Hallo nochmal
Ich hatte mich ja heute Mittag schon kurz vorgestellt, es dann aber nicht so richtig hinbekommen, weil ich auch nicht wirklich wusste wo ich anfangen sollte. Ich werde es jetzt noch mal versuchen und euch einfach mal ein bisschen von mir und meiner Schwangerschaft erzählen.
Letztes Jahr im Mai haben wir gemerkt das ich zum zweiten mal schwanger bin, worüber wir uns gefreut haben. Womit wir auch die ein zigsten waren. Da unsere erste Tochter zu diesem Zeitpunkt Grade mal ein Jahr war. Meine Eltern haben von Anfang an nur dagegen geredet, und meinten wie ich das den schaffen wolle und was wir uns da zumuten würden. Schließlich habe sie ja Erfahrung damit den meine Schwester ist nicht ganz ein Jahr jünger als ich. Meine Mutter meinte dann das das zweite Kind fast immer ein Schrei Kind sei, und wollte mir mit allem angst machen. Meine Schwiegereltern hatten überhaupt keine Worte für uns über. Die einzige die sich für uns gefreut hat war die Tochter meines Mannes aus erster ehe.
Am Anfang meiner Schwangerschaft hatte ich dann angst das es mir so gehen könnte wie bei meiner ersten Tochter, die ich im Dritten Mo fast verloren hätte, weil sich ein Bluterguss hinter der Plazenta gebildet hatte und geplatzt ist. Dadurch war nicht sicher ob meine Tochter noch ausreichend versorgt wirt. Nach einer Woche Bett ruhe durfte ich das Krankenhaus dann wieder Verlassen.
Die ersten drei Monate waren also für mich schon zittrig.
Im vierten Monat brauchte ich dieses mal schon neue Hosen was ich in der ersten ssw gar nicht brauchte.Und ab dem sechsten Monat konnte ich mich kaum noch bewegen. Als ich dann um ein wenig Unterstützung von Seiten meiner Eltern bat, bekam ich nur zu hören ich sei überfordert, und wie es den gehen soll wen das zweite auch noch da ist. Diese Sachen habe ich dann in der ganzen ssw zu hören bekommen.
Als sich die ssw dann langsam zum ende neigte bekam ich von heute auf morgen am ganzen Körper Juckreiz, worauf hin die Frauenärztin dann Blut ab nahm um zu sehen ob alles in Ordnung sei. Am 5.01.09 Schelte nachmittags dann das Handy von meinem Mann mit einer Stimme die ihm sagte, ihre Frau müsse sofort ins Krankenhaus, und das Kind entbinden weil sich die Leberwerte überschlagen würden. Tja gesagt getan, eine Stunde später waren wir im Krankenhaus. Die haben dann am nächsten morgen die Geburt eingeleitet. Erst mit einem Wehen Tropf und dann mit Gel. Ich weiß nicht ob hier jemand ist der auch dieses gel bekommen hat, der kann vielleicht nach empfinden. Ich weiß nur für mich das die wehen um ein vielfaches stärker waren als bei meiner ersten Geburt. Man hat mir erklärt das sei normal den das gel wisse ja nicht wie stark die wehen sein müssen um das Kind zur Welt zu bringen. Um 00.17 ist unsere Tochter dann geboren. Meine Freude hielt aber nicht lange an weil sie einfach nicht schreien wollte und nicht gut atmen konnte. Nach weine halben Stunde ging es dann besser aber meine sorge lies nicht nach. Sie hat dann ihre Nacht im Kinderzimmer verbracht wo man sie etwas beobachtet hat.
Am Morgen Kamm dann der erste Besuch, aber keiner hat mal gefragt wie die Geburt den gewesen wehre, niemand hat sich dafür interessiert wie es mir geht. Oder hat mal gefragt ob ich Schmerzmittel bekommen habe oder wie ich entbunden habe.
Zwei tage später wurde ich dann auch entlassen, und die erste zweit zu hause war auch ok. Bis mich mein Mann eines nachts etwas fester am Handgelenk an faste weil ich mich beschwert habe das er auch mal aufstehen könnte. In dem Moment ist eine alte Sache in mir aufgerissen, und seit dem haben die Dinge ihren Lauf genommen. Der Arzt meinte aber das die Wochenbettdepressionen schon vorher da gewesen sein muss, das sie sich dadurch nur schneller entwickelt hat. Aber was für mich viel schlimmer ist, ist die Sache das mir bis heute keiner gesagt hat was die hohen Leber werte zu bedeuten hatten und was im schlimmsten Fall hätte passieren können.
