so langsam am Ende meiner Kräfte
Moderator: Moderatoren
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Sabine68
so langsam am Ende meiner Kräfte
Hallo an alle,
ich habe das dringende Bedürfnis, mich heute morgen kurz mal auszuheulen! Habe gestern abend trotz progressiver Muskelentspannung sehr schlecht in den Schlaf gefunden (so gegen halb 12) und bin seit heute morgen um 4.20 Uhr wach - da hat meine knapp 4jährige Tochter nach mir gerufen, weil sie nicht zugedeckt war. Dann war meine Nacht zu Ende, denn ich konnte partout nicht mehr einschlafen. Sie stand dann um 5.40 Uhr auf der Matte und meinte, sie könne nicht mehr schlafen.... So langsam komme ich wirklich auf dem Zahnfleisch daher. Tagsüber hinlegen und schlafen funktioniert bei mir nicht, dazu bin ich innerlich viel zu unruhig. Übermorgen habe ich einen Termin bei meiner Psychiaterin wegen der Einnahme von AD (bin dann in der 12. SSW), und ich hoffe von ganzem Herzen, daß meine SS Depressionen damit besser werden - auch wenn ich weiß, daß es eine Zeit lang dauern wird, bis die AD wirken werden....
Bei dem Gedanken, mich dann ab Oktober auch noch um ein Baby kümmern zu müssen, wird mir ganz anders. So schlimm es sich auch anhört, manchmal denke ich, warum ich unbedingt noch mal schwanger werden wollte. Ein Kind hätte doch gereicht! Gleichzeitig denke ich, wahrscheinlich hätte ich dann irgendwann Depressionen bekommen, weil ich den Zeitpunkt für ein 2. Kind verpasst hätte. Blöd, nicht?
Liebe Grüße
Sabine
ich habe das dringende Bedürfnis, mich heute morgen kurz mal auszuheulen! Habe gestern abend trotz progressiver Muskelentspannung sehr schlecht in den Schlaf gefunden (so gegen halb 12) und bin seit heute morgen um 4.20 Uhr wach - da hat meine knapp 4jährige Tochter nach mir gerufen, weil sie nicht zugedeckt war. Dann war meine Nacht zu Ende, denn ich konnte partout nicht mehr einschlafen. Sie stand dann um 5.40 Uhr auf der Matte und meinte, sie könne nicht mehr schlafen.... So langsam komme ich wirklich auf dem Zahnfleisch daher. Tagsüber hinlegen und schlafen funktioniert bei mir nicht, dazu bin ich innerlich viel zu unruhig. Übermorgen habe ich einen Termin bei meiner Psychiaterin wegen der Einnahme von AD (bin dann in der 12. SSW), und ich hoffe von ganzem Herzen, daß meine SS Depressionen damit besser werden - auch wenn ich weiß, daß es eine Zeit lang dauern wird, bis die AD wirken werden....
Bei dem Gedanken, mich dann ab Oktober auch noch um ein Baby kümmern zu müssen, wird mir ganz anders. So schlimm es sich auch anhört, manchmal denke ich, warum ich unbedingt noch mal schwanger werden wollte. Ein Kind hätte doch gereicht! Gleichzeitig denke ich, wahrscheinlich hätte ich dann irgendwann Depressionen bekommen, weil ich den Zeitpunkt für ein 2. Kind verpasst hätte. Blöd, nicht?
Liebe Grüße
Sabine
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AmoebeMS
Hallo Sabine,
ich gebe dir die Hand. Im Moment läuft es bei uns zu Hause auch nicht so besonders.
Aber du bist noch lange nicht am Ende deiner Kräfte!!! Sicher nicht. Freue dich doch erst mal auf den Termin bei der Ärztin. Ab da geht´s dann sicher auch wieder aufwärts.
Du, ich habe zwei Kinder im Abstand von 16 Monaten bekommen, mittlerweile fast 5 und 3 1/2. Seit März schlittern wir von einer Krankheit in die nächste. Manchmal kommt es mir so vor, dass die 2 nur die Hand zu heben brauchen und "hier" nach einer Krankheit schreien. Wer hat noch nicht, wer will noch mal. Bindehautentzündungen, Fieber, Scharlach, Bronchitis und das alles im Wechsel. Nein, sie kriegen es nicht parallel, nacheinander macht mehr Spaß. Mami packt das alles schon. Tja, wenn ich gesund bin ja, aber wenn es mich auch umhaut, so wie jetzt, dann geht nix mehr. Ich würde auch gerne mal sagen, dass ich am Ende meiner Kraft bin, vielleicht fühle ich mich manchmal auch so, aber ich lasse die Kinder mal Kinder sein und gönne mir etwas Ruhe. Sonst laufe ich noch auf wackeligen Beinen, so wie gestern.
Sabine, sei froh, dass du etwas Hilfe hast. Manch anderer hat sie nicht.
Und du wirst sehen, dass auch mit dem neuen Baby sich alles einpendeln wird. Gibt dir selbst Zeit und denke nicht daran, was wohl kommen mag. Etwas positiver denken kann nicht schaden. Damit meine ich, dass man sich nicht sagen soll, dass es sicher anstrengend wird, sondern, dass man sich sagen soll, dass man es schon PACKEN wird, AUCH wenn es anstrengend wird. Positiv eben.
Im Moment denke ich auch "Morgen wird es besser". Und das hilft. Ich hake einen schlechten Tag, von denen ich gerade mal einige hinter mir habe, einfach ab. Und glaube mir, ich habe seit Wochen nicht mehr richtig geschlafen und nur Kotze (Verzeihung) nachts aufgewischt. Wenn jemand Schlaf braucht, dann stell dich hinten an. Ich komme zuerst!
Ich wünsche dir alles alles Liebe. Kopf hoch.
AmoebeMS
ich gebe dir die Hand. Im Moment läuft es bei uns zu Hause auch nicht so besonders.
Aber du bist noch lange nicht am Ende deiner Kräfte!!! Sicher nicht. Freue dich doch erst mal auf den Termin bei der Ärztin. Ab da geht´s dann sicher auch wieder aufwärts.
Du, ich habe zwei Kinder im Abstand von 16 Monaten bekommen, mittlerweile fast 5 und 3 1/2. Seit März schlittern wir von einer Krankheit in die nächste. Manchmal kommt es mir so vor, dass die 2 nur die Hand zu heben brauchen und "hier" nach einer Krankheit schreien. Wer hat noch nicht, wer will noch mal. Bindehautentzündungen, Fieber, Scharlach, Bronchitis und das alles im Wechsel. Nein, sie kriegen es nicht parallel, nacheinander macht mehr Spaß. Mami packt das alles schon. Tja, wenn ich gesund bin ja, aber wenn es mich auch umhaut, so wie jetzt, dann geht nix mehr. Ich würde auch gerne mal sagen, dass ich am Ende meiner Kraft bin, vielleicht fühle ich mich manchmal auch so, aber ich lasse die Kinder mal Kinder sein und gönne mir etwas Ruhe. Sonst laufe ich noch auf wackeligen Beinen, so wie gestern.
Sabine, sei froh, dass du etwas Hilfe hast. Manch anderer hat sie nicht.
Und du wirst sehen, dass auch mit dem neuen Baby sich alles einpendeln wird. Gibt dir selbst Zeit und denke nicht daran, was wohl kommen mag. Etwas positiver denken kann nicht schaden. Damit meine ich, dass man sich nicht sagen soll, dass es sicher anstrengend wird, sondern, dass man sich sagen soll, dass man es schon PACKEN wird, AUCH wenn es anstrengend wird. Positiv eben.
