auch neu bin :)
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auch neu bin :)
bitte dies hier löschen :) danke
Zuletzt geändert von kuschelfly am 14:06:2009 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: auch neu bin :)
Hallo in die Runde,
mein Name ist Cindy, bin 30 Jahre alt und ich war 3 Monate zum Ende letzten Jahres auf der Mu-Ki in Herten mit meiner kleinen Tochter Alexa Jolie, knapp 1 1/2 Jahre alt, wegen postpartaler Depression im schweren Ausmaß.
Ich hoffe mich hier ein wenig austauschen zu können :)
warum ich hier bin? nunja hier erstmal meine Geschichte zu meiner Geburt:
unsre kleine Maus Alexa Jolie. Sie wurde am 16.02.2008 um 23:04 Uhr in der Paracelsusklinik in Marl per Kaiserschnitt geboren. Normal sollte sie ja eigentlich am 27.02.2008 Termin haben, aber am 16.02.2008 wollte sie (für uns der totale Schock) schnellstmöglich nach draußen. Ja, warum Schock?
Wir saßen mit zwei Freunden gemütlich zusammen und waren am quatschen. Meine Maus Ilona wollte noch kurz vorbeikommen, was bringen.
In dem Moment wo es klingelte (es war abends so gegen 19:30 Uhr / 20:00 Uhr glaub ich) stand ich von meinem Sessel auf und ging zur Tür. Ich stand noch in der Wohnzimmertür als ich merkte, bei mir stimmt etwas nicht. Ja zum weiterlesen brauchst Du starke Nerven!!!!!!
Ich ging Richtung Bad und schrie nur noch nein. Der Flur und das Bad waren voll Blut. Und es hörte nicht auf. Ich sah meinen Mann, wenn man ihn neben eine weiße Wand gestellt hätte, hätte man keinen Unterschied gesehen. Ich habe in seinen Augen eine solche Angst gesehen, wie ich sie noch nie zuvor bei jemanden gesehen habe. Ich wollte ihn in den Arm nehmen, aber es ging nicht.
Als der Notarzt mich im Krankenhaus ablieferte, war der Horrortrip noch immer nicht vorbei. Keiner wußte ob die kleine normal zur Welt kommen wird, oder per Kaiserschnitt. Als die Blutung immer noch nicht nachließ und die Herztöne der Kleinen kurz aussetzten, entschied man sich für einen Kaiserschnitt. Tja, was soll ich sagen: Ich, die noch nie im Krankhaus lag, tierische Angst vor Narkosen und Op´s hatte sollte nun einen Kaiserschnitt bekommen. Völlig entkräftet bejahte ich die ganze Sache, und man schob mich auch schon dann in den OP Saal. Da ich noch viel mehr Panik vor einer Vollnarkose hatte, als vor einer Teilnarkose, entschied ich mich natürlich für die Teilnarkose. So saß ich auf diesem OP Tisch und wartete das man mir die PDA setzte. Ich weiß nicht wieviel Ärzte und Schwestern in dem Raum rumliefen, aber so ca. 6 waren es schon. Ich hörte dann nur "Ich brauch eine neue Nadel, die ist verbogen". =-O Leute macht mir keine Angst, werdet fertig ich mag nicht mehr, schoß mir nur noch durch den Kopf. Da mein Mann mit den Nerven am Ende war, und (da er ja eigentlich bei der Geburt dabei sein wollte) es ihm immer noch nicht so gut ging, beschlossen wir das meine Maus Ilona dabei sein wird.
An dieser Stelle danke ich Dir nochmal für Deinen Beistand und Deine Hilfe Maus.
