Hi,
Ich bin in der 14. Woche ss und nehme 75mg Trevilor und für mich stand außer Frage es abzusetzen. Ich hatte zu viel Angst, daß ich wieder ne Depri bekomme, den ich hatte im unschwangeren Zustand schon ein paar Mal versucht abzusetzen, aber es gelang nicht. Hatte mich auch extra beim Embryotoxischen Institut in Berlin gemeldet und die meinten Trevilor wäre OK und man könnte sogar stillen. Soweit gehts mir auch ganz gut.
Was mir aber Sorgen macht, ist, daß ich 6 Wochen vor der Geburt das Trevilor GANZ absetzen soll (war mir sehr viel Zeit erscheint). Hat das jemand schonmal gemacht? Riskiert man dadurch keinen Rückfall
AD 6 Wochen vor der Geburt absetzen
Moderator: Moderatoren
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Gitta09
Hallo Julchen,
bin neu hier und habe mich vor ein paar Tagen vorgestellt. Ich bin jetzt in der 13 Woche schwanger, also sind wir fast gleich weit. Ich habe leider meine Medikamente vor der Schwangerschaft abgesetzt und hatte 4 Wochen später einen Rückfall. Ich habe mich jetzt 3 Monate nur gequält bis ich mich endlich dazu durchringen konnte sie wieder zu nehmen. Jetzt im nachhinein verstehe ich auch gar nicht mehr warum ich sie nicht früher genommen habe. Während meiner ersten Schwangerschaft (jezt die 3.) habe ich Fluroxetin genommen und dann kurz vor der Geburt auf Paroxetin umgestellt und das hat gut funktioniert.
Ich würde mich nochmal erkundigen, ob es wirklich notwendig ist dein Medikament vor der Geburt abzusetzten. Vielleicht reicht ja eine Reduktion. Mir geht´s auf jeden Fall noch so richtig dreckig, ich nehme jetzt seit 3 Tagen Cipramil und habe unheimliche Angst das es gar nicht wirkt, aber das macht ja auch die Krankheit (diese negativen Gedanken) ich weiß es vom Kopf her, aber mein Gefühl sagt mir leider etwas anderes. Wenn ich aus dieser Sache heil herauskomme, will ich auf jeden Fall nie mehr auf meine Medikamente verzichten! Ich bin jetzt allerdings auch total voreingenommen, weil es mir so schlecht geht. Und habe wahrscheinlich jetzt mehr von mir selbst geschriebn, statt Dir einen hilfreichen Tip zu geben.
In meiner 2. Schwangerschaft habe ich es ohne meine Medikamente geschafft. Das Wissen, das ich sie ja wieder nach der Geburt nehmen kann hat geholfen. Diesmal allerdings nicht und wenn ich das gewusst hätte, hätte ich sie nie abgesetzt bzw auf ein Drittes verzichtet. Das zeigt allerdings, das es nicht nur bei jedem unterschiedlich ist, ob er es ohne schafft, sondern auch bei derselben Person vom Zeitpunkt abhängt. Ich denke nur weil es bei Dir vorher nicht geklappt hat mit dem Absetzten bedeutet nicht, das es jetzt nicht klappt, vor allem wenn Du weißt das es ein überschaubarer Zeitraum ist und vielleicht kannst Du ja mit Deinem Artzt einen Notfallplan besprechen, sobald Du merkst das es Dir schlechter geht. Ich glaube man muß einfach sehr genau auf sich hören und sofort handeln, wenn das Loch kommt. Ich habe das leider nicht gemacht, aber im nachhinein ist man ja immer schlauer!!!!