Im Moment denke ich auch "Morgen wird es besser". Und das hilft. Ich hake einen schlechten Tag, von denen ich gerade mal einige hinter mir habe, einfach ab. Und glaube mir, ich habe seit Wochen nicht mehr richtig geschlafen und nur Kotze (Verzeihung) nachts aufgewischt. Wenn jemand Schlaf braucht, dann stell dich hinten an. Ich komme zuerst!
Ich wünsche dir alles alles Liebe. Kopf hoch.
AmoebeMS
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Sabine68
Liebe Amoebe,
ja, Du hast recht. Kann nur 2 x hintereinander Scharlach bieten - ansonsten halt Schlafdefizit von mir und meiner Tochter (Ostern war sehr aufregend-ausserdem probieren wir es gerade nachts ohne Windel und um halb sechs muss sie auf Toilette und schläft danach nicht mehr ein). Ich stelle mich also was den Schlaf angeht hinten an
.Ich kann mir gut vorstellen, daß es superanstrengend ist mit 2 Kindern, die altersmässig so dicht aufeinander sind. Hast Du denn wenigstens ein bisschen Unterstützung durch Deinen Mann oder Deine Eltern?
Und ja, ich bin froh, daß ich am Freitag meinen Arzttermin habe!!
Denn ich hoffe, daß es mir dann bald leichter fallen wird, positiver zu denken - das klappt im Moment leider gar nicht. Hättest Du mich vor ein paar Monaten gefragt (als ich noch gesund war), hätte ich gesagt, ja es wird anstrengend, aber das packe ich schon.... Von dieser Zuversicht ist halt gerade nix mehr übrig.
Liebe Grüße und eine angenehme Nacht wünscht Dir
Sabine
Ach ja, und Deinen Kindern, daß sie schnell wieder topfit sind - denn davon profitiert ja auch die Mama!
ja, Du hast recht. Kann nur 2 x hintereinander Scharlach bieten - ansonsten halt Schlafdefizit von mir und meiner Tochter (Ostern war sehr aufregend-ausserdem probieren wir es gerade nachts ohne Windel und um halb sechs muss sie auf Toilette und schläft danach nicht mehr ein). Ich stelle mich also was den Schlaf angeht hinten an
Und ja, ich bin froh, daß ich am Freitag meinen Arzttermin habe!!
Denn ich hoffe, daß es mir dann bald leichter fallen wird, positiver zu denken - das klappt im Moment leider gar nicht. Hättest Du mich vor ein paar Monaten gefragt (als ich noch gesund war), hätte ich gesagt, ja es wird anstrengend, aber das packe ich schon.... Von dieser Zuversicht ist halt gerade nix mehr übrig.
Liebe Grüße und eine angenehme Nacht wünscht Dir
Sabine
Ach ja, und Deinen Kindern, daß sie schnell wieder topfit sind - denn davon profitiert ja auch die Mama!
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AmoebeMS
Liebe Sabine,
nur kurz, sonst ertrinken mir die 2 in der Wanne!
Ich bin froh, dass ich dir wenigstens einen Smiley abringen konnte. Grins. Wie bereits geschrieben,... du packst das alles ganz ganz sicher. Auch eventuell mit AD.
Ich führe mir seit Anfang Februar auch ein AD zu und siehe da, es schlägt an. Und nein, ich habe seit dem Schlaganfall meines Vaters kaum Hilfe. Leider. Und was meinen Mann angeht, so ist er der schönste Brad Pitt, den man sich vorstellen kann, aber er ist Arzt. Das sagt leider einiges. Aber wenn er da ist, dann ist der zu 200% da. Und das liebe ich so an ihm.
Ich bin froh, dass ich mich zu dem AD durchgerungen und auch die ersten schweren Wochen überstanden habe. Erst gestern hatte ich körperliche Beschwerden und meine Panik blieb aus. Komisch, aber ich freue mich natürlich. Die Badewannenkinder treiben mich wirklich oft an den Rand des Wahnsinns, besonders jetzt mit ihrer leidigen Art während der Krankheiten (ich biete an dieser Stelle 3x Streptokokken seit Dezember; bietet jemand mehr?). Aber wir stehen das alles schon durch. Gemeinsam.
Sei also froh, wenn du Hilfe erhälst und danke Gott dafür. Nimm alles an, was man dir bietet. Nur keine falsche Scheu.
Gesund sein hin oder her, das ist für mich kein Thema mehr. Ich wollte die Angst und Panik einfach wieder loswerden, um leben zu können und wieder so für meine Kinder da zu sein, wie ich es immer war. Mein Serotoninhaushalt war aber durcheinander und ich weiß nicht, ob das ohne AD alles wirklich so "rasch" gegangen wäre.
Berichte von Freitag!! Und hinterfrage alles! Wenn dir etwas unverständlich erscheint, frage SOFORT nach. Bis es rein geht in den Kopf. Nachher sitzt man sonst wieder zu Hause wie Ochs vorm Berg und grübelt. Lass dir alles genau erklären. Stell dich dumm. Grins. Hab´ich getan. Ständig habe ich "moment mal" gesagt und meine Psych verdrehte schon die Augen. Aber ich bin nun mal keine Medizinerin und dieser Schwachsinn (Grins) war mir neu.
Gib deiner Maus einen schönen Gute Nacht Kuss! Ach ja, hasst du mal Bücher über deine Situation gelesen?
LG AmoebeMS
nur kurz, sonst ertrinken mir die 2 in der Wanne!
Ich bin froh, dass ich dir wenigstens einen Smiley abringen konnte. Grins. Wie bereits geschrieben,... du packst das alles ganz ganz sicher. Auch eventuell mit AD.
Ich führe mir seit Anfang Februar auch ein AD zu und siehe da, es schlägt an. Und nein, ich habe seit dem Schlaganfall meines Vaters kaum Hilfe. Leider. Und was meinen Mann angeht, so ist er der schönste Brad Pitt, den man sich vorstellen kann, aber er ist Arzt. Das sagt leider einiges. Aber wenn er da ist, dann ist der zu 200% da. Und das liebe ich so an ihm.
Ich bin froh, dass ich mich zu dem AD durchgerungen und auch die ersten schweren Wochen überstanden habe. Erst gestern hatte ich körperliche Beschwerden und meine Panik blieb aus. Komisch, aber ich freue mich natürlich. Die Badewannenkinder treiben mich wirklich oft an den Rand des Wahnsinns, besonders jetzt mit ihrer leidigen Art während der Krankheiten (ich biete an dieser Stelle 3x Streptokokken seit Dezember; bietet jemand mehr?). Aber wir stehen das alles schon durch. Gemeinsam.
Sei also froh, wenn du Hilfe erhälst und danke Gott dafür. Nimm alles an, was man dir bietet. Nur keine falsche Scheu.
Gesund sein hin oder her, das ist für mich kein Thema mehr. Ich wollte die Angst und Panik einfach wieder loswerden, um leben zu können und wieder so für meine Kinder da zu sein, wie ich es immer war. Mein Serotoninhaushalt war aber durcheinander und ich weiß nicht, ob das ohne AD alles wirklich so "rasch" gegangen wäre.