Nun lag ich auf diesem OP Tisch, vor mir ein grüner Vorhang vorgehängt so das ich nichts sehen konnte. Dann stopfte man mir in die rechte Nasenseite einen komischen Propfen, wo ich Sauerstoff durch kriegen sollte. Das Teil ließ mir die Luft weg, so komisch fühlte sich das an. Ilona saß hinter mir und beruhigte mich. Irgendwann, ich hatte das Gefühl es waren nur ein paar Minuten nach der Narkosesetzung, fragte man mich, ob ich was spüren würde. Ich sagte es kribbelt ein wenig in den Zehen. In dem Moment hatten die Ärzte schon lange den Schnitt gesetzt und wenig später hörte ich meine Maus schreien.. Durch das umhergeruckel wurde mir etwas schwindlig (man hatte wohl die Innereien wieder an die richtige Stelle gelegt *lach*). Als die Ärzte fertig waren (ich war schon halb am schlafen weil ich so müde und fertig war) sah ich im Halbschlaf nur, wie die Ärzte mein rechtes Bein auf einmal auf meine Schulter legten und wieder runter legten. Der Grund dafür: Ich bekam tolle Thrombosestrumpfhosen an, und damit die richtig an die Oberschenkel sitzen mußte man das Bein nach oben dehnen. Klasse Nummer wenn Du da so im Halbschlaf liegst und auf einmal dein rechtes Bein auf Deiner Schulter liegt *lol* Ilona sagte mir später, das sie über das Tuch hinweggeschaut hat, und gesehen hat wie die Kleine rausgeholt wurde. Ich glaub ich wäre umgekippt *gg
Die erste Nacht war der Horror. Ich konnte absolut nicht schlafen, obwohl ich so derbe müde war. Ich konnte mich nicht bewegen, da ja alles noch taub war und auf den Rücken liegen war so komisch. Alle Stunde kam eine Schwester rein um Blutdruck zu messen etc. Der nächste Tag; den nahm ich glaub ich auch nicht so wirklich wahr. Müde, kaputt und völlig entkräftet und mitgenommen von diesen 3 Fusionen die ich an dem Teil hängen hatte. Ich habe mir, nachdem ich wieder zu Hause war mal Bilder von diesem Tag angesehen. Oh mein Gott. So aufgequollen und fertig hab ich mich auch noch nicht gesehen. Die Tage danach waren auch ne Quälerei. Den zweiten Tag sollte ich aufstehen. Die Schwester versuchte mich aufwärts ins Bett zu setzen. Ey so ne Achterbahnfahrt hat glaub ich noch keiner mitgemacht :-D. So quälte ich mich an dem darauffolgenden Tag ins Bad um mich frisch zu machen. An dem Tag darauf konnte ich endlich richtig duschen gehen und dann ab nach draußen an die Luft. Laufen war zwar noch nicht so das richtige, weil die Narbe weh tat aber naja. Aber das Gefühl an sich hinunter zu schauen, und keine dicke Murmel mehr zu haben war so komisch.
Nach einer Woche durfte ich dann endlich nach Hause. Die Ärzte sagten mir, das die Plazenta sich durch ein dahintersitzendes Blutgerinsel gelöst hatte und dadurch auch die Fruchtblase geplatzt war. Deshalb auch das ganze viele Blut.
Weiter ging es mit dem Babyblues. der fing schon in der Klinik an. Ich bin schon sehr nah am Wasser gebaut, aber ich hab einfach grundlos geheult. Zu Hause war es nicht besser. Die ersten Monate klappten soweit gut, die kleine aß, schließ, machte faxen mit und so weiter. Irgendwann find sie immer wieder an zu schreien, ich wußte mir nicht zu helfen. Ich verkroch mich immer mehr, zog mich mehr und mehr zurück. Konnte kaum noch aufstehen, war nur noch am weinen, schrie immer wieder mein Kind an, grundlos. Zitterte mehr und mehr, aß nichts mehr. mir war nur noch schwindlig, bekam einen Kloß im Hals, der mir ständig das Gefühl gab jeden Augenblick zu ersticken. Dann wurde ich mit einem Nervenzusammenbruch zum Notarzt gebracht, der dann meinte ich solle mich mit der Schreiambulanz in Datteln in Verbindung setzen. Das tat ich auch, aber als es mir wieder so dreckig ging, ging ich zum Arzt weil ich das Erstickungsgefühl nicht mehr aushielt. Dieser rief dann sofort in Herten an und ich konnte sehr schnell dort hin. Der Arzt sagte mir dann was ich habe.
