Hallo! Will mich auch kurz vorstellen
Verfasst: 18:05:2009 21:27
bin vor kurzem Papa einer süßen kleinen Tochter geworden, aber leider geht es meiner Frau mittlerweile ziemlich schlecht.
Die ganze Schwangerschaft war schon nicht leicht, sie musste wegen Hyperemesis gravidarum, also ständiger übermäßiger Übelkeit und Erbrechen, immer wieder stationär im Krankenhaus behandelt werden, da Sie selbst nicht mehr in der Lage war zu Essen und zu Trinken, bzw. wenn Sie es doch versucht hat, alles sofort wieder hochkam.
Also gab es immer wieder Infusionen und ständig Vomex.
Dazu kam bei Ihr eine Gallen-OP unter Vollnarkose in der 20. Schwangerschaftswoche. Das war für uns beide eine extreme Belastung, da die Ärzte nicht für die Gesundheit unserer Kleinen garantieren konnten...
Ende Februar ist aber unsere kleine Tochter Gott sei Dank gesund auf die Welt gekommen und wir freuen uns sehr darüber und lieben Sie sehr. Deshalb ist es uns auch so wichtig, dass Sie nicht unter der Situation leiden muss.
Anfang 2007 traten bei meiner Frau erstmals Anzeichen einer Depression auf, so dass Sie in der Folge mit Citalopram behandelt wurde. Trotzdem verschlechterte sich Ihr Zustand immer weiter, so dass im Sommer 2007 eine stationäre Therapie in einer psychosomatischen Klinik notwendig wurde, da Sie mehrfach traumatisiert war. Danach war sie sehr stabil, allerdings wurde die Medikation mit Citalopram anfangs noch weitergeführt, da Sie direkt im Anschluss an den Klinikaufenthalt eine Weiterbildung angefangen hatte und ihre Ärztin aus diesem Grund noch bei den Tabletten bleiben wollte, damit die neue Situation nicht ganz so hart zuschlägt.
Wegen der Schwangerschaft musste Sie die Tabletten dann sehr kurzfristig absetzen, wodurch Sie sehr heftige Absetzreaktionen in Form starker Schmerzen am ganzen Körper bekam, die sich zum Glück nach einigen Wochen gebessert haben.
Trotz ihrer Vorgeschichte war Sie auch während der ganzen schweren Schwangerschaft stabil, aber jetzt im Nachhinein ist es doch sehr viel, und ich kann Sie leider auf Grund einer Fortbildung (4x pro Woche Abendunterricht) auch bei weitem nicht so unterstützen, wie ich das gerne tun würde.
Die ganze Situation ist für mich mittlerweile auch sehr belastend, weil ich eigentlich mehr oder weniger hilflos mit ansehen muss, wie die ganzen Symptome, die damals zum Klinikaufenthalt geführt haben, gerade wieder hochkommen. Und als Sie vorletzten Sonntag einen Nervenzusammenbruch hatte und nur noch apathisch weinend auf dem Boden saß, wusste ich einfach nicht mehr weiter. Vor allem als Sie sich dann noch mit einem Kajalstift das Gesicht kreuz und quer schwarz angemalt hat und total verzweifelt war. Da wir sonst niemanden hatten, habe ich dann die Hebamme meiner Frau angerufen, die uns die Adresse einer Babyambulanz und eines Hilfsprojektes für junge Familien in belastenden Lebenssituationen gegeben hat. Und mittlerweile konnten wir wirklich schon bei beiden Einrichtungen Termine bekommen und ich hoffe sehr, dass uns dies helfen kann. Bin mittlerweile mit meinen Kräften ziemlich am Ende und möchte meiner Frau doch so gerne helfen.
Den ersten Monat nach der Geburt hatte ich zwar Elternzeit und konnte mich so zum Glück um meine Frau, die unter erheblichen gesundheitlichen Problemen litt und teilweise noch immer leidet, und meine Tochter kümmern, aber seit ich wieder arbeiten muss, geht es mit meiner Frau leider immer mehr Berg ab.
Ihre Ärztin hat ihr jetzt wieder Citalopram vrordnet, allerdings will Sie die wegen der damals heftigen Absetzreaktionen am liebsten nicht wieder nehmen...
Ich weiß oft gar nicht so recht, was ich tun soll/kann, versuche halt, so gut es geht für meine Frau da zu sein, allerdings sind meine Kräfte mittlerweile auch ziemlich am Ende und ich habe Angst, selbst auch in eine Depression zu rutschen.
Ich hoffe sehr, dass es meiner Frau bald besser geht, damit wir unser Glück als kleine Familie endlich so richtig genießen können.
