Ungute Kleinkind-Freundschaft...Wie würdet ihr entscheiden?
Moderator: Moderatoren
Ungute Kleinkind-Freundschaft...Wie würdet ihr entscheiden?
Hallo ihr lieben,
bin gerade sehr ratlos: ich habe eine gute bekannte, deren tochter 10 wochen älter als mein kleiner ist. wir haben uns im pekip kennenglernt und daraus sind wöchentliche treffen mit unseren kleinen entstanden. obwohl wir nie über ernste themen wie "depressionen" (in meinem fall, panikattacken und zgs) gesprochen hätten, war ich froh eine anlaufstelle zu haben, falls mir mal wieder die decke zuhause auf den kopf fiel. Zudem war/ist ihre kleine auch ein "anspruchsvolles" kind, dass wie mein kleiner viel schrie, schlecht schlief etc. und in ihrer ehe lief es wohl nicht so wunderbar...
Heute ist ihre Tochter 3 1/2 und geht seit 6 monaten in einen kiga, während mein sohn seit dem alter von 8 monaten 2x woche (jetzt 2 mal) in eine kita geht. Ich persönlich findet, dass sich das verhalten von dem mädchen seit dem kiga-eintritt sehr zum negativen verändert hat: sie verhält sich wie eine diva bzw. ist vom verhalten her unberechenbar geworden (bekommt grundlos schreianfälle und beschimpft dann auch mal gerne). Letzt woche hat das mein kleiner (wieder mal) zu spüren bekommen. Nun ist es so, dass er normalerweise ein recht ausgeglichenes gemüt hat und auf das wutverhalten seiner "Freundin" immer mit totaler stummheit und unterordnung reagiert (er führt dann fast jeden befehl aus und wenn er glück hat, reagiert sie dann irgendwann mit versöhnlichem verhalten). Mich nervt das ganze bzw. die uneinsicht meiner bekannten, z.b. ich letzte woche "wenn du tom so anschreist, dann gehen wir halt wieder, inga", antwort darauf: ach, inga hat nur zu wenig zu mittag gegessen und deshalb schlechte laune, deshalb müsst ihr doch nicht gleich gehen...Keine ahnung, ob ich zuviel erwarte von einem 3 1/2 jährigen kind, aber irgendwie möchte ich meinem kleinen diesen kontakt nicht mehr zumuten. Wäre froh über eure meinung!
Danke und lG
Nicole
bin gerade sehr ratlos: ich habe eine gute bekannte, deren tochter 10 wochen älter als mein kleiner ist. wir haben uns im pekip kennenglernt und daraus sind wöchentliche treffen mit unseren kleinen entstanden. obwohl wir nie über ernste themen wie "depressionen" (in meinem fall, panikattacken und zgs) gesprochen hätten, war ich froh eine anlaufstelle zu haben, falls mir mal wieder die decke zuhause auf den kopf fiel. Zudem war/ist ihre kleine auch ein "anspruchsvolles" kind, dass wie mein kleiner viel schrie, schlecht schlief etc. und in ihrer ehe lief es wohl nicht so wunderbar...
Heute ist ihre Tochter 3 1/2 und geht seit 6 monaten in einen kiga, während mein sohn seit dem alter von 8 monaten 2x woche (jetzt 2 mal) in eine kita geht. Ich persönlich findet, dass sich das verhalten von dem mädchen seit dem kiga-eintritt sehr zum negativen verändert hat: sie verhält sich wie eine diva bzw. ist vom verhalten her unberechenbar geworden (bekommt grundlos schreianfälle und beschimpft dann auch mal gerne). Letzt woche hat das mein kleiner (wieder mal) zu spüren bekommen. Nun ist es so, dass er normalerweise ein recht ausgeglichenes gemüt hat und auf das wutverhalten seiner "Freundin" immer mit totaler stummheit und unterordnung reagiert (er führt dann fast jeden befehl aus und wenn er glück hat, reagiert sie dann irgendwann mit versöhnlichem verhalten). Mich nervt das ganze bzw. die uneinsicht meiner bekannten, z.b. ich letzte woche "wenn du tom so anschreist, dann gehen wir halt wieder, inga", antwort darauf: ach, inga hat nur zu wenig zu mittag gegessen und deshalb schlechte laune, deshalb müsst ihr doch nicht gleich gehen...Keine ahnung, ob ich zuviel erwarte von einem 3 1/2 jährigen kind, aber irgendwie möchte ich meinem kleinen diesen kontakt nicht mehr zumuten. Wäre froh über eure meinung!