Berichte von Freitag!! Und hinterfrage alles! Wenn dir etwas unverständlich erscheint, frage SOFORT nach. Bis es rein geht in den Kopf. Nachher sitzt man sonst wieder zu Hause wie Ochs vorm Berg und grübelt. Lass dir alles genau erklären. Stell dich dumm. Grins. Hab´ich getan. Ständig habe ich "moment mal" gesagt und meine Psych verdrehte schon die Augen. Aber ich bin nun mal keine Medizinerin und dieser Schwachsinn (Grins) war mir neu.
Gib deiner Maus einen schönen Gute Nacht Kuss! Ach ja, hasst du mal Bücher über deine Situation gelesen?
LG AmoebeMS
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Sabine68
Da ich bereits 2x Depressionen hatte (einmal als ich noch kinderlos war, ein zweites Mal nach der Geburt unserer Tochter), hatte ich noch ein Buch "Wenn das Leben zur Last wird" von Rolf Merkle. Hat mir bisher aber nicht so doll geholfen. Hast Du denn irgendwelche Bücher, die Du mir empfehlen kannst?
Heute scheint Badetag zu sein - habe meine Tochter vorhin auch in die Wanne gesteckt und es hat wider Erwarten (seit halb sechs wach und ganzer Tag Kiga) gut geklappt - sie zickt beim Haarewaschen gerade gerne rum. Und eingeschlafen ist sie auch ratzfatz - ohne nochmal wegen irgendwelchen fadenscheinigen Vorwänden nach mir zu rufen?! Klingt doch gut, oder?
Klar werde ich am Freitag alles haargenau wissen wollen - ich muss aber sagen, dass ich von der Psychiaterin einen sehr guten Eindruck habe (sie hat selbst Zwillinge mit 18 Monaten....) und mich sehr gut aufgehoben fühle. Aber ich habe mir schon einen Zettel mit ein paar Fragen aufgeschrieben - so mache ich das immer, damit ich auch nix vergesse!
Wünsche eine angenehme Nacht
Sabine
Heute scheint Badetag zu sein - habe meine Tochter vorhin auch in die Wanne gesteckt und es hat wider Erwarten (seit halb sechs wach und ganzer Tag Kiga) gut geklappt - sie zickt beim Haarewaschen gerade gerne rum. Und eingeschlafen ist sie auch ratzfatz - ohne nochmal wegen irgendwelchen fadenscheinigen Vorwänden nach mir zu rufen?! Klingt doch gut, oder?
Klar werde ich am Freitag alles haargenau wissen wollen - ich muss aber sagen, dass ich von der Psychiaterin einen sehr guten Eindruck habe (sie hat selbst Zwillinge mit 18 Monaten....) und mich sehr gut aufgehoben fühle. Aber ich habe mir schon einen Zettel mit ein paar Fragen aufgeschrieben - so mache ich das immer, damit ich auch nix vergesse!
Wünsche eine angenehme Nacht
Sabine
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AmoebeMS
Hi Sabine,
Kinder versorgt, schlafen, was will man mehr? Eigentlich doch nur, dass sie endlich mal wieder durchschlafen, gell? Das Rumzicken beim Haare waschen kenne ich auch von einem. Augen zu und durch. Und je schneller sie es zulassen, um so schneller ist man auch fertig. Basta. Das letzte Wort habe immer noch ich! Die Mutter!
Du, ich bin keine Psychiaterin, ich kenne deine ganze Geschichte nicht, besonders die Depression vor der Geburt. Ich bin selbst eine nicht PPD Geschädigte, die Panik kam von ganz allein. Aber ich bin eine Mutter wie Ihr alle und Ängste und Gedanken sind meistens die gleichen.
Mich haben immer negative Gedanken beschäftigt. Was wäre wenn. Und das Fazit war immer etwas ganz ganz schlimmes. Sozusagen etwas negatives. Mich brachte es zum Hyperventilieren und in die Notaufnahme. Mir wurde das Buch von Doris Wolf "Ängste verstehen und überwinden" empfohlen. Es half in der ersten Zeit wirklich super, besonders wenn meine Gedanken mir zusetzen, ich also in einer akuten Situation war und das AD damals auch noch nicht nahm bzw. ganz am Anfang stand.
Ich habe mich an Kleinigkeiten festgehalten. Meine Kinder spielten überhaupt keine Rolle mehr, denn ich konnte sie nur "maschinell" versorgen. Ich tat es einfach wie ein Roboter. Innerlich zerriss es mich. Nach über vier harten Monaten nahm ich ein AD. Ich bestand darauf und meine Psych hatte endlich ihr Ziel erreicht. Haha. Die ersten zwei Wochen waren super. Dann kam die Angst vor der Angst und dieses Forum hier half mir wieder auf die Beine. Lesen und umsetzen. Immer wieder an sich arbeiten. Die Gedanken zügeln bzw. sie in die "gewohnten" Bahnen lenken, wenn du verstehst, was ich meine.
Angst ist schön und gut. Sie gehört zum Leben, aber man sollte immer unterscheiden können, wann eine Angst begründet ist und wann nicht. Ist leichter gesagt als getan, aber Leben hier auf Erden ist eigentlich zu kurz, um seine Zeit mit unerträglichem Grübeln zu "verschwenden". Auch dies ist leichter dahergeschrieben als umgesetzt, aber es ist die Wahrheit!
Damit will ich eigentlich nur sagen, dass man lernen muss, nicht das Negative als Konsequenz zu sehen, sondern das Neutrale oder gar Positive. Gehört sicher schon eher in die Verhaltenstherapie, aber mir hat es neben dem STOP sagen beim Eintreten der Gedanken und der intensiven Atmung, wenn es mir nicht gut ging, sehr sehr gut getan.
Was ist denn mit Bachblüten? Schon probiert? Freundinnen, mit denen man sich austauschen kann? Ich habe es an manchen Stellen förmlich rausgeschrieen, dass ich Probleme habe und siehe da, plötzliches Verständnis hier und da. Und ich wurde etwas umsorgt und auch in Ruhe gelassen.
Ich habe aber in dieser Zeit gelernt, dass ICH zuerst komme. Dann der Rest. Klingt hart, aber wenn ich nicht funktioniere, dann kann ich der Familie auch nicht das geben, was ich gerne möchte. Daher der Schritt zum AD. Es ist ja nicht meine Schuld, dass die "Hormone" verrückt spielen.
Sabine, es ist super, dass deine Psychologin ein super Typ zu sein scheint, zu dem du auch Vertrauen hast. Das ist ein sehr guter Anfang. Und sie ist Mutter, die wohl zwei Kleinkinder zu Hause hat und ihrer Arbeit dennoch nachgeht. Die Menschen bewundere ich zutiefst (will ich nicht näher erörtern). Handele mit Herz und Gewissen, aber wohl eher mit dem Bauch. Grins. Wenn´s nicht so geht, dann ebe mit. Ist auch keine Schande. Was war der Grund für die erste Depri? Will ja nicht zu intim werden, aber fragen kann man ja. Wenn eine Antwort kommt sehr gut, wenn nicht auch gut.
GlG von einer schreibwütigen Amoebe
Kinder versorgt, schlafen, was will man mehr? Eigentlich doch nur, dass sie endlich mal wieder durchschlafen, gell? Das Rumzicken beim Haare waschen kenne ich auch von einem. Augen zu und durch. Und je schneller sie es zulassen, um so schneller ist man auch fertig. Basta. Das letzte Wort habe immer noch ich! Die Mutter!
