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Hin- und hergerissen zwischen Kind und mir selbst

Verfasst: 11:11:2009 16:43
von Fritzi
Hallo zusammen!

Kennt ihr das auch? Solche Tage, an denen man am liebsten einfach nur für sich sein möchte - ein schönes Bad nehmen, was lesen, faulenzen, fernsehen, telefonieren oder aber ein wenig arbeiten, etwas für die Uni machen usw. ABER es geht nicht, weil man eben Mama ist und ein Baby hat, welches (verständlicherweise) Aufmerksamkeit fordert.

Bei mir hat sich das in letzter Zeit zu einem richtigen inneren Konflikt entwickelt, der mehr Kraft raubt, als mir lieb ist. Ich bin müde vom ständigen Aufpassen und der Anspannung (Baby kann ja nun krabbeln und stehen und man kann leider nicht alles kindersicher machen), Haushalt und Aufräumen, eben Alltag. Ich möchte für mich sein, etwas Ruhe und vll. Abwechslung haben oder wenigstens die alltäglichen Dinge in Ruhe erledigen. Und gleichzeitig hängt mir aber der Knirps permanent am Hosenbein. Meine Kleine kriegt jetzt auch noch weitere Zähnchen, was zum Glück ohne Fieber verläuft, aber es stört sie, sie quengelt und will mehr Aufmerksamkeit. Und ich bin so dermaßen hin- und hergerissen zwischen meinen Interessen und ihren. In letzter Zeit lass ich sie oft quengeln und an meinem Bein hängen, lese weiter mein Buch o. ä., was mir aber ein total schlechtes Gewissen macht :( Sie tut mir total leid, weil ich im Moment so egoistisch (?) bin. Aber ich tu mir irgendwie auch leid. Und dann denk ich mir: "Scheiße, in ein paar Jahren, wenn sie kein Baby mehr ist, wirst du das bereuen und dir die Zeit zurückwünschen."

Kennt ihr das auch? Was handhabt ihr das?

LG
Fritzi

Verfasst: 11:11:2009 20:47
von ubure
Liebe Fritzi,

ganz ehrlich, das kann wirklich jeder verstehen - Babies sind anstrengend, sie nerven mitunter gewaltig, und man selbst kriegt weder genug Ruhe noch Zeit für sich selbst. Und ja, darüber kann man manchmal echt stinksauer werden!

Aber das hat jetzt Gott sei Dank wenig mit Depression & Co. zu tun, sondern ist ganz normal, auch wenn Dir das jetzt nicht viel hilft. Die anstrengende Zeiten werden wieder einfacher werden, solche Phasen kommen und gehen, und ganz schnell sind die Kinder so groß, dass alles viel leichter ist.

Wenn Du kannst oder magst, dann verschaff Dir doch ein wenig Freiraum, gib die Süße mal für einen Nachmittag ab und tu in der Zeit, was Du magst. Ich selber hatte immer und überall ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht nur für die Kids da war, aber das ist Käse - wir müssen auch fit sein und am Besten zufrieden, dann sind es die Kinder auch. Du weißt ja, Stimmungen übertragen sich blitzschnell auf die Kleinen, also sei gut zu Dir, okay?