Wochenends konnte ich immer nach Hause, aber ich mußte abends immer abbrechen weil es mir nicht gut ging. Irgendwann hieß es ganz nach Hause. Die Panikattacken kamen wieder und ich hatte Angst nach Hause zurückzu kehren, obwohl dort mein liebevoller und verständnisvoller Mann wartete (er ist jeden Tag von früh bis spät arbeiten und somit konnte er mir auch nicht helfen).
Mittlerweile geht es ganz gut, die kleine geht in den Kindergarten. Aber sie ist in der Jähzornphase und die macht mir richtig zu schaffen. Sie schreit wie wild und ich muß immer versuchen ruhig zu bleiben. Die Tabletten scheinen auch nicht mehr so zu wirken, wie in der Klinik. Ich bin nur noch müde, kaputt, unmotiviert und so weiter.
LG Cindy
mein Name ist Cindy, bin 30 Jahre alt und ich war 3 Monate zum Ende letzten Jahres auf der Mu-Ki in Herten mit meiner kleinen Tochter Alexa Jolie, knapp 1 1/2 Jahre alt, wegen postpartaler Depression im schweren Ausmaß.
Ich hoffe mich hier ein wenig austauschen zu können :)
warum ich hier bin? nunja hier erstmal meine Geschichte zu meiner Geburt:
unsre kleine Maus Alexa Jolie. Sie wurde am 16.02.2008 um 23:04 Uhr in der Paracelsusklinik in Marl per Kaiserschnitt geboren. Normal sollte sie ja eigentlich am 27.02.2008 Termin haben, aber am 16.02.2008 wollte sie (für uns der totale Schock) schnellstmöglich nach draußen. Ja, warum Schock?
Wir saßen mit zwei Freunden gemütlich zusammen und waren am quatschen. Meine Maus Ilona wollte noch kurz vorbeikommen, was bringen.
In dem Moment wo es klingelte (es war abends so gegen 19:30 Uhr / 20:00 Uhr glaub ich) stand ich von meinem Sessel auf und ging zur Tür. Ich stand noch in der Wohnzimmertür als ich merkte, bei mir stimmt etwas nicht. Ja zum weiterlesen brauchst Du starke Nerven!!!!!!
Ich ging Richtung Bad und schrie nur noch nein. Der Flur und das Bad waren voll Blut. Und es hörte nicht auf. Ich sah meinen Mann, wenn man ihn neben eine weiße Wand gestellt hätte, hätte man keinen Unterschied gesehen. Ich habe in seinen Augen eine solche Angst gesehen, wie ich sie noch nie zuvor bei jemanden gesehen habe. Ich wollte ihn in den Arm nehmen, aber es ging nicht.
Als der Notarzt mich im Krankenhaus ablieferte, war der Horrortrip noch immer nicht vorbei. Keiner wußte ob die kleine normal zur Welt kommen wird, oder per Kaiserschnitt. Als die Blutung immer noch nicht nachließ und die Herztöne der Kleinen kurz aussetzten, entschied man sich für einen Kaiserschnitt. Tja, was soll ich sagen: Ich, die noch nie im Krankhaus lag, tierische Angst vor Narkosen und Op´s hatte sollte nun einen Kaiserschnitt bekommen. Völlig entkräftet bejahte ich die ganze Sache, und man schob mich auch schon dann in den OP Saal. Da ich noch viel mehr Panik vor einer Vollnarkose hatte, als vor einer Teilnarkose, entschied ich mich natürlich für die Teilnarkose. So saß ich auf diesem OP Tisch und wartete das man mir die PDA setzte. Ich weiß nicht wieviel Ärzte und Schwestern in dem Raum rumliefen, aber so ca. 6 waren es schon. Ich hörte dann nur "Ich brauch eine neue Nadel, die ist verbogen". =-O Leute macht mir keine Angst, werdet fertig ich mag nicht mehr, schoß mir nur noch durch den Kopf. Da mein Mann mit den Nerven am Ende war, und (da er ja eigentlich bei der Geburt dabei sein wollte) es ihm immer noch nicht so gut ging, beschlossen wir das meine Maus Ilona dabei sein wird.
An dieser Stelle danke ich Dir nochmal für Deinen Beistand und Deine Hilfe Maus.