Du, ich bin keine Psychiaterin, ich kenne deine ganze Geschichte nicht, besonders die Depression vor der Geburt. Ich bin selbst eine nicht PPD Geschädigte, die Panik kam von ganz allein. Aber ich bin eine Mutter wie Ihr alle und Ängste und Gedanken sind meistens die gleichen.
Mich haben immer negative Gedanken beschäftigt. Was wäre wenn. Und das Fazit war immer etwas ganz ganz schlimmes. Sozusagen etwas negatives. Mich brachte es zum Hyperventilieren und in die Notaufnahme. Mir wurde das Buch von Doris Wolf "Ängste verstehen und überwinden" empfohlen. Es half in der ersten Zeit wirklich super, besonders wenn meine Gedanken mir zusetzen, ich also in einer akuten Situation war und das AD damals auch noch nicht nahm bzw. ganz am Anfang stand.
Ich habe mich an Kleinigkeiten festgehalten. Meine Kinder spielten überhaupt keine Rolle mehr, denn ich konnte sie nur "maschinell" versorgen. Ich tat es einfach wie ein Roboter. Innerlich zerriss es mich. Nach über vier harten Monaten nahm ich ein AD. Ich bestand darauf und meine Psych hatte endlich ihr Ziel erreicht. Haha. Die ersten zwei Wochen waren super. Dann kam die Angst vor der Angst und dieses Forum hier half mir wieder auf die Beine. Lesen und umsetzen. Immer wieder an sich arbeiten. Die Gedanken zügeln bzw. sie in die "gewohnten" Bahnen lenken, wenn du verstehst, was ich meine.
Angst ist schön und gut. Sie gehört zum Leben, aber man sollte immer unterscheiden können, wann eine Angst begründet ist und wann nicht. Ist leichter gesagt als getan, aber Leben hier auf Erden ist eigentlich zu kurz, um seine Zeit mit unerträglichem Grübeln zu "verschwenden". Auch dies ist leichter dahergeschrieben als umgesetzt, aber es ist die Wahrheit!
Damit will ich eigentlich nur sagen, dass man lernen muss, nicht das Negative als Konsequenz zu sehen, sondern das Neutrale oder gar Positive. Gehört sicher schon eher in die Verhaltenstherapie, aber mir hat es neben dem STOP sagen beim Eintreten der Gedanken und der intensiven Atmung, wenn es mir nicht gut ging, sehr sehr gut getan.
Was ist denn mit Bachblüten? Schon probiert? Freundinnen, mit denen man sich austauschen kann? Ich habe es an manchen Stellen förmlich rausgeschrieen, dass ich Probleme habe und siehe da, plötzliches Verständnis hier und da. Und ich wurde etwas umsorgt und auch in Ruhe gelassen.
Ich habe aber in dieser Zeit gelernt, dass ICH zuerst komme. Dann der Rest. Klingt hart, aber wenn ich nicht funktioniere, dann kann ich der Familie auch nicht das geben, was ich gerne möchte. Daher der Schritt zum AD. Es ist ja nicht meine Schuld, dass die "Hormone" verrückt spielen.
Sabine, es ist super, dass deine Psychologin ein super Typ zu sein scheint, zu dem du auch Vertrauen hast. Das ist ein sehr guter Anfang. Und sie ist Mutter, die wohl zwei Kleinkinder zu Hause hat und ihrer Arbeit dennoch nachgeht. Die Menschen bewundere ich zutiefst (will ich nicht näher erörtern). Handele mit Herz und Gewissen, aber wohl eher mit dem Bauch. Grins. Wenn´s nicht so geht, dann ebe mit. Ist auch keine Schande. Was war der Grund für die erste Depri? Will ja nicht zu intim werden, aber fragen kann man ja. Wenn eine Antwort kommt sehr gut, wenn nicht auch gut.
GlG von einer schreibwütigen Amoebe
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Gitta09
Hallo,
jetzt gebe ich hier auch nochmal meinen Senf dazu
grins
Habe auch das Buch von Rolf Merkle. Hatte es mir auch besorgt, bevor ich Kinder hatte. Ich fand es eigentlich nicht schlecht, allerdings ist es glaube ich bei einer schweren Depression nicht geeignet. Also mir konnte es in dieser Phase auch nicht helfen. Bin allerdings auch immer an Buchtips interessiert.
Beneide Dich übrigens gerade um Dein schlafendes Kind. Mein Grosser ist heute super eingeschlafen und prompt hampelt meine Tochter immer noch hier neben mir rum. Nerv!!!!
Naja, man soll ja alles positiv sehen und dafür gönne ich mir morgen ein schön langes Mittagsschläfchen zusammen mit Ihr. Ich arbeite nämlich nicht, weil Ihre Kinderkrippe Ferien hat.
So, Klappe zu 100. Versuch sie zum Schlafen zu bringen, wünsch mir Glück!
Gute Nacht
Gitta
jetzt gebe ich hier auch nochmal meinen Senf dazu
Habe auch das Buch von Rolf Merkle. Hatte es mir auch besorgt, bevor ich Kinder hatte. Ich fand es eigentlich nicht schlecht, allerdings ist es glaube ich bei einer schweren Depression nicht geeignet. Also mir konnte es in dieser Phase auch nicht helfen. Bin allerdings auch immer an Buchtips interessiert.
Beneide Dich übrigens gerade um Dein schlafendes Kind. Mein Grosser ist heute super eingeschlafen und prompt hampelt meine Tochter immer noch hier neben mir rum. Nerv!!!!
So, Klappe zu 100. Versuch sie zum Schlafen zu bringen, wünsch mir Glück!
Gute Nacht
Gitta
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Sabine68
Guten Morgen Amoebe,
habe vergangene Nacht deutlich besser geschlafen, meine Tochter ebenfalls. Das ist ja schon mal was! Ja, ich weiß - meine Kinderärztin meinte auch: konsequent erziehen, der Chef sind sie und das noch ne ganze Weile. Weiß ich ja - empfinde ich gerade als super anstrengend, da meine Tochter völlig ausser sich ist vor Wut - kratzen, beißen, hauen.... Ich lasse sie dann in so einem Fall in ihrem Kinderzimmer stehen und sage, sie kann wieder kommen, wenn sie sich beruhigt hat. Das klappt dann auch soweit, allerdings hat sie eine enorme Ausdauer beim rumspinnen. Ich hoffe mal, daß diese ätzende Phase bald vorbei ist. Wobei ich mich immer wieder mit anderen Mamas austausche (wir kennen uns seit unserem Geburtsvorbereitungskurs und haben nach wie vor Kontakt), die sagen alle, ihre Kinder testen auch gerade kräftig ihre Grenzen, sind rotzfrech und probieren, was geht. Eine ist sogar so drauf, daß sie vor der Toilette steht, 5x Pipi schreit und wenn ihre Mutter dann nicht kommt und ihr hilft (wobei sie im Kiga natürlich ganz alleine auf Toilette geht), macht sie einfach auf den Badvorleger..... So etwas gibt es bei uns zum Glück nicht. Ist das jetzt positiv gedacht
?
Ja, das mit den dauernden Ängsten kenne ich auch - ich erreiche meinen Mann nicht auf dem handy, ihm ist womöglich etwas passiert (er ist beruflich leider immer sehr viel unterwegs), ein Anruf früh morgens - es ist bestimmt etwas schlimmes geschehen (bin da auch vorbelastet, weil ich von dem Selbstmord meines Bruders per Telefon morgens um halb sieben erfahren habe) und lauter solche Sachen. Es ist zum Glück nicht so extrem wie bei Dir (hyperventilieren/Notaufnahme). Aber ich hoffe, daß mir die Verhaltenstherapie, die ich begonnen habe, auch dabei hilft.