Liebe Grüße,
Inez

Verfasst: 11:11:2009 22:39
von Fritzi
Hallo Inez :)
ubure hat geschrieben: Aber das hat jetzt Gott sei Dank wenig mit Depression & Co. zu tun
Jaaaa, ich bin zum Glück seit einigen Monaten über den ganz schlimmen Depriberg hinweg. Bleibt "nur" noch die Angst, mit der ich fertig werden muss.
Mich macht es einfach langsam unruhig, dass ich in letzter Zeit so wenig Lust hab, mich mit meinem Kind zu beschäftigen. Bzw. macht mir dieser innere Konflikt (meine Interessen vs. Interessen des Kindes) zu schaffen. Nicht gelöste Konflikte führen bei mir - weiß ich aus jahrelanger Erfahrung - zur Verschlimmerung von Ängsten und das ist wiederum Nährboden für die nächste Depression.
ubure hat geschrieben: Wenn Du kannst oder magst, dann verschaff Dir doch ein wenig Freiraum, gib die Süße mal für einen Nachmittag ab und tu in der Zeit, was Du magst.
Ja, das würde ich gerne machen, aber es ist momentan etwas problematisch, da wir finanziell grade nicht besonders gut dran sind, d.h.Babysitter fällt weg. Und Verwandtschaft haben wir in der Stadt leider keine.
ubure hat geschrieben: Die anstrengende Zeiten werden wieder einfacher werden, solche Phasen kommen und gehen, und ganz schnell sind die Kinder so groß, dass alles viel leichter ist.
Wann genau wird das sein? Bitte um genauen Termin *g

Verfasst: 12:11:2009 10:27
von mici
Hallo Fritzi,

ich kann dich auch nur zu gut verstehen! Mir geht es momentan genauso. Hab dann auch sofort ein schlechtes Gewissen und denke, dass ich besser keine Kinder hätte kriegen sollen, wenn es mir keinen Spaß macht, sie zu bespielen! Aber dann wiederum merke ich, dass es mir durchaus Spaß macht, sie zu bespielen und an ihrer Entwicklung teilzunehmen, wenn ich selber ausgeruht bin.
Ist Dein Partner so sehr ausgelastet, dass er Dich nicht mal für einen halben Tag ablösen kann? Vielleicht am Wochenende? Das wäre wirklich sehr wichtig. Ich kenne das Gefühl, man muss den Haushalt schmeißen, was an sich schon keinen Spaß macht und dann hängt einem dabei auch noch ständig ein quengeliges Kind am Rockzipfel, das auch noch umkippt, wenn man selber einen Schritt tut, dann schreit, wie am Spieß und beleidigt ist, wenn man sich nicht SOFORT bückt, um es zu beruhigen! Ein Alptraum! Ich merke, dass ich manchmal beim Abwaschen / Saugen etc. gerne einfach nur so vor mich hinträumen würde. Aber es geht halt nicht! Die einzige Lösung, die ich sehe, wären Auszeiten für Dich schaffen, wie ubure schon schrieb. Ich hatte mit einer guten Freundin mal den Deal, dass ich einmal in der Woche auf ihr Baby mit aufpasse und sie einmal in der Woche dafür mit auf meins. Wäre das nicht eine Überlegung? Ansonsten: Meine Tochter (13 Monate) geht ja seit sie 11 Monate ist, in die Krippe, jeden Tag 6 Stunden. Vielleicht gäbe es so eine Lösung auch für Dich? Müssen ja nicht gleich 6 Stunden sein. Vielleicht erstmal nur 3 und die an 3 Tagen in der Woche, oder so. Das wäre doch vielleicht ein Anfang?!

Sei aber beruhigt, es ist total normal, dass einen die Kinderbetreuung auch mal anödet, stresst, nervt, ehrlich, das hat nichts mit Depressionen oder so zu tun, sondern das gehört einfach dazu, glaube ich.

Liebe Grüße,

MICI

Verfasst: 12:11:2009 13:39
von Deria
Hallo, Ihr Lieben,

ich kann euch beruhigen, spätestens zur Kindergartenzeit aber wirklich zur Schulzeit sind diese Dinge wieder möglich.
Abfinden heißt meine Devise, das Kind ist da, es ist gewollt und es ist anstrengend, nervig und Kräfte zehrend. Die Wünsche zu haben und sie nicht leben zu können; ja, das schlaucht.
Und doch...Augen zu und durch.
Es kommen wieder bessere Zeiten und spätestens wenn sie 14 sind, vernünftig und gut drauf, kann man sie mal für ein WE alleine lassen.
Das dann auch heißt: wieder mehr Partner als Eltern..oder eben Zeit für sich alleine...

