Erste Schritte meiner Kleinen und für mich zurück ins Leben
Verfasst: 15:07:2009 14:17
Hi zusammen,
mir geht es seit einem Monat richtig gut. Nehme ja seit Anfang Juni ein anderes AD womit es mir sehr gut geht. Gab zum Glück nur leichte NW wie leichte Müdigkeit aber das macht mir nichts mehr aus. Die nehme ich gerne in Kauf dafür das ich mein Leben wieder richtig geniessen kann. Kann mich wieder über Kleinigkeiten freuen und fahre auch nicht mehr so leicht aus der Haut.
Meine Kleine hat sich ja die ganze Zeit schon gerobbt und gebrabbelt aber seit einer Woche krabbelt sie richtig und versucht sich jetzt an allem und jedem hochzuziehen. Gleichzeitig hat sie ihre ersten Schritte an der Hand getan. Ich habe mich so gefreut und war so stolz auf sie. In dem Moment habe ich erstmal realisiert wie gut es mir geht und das ich endlich die schönen Momente mit meiner Kleinen auskosten kann. Früher konnte ich die Nähe von ihr und meinem Mann nicht ertragen jetzt knuddel, kuschel und busserl ich richtig gerne mit ihr und kann mich auch wieder an meinen Mann kuscheln und mich von ihm in den Arm nehmen lassen.
Andererseits ärgere ich mich in solchen Momenten so über mich selber das ich so lange gewartet habe mir ärztliche Hilfe zu holen und wieviel ich dadurch am Anfang mit meiner Kleinen verpasst habe. Die Anfangszeit kann mir niemand wieder geben aber die jetzige die kann ich nutzen. :)
Die ADs, die Thera, die Homeopathie, die Gespräche mit meinem Mann und auch das Forum hier haben mir sehr geholfen das ich nun an dem Punkt bin an dem ich jetzt stehe. Ich weis das es noch ein langer Weg ist bis ich sagen kann "Ich bin wieder gesund" aber ich weis jetzt was zu tun ist und an wen ich mich wenden kann. Danke dazu an alle hier im Forum die mich und auch andere so unterstützen und beraten.
Schade finde ich es hingegen das es meine Eltern wohl nicht interessiert wie es mir geht und das ich eine Depression habe. Da wird es einfach totgeschwiegen, aber so war es ja immer wenn Probleme da sind. Schweigen und es für sich selbst behalten, was ich auch gelernt hab und wodurch ich erst an diesem Punkt mit der Depri gelandet bin. Naja durch diese Erfahrung hoffe ich zumindest das ich es bei meiner Süssen besser mache.
An die denen es noch schlecht geht, es wird besser, vielleicht nicht sofort aber mit der Zeit. Bei dieser Krankheit brauch man nunmal Geduld, das musste auch ich lernen. Man schafft es nicht von jetzt auf gleich die bösen Geister (wie meine Thera die bösen Gedanken so gerne nennt) zu vertreiben, das benötigt Zeit und Hilfe. Aber jeder schafft es.
Liebe Grüße und eine Umarmung an Alle
Steffi
mir geht es seit einem Monat richtig gut. Nehme ja seit Anfang Juni ein anderes AD womit es mir sehr gut geht. Gab zum Glück nur leichte NW wie leichte Müdigkeit aber das macht mir nichts mehr aus. Die nehme ich gerne in Kauf dafür das ich mein Leben wieder richtig geniessen kann. Kann mich wieder über Kleinigkeiten freuen und fahre auch nicht mehr so leicht aus der Haut.
Meine Kleine hat sich ja die ganze Zeit schon gerobbt und gebrabbelt aber seit einer Woche krabbelt sie richtig und versucht sich jetzt an allem und jedem hochzuziehen. Gleichzeitig hat sie ihre ersten Schritte an der Hand getan. Ich habe mich so gefreut und war so stolz auf sie. In dem Moment habe ich erstmal realisiert wie gut es mir geht und das ich endlich die schönen Momente mit meiner Kleinen auskosten kann. Früher konnte ich die Nähe von ihr und meinem Mann nicht ertragen jetzt knuddel, kuschel und busserl ich richtig gerne mit ihr und kann mich auch wieder an meinen Mann kuscheln und mich von ihm in den Arm nehmen lassen.
Andererseits ärgere ich mich in solchen Momenten so über mich selber das ich so lange gewartet habe mir ärztliche Hilfe zu holen und wieviel ich dadurch am Anfang mit meiner Kleinen verpasst habe. Die Anfangszeit kann mir niemand wieder geben aber die jetzige die kann ich nutzen. :)
Die ADs, die Thera, die Homeopathie, die Gespräche mit meinem Mann und auch das Forum hier haben mir sehr geholfen das ich nun an dem Punkt bin an dem ich jetzt stehe. Ich weis das es noch ein langer Weg ist bis ich sagen kann "Ich bin wieder gesund" aber ich weis jetzt was zu tun ist und an wen ich mich wenden kann. Danke dazu an alle hier im Forum die mich und auch andere so unterstützen und beraten.
Schade finde ich es hingegen das es meine Eltern wohl nicht interessiert wie es mir geht und das ich eine Depression habe. Da wird es einfach totgeschwiegen, aber so war es ja immer wenn Probleme da sind. Schweigen und es für sich selbst behalten, was ich auch gelernt hab und wodurch ich erst an diesem Punkt mit der Depri gelandet bin. Naja durch diese Erfahrung hoffe ich zumindest das ich es bei meiner Süssen besser mache.
An die denen es noch schlecht geht, es wird besser, vielleicht nicht sofort aber mit der Zeit. Bei dieser Krankheit brauch man nunmal Geduld, das musste auch ich lernen. Man schafft es nicht von jetzt auf gleich die bösen Geister (wie meine Thera die bösen Gedanken so gerne nennt) zu vertreiben, das benötigt Zeit und Hilfe. Aber jeder schafft es.
Liebe Grüße und eine Umarmung an Alle
Steffi