Nun lag ich auf diesem OP Tisch, vor mir ein grüner Vorhang vorgehängt so das ich nichts sehen konnte. Dann stopfte man mir in die rechte Nasenseite einen komischen Propfen, wo ich Sauerstoff durch kriegen sollte. Das Teil ließ mir die Luft weg, so komisch fühlte sich das an. Ilona saß hinter mir und beruhigte mich. Irgendwann, ich hatte das Gefühl es waren nur ein paar Minuten nach der Narkosesetzung, fragte man mich, ob ich was spüren würde. Ich sagte es kribbelt ein wenig in den Zehen. In dem Moment hatten die Ärzte schon lange den Schnitt gesetzt und wenig später hörte ich meine Maus schreien.. Durch das umhergeruckel wurde mir etwas schwindlig (man hatte wohl die Innereien wieder an die richtige Stelle gelegt *lach*). Als die Ärzte fertig waren (ich war schon halb am schlafen weil ich so müde und fertig war) sah ich im Halbschlaf nur, wie die Ärzte mein rechtes Bein auf einmal auf meine Schulter legten und wieder runter legten. Der Grund dafür: Ich bekam tolle Thrombosestrumpfhosen an, und damit die richtig an die Oberschenkel sitzen mußte man das Bein nach oben dehnen. Klasse Nummer wenn Du da so im Halbschlaf liegst und auf einmal dein rechtes Bein auf Deiner Schulter liegt *lol* Ilona sagte mir später, das sie über das Tuch hinweggeschaut hat, und gesehen hat wie die Kleine rausgeholt wurde. Ich glaub ich wäre umgekippt *gg
Die erste Nacht war der Horror. Ich konnte absolut nicht schlafen, obwohl ich so derbe müde war. Ich konnte mich nicht bewegen, da ja alles noch taub war und auf den Rücken liegen war so komisch. Alle Stunde kam eine Schwester rein um Blutdruck zu messen etc. Der nächste Tag; den nahm ich glaub ich auch nicht so wirklich wahr. Müde, kaputt und völlig entkräftet und mitgenommen von diesen 3 Fusionen die ich an dem Teil hängen hatte. Ich habe mir, nachdem ich wieder zu Hause war mal Bilder von diesem Tag angesehen. Oh mein Gott. So aufgequollen und fertig hab ich mich auch noch nicht gesehen. Die Tage danach waren auch ne Quälerei. Den zweiten Tag sollte ich aufstehen. Die Schwester versuchte mich aufwärts ins Bett zu setzen. Ey so ne Achterbahnfahrt hat glaub ich noch keiner mitgemacht :-D. So quälte ich mich an dem darauffolgenden Tag ins Bad um mich frisch zu machen. An dem Tag darauf konnte ich endlich richtig duschen gehen und dann ab nach draußen an die Luft. Laufen war zwar noch nicht so das richtige, weil die Narbe weh tat aber naja. Aber das Gefühl an sich hinunter zu schauen, und keine dicke Murmel mehr zu haben war so komisch.
Nach einer Woche durfte ich dann endlich nach Hause. Die Ärzte sagten mir, das die Plazenta sich durch ein dahintersitzendes Blutgerinsel gelöst hatte und dadurch auch die Fruchtblase geplatzt war. Deshalb auch das ganze viele Blut.
Weiter ging es mit dem Babyblues. der fing schon in der Klinik an. Ich bin schon sehr nah am Wasser gebaut, aber ich hab einfach grundlos geheult. Zu Hause war es nicht besser. Die ersten Monate klappten soweit gut, die kleine aß, schließ, machte faxen mit und so weiter. Irgendwann find sie immer wieder an zu schreien, ich wußte mir nicht zu helfen. Ich verkroch mich immer mehr, zog mich mehr und mehr zurück. Konnte kaum noch aufstehen, war nur noch am weinen, schrie immer wieder mein Kind an, grundlos. Zitterte mehr und mehr, aß nichts mehr. mir war nur noch schwindlig, bekam einen Kloß im Hals, der mir ständig das Gefühl gab jeden Augenblick zu ersticken. Dann wurde ich mit einem Nervenzusammenbruch zum Notarzt gebracht, der dann meinte ich solle mich mit der Schreiambulanz in Datteln in Verbindung setzen. Das tat ich auch, aber als es mir wieder so dreckig ging, ging ich zum Arzt weil ich das Erstickungsgefühl nicht mehr aushielt. Dieser rief dann sofort in Herten an und ich konnte sehr schnell dort hin. Der Arzt sagte mir dann was ich habe.