Liebe Grüße Gitta
bin neu hier und habe mich vor ein paar Tagen vorgestellt. Ich bin jetzt in der 13 Woche schwanger, also sind wir fast gleich weit. Ich habe leider meine Medikamente vor der Schwangerschaft abgesetzt und hatte 4 Wochen später einen Rückfall. Ich habe mich jetzt 3 Monate nur gequält bis ich mich endlich dazu durchringen konnte sie wieder zu nehmen. Jetzt im nachhinein verstehe ich auch gar nicht mehr warum ich sie nicht früher genommen habe. Während meiner ersten Schwangerschaft (jezt die 3.) habe ich Fluroxetin genommen und dann kurz vor der Geburt auf Paroxetin umgestellt und das hat gut funktioniert.
Ich würde mich nochmal erkundigen, ob es wirklich notwendig ist dein Medikament vor der Geburt abzusetzten. Vielleicht reicht ja eine Reduktion. Mir geht´s auf jeden Fall noch so richtig dreckig, ich nehme jetzt seit 3 Tagen Cipramil und habe unheimliche Angst das es gar nicht wirkt, aber das macht ja auch die Krankheit (diese negativen Gedanken) ich weiß es vom Kopf her, aber mein Gefühl sagt mir leider etwas anderes. Wenn ich aus dieser Sache heil herauskomme, will ich auf jeden Fall nie mehr auf meine Medikamente verzichten! Ich bin jetzt allerdings auch total voreingenommen, weil es mir so schlecht geht. Und habe wahrscheinlich jetzt mehr von mir selbst geschriebn, statt Dir einen hilfreichen Tip zu geben.
In meiner 2. Schwangerschaft habe ich es ohne meine Medikamente geschafft. Das Wissen, das ich sie ja wieder nach der Geburt nehmen kann hat geholfen. Diesmal allerdings nicht und wenn ich das gewusst hätte, hätte ich sie nie abgesetzt bzw auf ein Drittes verzichtet. Das zeigt allerdings, das es nicht nur bei jedem unterschiedlich ist, ob er es ohne schafft, sondern auch bei derselben Person vom Zeitpunkt abhängt. Ich denke nur weil es bei Dir vorher nicht geklappt hat mit dem Absetzten bedeutet nicht, das es jetzt nicht klappt, vor allem wenn Du weißt das es ein überschaubarer Zeitraum ist und vielleicht kannst Du ja mit Deinem Artzt einen Notfallplan besprechen, sobald Du merkst das es Dir schlechter geht. Ich glaube man muß einfach sehr genau auf sich hören und sofort handeln, wenn das Loch kommt. Ich habe das leider nicht gemacht, aber im nachhinein ist man ja immer schlauer!!!!
Liebe Grüße Gitta
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00julchen
Hi Du,
danke für deine Antwort! Tat gut zu lesen, wie es einer anderen Frau ergangen ist. Waren deine SS eigentlich alle geplant? Hatten dein 1. Kind Absetzerscheinungen vom AD oder Folgeschäden?
Habe gerade eben mit Embryotox in Berlin telefoniert und die nette Frau am Telefon hat mir geraten Trevilor bis zur Geburt durchzunehmen oder zu reduzieren, falls ich mir das zutraue. Ganz Absetzen würde sie in meinem Fall auch nicht, weil ich ja ne postpartale Depression nach der 1. Tochter hatte und das Risiko eines Rückfalls viel zu groß ist. Allerdings soll ich dann in ne FA-Klinik, weil da gleich die Kinderstation dabei ist, falls was sein sollte. Muss jetzt nochmal mit meinem Mann reden. Der hatte gehofft, daß ich ganz absetze und nach der Geburt ohne AD auskomme, aber so einfach ist es leider nicht.
Wünsche dir viel Glück für die weitere SS und daß du bald aus dem Loch wieder rauskommst. Es wäre toll, wenn du mir danach Rückmeldung geben könntest, wie es dem Nachwuchs geht, d.h. Absetzerscheinungen oder ähnliches. Das Risiko besteht, aber was soll man machen.
danke für deine Antwort! Tat gut zu lesen, wie es einer anderen Frau ergangen ist. Waren deine SS eigentlich alle geplant? Hatten dein 1. Kind Absetzerscheinungen vom AD oder Folgeschäden?
