Hallo AD-Erfahrene,
hier bin auch ich wieder mal mit einer Frage. Ich bin ja jetzt in der 22 SSW und nehme seit ca. 10 Wochen 30mg Cipramil nachdem ich eine richtig heftige Schwangerschaftsdepression hatte. Nach ca. 6 Wochen hat die Wirkung eingesetzt und ich bin jetzt wie verwandelt. Mir geht es wieder ziemlich gut. Gestern war ich bei meinem Neurologen und er hat mir geraten auf 20mg zu reduzieren, wegen des Kindes. Eigentlich soll ich sofort auf 20mg reduzieren, aber ich habe heute erstmal noch 25mg genommen. Wenn es mir mehr als 3 Tage schlecht geht, soll ich allerdings wieder erhöhen. Dann würde die Wirkung wohl auch sofort wieder einsetzen.
Was ist denn Eure Erfahrung mit Reduzieren? Irgendwie habe ich jetzt schon das Gefühl mir geht es schlechter, aber das ist wohl jetzt auch die Angst....
Wäre froh, wenn mir einige von Ihren Erfahrenen berichten können!
Grüße von Gitta
soll cipramil wieder reduzieren
Moderator: Moderatoren
Hallo Gitta,
also ich habe meine Reduzierungen immer gaaaaaanz langsam gemacht, weil ich sonst heftige Absetzsymptome gehabt habe. Man sollte ja ein AD nicht sofort reduzieren, wenn es einem gut geht, sondern mind. noch ein halbes - besser aber ein Jahr lang weiternehmen in dieser Dosis, um einen Rückfall so gering wie möglich zu halten.
Der Unterschied bei dir jetzt natürlich, dass du schwanger bist und dein Arzt dir wegen des Kindes zur Reduktion rät - da bin ich leider überfragt, was besser ist. Aber eines ist klar - die Reduktion jetzt so kurz, nach dem es dir gut geht, ist eigentlich viel zu früh.... Setz dich und/oder dein Arzt mal mit Embryotox in Berlin in Verbindung, die sind spezialisiert was Medikamente in der SS betrifft und haben die neuesten Erkenntnisse. Sie könnten ganz genau sagen, was in deinem Fall das Beste ist.
Hier der Link:
http://www.embryotox.de/
Ganz liebe Grüße von
also ich habe meine Reduzierungen immer gaaaaaanz langsam gemacht, weil ich sonst heftige Absetzsymptome gehabt habe. Man sollte ja ein AD nicht sofort reduzieren, wenn es einem gut geht, sondern mind. noch ein halbes - besser aber ein Jahr lang weiternehmen in dieser Dosis, um einen Rückfall so gering wie möglich zu halten.
Der Unterschied bei dir jetzt natürlich, dass du schwanger bist und dein Arzt dir wegen des Kindes zur Reduktion rät - da bin ich leider überfragt, was besser ist. Aber eines ist klar - die Reduktion jetzt so kurz, nach dem es dir gut geht, ist eigentlich viel zu früh.... Setz dich und/oder dein Arzt mal mit Embryotox in Berlin in Verbindung, die sind spezialisiert was Medikamente in der SS betrifft und haben die neuesten Erkenntnisse. Sie könnten ganz genau sagen, was in deinem Fall das Beste ist.
Hier der Link:
http://www.embryotox.de/
Ganz liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Danke Marika fuer Deine Antwort (auf Dich ist immer verlass
)
Ich werde es jetzt einfach mal versuchen zu reduzieren, allerdings in Schritten von 5mg und wenn ich merke das sich wieder ein Loch auftut werde ich aber nicht zoegern auch wieder zu erhoehen. Ich muss auch sagen, dass ich wirklich gluecklich bin, dass es diese Medikamente gibt und ich auch kein Problem damit haette sie mein Leben lang zu nehmen solange sie mir helfen. Ich finde ich habe meinen Teil an Traurigkeit und Verzweiflung schon laengt erfuellt und wenn mir das AD hilft eine hoehere Lebensqualitaet zu haben nehme ich es gerne. Meine groesste Angst ist eher, dass es irgendwann nicht mehr wirkt, aber ich hoffe dass es dann gute Alternativen gibt. Naja, waehrend einer SS ist natuerlich alles anders, weil man eben auch Verantwortung fuer das Kind hat. Deshalb versuche ich schon so wenig wie moeglich zu nehmen und auch kleinere Tiefs in Kauf zu nehmen, wobei ich ja auch gemerkt habe, dass ein richtiger Absturz meiner Familie, dem Kind und mir mehr als das AD schadet. Naja, mal sehen wie es weitergeht. Jetzt habe ich immerhin schon Halbzeit!
Liebe Gruesse
Gitta




Ich werde es jetzt einfach mal versuchen zu reduzieren, allerdings in Schritten von 5mg und wenn ich merke das sich wieder ein Loch auftut werde ich aber nicht zoegern auch wieder zu erhoehen. Ich muss auch sagen, dass ich wirklich gluecklich bin, dass es diese Medikamente gibt und ich auch kein Problem damit haette sie mein Leben lang zu nehmen solange sie mir helfen. Ich finde ich habe meinen Teil an Traurigkeit und Verzweiflung schon laengt erfuellt und wenn mir das AD hilft eine hoehere Lebensqualitaet zu haben nehme ich es gerne. Meine groesste Angst ist eher, dass es irgendwann nicht mehr wirkt, aber ich hoffe dass es dann gute Alternativen gibt. Naja, waehrend einer SS ist natuerlich alles anders, weil man eben auch Verantwortung fuer das Kind hat. Deshalb versuche ich schon so wenig wie moeglich zu nehmen und auch kleinere Tiefs in Kauf zu nehmen, wobei ich ja auch gemerkt habe, dass ein richtiger Absturz meiner Familie, dem Kind und mir mehr als das AD schadet. Naja, mal sehen wie es weitergeht. Jetzt habe ich immerhin schon Halbzeit!
Liebe Gruesse
Gitta