Wochenends konnte ich immer nach Hause, aber ich mußte abends immer abbrechen weil es mir nicht gut ging. Irgendwann hieß es ganz nach Hause. Die Panikattacken kamen wieder und ich hatte Angst nach Hause zurückzu kehren, obwohl dort mein liebevoller und verständnisvoller Mann wartete (er ist jeden Tag von früh bis spät arbeiten und somit konnte er mir auch nicht helfen).
Mittlerweile geht es ganz gut, die kleine geht in den Kindergarten. Aber sie ist in der Jähzornphase und die macht mir richtig zu schaffen. Sie schreit wie wild und ich muß immer versuchen ruhig zu bleiben. Die Tabletten scheinen auch nicht mehr so zu wirken, wie in der Klinik. Ich bin nur noch müde, kaputt, unmotiviert und so weiter.
LG Cindy
Liebe Cindy,
Willkommen bei uns im Forum; schön, dass du hierher gefunden hast.
Ich schieße auch gleich mal mit meinen Fragen los: sagmal, machst du eigentlich eine Therapie? Oder was es das mit den drei Monaten in Herten? Das meine ich überhaupt nicht böse, aber ich nehme stark an, dass die Verarbeitung deines Mutterwerdens noch keineswegs abgeschlossen ist. Wurdest du in Herten auf die Medis eingestellt? Welche nimmst du, wenn ich fragen darf?
Ich nehme an, dass dich irgendein Arzt betreut in der Zeit jetzt wieder zu Hause. Wenn du wirklich das Gefühl hast, dass die Medikamente, die du einnimmst, nicht so helfen, wie sie es vielleicht sollten, dann solltest du auf jeden Fall die Symptome mit deinem Arzt besprechen. Das fände ich extrem wichtig. Gehst du wieder arbeiten? Ich frage das nur, weil deine Maus bereits in den Kiga geht und viele Mütter ja auf ihre Arbeitsstellen auch angewiesen sind. Ist das bei dir so?
Ich finde es aber ganz toll, dass du Unterstützung zu haben scheinst, auch von deinem Mann und wohl von einer Freundin (?). Das ist schon die erste große Hilfe. Natürlich ist auch ein sehr trotziges Kind (und in diese Phase kommt irgendwann jedes Kind; ist normal, sie müssen ja ihre Grenzen schließlich austesten) sehr anstrengend, und erst recht, wenn es der Mutter nicht gut geht. Viel Geduld ist da natürlich gefragt, aber glaube mir, ich stehe auch an vielen Tagen vor meinen Kindern und würde am liebsten losbrüllen, weil mir eben gerade danach ist und weil es mir nicht so gut geht. Besonders geholfen hat mir auch der Austausch hier im Forum. Besprich deinen Zustand (egal ob besser oder nicht) dennoch mit deinem Arzt. Selbst wenn ich persönlich wüsste, welche Medikamente und in welcher Dosis und seit welcher Zeit du sie nimmst, kann meiner Ansicht nach nur ein guter Mediziner mit dir gemeinsam entscheiden, ob man rauf oder runter dosiert oder man ggf. auch „umsteigt“.
Also: nochmals Willkommen und auf einen fröhlichen Austausch.
LG AmoebeMS
Willkommen bei uns im Forum; schön, dass du hierher gefunden hast.
Ich schieße auch gleich mal mit meinen Fragen los: sagmal, machst du eigentlich eine Therapie? Oder was es das mit den drei Monaten in Herten? Das meine ich überhaupt nicht böse, aber ich nehme stark an, dass die Verarbeitung deines Mutterwerdens noch keineswegs abgeschlossen ist. Wurdest du in Herten auf die Medis eingestellt? Welche nimmst du, wenn ich fragen darf?