Naja seit heute nehme ich medis wovor ich ganz schön angst hatte.
Ist jetzt ja ne ganze menge geworden, aber jetzt geht es mir schon etwas besser.
Liebe Grüße
Steffi
Vorstellen Teil2
Moderator: Moderatoren
Hallo Steffi!
Herzlich Willkommen hier bei uns und Danke, dass du uns deine Geschichte anvertraut hast.
Ich finde es super, dass du dir bereits schon ärztliche Hilfe geholt hast - das ist der wichtigste Schritt überhaupt. Deine Angst vor den Medis kann ich verstehen, aber ich kann dich auch beruhigen: Sie brauchen zwar 2-4 Wochen, bis eine Wirkung eintritt, aber dann helfen sie dir dich stetig besser zu fühlen und so auch dann effektiv in einer Therapie zu arbeiten. Manchmal kann es zwar zu anfänglichen Nebenwirkungen kommen (Üblkeit, Müdigkeit), muss aber nicht und wenn doch, dann vergehen sie meist nach 2 Wochen wieder. Ich z.B. hatte nie Nebenwirkungen von meinem AD und es hat mir buchstäblich mein Leben gerettet in dem Sinne, dass es mir geholfen hat, an der Krankheit in der Therapie zu arbeiten und schlußendlich sogar daran zu wachsen.
Wenn du magst, schau doch mal auf der Startseite unter der Rubrik "Fachleute" nach, ob vielleich da ein Therapeut in deiner Nähe dabei wäre. Wir haben da viele Psychologen/Psychiater angeführt, die sich sehr gut mit der PPD auskennen. Oder sonst kann dir sicher dein im moment behandelnder Arzt jemanden empfehlen. Eine Therapie in Kombi mit einem AD hat nachweislich die größten Heilunschancen bei einer PPD aufgezeigt lt. der WHO.
Schön dass du nun hier bist - wir werden ganz kräftig auf deinem Weg unterstützen!
Liebe Grüße von
Herzlich Willkommen hier bei uns und Danke, dass du uns deine Geschichte anvertraut hast.
Ich finde es super, dass du dir bereits schon ärztliche Hilfe geholt hast - das ist der wichtigste Schritt überhaupt. Deine Angst vor den Medis kann ich verstehen, aber ich kann dich auch beruhigen: Sie brauchen zwar 2-4 Wochen, bis eine Wirkung eintritt, aber dann helfen sie dir dich stetig besser zu fühlen und so auch dann effektiv in einer Therapie zu arbeiten. Manchmal kann es zwar zu anfänglichen Nebenwirkungen kommen (Üblkeit, Müdigkeit), muss aber nicht und wenn doch, dann vergehen sie meist nach 2 Wochen wieder. Ich z.B. hatte nie Nebenwirkungen von meinem AD und es hat mir buchstäblich mein Leben gerettet in dem Sinne, dass es mir geholfen hat, an der Krankheit in der Therapie zu arbeiten und schlußendlich sogar daran zu wachsen.
Wenn du magst, schau doch mal auf der Startseite unter der Rubrik "Fachleute" nach, ob vielleich da ein Therapeut in deiner Nähe dabei wäre. Wir haben da viele Psychologen/Psychiater angeführt, die sich sehr gut mit der PPD auskennen. Oder sonst kann dir sicher dein im moment behandelnder Arzt jemanden empfehlen. Eine Therapie in Kombi mit einem AD hat nachweislich die größten Heilunschancen bei einer PPD aufgezeigt lt. der WHO.
Schön dass du nun hier bist - wir werden ganz kräftig auf deinem Weg unterstützen!
Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
mensch da hast du ja einiges sorgen hinter dir,
hat man die leber werte denn nochmals kontrolliert?ist jetzt alles wieder in ordnung?
ich würde einen termin beim frauenarzt machen und mir erklären lassen was los war.ich denke dann kannst du damit abschliesen.würde mir nciht anders gehen wenn man mir soetwas sagen würde.
fürhl dich verstanden uns umarmt
hat man die leber werte denn nochmals kontrolliert?ist jetzt alles wieder in ordnung?
ich würde einen termin beim frauenarzt machen und mir erklären lassen was los war.ich denke dann kannst du damit abschliesen.würde mir nciht anders gehen wenn man mir soetwas sagen würde.
fürhl dich verstanden uns umarmt