe hatte ich auch. Eine echte Perle, wir sind wirklich gute Freundinnen geworden.
Jetzt must du nur noch Geduld haben. Leider kann dir niemand sagen wie lange, dass ist unterschiedlich. Aber es wird von Tag zu Tag besser, 2 Schritte vor und einen zurück. Es wird auch immer wieder Einbrüche geben aber du schaffst es. Und wir sind immer für dich da !!!!!!!!!!!
Liebe Grüße, Micha
Hallo Tati,
ich kann Dich gut verstehen, besonders die Angst vor dem Alleinsein. Das kommt auch daher, weil man sich so überhaupt nix mehr zutraut, gell? Ich habe zwar keine reine PPD, also keine Zwangsgedanken oder Probleme, meine Kinder anzunehmen, aber wie gesagt, die Panik vor irgendwas diffusem hat mich über 1 Jahr begleitet. Dankk meiner Verhaltenstherapie bin ich auf einem guten Weg, es braucht halt viel Zeit und Geduld (auch die schlechten Tage "gut" wegzustecken). Mit Medis kenne ich mich nicht aus, aber das cipralex nehmen ja viele Frauen hier und fühlen sich ganz wohl damit. Ansonsten: schau, dass Dir viel abgenommen wird, dass Du zwischendurch auch mal was für Dich machen kannst, unabhängig vom Kind. So kannst Du Dich und Deine Bedürfnisse wieder besser spüren und das umsetzen, was Du noch so willst, ausser Deiner Familie natürlich. Liebe Grüße erstmal und alles Gute wünscht Charlotte
ich kann Dich gut verstehen, besonders die Angst vor dem Alleinsein. Das kommt auch daher, weil man sich so überhaupt nix mehr zutraut, gell? Ich habe zwar keine reine PPD, also keine Zwangsgedanken oder Probleme, meine Kinder anzunehmen, aber wie gesagt, die Panik vor irgendwas diffusem hat mich über 1 Jahr begleitet. Dankk meiner Verhaltenstherapie bin ich auf einem guten Weg, es braucht halt viel Zeit und Geduld (auch die schlechten Tage "gut" wegzustecken). Mit Medis kenne ich mich nicht aus, aber das cipralex nehmen ja viele Frauen hier und fühlen sich ganz wohl damit. Ansonsten: schau, dass Dir viel abgenommen wird, dass Du zwischendurch auch mal was für Dich machen kannst, unabhängig vom Kind. So kannst Du Dich und Deine Bedürfnisse wieder besser spüren und das umsetzen, was Du noch so willst, ausser Deiner Familie natürlich. Liebe Grüße erstmal und alles Gute wünscht Charlotte
Liebe Tati,
die Dosis Cipralex, die du nimmst ist noch sehr gering! Ich habe auch mit 10 mg angefangen und nach ca. 6 Wochen auf 15 mg gesteigert und überlege noch, ob ich auf 20 mg erhöhen sollte. Das Medi braucht Zeit, um zu wirken, einige Wochen, wie du schreibst, sind noch nicht sehr viel. Aber die gute Nachricht, Cipralex wirkt wirklich, je länger desto besser. Auch ich habe noch Schwankungen, aber von meinem Zustand Anfang des Jahres bin ich Welten entfernt. Also Kopf hoch, es kann nur besser werden. Und das mit der Liebe zu deinem Sohn, das wird auch wieder, ganz sicher. Ich hatte auch so eine Phase, allerdings erst im 2. Lebensjahr und war deswegen völlig verzweifelt. Inzwischen könnte ich den kleinen den ganzen Tag nur knutschen und genieße jede Kuscheleinheit mit ihm. Ich habe von einer Freundin ein Buch von Stiftung Wahrentest über Depressionen bekommen, da stehen die Gefühlsstörungen eindeutig als Symptom der Krankheit drin, die sich mit fortschreitender Genesung gaaaaanz langsam in nichts auflösen...
Liebe Tati, ich drücke dir die Daumen, dass es bald aufwärts geht!