Danke und lG
Nicole
Hallo Nicole12,
sicher ist es nicht schön, wenn man als Mutter daneben steht und das eigene Kind wird angeschrien oder gar angegriffen. Gerade wenn sie noch recht klein sind. Von der Tochter deiner Bekannten kannst du aber, meiner Meinung nach, nicht erwarten, dass sie einlenkt und/oder ihr eigenes Verhalten reflektiert. Da müsstest Du schon mal mit ihrer Mutter reden, aber nicht in Form von Drohungen "Wir gehen jetzt", sondern eher sachlich. Es kommt halt auch drauf an, WIE wichtig Dir diese Bekanntschaft ist. Vielleicht kommt ja bei einem Gespräch heraus, dass es für deine Bekannte auch nicht einfach ist mit ihrer eigenen Tochter.
Das einzige was nicht geht, ist solche Konflikte auf den Rücken der Kinder auszutragen. Dein Sohn wird sicher auch in der Kita mal "blöd angemacht", nur kriegste das da ja nicht mit. Viele Dinge regeln Kids auch schon ganz gut unter sich (natürlich darf man eingreifen, wenn es um Gewalt geht). Vielleicht reagiert er bei andern ganz anders auf Wut? Oder wehrt sich eines Tages? Nicht alles liegt in unserer Hand, Kinder sind auch Wesen mit völlig eigenständigen Charakterzügen. Ja, jetzt schon
Also, frag dich doch einfach, ob du an der Bekanntschaft und den gemeinsamen Treffen "hängst". Dann rede mit ihr. Wenn es dir nicht weiter wichtig ist, kannst Du ihr das aber auch trotzdem direkt sagen, von wegen, DU möchtest nicht, dass dein Sohn so angeschrien wird.
Hoffe, es war was dabei an Anregungen.
LG
Lotte
sicher ist es nicht schön, wenn man als Mutter daneben steht und das eigene Kind wird angeschrien oder gar angegriffen. Gerade wenn sie noch recht klein sind. Von der Tochter deiner Bekannten kannst du aber, meiner Meinung nach, nicht erwarten, dass sie einlenkt und/oder ihr eigenes Verhalten reflektiert. Da müsstest Du schon mal mit ihrer Mutter reden, aber nicht in Form von Drohungen "Wir gehen jetzt", sondern eher sachlich. Es kommt halt auch drauf an, WIE wichtig Dir diese Bekanntschaft ist. Vielleicht kommt ja bei einem Gespräch heraus, dass es für deine Bekannte auch nicht einfach ist mit ihrer eigenen Tochter.
Das einzige was nicht geht, ist solche Konflikte auf den Rücken der Kinder auszutragen. Dein Sohn wird sicher auch in der Kita mal "blöd angemacht", nur kriegste das da ja nicht mit. Viele Dinge regeln Kids auch schon ganz gut unter sich (natürlich darf man eingreifen, wenn es um Gewalt geht). Vielleicht reagiert er bei andern ganz anders auf Wut? Oder wehrt sich eines Tages? Nicht alles liegt in unserer Hand, Kinder sind auch Wesen mit völlig eigenständigen Charakterzügen. Ja, jetzt schon

Also, frag dich doch einfach, ob du an der Bekanntschaft und den gemeinsamen Treffen "hängst". Dann rede mit ihr. Wenn es dir nicht weiter wichtig ist, kannst Du ihr das aber auch trotzdem direkt sagen, von wegen, DU möchtest nicht, dass dein Sohn so angeschrien wird.
Hoffe, es war was dabei an Anregungen.
LG
Lotte
Hallo Nicole,
also so lange dein Sohn weiter mit ihr spielen mag, sich nicht abwendet oder gar zu dir läuft, weint etc. sondern die Situation meistert, sollte es dir "egal" sein. Dabei ist es nicht wichtig, ob er in deinen Augen "klein beigibt" oder sich wehrt. Er darf und wird das für sich entscheiden. Vielleicht wird er auch irgendwann beides mal ausprobieren. Das ganze Leben wird daraus bestehen auf Menschen zu treffen, die nicht unbedingt berechenbar sind, oder angenehm, oder leicht zu handhaben. Dies hier ist seine erste Erfahrung damit. Und solange er dieser Situation nicht von sich aus entkommen will, ist es okay.