Bachblüten habe ich noch nicht probiert, da ich im Moment homöopathische Tropfen und Spritzen nehme und ich denke, zuviel ist nicht gut bzw. hebt sich u.U. gegenseitig auf.
Drei gute Freundinnen zum Austausch habe ich. Die eine hat vor der Geburt ihrer drei Kinder (eine Tochter so alt wie meine u Zwillinge mit 1,5 Jahren) in der Kinder- u. Jugendpsychiatrie gearbeitet und hat mich sehr unterstützt, als es mir vor ein paar Wochen so schlecht ging. Ich war so fertig, daß ich keine Kraft hatte, irgendwelche Telefonate zu führen (Frauenarztsuche, psychiatrische Ambulanz, Psychotherapeutin) - das hat sie für mich erledigt. Und es hat mir enorm geholfen!!! Dafür bin ich ihr auch unendlich dankbar. Sie hatte gleich gemerkt, daß ich am Ende meiner Kräfte war. Gestern haben wir eine dreiviertel Stunde telefoniert (sie ist gerade mit den Kindern bei ihrer Mutter zu Besuch, da ihr Mann die Woche über berufl. unterwegs ist) und sie fragt immer nach, wie es mir geht (und sie möchte dann auch eine ehrliche Antwort), hat mich auch dicke gelobt und gesagt, daß sie das toll findet, wie ich kämpfe. Eine andere Freundin hat mich auch schon 2x so wie jetzt erlebt und es tut gut, daß ich mich bei ihr nicht verstellen muß. Und die dritte Freundin wohnt gleich im Nachbarort, ist allerdings zeitlich immer sehr eingespannt - sie arbeitet zu 80 % und hat 2 Kinder (5 und 2 Jahre alt). Das sind so die 3, mit denen ich gut reden kann. Bei meiner Zwillingsschwester, zu der ich einen sehr guten Draht habe, tue ich mich irgendwie schwer. Vielleicht weil sie einfach in einer ganz anderen Lebensphase steckt. Sie hat keine Kinder (hat gerade die 2. künstliche Befruchtung hinter sich, die nicht geklappt hat) und kann glaube ich nicht so wirklich nachempfinden, wie ein Leben mit Kind/Kindern ist. Ich denke, da ändert sich schon vieles. Positives wie negatives - so wie bei allem halt. Witzigerweise fällt mir gerade ein, wie ich meinem Mann immer gesagt habe, er soll doch mal die positiven Seiten mit Kind sehen, wenn er z.B. gejammert hat, weil sie so früh wach war - das kann ich im Moment leider auch nicht - kommt aber hoffentlich wieder!!!
Ja, auch ich bewundere die Mütter, die neben ihren Kindern noch arbeiten gehen und das alles irgendwie auf die Reihe kriegen. Ich bin ja seit ein paar Wochen krankgeschrieben und kann mir im Moment nicht vorstellen arbeiten zu gehen (habe vor meiner SS-Depression 40 % gearbeitet), da der Druck bei uns gerade enorm ist. So wie überall halt. Mein Mann kämpft gerade auch mit Schlafstörungen und ist morgens um 5 Uhr wach, weil er ans Geschäft denkt.....
Tja, den Grund für die erste Depri kann ich Dir eigentlich nicht so richtig sagen, weil ich ihn nicht weiß. Das ist das Problem bei mir. Ich bin jemand, der immer sagt: das geht schon irgendwie. Ich streite z.B. so gut wie nie mit meinem Mann sondern fresse eher alles in mich rein. Und irgendwann kam im Urlaub dann die Depression und ich war wie vor den Kopf geschlagen. Ich wusste nicht mehr wo oben und unten war, habe überlegt, ob es der richtige Weg ist, mich von meinem Mann zu trennen und wusste so gar nicht, was ich wollte. Keine schöne Zeit damals - die Erinnerungen sind auch sehr unangenehm.
So, jetzt habe ich mal enorm viel geschrieben - wünsche Dir einen schönen Tag
Liebe Grüße
Sabine
habe vergangene Nacht deutlich besser geschlafen, meine Tochter ebenfalls. Das ist ja schon mal was! Ja, ich weiß - meine Kinderärztin meinte auch: konsequent erziehen, der Chef sind sie und das noch ne ganze Weile. Weiß ich ja - empfinde ich gerade als super anstrengend, da meine Tochter völlig ausser sich ist vor Wut - kratzen, beißen, hauen.... Ich lasse sie dann in so einem Fall in ihrem Kinderzimmer stehen und sage, sie kann wieder kommen, wenn sie sich beruhigt hat. Das klappt dann auch soweit, allerdings hat sie eine enorme Ausdauer beim rumspinnen. Ich hoffe mal, daß diese ätzende Phase bald vorbei ist. Wobei ich mich immer wieder mit anderen Mamas austausche (wir kennen uns seit unserem Geburtsvorbereitungskurs und haben nach wie vor Kontakt), die sagen alle, ihre Kinder testen auch gerade kräftig ihre Grenzen, sind rotzfrech und probieren, was geht. Eine ist sogar so drauf, daß sie vor der Toilette steht, 5x Pipi schreit und wenn ihre Mutter dann nicht kommt und ihr hilft (wobei sie im Kiga natürlich ganz alleine auf Toilette geht), macht sie einfach auf den Badvorleger..... So etwas gibt es bei uns zum Glück nicht. Ist das jetzt positiv gedacht
Ja, das mit den dauernden Ängsten kenne ich auch - ich erreiche meinen Mann nicht auf dem handy, ihm ist womöglich etwas passiert (er ist beruflich leider immer sehr viel unterwegs), ein Anruf früh morgens - es ist bestimmt etwas schlimmes geschehen (bin da auch vorbelastet, weil ich von dem Selbstmord meines Bruders per Telefon morgens um halb sieben erfahren habe) und lauter solche Sachen. Es ist zum Glück nicht so extrem wie bei Dir (hyperventilieren/Notaufnahme). Aber ich hoffe, daß mir die Verhaltenstherapie, die ich begonnen habe, auch dabei hilft.
Bachblüten habe ich noch nicht probiert, da ich im Moment homöopathische Tropfen und Spritzen nehme und ich denke, zuviel ist nicht gut bzw. hebt sich u.U. gegenseitig auf.