Liebe Grüße
Deria

Verfasst: 12:11:2009 14:00
von Feebie
Hallo ihr Lieben,

ich kann natürlich auch nicht sagen, wann das sein wird, das ist sicherlich bei jedem anders sein.

Aber mein Sohn ist gerade zwei geworden. An seinem Geburtstag habe ich ihn angesehen und gedacht: Ich kann es nicht fassen das er jetzt schon 2 ganze Jahre bei mir ist. Mir kam alles wie gestern vor.
Und ich war mir meiner Gefühle noch so bewußt, das ich dachte, hört dieses "Auszehren" gar nicht mehr auf?

Und ich erinnerte mich, das es mit ca. 1 Jahr erstmal besser wurde, weil er einfach besser schlief. Und er konnte krabbeln, was auch Dinge vereinfachte, weil er selbst immerhin schon mal zu einem Spielzeig krabbeln konnte ohne weinen zu müssen, weil er es haben wollte und sich nur so bemerkbar machen konnte.

Mit 1,5 Jahren wurde es noch mal leichter, denn er konnte jetzt laufen, was ihm noch mehr Mobilität verschaffte und ich ihn nicht mehr andauernd tragen mußte.

Mit 1,3/4 dann fing er an zu sprechen und er konnte mir mitteilen das er Hunger hatte oder Durst, oder sonstetwas wollte. Natürlich kann er nicht alles schon sagen, aber er kann zeigen, hingehen, und einige Dinge benennen. Das macht ihn natürlich auch zufriedener.

Klar gibt es zu all diesen Errungenschaften auch die Kehrseiten, aber versucht mal das Gute daran zu sehen.

Und jetzt mit 2 sitzt er neben mir und spielt. Alleine!!! Ich muss nur daneben sitzen, dann spielt er auch mal 10 Minuten nur für sich. Ich muss mir schon manchmal in Gedanken auf die Finger hauen, weil ich mich andauernd einmischen möchte, aber er soll und will es ja alleine machen.

Und das war der Moment wo mir bewußt wurde, das er sich jetzt immer weiter Stück für Stück abnabelt. Bald kommt vielleicht die Spielgruppe, dann der Kindergarten und die Zeit wird verfliegen, bis ich ihn in die Schule bringe. Ab jetzt wird er immer mehr ein Stück loslassen und das fühlt sich, ehrlich gesagt, auch merkwürdig an. Ich entdecke darin natürlich meine Freiheit. Mir wird bewußt, das ich wieder Zeit für mich haben werde. Es wird immer mehr werden und plötzlich weiß ich gar nicht, ob ich das noch möchte...

Also das was alle sagen stimmt im Nachhinein wirklich: Die Zeit vergeht viel zu schnell. Leider bemerkt man das erst hinterher und nicht, wenn man mitten drin steckt. Versucht meinen Rat anzunehmen und die Zeit mehr zu genießen, so gut es eben geht.

Sie werden nie wieder so klein sein wie heute!