Aber ich kann sehr gut verstehen das DU mit dieser Situation nicht klar kommst. Ich kann es auch nicht ertragen, wenn mein Sohn weint, oder ungerecht behandelt wird, andere Kinder ihm das Spielzeug wegnehmen etc. Aber ich kann und darf mich auch nicht mein Leben lang einmischen. Das ist hart, und man sollte auch nicht jede Situation durchgehen lassen, aber so wie die Lage gerade bei dir steht, hast nur du ein Problem damit.
Jetzt hast du natürlich die Wahl. Bist du vielleicht von beiden (Mutter und Tochter) so genervt, das du gar nicht mehr hin möchtest, dann mach es einfach auch nicht. Liegt dir etwas an der Freundschaft, dann laß´ die Kinder auch weiter aufeinander treffen, aber sag´ doch z.B. der Mutter, das es dir echt ein bißchen wehtut mit ansehen zu müssen, wie ihre Tochter sich durchsetzt, oder deinen Sohn anschreit. Wichtig ist dann aber, das du in dem Gespräch das Verhalten der Tochter nicht als falsch oder negativ hinstellst, denn dann wird die Mutter sauer (würdest du ja auch werden). Gehe diplomatisch vor und bleibe dabei zu erzählen, wie es DIR dabei geht. Denn eigentlich hast ja auch bisher nur DU ein Problem damit. Und vielleich tkönnt ihr dann gemeinsam darauf achten, das die Situation entspannt wird...
Ich wünsche dir viel Glück!!!
LG,
Feebie
also so lange dein Sohn weiter mit ihr spielen mag, sich nicht abwendet oder gar zu dir läuft, weint etc. sondern die Situation meistert, sollte es dir "egal" sein. Dabei ist es nicht wichtig, ob er in deinen Augen "klein beigibt" oder sich wehrt. Er darf und wird das für sich entscheiden. Vielleicht wird er auch irgendwann beides mal ausprobieren. Das ganze Leben wird daraus bestehen auf Menschen zu treffen, die nicht unbedingt berechenbar sind, oder angenehm, oder leicht zu handhaben. Dies hier ist seine erste Erfahrung damit. Und solange er dieser Situation nicht von sich aus entkommen will, ist es okay.
Aber ich kann sehr gut verstehen das DU mit dieser Situation nicht klar kommst. Ich kann es auch nicht ertragen, wenn mein Sohn weint, oder ungerecht behandelt wird, andere Kinder ihm das Spielzeug wegnehmen etc. Aber ich kann und darf mich auch nicht mein Leben lang einmischen. Das ist hart, und man sollte auch nicht jede Situation durchgehen lassen, aber so wie die Lage gerade bei dir steht, hast nur du ein Problem damit.
Jetzt hast du natürlich die Wahl. Bist du vielleicht von beiden (Mutter und Tochter) so genervt, das du gar nicht mehr hin möchtest, dann mach es einfach auch nicht. Liegt dir etwas an der Freundschaft, dann laß´ die Kinder auch weiter aufeinander treffen, aber sag´ doch z.B. der Mutter, das es dir echt ein bißchen wehtut mit ansehen zu müssen, wie ihre Tochter sich durchsetzt, oder deinen Sohn anschreit. Wichtig ist dann aber, das du in dem Gespräch das Verhalten der Tochter nicht als falsch oder negativ hinstellst, denn dann wird die Mutter sauer (würdest du ja auch werden). Gehe diplomatisch vor und bleibe dabei zu erzählen, wie es DIR dabei geht. Denn eigentlich hast ja auch bisher nur DU ein Problem damit. Und vielleich tkönnt ihr dann gemeinsam darauf achten, das die Situation entspannt wird...
Ich wünsche dir viel Glück!!!