Liebe Grüße
FG68
die Dosis Cipralex, die du nimmst ist noch sehr gering! Ich habe auch mit 10 mg angefangen und nach ca. 6 Wochen auf 15 mg gesteigert und überlege noch, ob ich auf 20 mg erhöhen sollte. Das Medi braucht Zeit, um zu wirken, einige Wochen, wie du schreibst, sind noch nicht sehr viel. Aber die gute Nachricht, Cipralex wirkt wirklich, je länger desto besser. Auch ich habe noch Schwankungen, aber von meinem Zustand Anfang des Jahres bin ich Welten entfernt. Also Kopf hoch, es kann nur besser werden. Und das mit der Liebe zu deinem Sohn, das wird auch wieder, ganz sicher. Ich hatte auch so eine Phase, allerdings erst im 2. Lebensjahr und war deswegen völlig verzweifelt. Inzwischen könnte ich den kleinen den ganzen Tag nur knutschen und genieße jede Kuscheleinheit mit ihm. Ich habe von einer Freundin ein Buch von Stiftung Wahrentest über Depressionen bekommen, da stehen die Gefühlsstörungen eindeutig als Symptom der Krankheit drin, die sich mit fortschreitender Genesung gaaaaanz langsam in nichts auflösen...
Liebe Tati, ich drücke dir die Daumen, dass es bald aufwärts geht!
Liebe Grüße
FG68
Liebe Tati,
ich finde es sehr mutig von Dir, daß Du so kurz nach Erkennen der Krankheit schon zum Arzt gegangen bist!
Bei mir dauerte es über 1Jahr und ich wünschte, ich wäre schon früher gegangen. Aber das Problem war einfach der wellenförmige Verlauf der Krankheit, der mich in "guten Zeiten" denken ließ ich sei völlig gesund. Das böse Erwachen kam, als ich anfing meine Tochter abzuweisen. Ich tat mir selbst damit weh, konnte nicht mehr damit umgehen und dank des tollen Forums hier ging ich dann zu einer Ärztin. Hauptsächlich, weil ich keine Beziehung zu meiner Tochter aufbauen konnte - heute denke ich, daß ich viel mehr Sorgen und Probleme habe und einfach mehr hinter der PPD steckt.
Ich nehme nun seit ca. 4Wochen Serital ... erst 10mg und seit ca. 2Wochen 20mg und ich merke eine Besserung im Verhältnis zu meiner Tochter. Ob das an dem Medikament liegt weiß ich nicht, denn in "guten Zeiten" hatte ich eigentlich keine Probleme mit ihr - dafür überwiegen die "schlechten Zeiten" ...
Naja, was ich eigentlich sagen wollte: Schön, daß Du den Weg zu uns gefunden hast. Du wirst hier viel Hilfe und Trost bekommen und Du wirst sehen, bald wird es Dir besser gehen!
Liebe Grüße, Ina
ich finde es sehr mutig von Dir, daß Du so kurz nach Erkennen der Krankheit schon zum Arzt gegangen bist!
Bei mir dauerte es über 1Jahr und ich wünschte, ich wäre schon früher gegangen. Aber das Problem war einfach der wellenförmige Verlauf der Krankheit, der mich in "guten Zeiten" denken ließ ich sei völlig gesund. Das böse Erwachen kam, als ich anfing meine Tochter abzuweisen. Ich tat mir selbst damit weh, konnte nicht mehr damit umgehen und dank des tollen Forums hier ging ich dann zu einer Ärztin. Hauptsächlich, weil ich keine Beziehung zu meiner Tochter aufbauen konnte - heute denke ich, daß ich viel mehr Sorgen und Probleme habe und einfach mehr hinter der PPD steckt.
Ich nehme nun seit ca. 4Wochen Serital ... erst 10mg und seit ca. 2Wochen 20mg und ich merke eine Besserung im Verhältnis zu meiner Tochter. Ob das an dem Medikament liegt weiß ich nicht, denn in "guten Zeiten" hatte ich eigentlich keine Probleme mit ihr - dafür überwiegen die "schlechten Zeiten" ...