Drei gute Freundinnen zum Austausch habe ich. Die eine hat vor der Geburt ihrer drei Kinder (eine Tochter so alt wie meine u Zwillinge mit 1,5 Jahren) in der Kinder- u. Jugendpsychiatrie gearbeitet und hat mich sehr unterstützt, als es mir vor ein paar Wochen so schlecht ging. Ich war so fertig, daß ich keine Kraft hatte, irgendwelche Telefonate zu führen (Frauenarztsuche, psychiatrische Ambulanz, Psychotherapeutin) - das hat sie für mich erledigt. Und es hat mir enorm geholfen!!! Dafür bin ich ihr auch unendlich dankbar. Sie hatte gleich gemerkt, daß ich am Ende meiner Kräfte war. Gestern haben wir eine dreiviertel Stunde telefoniert (sie ist gerade mit den Kindern bei ihrer Mutter zu Besuch, da ihr Mann die Woche über berufl. unterwegs ist) und sie fragt immer nach, wie es mir geht (und sie möchte dann auch eine ehrliche Antwort), hat mich auch dicke gelobt und gesagt, daß sie das toll findet, wie ich kämpfe. Eine andere Freundin hat mich auch schon 2x so wie jetzt erlebt und es tut gut, daß ich mich bei ihr nicht verstellen muß. Und die dritte Freundin wohnt gleich im Nachbarort, ist allerdings zeitlich immer sehr eingespannt - sie arbeitet zu 80 % und hat 2 Kinder (5 und 2 Jahre alt). Das sind so die 3, mit denen ich gut reden kann. Bei meiner Zwillingsschwester, zu der ich einen sehr guten Draht habe, tue ich mich irgendwie schwer. Vielleicht weil sie einfach in einer ganz anderen Lebensphase steckt. Sie hat keine Kinder (hat gerade die 2. künstliche Befruchtung hinter sich, die nicht geklappt hat) und kann glaube ich nicht so wirklich nachempfinden, wie ein Leben mit Kind/Kindern ist. Ich denke, da ändert sich schon vieles. Positives wie negatives - so wie bei allem halt. Witzigerweise fällt mir gerade ein, wie ich meinem Mann immer gesagt habe, er soll doch mal die positiven Seiten mit Kind sehen, wenn er z.B. gejammert hat, weil sie so früh wach war - das kann ich im Moment leider auch nicht - kommt aber hoffentlich wieder!!!
Ja, auch ich bewundere die Mütter, die neben ihren Kindern noch arbeiten gehen und das alles irgendwie auf die Reihe kriegen. Ich bin ja seit ein paar Wochen krankgeschrieben und kann mir im Moment nicht vorstellen arbeiten zu gehen (habe vor meiner SS-Depression 40 % gearbeitet), da der Druck bei uns gerade enorm ist. So wie überall halt. Mein Mann kämpft gerade auch mit Schlafstörungen und ist morgens um 5 Uhr wach, weil er ans Geschäft denkt.....
Tja, den Grund für die erste Depri kann ich Dir eigentlich nicht so richtig sagen, weil ich ihn nicht weiß. Das ist das Problem bei mir. Ich bin jemand, der immer sagt: das geht schon irgendwie. Ich streite z.B. so gut wie nie mit meinem Mann sondern fresse eher alles in mich rein. Und irgendwann kam im Urlaub dann die Depression und ich war wie vor den Kopf geschlagen. Ich wusste nicht mehr wo oben und unten war, habe überlegt, ob es der richtige Weg ist, mich von meinem Mann zu trennen und wusste so gar nicht, was ich wollte. Keine schöne Zeit damals - die Erinnerungen sind auch sehr unangenehm.
So, jetzt habe ich mal enorm viel geschrieben - wünsche Dir einen schönen Tag
Liebe Grüße
Sabine
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Sabine68
Liebe Gitta,
also erging es Dir wie mir mit dem Buch - das beruhigt mÃch
. Ich finde auch manche Tipps darin einfach schwierig umzusetzen, wenn man Kinder hat. Z.B. machen Sie sich einen Tagesplan, 1 Std im Buch lesen, 1 Std aufräumen, abends aktiv werden und ins Kino gehen.... Und die Kinder in der Zeit fesseln und knebeln??? Als es mir bei meiner ersten Depression schlecht ging, bin ich abends immer noch losgezogen und bin eine Runde in unserem Wohngebiet spazieren gelaufen - zuhause hatte ich das Gefühl, gefangen zu sein und es nicht auszuhalten. Ausserdem habe ich auf dem Balkon immer noch eine Zigarette geraucht - keine Angst, das Rauchen habe ich schon vor Jahren aufgegeben und ist keine Thema mehr für mich! Da brauchte ich auch auf niemanden Rücksicht nehmen....
Ich wünsche Euch einen schönen Mittagsschlaf
Liebe Grüße
Sabine
Ich antworte Dir noch auf Deinen anderen Beitrag separat!
also erging es Dir wie mir mit dem Buch - das beruhigt mÃch
Ich wünsche Euch einen schönen Mittagsschlaf
Liebe Grüße
Sabine
Ich antworte Dir noch auf Deinen anderen Beitrag separat!
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AmoebeMS
Moin meine Liebe,
ein Wunder ist geschehen: meine Jungs sind beide halbwegs gesund und im Kindergarten. Hurra. Oder auch nicht. Was fange ich jetzt mit mir an?
Deine Maus testet wohl gerade Mamas und ihre Grenzen, gell? Die berühmte und berüchtigte Trotzphase. Das mit dem Kinderzimmer und dem Beruhigen kenne ich auch, weil ich das auch tue. Auch mein Jüngster geht da gerade durch und ich zwangsläufig auch. Der Größere ist in dieser Hinsicht zumindest pflegeleichter. Den Trotz haben wir hinter uns, jetzt ist das Diskutieren an der Reihe. Und seine Argumente sind manchmal schon recht pfiffig, so dass ich schon mal ins Schleudern gerate. Aber ich habe gelernt, dass ich manches nicht zu erklären und diskutieren brauche. Es ist einfach so wie ich es sage und Schluß. Aber das meiste versuche ich schon vernünftig zu erklären - nach der Schreierei und Beruhigung des Kindes. Aber diese Zeit ist einfach anstrengend. Sehe ich genauso wie du. Die Kraft scheint zu schwinden, die wir haben, aber so ist es nicht. Das bilden wir uns nur ein.
Ich habe versucht mir ein kleines "Schutzschild" um mich herum aufzubauen. Ein Imaginäres! In manchen Situationen stelle ich mir vor, dass es gerade vor mir auftaucht, und dann zwinge ich mich zum Lächeln, atme mehrmals ein und aus und sage für einige Minuten kein einziges Wort mehr. Das Geschrei höre ich dann einfach nicht mehr. Klar, wenn es zu eskalieren droht, dann schreite ich ein.
Gestern z.B. a.) morgens übergab sich Nr. A auf den Teppich und Mama blieb mal cool und b.) nachmittags konnte Nr. B sein Geschäft (er nimmt gerade Antibiotika) nicht mehr einhalten und hat das Bad, seine Hose, seine Unterhose, die Hände, einfach alles ... na du weißt schon,... die Kacke war am Dampfen, um es deutlich zu formulieren. Aber auch da, habe ich mich gezwungen zu lächeln und mir nach dem Ganzen einfach eine Pause auf dem Balkon gegönnt. Mit einem heißen Kakao. Die Nacht davor war hart, der Tag auch, aber ... meine neuentdeckten Ruhephasen gönne ich mich einfach und schalte ab. Wenn ich mich durch Kleinigkeiten in Rage bringe, nützt es mir nichts! Gar rein gar nichts.
Du scheinst Gott sei Dank sehr sehr offen mit deiner Sitaution umzugehen, was ich toll finde, denn wenn jemand nicht weiß wie es seinem Gegenüber gerade so geht, dann kann man doch nicht helfen, oder? Was deine Schwester angeht, so kann ich dein Vorgehen Ihr gegenüber sehr gut nachvollziehen. Sie steckt auch in einer "schweren" Phase und hat ihre eigenen kleinen Probleme, da will man ihr nicht auch noch mehr Belastung aufbürgen. Vielleicht kannst du es ja in langsamen Schritten angehen, wenn sich die Situation hier und da anbietet. Sozusagen kleine Happen hinwerfen und schauen, ob sie anbeißt. Grins.