LG,
Feebie
Vielen Dank Feebie und Lotte...
dass ihr euch mit meinem "thema" auseinandergesetzt habt. Wahrscheinlich hätte sich das mit den treffen auch schon längst erledigt, wenn ich mich meiner bekannten nicht so "verpflichtet" fühlen würde und natürlich immer noch die hoffnung habe, dass es sich bei inga nur um eine schlechte phase handelt (die aber immerhin schon fast 6 monate dauert). Andererseits ist mir das allerwichtigste, dass es meinem sohn gut geht und ich möchte nicht, dass er meint, es ist für mich in Ordnung, wenn er sich immer nur "unterwirft". Interessanterweise ist er zuhause durchaus in der lage, sich zu behaupten, aber bei inga reagiert er auf einen verbalen wutaufbruch allerhöchstens mal mit einem (wie ich meine sehr emotionslosen) schubser, was ein "also geschubst und gehauen wird nun wirklich nicht, tom" meiner bekannten zur folge hat. Wie gesagt, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, sollte ich die treffen besser sein lassen, da ich von beiden genervt bin (es erschreckt mich auch, dass ich inga schon als "manipulativ" empfinde, da sie z.b. konkret zu tom sagt "ich setz' mich jetzt zu deiner mama und du darfst nicht", er darauf anfängt zu weinen und ich ihn dann auf meinen schoss nehmen und trösten muss). Ich habe so etwas mit seiner anderen freundin aus seiner kita noch nie erlebt...Na ja, keine ahnung (ich bin schliesslich kein Kinderpsychologe;-((
Trotzdem danke und liebe grüsse
Trotzdem danke und liebe grüsse
Ja, dann solltest du es lieber lassen.
Wenn du die Tochter schon als manipulativ bezeichnest, das ist sie bestimmt nicht bewusst und du solltest dich mit ihr auch nicht auf der Erwachsenen-Ebene treffen
Du redest von ihr, als wäre sie schon groß!
Deinem Sohn geht es gut, wenn er seine eigenen Erfahrungen macht, und nicht, wenn er unter der Käseglocke hockt und vor allem "übel" beschützt wird.
Naja, Du machst das schon, was du für richtig hälst!
LG
Lotte
Wenn du die Tochter schon als manipulativ bezeichnest, das ist sie bestimmt nicht bewusst und du solltest dich mit ihr auch nicht auf der Erwachsenen-Ebene treffen

Deinem Sohn geht es gut, wenn er seine eigenen Erfahrungen macht, und nicht, wenn er unter der Käseglocke hockt und vor allem "übel" beschützt wird.
Naja, Du machst das schon, was du für richtig hälst!
LG
Lotte
hallo Nicole,
ich kann deinen Konflikt gut verstehen - ich hab ein ähnliches Problem - nur von der anderen Seite aus gesehen
mein junger Mann - 3,5 Jahre benahm sich meistens unmöglich, wenn meine Freundin mit ihrer Tochter gekommen ist, die 3 Monate jünger ist - das artete dann meistens in schrilles Gequietsche der jungen Dame aus, weil mein Sohnemann sie wieder mal gejagt oder geschupft hat oder sonst ähnliches - ich versuch ihm immer zu vermitteln, das man nicht haut ,oder auch mal teilt
aber das ist halt ein täglicher Prozess und geht nicht von heute auf morgen - mittlerweile geht es schon etwas besser, weil sich die beiden nicht mehr täglich sehen, weil mein Kleiner in den KIGA geht - ist für mich als Mutter auch wesentlich entspannter, die fast täglichen Besuche von den Ladys
wahrscheinlich spüren die Kinder auch unsere Anspannung, bei mir ist es halt so, das ich schon am Anfang des Besuches denke, na mit was beschäftige ich ihn diesmal - damit er ja nicht auf die Idee kommt sie zu trietzen (schreibt man das so
)
Ich glaub auch unter guten Freundinnen wird es immer Konflikte geben bezüglich der Kindererziehung - weil jede Mami ja nur das Beste für ihre Mäuse will
ich schick dir liebe Grüße
smaugerl
ich kann deinen Konflikt gut verstehen - ich hab ein ähnliches Problem - nur von der anderen Seite aus gesehen



wahrscheinlich spüren die Kinder auch unsere Anspannung, bei mir ist es halt so, das ich schon am Anfang des Besuches denke, na mit was beschäftige ich ihn diesmal - damit er ja nicht auf die Idee kommt sie zu trietzen (schreibt man das so


Ich glaub auch unter guten Freundinnen wird es immer Konflikte geben bezüglich der Kindererziehung - weil jede Mami ja nur das Beste für ihre Mäuse will

ich schick dir liebe Grüße
smaugerl
Hallo,
als Mutter einer erwachsenen Tochter kann ich nur sagen: laßt die Kinder, Kinder sein. Der eine ordnet sich unter, der andere ist mal obenauf, die oder der kriegt mehr ab als andere, andere behaupten sich besser oder oder oder...Dein Sohn scheint pragmatisch zu sein: okay, wenn sie was will, schubs ich sie halt. Und klar die Kinder testen ihre Grenzen aus.