Habe gerade eben mit Embryotox in Berlin telefoniert und die nette Frau am Telefon hat mir geraten Trevilor bis zur Geburt durchzunehmen oder zu reduzieren, falls ich mir das zutraue. Ganz Absetzen würde sie in meinem Fall auch nicht, weil ich ja ne postpartale Depression nach der 1. Tochter hatte und das Risiko eines Rückfalls viel zu groß ist. Allerdings soll ich dann in ne FA-Klinik, weil da gleich die Kinderstation dabei ist, falls was sein sollte. Muss jetzt nochmal mit meinem Mann reden. Der hatte gehofft, daß ich ganz absetze und nach der Geburt ohne AD auskomme, aber so einfach ist es leider nicht.
Wünsche dir viel Glück für die weitere SS und daß du bald aus dem Loch wieder rauskommst. Es wäre toll, wenn du mir danach Rückmeldung geben könntest, wie es dem Nachwuchs geht, d.h. Absetzerscheinungen oder ähnliches. Das Risiko besteht, aber was soll man machen.
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Gitta09
Hallo,
tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Habe einige harte Wochen hinter mir und auch wenn ich noch nicht über den Berg bin habe ich seid heute endlich das Gefühl
es geht in die richtige Richtung.
Zu Deinen Fragen. Mein Sohn hatte keinerlei Absetzprobleme nach der Geburt. Ich denke allerdings es ist sehr schwer festzustellen, was an Folgeschäden tatsächlich an den Medis während der Schwangerschaft liegt. Ich habe einige Freundinnen, die nichts während der SS genommen haben und der Sohn von einer leidet unter Panikattaken, der Sohn von einer anderen Freundin spricht mit seinen 3 Jahren immernoch kaum ein Wort. Mein Sohn hat sich im Vergleich zu meiner Tochter mit dem sprechen auch viel mehr Zeit gelassen und leider nässt er sich mit seinen 4 Jahren immer noch fast jeden Tag ein. Liegt es an den Medikamenten? Ich weiß es nicht und es gibt auch zu wenig Studien darüber, wie diese sich auswirken. Ich weiß nur, wenn es geht ist es immer besser gar nichts zu nehmen, aber die letzten Wochen haben mir gezeigt, das es manchmal einfach sein muss.
Alle meine SS waren geplant und das 3. war auch absolut gewünscht, leider nur vor der SS und durch die Depression kann ich mich immernoch nicht freuen und empfinde es als Belastung. Ich weiß das ist schrecklich, aber ich hoffe das gibt sich noch.
Wann fing bei Dir eigenlich die Depression an. Schon während der 1. Schwangerschaft oder erst nach der Geburt?
LG Gitta
tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Habe einige harte Wochen hinter mir und auch wenn ich noch nicht über den Berg bin habe ich seid heute endlich das Gefühl
es geht in die richtige Richtung.
Zu Deinen Fragen. Mein Sohn hatte keinerlei Absetzprobleme nach der Geburt. Ich denke allerdings es ist sehr schwer festzustellen, was an Folgeschäden tatsächlich an den Medis während der Schwangerschaft liegt. Ich habe einige Freundinnen, die nichts während der SS genommen haben und der Sohn von einer leidet unter Panikattaken, der Sohn von einer anderen Freundin spricht mit seinen 3 Jahren immernoch kaum ein Wort. Mein Sohn hat sich im Vergleich zu meiner Tochter mit dem sprechen auch viel mehr Zeit gelassen und leider nässt er sich mit seinen 4 Jahren immer noch fast jeden Tag ein. Liegt es an den Medikamenten? Ich weiß es nicht und es gibt auch zu wenig Studien darüber, wie diese sich auswirken. Ich weiß nur, wenn es geht ist es immer besser gar nichts zu nehmen, aber die letzten Wochen haben mir gezeigt, das es manchmal einfach sein muss.