Naja, was ich eigentlich sagen wollte: Schön, daß Du den Weg zu uns gefunden hast. Du wirst hier viel Hilfe und Trost bekommen und Du wirst sehen, bald wird es Dir besser gehen!
Liebe Grüße, Ina
Liebe Tati!
Sei herzlich willkommen bei uns!!! Wie du an den vielen Antworten siehst, bist du nicht alleine - wir können dich absolut verstehen.
Auch ich bin eine "PPD - Mami", mein kleiner Sohn ist jetzt 7 Monate alt. Deine Geschichte ähnelt meiner sehr. Ich nehme ebenfalls Cipralex - allerdings habe ich nach 4 Monaten von 10 mg auf 20 mg erhöht. Seither hat sich nochmal ein großer Ruck getan. Insgesamt nehme ich Cipralex jetzt 6 Monate und fühle mich jetzt endlich sehr sehr gut!
Gib den Medis noch etwas Zeit, es dauert schon ein paar Monate, bis du sagen kannst, jetzt tut sich was!
Kopf hoch und sei ganz lieb gegrüßt! Du schaffst das - meld ich immer, wenn du Hilfe brauchst!
Bis bald
Marika
Sei herzlich willkommen bei uns!!! Wie du an den vielen Antworten siehst, bist du nicht alleine - wir können dich absolut verstehen.
Auch ich bin eine "PPD - Mami", mein kleiner Sohn ist jetzt 7 Monate alt. Deine Geschichte ähnelt meiner sehr. Ich nehme ebenfalls Cipralex - allerdings habe ich nach 4 Monaten von 10 mg auf 20 mg erhöht. Seither hat sich nochmal ein großer Ruck getan. Insgesamt nehme ich Cipralex jetzt 6 Monate und fühle mich jetzt endlich sehr sehr gut!
Gib den Medis noch etwas Zeit, es dauert schon ein paar Monate, bis du sagen kannst, jetzt tut sich was!
Kopf hoch und sei ganz lieb gegrüßt! Du schaffst das - meld ich immer, wenn du Hilfe brauchst!
Bis bald
Marika
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
hallo zusammen,
erst einmal vielen, vielen lieben dank für eure antworten.
auch wenn es nicht schön ist so eine phase zu durchleben ist es gut zu wissen das man nicht alleine ist und es viele andere mamis gibt denen es auch so geht.
ich fühle mich mit meiner krankheit jetzt nicht mehr ganz sooo sehr alleine.
mein arzt ist erst wieder ab donnerstag zu erreichen dann werde ich ihn gleich mal ansprechen ob wir die einnahme von dem medikament erhöhen sollten.
mir ging es nach dem ich das medikamten ca. 3 wochen genommen habe auf einmal schon viel besser (mit jedem tag ein bissl mehr) und ich konnte auch langsam aber sicher was für den kleinen empfinden und ihn auch sehr viel knuddeln. am freitag kam aber dann wieder mal ein total absturz.
meine familie steht sehr hinter mir (freund, mama, papa und bruder), da bin ich auch sehr froh drüber. das tut sehr gut wenn man dort mit seiner krankheit für ernst genommen wird uns auch alle sich wünschen das es besser wird und irgendwann vorbei geht.
wie ich ja schon geschrieben habe ist mein größtes problem das alleine sein.
mein kleiner ist am 07.08.05 geboren. seit dem habe ich 23 tage zu hause verbringen können (immer in teilabschnitten) aber die tage bis heute bin ich so zu sagen zu meinen eltern gezogen weil ich es in meinen bzw. unseren 4 wänden einfach gar nicht mehr ausgehalten habe und nur noch geheult hab ohne mich irgendwie beruhigen zu können. da ich jetzt schon wieder 4 wochen am stück bei meinen eltern bin und es mir seit einiger zeit wieder gut ging habe ich mich dann entschlossen letzten freitag wieder heim zu ziehen.