Ich nehme an, dass dich irgendein Arzt betreut in der Zeit jetzt wieder zu Hause. Wenn du wirklich das Gefühl hast, dass die Medikamente, die du einnimmst, nicht so helfen, wie sie es vielleicht sollten, dann solltest du auf jeden Fall die Symptome mit deinem Arzt besprechen. Das fände ich extrem wichtig. Gehst du wieder arbeiten? Ich frage das nur, weil deine Maus bereits in den Kiga geht und viele Mütter ja auf ihre Arbeitsstellen auch angewiesen sind. Ist das bei dir so?
Ich finde es aber ganz toll, dass du Unterstützung zu haben scheinst, auch von deinem Mann und wohl von einer Freundin (?). Das ist schon die erste große Hilfe. Natürlich ist auch ein sehr trotziges Kind (und in diese Phase kommt irgendwann jedes Kind; ist normal, sie müssen ja ihre Grenzen schließlich austesten) sehr anstrengend, und erst recht, wenn es der Mutter nicht gut geht. Viel Geduld ist da natürlich gefragt, aber glaube mir, ich stehe auch an vielen Tagen vor meinen Kindern und würde am liebsten losbrüllen, weil mir eben gerade danach ist und weil es mir nicht so gut geht. Besonders geholfen hat mir auch der Austausch hier im Forum. Besprich deinen Zustand (egal ob besser oder nicht) dennoch mit deinem Arzt. Selbst wenn ich persönlich wüsste, welche Medikamente und in welcher Dosis und seit welcher Zeit du sie nimmst, kann meiner Ansicht nach nur ein guter Mediziner mit dir gemeinsam entscheiden, ob man rauf oder runter dosiert oder man ggf. auch „umsteigt“.
Also: nochmals Willkommen und auf einen fröhlichen Austausch.
LG AmoebeMS
Vielen Dank für´s Willkommen :)
Ich mache im Moment keine Therapie. Weil ich keinen geeigneten Therapeuten in meiner Nähe finde. Wo ich war, mit der komm ich nicht klar. Und ich denke die Chemie zwischen einander muß stimmen. Ich suche verzweifelt weiter. So gesehen war es das in Herten mit der Therapie.
Ich weiß das es nicht böse gemeint ist, ich weiß auch das ich eine Therapie weiter machen muß, sonst bringt das wohl alles nicht soviel.
In Herten wurde ich auf die Medikamente eingestellt, aber es ist auch ne gute Zeit vergangen. Termine zu bekommen bei Neurologen ist sowas von schwierig. Ich habe in September einen. Muß halt vorher immer zum Arzt um zu sehen, das ich meine Medikamente weiter bekomme. (hausarzt)
Ich nehme im Moment morgen 25 mg Lyrica, 10 mg Cipralex, 100 mg Tegretal. Mittags 100 mg Tegretal. Abends 100 mg Lyrica, 200 mg Tegretal und meine Pille.
Im Moment bekomme ich Hilfe vom Jugendamt, eher von der AWO.
Sobald ich beim Neurologen bin, dann sprech ich mit dem über die Dosis der Medikamente. Weil ich mag keine Chemiekeulen mehr haben. Ohne geht es nicht, hab das eine Woche durch weil ich keine Medikamente mehr hatte. Der reinste Horror.
Nein arbeiten gehe ich nicht. Meine Maus ist im Kindergarten, weil ich den Tag für mich nutzen muß um wieder auf die Beine zu kommen. Desweiteren braucht die Kleine den Umgang mit anderen Kindern. Das habe ich in der Klinik gemerkt. Sie freut sich auch immer total wenn sie in den Kindergarten geht. Sie freut sich aber genauso wenn ich bzw wir sie wieder abholen. Sie ist dort, weil ich auch tagsüber alleine bin und es nicht schaffen würde und wieder einen Rückfall bekommen würde. Momentan ist alles sehr schwierig. Mein Mann geht den ganzen Tag arbeiten, meine Mutter ist mittlerweile auch hier, da geht es tagsüber. Sonst war ich ganz alleine. Freunde die einem da helfen habe ich nicht. Die Patentante hat uns sozusagen sitzen lassen.
Ich mache im Moment keine Therapie. Weil ich keinen geeigneten Therapeuten in meiner Nähe finde. Wo ich war, mit der komm ich nicht klar. Und ich denke die Chemie zwischen einander muß stimmen. Ich suche verzweifelt weiter. So gesehen war es das in Herten mit der Therapie.