Ist jetzt leider doch ziemlich lang geworden, ich hoffe, das macht nichts...
Die ganze Schwangerschaft war schon nicht leicht, sie musste wegen Hyperemesis gravidarum, also ständiger übermäßiger Übelkeit und Erbrechen, immer wieder stationär im Krankenhaus behandelt werden, da Sie selbst nicht mehr in der Lage war zu Essen und zu Trinken, bzw. wenn Sie es doch versucht hat, alles sofort wieder hochkam.
Also gab es immer wieder Infusionen und ständig Vomex.
Dazu kam bei Ihr eine Gallen-OP unter Vollnarkose in der 20. Schwangerschaftswoche. Das war für uns beide eine extreme Belastung, da die Ärzte nicht für die Gesundheit unserer Kleinen garantieren konnten...
Ende Februar ist aber unsere kleine Tochter Gott sei Dank gesund auf die Welt gekommen und wir freuen uns sehr darüber und lieben Sie sehr. Deshalb ist es uns auch so wichtig, dass Sie nicht unter der Situation leiden muss.
Anfang 2007 traten bei meiner Frau erstmals Anzeichen einer Depression auf, so dass Sie in der Folge mit Citalopram behandelt wurde. Trotzdem verschlechterte sich Ihr Zustand immer weiter, so dass im Sommer 2007 eine stationäre Therapie in einer psychosomatischen Klinik notwendig wurde, da Sie mehrfach traumatisiert war. Danach war sie sehr stabil, allerdings wurde die Medikation mit Citalopram anfangs noch weitergeführt, da Sie direkt im Anschluss an den Klinikaufenthalt eine Weiterbildung angefangen hatte und ihre Ärztin aus diesem Grund noch bei den Tabletten bleiben wollte, damit die neue Situation nicht ganz so hart zuschlägt.
Wegen der Schwangerschaft musste Sie die Tabletten dann sehr kurzfristig absetzen, wodurch Sie sehr heftige Absetzreaktionen in Form starker Schmerzen am ganzen Körper bekam, die sich zum Glück nach einigen Wochen gebessert haben.
Trotz ihrer Vorgeschichte war Sie auch während der ganzen schweren Schwangerschaft stabil, aber jetzt im Nachhinein ist es doch sehr viel, und ich kann Sie leider auf Grund einer Fortbildung (4x pro Woche Abendunterricht) auch bei weitem nicht so unterstützen, wie ich das gerne tun würde.
Die ganze Situation ist für mich mittlerweile auch sehr belastend, weil ich eigentlich mehr oder weniger hilflos mit ansehen muss, wie die ganzen Symptome, die damals zum Klinikaufenthalt geführt haben, gerade wieder hochkommen. Und als Sie vorletzten Sonntag einen Nervenzusammenbruch hatte und nur noch apathisch weinend auf dem Boden saß, wusste ich einfach nicht mehr weiter. Vor allem als Sie sich dann noch mit einem Kajalstift das Gesicht kreuz und quer schwarz angemalt hat und total verzweifelt war. Da wir sonst niemanden hatten, habe ich dann die Hebamme meiner Frau angerufen, die uns die Adresse einer Babyambulanz und eines Hilfsprojektes für junge Familien in belastenden Lebenssituationen gegeben hat. Und mittlerweile konnten wir wirklich schon bei beiden Einrichtungen Termine bekommen und ich hoffe sehr, dass uns dies helfen kann. Bin mittlerweile mit meinen Kräften ziemlich am Ende und möchte meiner Frau doch so gerne helfen.
Den ersten Monat nach der Geburt hatte ich zwar Elternzeit und konnte mich so zum Glück um meine Frau, die unter erheblichen gesundheitlichen Problemen litt und teilweise noch immer leidet, und meine Tochter kümmern, aber seit ich wieder arbeiten muss, geht es mit meiner Frau leider immer mehr Berg ab.
Ihre Ärztin hat ihr jetzt wieder Citalopram vrordnet, allerdings will Sie die wegen der damals heftigen Absetzreaktionen am liebsten nicht wieder nehmen...
Ich weiß oft gar nicht so recht, was ich tun soll/kann, versuche halt, so gut es geht für meine Frau da zu sein, allerdings sind meine Kräfte mittlerweile auch ziemlich am Ende und ich habe Angst, selbst auch in eine Depression zu rutschen.
Ich hoffe sehr, dass es meiner Frau bald besser geht, damit wir unser Glück als kleine Familie endlich so richtig genießen können.
Ist jetzt leider doch ziemlich lang geworden, ich hoffe, das macht nichts...