dann kam das was ich gar nicht glauben konnte. ich wollte alles auspacken und wegräumen da kam es aufeinmal wieder übermich, aber so richtig krass. ich konnte micht absolut nicht fangen und mein freund konnte mich auch nicht beruhigen. wir sind dann 2 stunden später gerade wieder retour gefahren.
nun bin ich wieder bei meinen eltern und mir geht's wieder ein bissl besser, obwohl heute wieder so ein tag war wo ich mich ständig mal gut und im nächsten moment wieder schlecht fühle. im moment geht's gerade. das schreiben hilft mir doch ganz gut. :)
ich werde das ganze am donnerstag mal dem arzt berichten, mal sehen was er dazu sagt.
innerlich will ich sehr gerne wieder nach hause, aber irgendetwas löst dort aus das es mir schlecht geht. vielleicht weil dort alles angefangen hat? ich weiss es nicht...
die situation ist für alle natürlich nicht einfach, der kleine sieht seinen papa nicht jeden tag, ich sehe meinen partner nicht jeden tag da wir ja im moment regelrecht getrennt leben. für meine eltern und meinen bruder ist es ja auch eine belastung wenn plötzlich 2 leute mehr wieder da sind und das schon so lange zeit. wie gesagt, nur 23 tage habe ich es zu hause irgendwie geschafft (mit sehr, sehr vielen tränen und traurigkeit).
nicht das ihr denkt mich hält hier einer fest oder so, das ist nicht der fall. alle wollen das mein partner, unser kleiner und ich als familie zusammen leben können tag für tag und das es mir dabei gut geht und ich den tag wenn mein partner arbeiten ist meistern kann ohne das es mir wieder schlecht geht uns ich dann evtl. wieder wenn's ganz schlimm ist nicht an den kleinen dran kann.
so das war's mal wieder für heute...
ganz liebe grüße an alle
Tati
erst einmal vielen, vielen lieben dank für eure antworten.
auch wenn es nicht schön ist so eine phase zu durchleben ist es gut zu wissen das man nicht alleine ist und es viele andere mamis gibt denen es auch so geht.
ich fühle mich mit meiner krankheit jetzt nicht mehr ganz sooo sehr alleine.
mein arzt ist erst wieder ab donnerstag zu erreichen dann werde ich ihn gleich mal ansprechen ob wir die einnahme von dem medikament erhöhen sollten.
mir ging es nach dem ich das medikamten ca. 3 wochen genommen habe auf einmal schon viel besser (mit jedem tag ein bissl mehr) und ich konnte auch langsam aber sicher was für den kleinen empfinden und ihn auch sehr viel knuddeln. am freitag kam aber dann wieder mal ein total absturz.
meine familie steht sehr hinter mir (freund, mama, papa und bruder), da bin ich auch sehr froh drüber. das tut sehr gut wenn man dort mit seiner krankheit für ernst genommen wird uns auch alle sich wünschen das es besser wird und irgendwann vorbei geht.
wie ich ja schon geschrieben habe ist mein größtes problem das alleine sein.
mein kleiner ist am 07.08.05 geboren. seit dem habe ich 23 tage zu hause verbringen können (immer in teilabschnitten) aber die tage bis heute bin ich so zu sagen zu meinen eltern gezogen weil ich es in meinen bzw. unseren 4 wänden einfach gar nicht mehr ausgehalten habe und nur noch geheult hab ohne mich irgendwie beruhigen zu können. da ich jetzt schon wieder 4 wochen am stück bei meinen eltern bin und es mir seit einiger zeit wieder gut ging habe ich mich dann entschlossen letzten freitag wieder heim zu ziehen.
dann kam das was ich gar nicht glauben konnte. ich wollte alles auspacken und wegräumen da kam es aufeinmal wieder übermich, aber so richtig krass. ich konnte micht absolut nicht fangen und mein freund konnte mich auch nicht beruhigen. wir sind dann 2 stunden später gerade wieder retour gefahren.