Weißt du, ich habe meinen Humor wieder, was ich sehr gut finde. Die Gedanken, dass meinem Mann z.B. auf der Autofahrt etwas passieren könnte, habe und hatte ich ebenfalls, aber ich versuche mich daran zu erinnen, dass ich mir nicht sage, es ist etwas schlimmes passiert, sondern wie wahrscheinlich ist es, dass etwas schlimmes passiert. Und schon werde ich wieder etwas ruhiger. Und diese Ruhe brauche ich, zusätzlich zur Ablenkung. Die Berge an Arbeit vor mir sehe ich nicht mehr, ich tue es einfach, auch wenn vieles liegen bleibt. Mein Mann hilft da sehr. Er sagt einfach, mache es wenn du dich gut fühlst. Nichts ist lebensnotwendig, außer vielleicht zu kochen. Haha. Die Kinder sollen ja nicht verhungern. Habe schon verstanden.
Auch ich habe mich meinen Freundinnen, von denen ich nur wenige habe, geöffnet und rede offen. Ich freue mich, wenn mich jemand fragt, ob es mir gut geht. Ehrlich. Letztens fragte mich das jemand aus der Familie so intensiv, dass ich gemerkt habe, dass die Tratscherei ihren Lauf genommen hat. Das stört mich aber mittlerweile nicht mehr die Bohne!!! Dazu sind mir meine Nerven einfach zu kostbar. Ich brauche noch die übriggebliebenen für die Kinder.
So, jetzt bin ich gerade ruhig, gehe ich meine Wohnung an und schaffe was ich schaffe. Weniger nicht, mehr auch nicht.
Bevor ich es vergesse, wünsche ich dir für Morgen toi toi toi. Lass wieder von dir hören. Ich verabschiede mich.
AmoebeMS
ein Wunder ist geschehen: meine Jungs sind beide halbwegs gesund und im Kindergarten. Hurra. Oder auch nicht. Was fange ich jetzt mit mir an?
Deine Maus testet wohl gerade Mamas und ihre Grenzen, gell? Die berühmte und berüchtigte Trotzphase. Das mit dem Kinderzimmer und dem Beruhigen kenne ich auch, weil ich das auch tue. Auch mein Jüngster geht da gerade durch und ich zwangsläufig auch. Der Größere ist in dieser Hinsicht zumindest pflegeleichter. Den Trotz haben wir hinter uns, jetzt ist das Diskutieren an der Reihe. Und seine Argumente sind manchmal schon recht pfiffig, so dass ich schon mal ins Schleudern gerate. Aber ich habe gelernt, dass ich manches nicht zu erklären und diskutieren brauche. Es ist einfach so wie ich es sage und Schluß. Aber das meiste versuche ich schon vernünftig zu erklären - nach der Schreierei und Beruhigung des Kindes. Aber diese Zeit ist einfach anstrengend. Sehe ich genauso wie du. Die Kraft scheint zu schwinden, die wir haben, aber so ist es nicht. Das bilden wir uns nur ein.
Ich habe versucht mir ein kleines "Schutzschild" um mich herum aufzubauen. Ein Imaginäres! In manchen Situationen stelle ich mir vor, dass es gerade vor mir auftaucht, und dann zwinge ich mich zum Lächeln, atme mehrmals ein und aus und sage für einige Minuten kein einziges Wort mehr. Das Geschrei höre ich dann einfach nicht mehr. Klar, wenn es zu eskalieren droht, dann schreite ich ein.
Gestern z.B. a.) morgens übergab sich Nr. A auf den Teppich und Mama blieb mal cool und b.) nachmittags konnte Nr. B sein Geschäft (er nimmt gerade Antibiotika) nicht mehr einhalten und hat das Bad, seine Hose, seine Unterhose, die Hände, einfach alles ... na du weißt schon,... die Kacke war am Dampfen, um es deutlich zu formulieren. Aber auch da, habe ich mich gezwungen zu lächeln und mir nach dem Ganzen einfach eine Pause auf dem Balkon gegönnt. Mit einem heißen Kakao. Die Nacht davor war hart, der Tag auch, aber ... meine neuentdeckten Ruhephasen gönne ich mich einfach und schalte ab. Wenn ich mich durch Kleinigkeiten in Rage bringe, nützt es mir nichts! Gar rein gar nichts.
Du scheinst Gott sei Dank sehr sehr offen mit deiner Sitaution umzugehen, was ich toll finde, denn wenn jemand nicht weiß wie es seinem Gegenüber gerade so geht, dann kann man doch nicht helfen, oder? Was deine Schwester angeht, so kann ich dein Vorgehen Ihr gegenüber sehr gut nachvollziehen. Sie steckt auch in einer "schweren" Phase und hat ihre eigenen kleinen Probleme, da will man ihr nicht auch noch mehr Belastung aufbürgen. Vielleicht kannst du es ja in langsamen Schritten angehen, wenn sich die Situation hier und da anbietet. Sozusagen kleine Happen hinwerfen und schauen, ob sie anbeißt. Grins.
Weißt du, ich habe meinen Humor wieder, was ich sehr gut finde. Die Gedanken, dass meinem Mann z.B. auf der Autofahrt etwas passieren könnte, habe und hatte ich ebenfalls, aber ich versuche mich daran zu erinnen, dass ich mir nicht sage, es ist etwas schlimmes passiert, sondern wie wahrscheinlich ist es, dass etwas schlimmes passiert. Und schon werde ich wieder etwas ruhiger. Und diese Ruhe brauche ich, zusätzlich zur Ablenkung. Die Berge an Arbeit vor mir sehe ich nicht mehr, ich tue es einfach, auch wenn vieles liegen bleibt. Mein Mann hilft da sehr. Er sagt einfach, mache es wenn du dich gut fühlst. Nichts ist lebensnotwendig, außer vielleicht zu kochen. Haha. Die Kinder sollen ja nicht verhungern. Habe schon verstanden.
Auch ich habe mich meinen Freundinnen, von denen ich nur wenige habe, geöffnet und rede offen. Ich freue mich, wenn mich jemand fragt, ob es mir gut geht. Ehrlich. Letztens fragte mich das jemand aus der Familie so intensiv, dass ich gemerkt habe, dass die Tratscherei ihren Lauf genommen hat. Das stört mich aber mittlerweile nicht mehr die Bohne!!! Dazu sind mir meine Nerven einfach zu kostbar. Ich brauche noch die übriggebliebenen für die Kinder.
So, jetzt bin ich gerade ruhig, gehe ich meine Wohnung an und schaffe was ich schaffe. Weniger nicht, mehr auch nicht.
Bevor ich es vergesse, wünsche ich dir für Morgen toi toi toi. Lass wieder von dir hören. Ich verabschiede mich.
