Einmal vorstellen
Verfasst: 16:02:2009 20:17
Hallo zusammen,
da ich vorhabe diese Seite öfters zu besuchen möchte ich mich Euch vorstellen. Anfang Oktober bin ich Mama eines kleinen Jungen geworden. Obwohl die Schwangerschaft überhaupt nicht geplant war, haben mein Freund und ich uns doch sehr gefreut. Zur gleichen Zeit war meine Schwägerin schwanger, hat aber in der 15 Woche das Kindlein verloren. Weil ich selber Krankenschwester bin und auch schon im Kreissaal gearbeitet hab, wollte ich nicht unbedingt in einem Krankenhaus entbinden. Zu unpersönlich, zu großer Durchlauf und so viele verschiedenen Leute. Also haben wir uns für eine Geburt im Geburtshaus entschieden. Am 10.10. habe ich dann endlich Wehen bekommen. Super, jetzt gehts los. Schön alle 20 Minuten. Am 11.10 in der Früh um sieben hat sich dann heraus gestellt, dass es wohl nicht gehen wird und ich doch ins KH muss. Und das war das aller Schlimmste!! Ausgibiges vaginales Abtasten, keinerlei Intimspähre, völlige Entmündigung war nun angesagt. Obwohl ich es verweigerte und lieber noch etwas gewartet hätte, wurde mir unter Zwang (Ärztin und Hebamme haben mich festgehalten) vom Arzt die Saugglocke angelegt und der Bub innerhalb von zwei Wehen geholt. Leider bin ich dabei total gerissen und hatte bis vor kurzen massive Probleme damit. So wurde ich also von meinem Kind entbunden. Ich bin direkt nach der Geburt wieder nach Hause. Nur mit der Angst und dem Ekel ist man dann ganz allein. Der Kleine hat stundenlang geschrien und wollte weder gestillt werden noch schlafen. Ich habe immer noch Albträume, würde den ganzen Schmutz einfach abwaschen. Vielleicht wäre ich bei der Geburt gestorben ( also so vor 100 Jahren) und es ist total schlimm zu wissen, dass die Natur einen weg rationalisieren wollte. Und ich werde nie erfahren ob das wiklich so ist, oder ich es doch geschafft hätte. Ich habe in dem betreffenden Krankenhaus um ein Gespräch gebeten. Habe ich auch bekommen. Da hat sich heraus gestellt, dass es keine medizinische Indikation für die Saugglocke gab. Das CTG war normal und den Kind ging es soweit gut. Ich war hat sehr geschafft. Meine Hebamme hat mir dann eine Therapeutin empfohlen, weil ich bei der Nachuntrsuchung beim Frauenarzt eine Panikattakke katte. Vor ein paar Jahren war ich wegen selbstverletzendem Verhalten schon einmal in Behandlung. Eigentlich bin ich damit auch jetzt gut zurecht gekommen. Ist nur leider wie mit dem rauchen "Lust" darauf hat man immer. Wäre nur schade es jetzt wieder anzufangen. Wo ich es schon so lange gelassen habe.
Ich merke gerade, meine kurze Vorstellung ist doch sehr lange geworden. Danke, dass ihr bis zum Ende durchgehalten habt.
Bin gespannt euch kennen zu lernen.
da ich vorhabe diese Seite öfters zu besuchen möchte ich mich Euch vorstellen. Anfang Oktober bin ich Mama eines kleinen Jungen geworden. Obwohl die Schwangerschaft überhaupt nicht geplant war, haben mein Freund und ich uns doch sehr gefreut. Zur gleichen Zeit war meine Schwägerin schwanger, hat aber in der 15 Woche das Kindlein verloren. Weil ich selber Krankenschwester bin und auch schon im Kreissaal gearbeitet hab, wollte ich nicht unbedingt in einem Krankenhaus entbinden. Zu unpersönlich, zu großer Durchlauf und so viele verschiedenen Leute. Also haben wir uns für eine Geburt im Geburtshaus entschieden. Am 10.10. habe ich dann endlich Wehen bekommen. Super, jetzt gehts los. Schön alle 20 Minuten. Am 11.10 in der Früh um sieben hat sich dann heraus gestellt, dass es wohl nicht gehen wird und ich doch ins KH muss. Und das war das aller Schlimmste!! Ausgibiges vaginales Abtasten, keinerlei Intimspähre, völlige Entmündigung war nun angesagt. Obwohl ich es verweigerte und lieber noch etwas gewartet hätte, wurde mir unter Zwang (Ärztin und Hebamme haben mich festgehalten) vom Arzt die Saugglocke angelegt und der Bub innerhalb von zwei Wehen geholt. Leider bin ich dabei total gerissen und hatte bis vor kurzen massive Probleme damit. So wurde ich also von meinem Kind entbunden. Ich bin direkt nach der Geburt wieder nach Hause. Nur mit der Angst und dem Ekel ist man dann ganz allein. Der Kleine hat stundenlang geschrien und wollte weder gestillt werden noch schlafen. Ich habe immer noch Albträume, würde den ganzen Schmutz einfach abwaschen. Vielleicht wäre ich bei der Geburt gestorben ( also so vor 100 Jahren) und es ist total schlimm zu wissen, dass die Natur einen weg rationalisieren wollte. Und ich werde nie erfahren ob das wiklich so ist, oder ich es doch geschafft hätte. Ich habe in dem betreffenden Krankenhaus um ein Gespräch gebeten. Habe ich auch bekommen. Da hat sich heraus gestellt, dass es keine medizinische Indikation für die Saugglocke gab. Das CTG war normal und den Kind ging es soweit gut. Ich war hat sehr geschafft. Meine Hebamme hat mir dann eine Therapeutin empfohlen, weil ich bei der Nachuntrsuchung beim Frauenarzt eine Panikattakke katte. Vor ein paar Jahren war ich wegen selbstverletzendem Verhalten schon einmal in Behandlung. Eigentlich bin ich damit auch jetzt gut zurecht gekommen. Ist nur leider wie mit dem rauchen "Lust" darauf hat man immer. Wäre nur schade es jetzt wieder anzufangen. Wo ich es schon so lange gelassen habe.
Ich merke gerade, meine kurze Vorstellung ist doch sehr lange geworden. Danke, dass ihr bis zum Ende durchgehalten habt.
Bin gespannt euch kennen zu lernen.