Hat es jemand ohne AD geschafft?
Verfasst: 17:11:2009 14:51
Hallo,
ich bin gerade in der 28 SSW und leide unter Depressionen. Meine Frauenärztin hat mir Doxepin aufgeschrieben, ein Neurologe hat mir Citalopram empfohlen. Allerdings kann ich mich nicht überwinden Medikamente zu nehmen, da ich Angst davor habe, das ungeborene Baby zu schädigen.
Vielleicht mal etwas genaueres zu meiner Situation. Mir geht es seit Beginn der Schwangerschaft psychisch sehr schlecht. Auch vor der Schwangerschaft gab es immer mal wieder Phasen, aber nie so schlimm wie jetzt. Im Oktober hat es richtig angefangen. Seitdem habe ich immer mal wieder Tage, an denen ich mich wahnsinnig unglücklich fühle, alles hat keinen Sinn und ich denke, dass ich nie wieder ein ganz "normaler" glücklicher Mensch werden kann. Es ist ein Zustand zwischen Leid und Mitleid. Ich kann es kaum beschreiben. In diesen Momenten ist es auf jeden Fall unendlich schlimm. Aber es ist eben nicht immer so. An anderen Tagen komme ich gut zurecht. Ich fühle mich zwar nicht glücklich und zufrieden, aber es ist auszuhalten. Insgesamt schlafe ich schlecht und bin absolut antriebslos (ich kann mich wirklich zu gar nichts aufraffen, schaffe es gerade meine 19 Monate alte Tochter zu versorgen), ich bin schnell gereizt und genervt.
Nun hadere ich jeden Tag mit mir, ob ich nicht doch ein Medikament nehmen sollte. Insbesondere auch deshalb, weil ich große Angst davor habe, dass es nach der Entbindung noch schlimmer wird.
Ich habe bereits eine Therapie begonnen (war jetzt 2x da). Das hilft aber ja nicht kurzfristig, oder? Meine Therapeutin hat mir geraten, jeden Morgen eine Stunde spazieren zu gehen, da sich das auch positiv auswirkt. Aber schaffe ich es wirklich alleine da raus...ohne Medikamente? Vielleicht kann mir einer von euch einen Rat geben oder von seinen Erfahrungen berichten.
Vielen Dank im Voraus,
Luise74
ich bin gerade in der 28 SSW und leide unter Depressionen. Meine Frauenärztin hat mir Doxepin aufgeschrieben, ein Neurologe hat mir Citalopram empfohlen. Allerdings kann ich mich nicht überwinden Medikamente zu nehmen, da ich Angst davor habe, das ungeborene Baby zu schädigen.
Vielleicht mal etwas genaueres zu meiner Situation. Mir geht es seit Beginn der Schwangerschaft psychisch sehr schlecht. Auch vor der Schwangerschaft gab es immer mal wieder Phasen, aber nie so schlimm wie jetzt. Im Oktober hat es richtig angefangen. Seitdem habe ich immer mal wieder Tage, an denen ich mich wahnsinnig unglücklich fühle, alles hat keinen Sinn und ich denke, dass ich nie wieder ein ganz "normaler" glücklicher Mensch werden kann. Es ist ein Zustand zwischen Leid und Mitleid. Ich kann es kaum beschreiben. In diesen Momenten ist es auf jeden Fall unendlich schlimm. Aber es ist eben nicht immer so. An anderen Tagen komme ich gut zurecht. Ich fühle mich zwar nicht glücklich und zufrieden, aber es ist auszuhalten. Insgesamt schlafe ich schlecht und bin absolut antriebslos (ich kann mich wirklich zu gar nichts aufraffen, schaffe es gerade meine 19 Monate alte Tochter zu versorgen), ich bin schnell gereizt und genervt.
Nun hadere ich jeden Tag mit mir, ob ich nicht doch ein Medikament nehmen sollte. Insbesondere auch deshalb, weil ich große Angst davor habe, dass es nach der Entbindung noch schlimmer wird.
Ich habe bereits eine Therapie begonnen (war jetzt 2x da). Das hilft aber ja nicht kurzfristig, oder? Meine Therapeutin hat mir geraten, jeden Morgen eine Stunde spazieren zu gehen, da sich das auch positiv auswirkt. Aber schaffe ich es wirklich alleine da raus...ohne Medikamente? Vielleicht kann mir einer von euch einen Rat geben oder von seinen Erfahrungen berichten.
Vielen Dank im Voraus,
Luise74