Liebe Grüße,
Feebie

Verfasst: 13:11:2009 12:30
von Fritzi
Hi miteinander! :)
mici hat geschrieben:Aber dann wiederum merke ich, dass es mir durchaus Spaß macht, sie zu bespielen und an ihrer Entwicklung teilzunehmen, wenn ich selber ausgeruht bin.
Ich glaube, genau das ist der Punkt. Wenn man selbst ausgeruht und körperlich (dadurch auch geistig) fitter ist, läuft die Betreuung von Baby/Kind auch besser und macht mehr Spaß. Gestern waren wir beide ausgeschlafen und der Tag war einfach wunderbar. Kind war fitter und hing mir nicht immer am Rockzipfel, beschäftigte sich auch mal allein, ich konnte was für mich machen und der Haushalt ging auch leichter zu erledigen, auch wenn Baby zwischendurch immer mal am Bein hing :) Durchschlafen ist wirklich ganz, ganz wichtig, für alle Beteiligten.
mici hat geschrieben:Ist Dein Partner so sehr ausgelastet, dass er Dich nicht mal für einen halben Tag ablösen kann? Vielleicht am Wochenende?
Mein Partner hat sich vor gar nicht allzu langer Zeit selbständig gemacht und die erste Zeit ist hart. Er arbeitet viel und finanziell können wir uns nur knapp über Wasser halten. Am WE überrede ich ihn aber immer (na ja, fast immer:)) nicht ins Büro zu fahren, sondern was zusammen zu unternehmen. Mir fällt in der Woche sonst die Decke auf den Kopf und alleine trau ich mich (noch) nicht, größere Ausflüge mit Baby zu machen.
mici hat geschrieben: Ich hatte mit einer guten Freundin mal den Deal, dass ich einmal in der Woche auf ihr Baby mit aufpasse und sie einmal in der Woche dafür mit auf meins. Wäre das nicht eine Überlegung?
Haben wir auch schon überlegt, ist leider keine Option. In der Stadt (sinf fürs Studium hergezogen) haben wir nur 2 befreundete Familien. Die eine bekommt ihr Baby jetzt die Tage, geht also schon mal nicht. Die andere hat eine knapp 2 Jahre alte Tochter, die auf unsere Kleine extrem eifersüchtig reagiert. Die beiden zusammenzuführen bedeutet nur noch mehr Stress, Gehaue, Geheule und viel Vermittlungsarbeit unsererseits. Bleibt nur noch die Krippe, im April kriegen wir einen Krippenplatz und da wird unsere Kleine genau ein Jahr alt sein.
Deria hat geschrieben: Abfinden heißt meine Devise, das Kind ist da, es ist gewollt und es ist anstrengend, nervig und Kräfte zehrend.
Genau, ich glaub, das ist die einzig richtige Einstellung. Was bleibt einem auch übrig? Man muss das Beste draus machen. Und versuchen, das schlechte Gewissen nicht siegen zu lassen, wenn man ab und an nicht 100% auf sein Kind eingehen kann. Und ich muss endlich auch kapieren, dass nur wenn ich mal wieder diese Schübe von Gewissensbissen habe, das nicht automatisch heißt, dass eine schlimme Depression folgt. Irgendwie ist das bei mir so verkettet: Schlechtes Gewissen --> Depression.
Feebie hat geschrieben: Die Zeit vergeht viel zu schnell. Leider bemerkt man das erst hinterher und nicht, wenn man mitten drin steckt. Versucht meinen Rat anzunehmen und die Zeit mehr zu genießen, so gut es eben geht.
Jaaa, genau das macht mir Sorgen, dass ich mein jetziges Verhalten später bereue. Und man kann die Zeit nicht zurückdrehen!

LG
Fritzi

Verfasst: 13:11:2009 14:31
von Feebie
Nein, bereuen wirst du es nicht, denn du hast im Rahmen deiner dir jetzt zur Verfügung stehenden Mittel und Kräfte alles getan. Dessen mußt du dir immer bewußt sein.
Du wirst es nicht bereuen, aber vielleicht bedauern.
Es ist das was ich derzeit empfinde. Ich finde es einfach schade, das ich nicht die Kraft hatte, es mehr zu genießen, weil die Zeit (zumindest jetzt rückblickend) viel zu kurz war.
Ich weiß aber auch noch genau, wie es sich anfühlt, wenn man mittendrin steckt. Man denkt, es geht nie wieder vorüber und hört niemals auf. Manchmal habe ich das auch heute noch, das muss ich auch zugeben, denn nicht jeder Tag ist gleich anstrengend.
Versuche einfach an den guten Tagen mehr draus zu ziehen, bzw. nimm´ sie überhaupt war. Sag´ dir ruhig mal am Ende eines Tages "Heute war ein guter Tag, wir hatten Freude und Spaß". Das kommt vielleicht nicht so oft vor, aber vielleicht fällt dir dann so ein Tag wieder ein, wenn es mal wieder düster aussieht und du denkst, das es immer nur schrecklich ist. Dann fällt dir dieser andere Tag evtl. ein an dem du dir am Ende gesagt hast "Heute war es echt leicht und toll".
Ich versuche mich einfach selbst daran zu erinnern wenn mir an manchem Tag eine Aussage wie "Nie ist es gut und es wird niemals besser werden" durch den Kopf schießt.