nun bin ich wieder bei meinen eltern und mir geht's wieder ein bissl besser, obwohl heute wieder so ein tag war wo ich mich ständig mal gut und im nächsten moment wieder schlecht fühle. im moment geht's gerade. das schreiben hilft mir doch ganz gut. :)
ich werde das ganze am donnerstag mal dem arzt berichten, mal sehen was er dazu sagt.
innerlich will ich sehr gerne wieder nach hause, aber irgendetwas löst dort aus das es mir schlecht geht. vielleicht weil dort alles angefangen hat? ich weiss es nicht...
die situation ist für alle natürlich nicht einfach, der kleine sieht seinen papa nicht jeden tag, ich sehe meinen partner nicht jeden tag da wir ja im moment regelrecht getrennt leben. für meine eltern und meinen bruder ist es ja auch eine belastung wenn plötzlich 2 leute mehr wieder da sind und das schon so lange zeit. wie gesagt, nur 23 tage habe ich es zu hause irgendwie geschafft (mit sehr, sehr vielen tränen und traurigkeit).
nicht das ihr denkt mich hält hier einer fest oder so, das ist nicht der fall. alle wollen das mein partner, unser kleiner und ich als familie zusammen leben können tag für tag und das es mir dabei gut geht und ich den tag wenn mein partner arbeiten ist meistern kann ohne das es mir wieder schlecht geht uns ich dann evtl. wieder wenn's ganz schlimm ist nicht an den kleinen dran kann.
so das war's mal wieder für heute...
ganz liebe grüße an alle
Tati
Hi Tati,
bin natürlich kein Psychologe, aber ich möchte trotzdem ein paar Mutmaßungen anstellen, wegen deinem Alleinsein. Ich hatte das auch eine zeitlang - also nicht so extrem mit Einziehen bei den Eltern - aber immer wenn ich alleine war (einmal war mein Freund mit meiner Großen für 2 Wochen im Urlaub und ich bin hiergeblieben mit der Kleinen) bin ich zu meiner Mutter gerannt. Komischerweise ist bei mir dann das Gegenteil passiert, ich habe irgendwann gemerkt, dass sie mir nicht wirklich helfen können (ich denke oft, ich falle um oder habe Angst vor anderen Krankheiten, die mich schnell dahinraffen könnten). Ich hatte einfach eine zeitlang Angst, die Verantwortung für meine vergrößerte Familie zu übernehmen, also erwachsen zu werden, deshalb bin ich oft zu meinen Eltern, die mir das aber nicht abnehmen können. Zur Zeit habe ich den Kontakt auch reduziert, nicht, weil wir uns böse sind, sondern weil ich einfach mein eigenes Leben leben will. Klar, wenn Deine Ängste noch so ausgeprägt sind, ist das sicher schwer. Aber ich denke, es ist auch eine Art Verstecken, verstehe mich da bloss nicht falsch, ich habe es ja auch so gemacht, aber letztenendes "musst" Du Dein Ding schon selbst auf die Reihe kriegen. So, das waren jetzt nur meine Gedanken, ein Therapeut kann Dir das alles besser erklären, wenn es denn bei Dir auch so sein sollte. Aber irgendwas steckt bestimmt dahinter, das findest Du raus, wenn Du es willst, und dann kannst Du auch wieder ganz selbstbestimmt dein Leben ohne deine Eltern leben. Liebe Grüße Charlotte