Ich weiß das es nicht böse gemeint ist, ich weiß auch das ich eine Therapie weiter machen muß, sonst bringt das wohl alles nicht soviel.
In Herten wurde ich auf die Medikamente eingestellt, aber es ist auch ne gute Zeit vergangen. Termine zu bekommen bei Neurologen ist sowas von schwierig. Ich habe in September einen. Muß halt vorher immer zum Arzt um zu sehen, das ich meine Medikamente weiter bekomme. (hausarzt)
Ich nehme im Moment morgen 25 mg Lyrica, 10 mg Cipralex, 100 mg Tegretal. Mittags 100 mg Tegretal. Abends 100 mg Lyrica, 200 mg Tegretal und meine Pille.
Im Moment bekomme ich Hilfe vom Jugendamt, eher von der AWO.
Sobald ich beim Neurologen bin, dann sprech ich mit dem über die Dosis der Medikamente. Weil ich mag keine Chemiekeulen mehr haben. Ohne geht es nicht, hab das eine Woche durch weil ich keine Medikamente mehr hatte. Der reinste Horror.
Nein arbeiten gehe ich nicht. Meine Maus ist im Kindergarten, weil ich den Tag für mich nutzen muß um wieder auf die Beine zu kommen. Desweiteren braucht die Kleine den Umgang mit anderen Kindern. Das habe ich in der Klinik gemerkt. Sie freut sich auch immer total wenn sie in den Kindergarten geht. Sie freut sich aber genauso wenn ich bzw wir sie wieder abholen. Sie ist dort, weil ich auch tagsüber alleine bin und es nicht schaffen würde und wieder einen Rückfall bekommen würde. Momentan ist alles sehr schwierig. Mein Mann geht den ganzen Tag arbeiten, meine Mutter ist mittlerweile auch hier, da geht es tagsüber. Sonst war ich ganz alleine. Freunde die einem da helfen habe ich nicht. Die Patentante hat uns sozusagen sitzen lassen.
Hallo meine Liebe,
es ist schön, dass deine Mutter bei dir ist und dich unterstützt. Das ist sehr wichtig, auch wenn du jemanden zum Reden brauchst. Kann sie dir gut helfen?
Du, ich habe etwas nicht verstanden: warum hast du einen Neuro-Termin? Therapieren kann dich ein Arzt der Nervenheilkunde nicht. Sorry, sicher kannst du mit dem Neuro die Medis besprechen und vieles andere wichtige klären, aber wäre es nicht viel viel sinnvoller sich an einen Psychologen zu wenden, der alles mit dir vernünftig aufarbeitet? Klar, dauert es und die Chemie muss natürlich (!) passen. Am Ball bleiben.
Wenn es dir wirklich nicht gut geht mit den Medikamenten, dann solltest du das mit deinem HA besprechen und/oder in Herten die zuständigen Mediziner nochmals ansprechen. Ich bin kein Arzt und kenne auch deinen Zustand nicht. Aber wenn es wirklich nicht gehen sollte, dann warte bitte nicht bis September.
LG AmoebeMS
es ist schön, dass deine Mutter bei dir ist und dich unterstützt. Das ist sehr wichtig, auch wenn du jemanden zum Reden brauchst. Kann sie dir gut helfen?
Du, ich habe etwas nicht verstanden: warum hast du einen Neuro-Termin? Therapieren kann dich ein Arzt der Nervenheilkunde nicht. Sorry, sicher kannst du mit dem Neuro die Medis besprechen und vieles andere wichtige klären, aber wäre es nicht viel viel sinnvoller sich an einen Psychologen zu wenden, der alles mit dir vernünftig aufarbeitet? Klar, dauert es und die Chemie muss natürlich (!) passen. Am Ball bleiben.
Wenn es dir wirklich nicht gut geht mit den Medikamenten, dann solltest du das mit deinem HA besprechen und/oder in Herten die zuständigen Mediziner nochmals ansprechen. Ich bin kein Arzt und kenne auch deinen Zustand nicht. Aber wenn es wirklich nicht gehen sollte, dann warte bitte nicht bis September.
LG AmoebeMS