Haltet die schönen Erinnerungen aufrecht! Und wenn es nur ein gemeinsames Anlächeln an einem ansonsten fürchterlichen Tag ist.

Liebe Grüße,
Feebie

Verfasst: 13:11:2009 18:37
von Deria
Liebe Fritzi,

aus der Sicht einer Mutter einer erwachsenen Tochter.
Heute, im Nachhinein, es ging nie um Perfektion.
Es ging um Freude, Spielen, Dasein, Fröhlich sein, essen machen, versorgen und knuddeln.
Zeig deinem Kind, das du es liebst, gern hast, auch wenn es dich nervt.
Das liegt ja nicht an dem Kleinen/der Kleinen.
Ich weiß, das meine Tochter mir mal sagte, das sie Zärtlichkeiten vermisst hat (im Rahmen meiner Möglichkeiten gab ich ihr das, was ich geben konnte und das war wohl nicht genug!)....
Heute kann ich ihr das geben, es ist nie zu spät, gemachte Fehler oder Defizite an einem Kind wieder gut zu machen.
Sie kann meine Nähe und Knuddels auch heute noch gerne ab und ist ein wenig entschädigend für das, was nicht war.
Wir hadern nicht mehr...
Eine Mutter, die ein Herz hat und Liebe zeigt ist alle mal sehr viel mehr, als eine, die einen saubere Bude hat und wo die Hemden gebügelt sind....wo aber die kleine Kinderseele auf der Strecke bleibt...

Lg
Deria

Verfasst: 13:11:2009 19:49
von mici
Hallo Fritzi,

ich kann Deine Angst total verstehen, dass Du später vielleicht bereuen könntest, nicht intensiver, fröhlicher oder was weiß ich für Dein Baby dagewesen zu sein. Solche Gedanken hab ich auch oft und es bringt mir nichts, zu wissen, dass die Babyzeit viel zu schnell vorbei geht! Sich dies immer wieder vor Augen zu führen, übt auf mich noch mehr Druck aus, dem anstrengenden Alltag Positives abzugewinnen.

Ich finde, es ist ganz oft im Leben so, dass man sich die Dinge (z.B. Kinderkriegen) im Vorneherein rosarot ausmalt und man sich total vorfreut und wenn sie dann eintreten, sind sie gar nicht sooooo toll, oder eben auch ein bisschen anstrengend, Kräfte zehrend etc. Für mich geht damit auch immer eine gewissen Enttäuschung einher, dass die Dinge doch nie so super werden, wie ich erwartet habe. Dazu kommt dann noch ein merkwürdiger Punkt: Wenn ich an vergangene Dinge, die ich total anstrengend und Kräfte zehrend fand, zurückdenke, dann erscheinen sie mir wiederum nicht so anstrengend, wie ich sie tatsächlich erlebt habe. Auch aus dieser Perspektive täuscht mich mein Geist. Ich weiß genau, wie furchtbar die PPD war, wie sehr ich geglaubt habe, sterben zu müssen etc. und heute: würde ich mich für ein zweites Kind entscheiden. Was ich sagen will, ist, dass das Leben einerseits etwas nüchterner ist, als man es sich vielleicht vorstellt oder wünscht, aber auch nicht ganz so schlimm, wie man oftmals meint, dass es einem mitspielt. Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich machen konnte. Es geht so ein bisschen in die Richtung, die Deria angestoßen hat: der Alltag hat schöne und anstrengende Seiten und wenn man mal ehrlich ist, hält es sich eigentlich die Waage. Vielleicht sind die anstrengenden Phasen länger, aber die schönen dafür intensiver?! So empfinde ich das jedenfalls oft.

LG, MICI