bin natürlich kein Psychologe, aber ich möchte trotzdem ein paar Mutmaßungen anstellen, wegen deinem Alleinsein. Ich hatte das auch eine zeitlang - also nicht so extrem mit Einziehen bei den Eltern - aber immer wenn ich alleine war (einmal war mein Freund mit meiner Großen für 2 Wochen im Urlaub und ich bin hiergeblieben mit der Kleinen) bin ich zu meiner Mutter gerannt. Komischerweise ist bei mir dann das Gegenteil passiert, ich habe irgendwann gemerkt, dass sie mir nicht wirklich helfen können (ich denke oft, ich falle um oder habe Angst vor anderen Krankheiten, die mich schnell dahinraffen könnten). Ich hatte einfach eine zeitlang Angst, die Verantwortung für meine vergrößerte Familie zu übernehmen, also erwachsen zu werden, deshalb bin ich oft zu meinen Eltern, die mir das aber nicht abnehmen können. Zur Zeit habe ich den Kontakt auch reduziert, nicht, weil wir uns böse sind, sondern weil ich einfach mein eigenes Leben leben will. Klar, wenn Deine Ängste noch so ausgeprägt sind, ist das sicher schwer. Aber ich denke, es ist auch eine Art Verstecken, verstehe mich da bloss nicht falsch, ich habe es ja auch so gemacht, aber letztenendes "musst" Du Dein Ding schon selbst auf die Reihe kriegen. So, das waren jetzt nur meine Gedanken, ein Therapeut kann Dir das alles besser erklären, wenn es denn bei Dir auch so sein sollte. Aber irgendwas steckt bestimmt dahinter, das findest Du raus, wenn Du es willst, und dann kannst Du auch wieder ganz selbstbestimmt dein Leben ohne deine Eltern leben. Liebe Grüße Charlotte
Hi tati,
herzlich Willkommen in diesem Forum. Bin auch seit kurzen erst dabei aber habe schon jetzt das Gefühl das es mir besser geht.
Habe meine 2. Depression bei zwei Kindern kein schlechter schnitt.
Kenne diesen Zustand sehr gut. Bei meiner ersten Depression konnte ich es auch nicht mehr zu Hause ertragen. Auch meinen Mann nicht mehr.
Habe keine Eltern hier in der Nähe und als die Zusammenbrüche immer öfter und länger kamen "flüchtete" ich in eine Klinik in der ich ca. 4 Monate war.
Konnte da immer besucht werden und durfte einmal in der Woche Nachmittags nach Hause und am Wochenende auch. Allerdings nicht zum schlafen.
Bin die ersten Wochen regelmäßig zu hause zusammengebrochen und dachte mein leben ist zu ende und das ich immer in dieser Klinik bleiben muß und nie wieder mit meinen Kind alleine zu hause sein könnte.
Ich konnte es wieder und das ist das wichtigste.
Du schaffst das auch wieder aber das wichtigste ist laß Dir Zeit und mute Dir nicht zuviel zu. Schritt für schritt.
Du bist krank so als ob Du Dir ein Bein gebrochen hast ist Deine Seele zerbrochen und muß erst heilen.
Wenn es Dein Bein wäre müßtest Du auch umsorgt werden und das laufen lernen.
Mir hat es immer geholfen diesen körperlichen Vergleich zu nutzen.
Mein Tip: gehe immer nur stundenweise nach Hause. Als Besucher. Immer ein bisschen mehr. Aber langsam. und versuche die Situation auszuhalten. Immer ein bisschen mehr.Vielleicht ist es zum Anfang nur eine Stunde, egal dann ist es eben so.
So ähnlich machen sie das auch bei Angstattacken, das du lernst die Situation auszuhalten und dabei feststellst es passiert nichts. Alles ist gut.
Kopf hoch und alle Kraft der Welt für die nächste Zeit.
herzlich Willkommen in diesem Forum. Bin auch seit kurzen erst dabei aber habe schon jetzt das Gefühl das es mir besser geht.
Habe meine 2. Depression bei zwei Kindern kein schlechter schnitt.
Kenne diesen Zustand sehr gut. Bei meiner ersten Depression konnte ich es auch nicht mehr zu Hause ertragen. Auch meinen Mann nicht mehr.
Habe keine Eltern hier in der Nähe und als die Zusammenbrüche immer öfter und länger kamen "flüchtete" ich in eine Klinik in der ich ca. 4 Monate war.