AmoebeMS
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Sabine68
Liebe Amoebe,
heute morgen um 11 hatte ich eigentlich meinen langersehnten Termin bei der Psychiaterin. Als ich hinkam, hieß es , sie ist krank. Ich hab dann erst mal laut "Scheiße" gesagt (ist sonst eher nicht meine Ausdrucksweise). Habe aber zum Glück einen Ersatztermin beim Kollegen bekommen. Nachdem ich ihm eröffnet habe, daß ich mich nach reiflicher Überlegung für ein AD entschieden habe und dies eigentlich auch heute mit meiner Psychiaterin besprechen wollte, hat er von sich aus gesagt, er setzt sich mit Embryotox in Verbindung. Ich fange nun mit 10 mg Citalopram an, in der Hoffnung, daß ich es einigermassen gut vertrage - soll dann nach 1 Woche auf 20 mg erhöhen. Ich muß zugeben, ich habe eine Heidenangst vor den Nebenwirkungen - habe ja nun schon seit Wochen Schlafstörungen, die sich lt ihm u.U. zunächst mal verschlimmern können. Er meinte dann, ich könne auch bei Bedarf Schlafmittel nehmen, aber nur wenn es nicht anders geht. Aber das möchte ich eigentlich nicht, denn soweit ich weiß, wird man davon abhängig. Bin also wieder mal in der Zwickmühle....Ausserdem soll ich mind. 2 Wochen kein Auto fahren, habe aber in nächster Zeit ich weiß nicht wieviel Arzttermine und muß versuchen, diese möglichst mit öffentl. Verkehrsmitteln abzudecken.
Habe jetzt in 1 Woche nochmal einen Termin bei meiner Psychiaterin und hoffe, ich kann ein kleines bisschen was positives berichten.
Ach ja, heute morgen gab es wieder Gebrüll und "Kampf" mit unserer Tochter, die leider schon wieder um halb 6 wach war. Und zu allem Überfluss ist mir auch noch ein Stück Zahn abgebrochen (direkt neben dem Schneidezahn). Super - nochmal ein Arzttermin mehr.... Ich hab gedacht, ich flipp aus!
Liebe Grüße
Sabine
heute morgen um 11 hatte ich eigentlich meinen langersehnten Termin bei der Psychiaterin. Als ich hinkam, hieß es , sie ist krank. Ich hab dann erst mal laut "Scheiße" gesagt (ist sonst eher nicht meine Ausdrucksweise). Habe aber zum Glück einen Ersatztermin beim Kollegen bekommen. Nachdem ich ihm eröffnet habe, daß ich mich nach reiflicher Überlegung für ein AD entschieden habe und dies eigentlich auch heute mit meiner Psychiaterin besprechen wollte, hat er von sich aus gesagt, er setzt sich mit Embryotox in Verbindung. Ich fange nun mit 10 mg Citalopram an, in der Hoffnung, daß ich es einigermassen gut vertrage - soll dann nach 1 Woche auf 20 mg erhöhen. Ich muß zugeben, ich habe eine Heidenangst vor den Nebenwirkungen - habe ja nun schon seit Wochen Schlafstörungen, die sich lt ihm u.U. zunächst mal verschlimmern können. Er meinte dann, ich könne auch bei Bedarf Schlafmittel nehmen, aber nur wenn es nicht anders geht. Aber das möchte ich eigentlich nicht, denn soweit ich weiß, wird man davon abhängig. Bin also wieder mal in der Zwickmühle....Ausserdem soll ich mind. 2 Wochen kein Auto fahren, habe aber in nächster Zeit ich weiß nicht wieviel Arzttermine und muß versuchen, diese möglichst mit öffentl. Verkehrsmitteln abzudecken.
Habe jetzt in 1 Woche nochmal einen Termin bei meiner Psychiaterin und hoffe, ich kann ein kleines bisschen was positives berichten.
Ach ja, heute morgen gab es wieder Gebrüll und "Kampf" mit unserer Tochter, die leider schon wieder um halb 6 wach war. Und zu allem Überfluss ist mir auch noch ein Stück Zahn abgebrochen (direkt neben dem Schneidezahn). Super - nochmal ein Arzttermin mehr.... Ich hab gedacht, ich flipp aus!
Liebe Grüße
Sabine
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AmoebeMS
Hallo Sabine,
ich denke, du hast für dich eine gute Entscheidung getroffen. Du wirst sehen, dass es besser werden wird. Da bin ich sicher.
Was Schlafmittel angeht, so bekam ich in den ersten drei Wochen abends eines verschrieben. Und ich bin nicht abhängig geworden. Grins. Ich bin kein Profi, aber soweit ich weiß, machen Schlafmittel nicht "direkt" abhängig. Du pumpst das Zeug ja nicht in Unmengen in dich hinein!!!
Ich nehme Cipralex, was vergleichbar zu deinem AD ist. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich hatte nach der langen Entscheidungsphase für eine Medi und mit dessen Einnahme ein riesiges Hoch. Super. Es geht aufwärts, dachte ich. Nach ca. 14 Tagen kam ein Tief und ich bekam Zweifel. Meldete mich hier im Forum an und man riet mir zu mehr Geduld, denn kleine Rückschläge gibt es immer. Das AD braucht Zeit, um zu wirken! Aber da bist du sicher bestens informiert und informiert worden.
Und was die Nebenwirkungen angeht, so war ich plötzlich nicht mehr mit der Angst beschäftigt, nein, ich habe förmlich nach Nebenwirklungen gesucht, darauf gewartet, was im Nachhinein natürlich völliger Quatsch war. Ich hatte jedenfalls keine. Beobachte etwas, sicher, aber übertreibe es nicht. Du bist bei der Psych gewiss in guten Händen und musst weiter an dir arbeiten. Der erste Schritt ist ja getan und jetzt kommen die nächsten. Immer langsam weitermachen.
Ich glaube, du bist auf dem richtigen Weg und DU selbst und deine Familie wirst/werden es dir danken.
Ich muss nach den Jungs schauen, denn sonst nehmen sie mir noch die ganze Wohnung auseinander. Die halbe ersäuft schon im Chaos.
Schönes Wochenende wüscht dir und allen anderen
AmoebeMS
ich denke, du hast für dich eine gute Entscheidung getroffen. Du wirst sehen, dass es besser werden wird. Da bin ich sicher.
Was Schlafmittel angeht, so bekam ich in den ersten drei Wochen abends eines verschrieben. Und ich bin nicht abhängig geworden. Grins. Ich bin kein Profi, aber soweit ich weiß, machen Schlafmittel nicht "direkt" abhängig. Du pumpst das Zeug ja nicht in Unmengen in dich hinein!!!
Ich nehme Cipralex, was vergleichbar zu deinem AD ist. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich hatte nach der langen Entscheidungsphase für eine Medi und mit dessen Einnahme ein riesiges Hoch. Super. Es geht aufwärts, dachte ich. Nach ca. 14 Tagen kam ein Tief und ich bekam Zweifel. Meldete mich hier im Forum an und man riet mir zu mehr Geduld, denn kleine Rückschläge gibt es immer. Das AD braucht Zeit, um zu wirken! Aber da bist du sicher bestens informiert und informiert worden.
Und was die Nebenwirkungen angeht, so war ich plötzlich nicht mehr mit der Angst beschäftigt, nein, ich habe förmlich nach Nebenwirklungen gesucht, darauf gewartet, was im Nachhinein natürlich völliger Quatsch war. Ich hatte jedenfalls keine. Beobachte etwas, sicher, aber übertreibe es nicht. Du bist bei der Psych gewiss in guten Händen und musst weiter an dir arbeiten. Der erste Schritt ist ja getan und jetzt kommen die nächsten. Immer langsam weitermachen.
Ich glaube, du bist auf dem richtigen Weg und DU selbst und deine Familie wirst/werden es dir danken.
Ich muss nach den Jungs schauen, denn sonst nehmen sie mir noch die ganze Wohnung auseinander. Die halbe ersäuft schon im Chaos.
Schönes Wochenende wüscht dir und allen anderen
AmoebeMS