Alle meine SS waren geplant und das 3. war auch absolut gewünscht, leider nur vor der SS und durch die Depression kann ich mich immernoch nicht freuen und empfinde es als Belastung. Ich weiß das ist schrecklich, aber ich hoffe das gibt sich noch.
Wann fing bei Dir eigenlich die Depression an. Schon während der 1. Schwangerschaft oder erst nach der Geburt?
LG Gitta
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kathyw
Ohja Gitta, dass mit dem nicht freuen und der Belastung unterschreibe ich blind !!!! Auch ich bin zum 3. mal schwanger derzeit in der 26ssw.
Auch nehme ich ein AD Nortrlin 75mg,....da ich gerne stillen möchte, muss ich allerdings nach der Geburt leider wechseln.....
In meiner 2SS habe ich auch ein AD genommen, meinem Sohn ging und geht es bis heute sehr gut, bitte macht Euch wegen der Medis nicht zusätzlich kirre, dass ist unnötig, vielmehr sollten wir dankbar sein, dass es solche Medis gibt.
Meine jetzige SS war geplant und sehnlichst erhofft darum tut es jetzt auch doppelt weh, dass so gar keine Gefühle kommen.
Ich habe wahnsinnige Angst davor, mein Baby nach der Geburt nicht annehmen zu können.
Seufz :O(
Seid lieb gegrüsst
Auch nehme ich ein AD Nortrlin 75mg,....da ich gerne stillen möchte, muss ich allerdings nach der Geburt leider wechseln.....
In meiner 2SS habe ich auch ein AD genommen, meinem Sohn ging und geht es bis heute sehr gut, bitte macht Euch wegen der Medis nicht zusätzlich kirre, dass ist unnötig, vielmehr sollten wir dankbar sein, dass es solche Medis gibt.
Meine jetzige SS war geplant und sehnlichst erhofft darum tut es jetzt auch doppelt weh, dass so gar keine Gefühle kommen.
Ich habe wahnsinnige Angst davor, mein Baby nach der Geburt nicht annehmen zu können.
Seufz :O(
Seid lieb gegrüsst
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00julchen
Hi zusammen,
hab total vergessen hier wieder reinzugucken
.
Also meine Depri fing damals 2006 an, 6. Monate nach der Geburt, als ich abgestillt habe. Musste damals auch 5 Monate in die Klinik und bin jetzt immerhin nurnoch bei 75mg Trevilor. Anfangs war ich bei 225mg.
Ich hoffe auch,daß unser Kind keine Folgeschäden davontragen wird. Was ich total lieb fand, war, daß meine Neurologin meinte, daß sie z.B. niemals Medis genommen hat und ihre beiden Kids Organschäden haben. So nach dem Motto "man kann alles richtig machen und troztdem gibts Probleme" Sie meinte auch, daß in ihrer Praxis bisher nur gesunde Kids auf die Welt kamen und manche Frauen mussten sogar 3 Medis gleichzeitig nehmen. Das lässt hoffen!
hab total vergessen hier wieder reinzugucken
Also meine Depri fing damals 2006 an, 6. Monate nach der Geburt, als ich abgestillt habe. Musste damals auch 5 Monate in die Klinik und bin jetzt immerhin nurnoch bei 75mg Trevilor. Anfangs war ich bei 225mg.
Ich hoffe auch,daß unser Kind keine Folgeschäden davontragen wird. Was ich total lieb fand, war, daß meine Neurologin meinte, daß sie z.B. niemals Medis genommen hat und ihre beiden Kids Organschäden haben. So nach dem Motto "man kann alles richtig machen und troztdem gibts Probleme" Sie meinte auch, daß in ihrer Praxis bisher nur gesunde Kids auf die Welt kamen und manche Frauen mussten sogar 3 Medis gleichzeitig nehmen. Das lässt hoffen!