Konnte da immer besucht werden und durfte einmal in der Woche Nachmittags nach Hause und am Wochenende auch. Allerdings nicht zum schlafen.
Bin die ersten Wochen regelmäßig zu hause zusammengebrochen und dachte mein leben ist zu ende und das ich immer in dieser Klinik bleiben muß und nie wieder mit meinen Kind alleine zu hause sein könnte.
Ich konnte es wieder und das ist das wichtigste.
Du schaffst das auch wieder aber das wichtigste ist laß Dir Zeit und mute Dir nicht zuviel zu. Schritt für schritt.
Du bist krank so als ob Du Dir ein Bein gebrochen hast ist Deine Seele zerbrochen und muß erst heilen.
Wenn es Dein Bein wäre müßtest Du auch umsorgt werden und das laufen lernen.
Mir hat es immer geholfen diesen körperlichen Vergleich zu nutzen.
Mein Tip: gehe immer nur stundenweise nach Hause. Als Besucher. Immer ein bisschen mehr. Aber langsam. und versuche die Situation auszuhalten. Immer ein bisschen mehr.Vielleicht ist es zum Anfang nur eine Stunde, egal dann ist es eben so.
So ähnlich machen sie das auch bei Angstattacken, das du lernst die Situation auszuhalten und dabei feststellst es passiert nichts. Alles ist gut.
Kopf hoch und alle Kraft der Welt für die nächste Zeit.
Hallo Tati,
zu Deiner Antwort möchte ich auch noch gern was sagen.
Ich finde es richtig und sehr gut, dass Du momentan bei Deinen Eltern bist. Dort ist immer jemand für Dich da und Du bekommst Hilfe und Unterstützung. Bleibe dort "so lange", bis DU wieder heim "möchtest" und "kannst". Sicherlich wäre es die beste Lösung, wenn Du mit Deinem Kind zu Hause wärst und Ihr den Partner bzw. Papa täglich sehen könntet; aber das ist im Moment leider nicht möglich und es bleibt ja auch kein Dauerzustand, dass Du bei Deinen Eltern wohnst. Dein Partner kommt regelmäßig zu Euch und es entsteht sicherlich kein Nachteil, was Eure Beziehung angeht, wenn ALLE für DEIN Wohl sind.
Während meiner Krankheit - die liegt bereits 5 Jahre zurück - habe ich u. a. auch für zwei Wochen bei meinen Eltern gewohnt; mit dem großen Unterschied, dass mein (damaliger) Mann es nicht für gut empfunden hat, obwohl er sehr lange gearbeitet hat und sich nicht um mich kümmern konnte.
Für Deinen morgigen Arztbesuch wünsche ich Dir viel Erfolg und Kraft und weiterhin alles Gute!!!
zu Deiner Antwort möchte ich auch noch gern was sagen.
Ich finde es richtig und sehr gut, dass Du momentan bei Deinen Eltern bist. Dort ist immer jemand für Dich da und Du bekommst Hilfe und Unterstützung. Bleibe dort "so lange", bis DU wieder heim "möchtest" und "kannst". Sicherlich wäre es die beste Lösung, wenn Du mit Deinem Kind zu Hause wärst und Ihr den Partner bzw. Papa täglich sehen könntet; aber das ist im Moment leider nicht möglich und es bleibt ja auch kein Dauerzustand, dass Du bei Deinen Eltern wohnst. Dein Partner kommt regelmäßig zu Euch und es entsteht sicherlich kein Nachteil, was Eure Beziehung angeht, wenn ALLE für DEIN Wohl sind.
Während meiner Krankheit - die liegt bereits 5 Jahre zurück - habe ich u. a. auch für zwei Wochen bei meinen Eltern gewohnt; mit dem großen Unterschied, dass mein (damaliger) Mann es nicht für gut empfunden hat, obwohl er sehr lange gearbeitet hat und sich nicht um mich kümmern konnte.
Für Deinen morgigen Arztbesuch wünsche ich Dir viel Erfolg und Kraft und weiterhin alles Gute!!!
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."