Aber, ich kann mich nur mit Menschen treffen, in deren Gegenwart ich mich wohl fühle. Dann sehe ich das alles nicht so verkniffen.
Ich habe meiner Tochter möglichst alles abgenommen und für sie geregelt und es war - muss ich mir eingestehen - grundverkehrt. Sie leidet heute unter geringem Selbstwert und ist, was andere Menschen betrifft, sehr scheu und zurückhaltend. Will immer von mir Bestätigung haben, ob sie was richtig macht, wie sie handeln soll.
Der schlimmste Fehler meines Lebens, meiner Erziehung.
Sie kriegen das hin. Mädchen sind kleine Zicken und Jungs stecken gerne mal zurück, das sind dann aber, die, die später mal die echten "Frauenversteher" werden.
Ein Junge MUSS sich nicht wehren, ein Junge darf weinen.
Mh, vielleicht ist es einfach mal gut, wie wir die Werte sehen, die die Gesellschaft uns aufzwingt.
Es sind Kinder und keine Erwachsene, die reagieren unberechenbar und sie üben.
Damit will ich niemandn angreifen oder hinweisen oder zurechtweisen, manchmal ist es gut, wenn man mal 5 grade sein läßt und mal wegschaut. Meistens regeln die das vortrefflich alleine.
Lg
Deria
als Mutter einer erwachsenen Tochter kann ich nur sagen: laßt die Kinder, Kinder sein. Der eine ordnet sich unter, der andere ist mal obenauf, die oder der kriegt mehr ab als andere, andere behaupten sich besser oder oder oder...Dein Sohn scheint pragmatisch zu sein: okay, wenn sie was will, schubs ich sie halt. Und klar die Kinder testen ihre Grenzen aus.
Aber, ich kann mich nur mit Menschen treffen, in deren Gegenwart ich mich wohl fühle. Dann sehe ich das alles nicht so verkniffen.
Ich habe meiner Tochter möglichst alles abgenommen und für sie geregelt und es war - muss ich mir eingestehen - grundverkehrt. Sie leidet heute unter geringem Selbstwert und ist, was andere Menschen betrifft, sehr scheu und zurückhaltend. Will immer von mir Bestätigung haben, ob sie was richtig macht, wie sie handeln soll.
Der schlimmste Fehler meines Lebens, meiner Erziehung.
Sie kriegen das hin. Mädchen sind kleine Zicken und Jungs stecken gerne mal zurück, das sind dann aber, die, die später mal die echten "Frauenversteher" werden.
Ein Junge MUSS sich nicht wehren, ein Junge darf weinen.
Mh, vielleicht ist es einfach mal gut, wie wir die Werte sehen, die die Gesellschaft uns aufzwingt.
Es sind Kinder und keine Erwachsene, die reagieren unberechenbar und sie üben.
Damit will ich niemandn angreifen oder hinweisen oder zurechtweisen, manchmal ist es gut, wenn man mal 5 grade sein läßt und mal wegschaut. Meistens regeln die das vortrefflich alleine.
Lg
Deria
Ich nochmal,
also ich glaube eher, das DU da einfach nicht mehr hingehen magst. Mit unserer Erkrankung ist es auch schwer sich zu einem Treffen zu zwingen, zu dem man nicht mag, weil man weiß, das es emotional anstrengend wird. Müssen wir auch zum Glück nicht.
Ich hatte auch eine "Bekannte" aus dem Geburtsvorbereitungskurs, mit der ich mich viel traf. Später auch mit den Kindern, und ihr Sohn wurde ein echter "Haudegen" mit Ellenbogen und einem riesigen Ego. Ich hatte auch das Gefühl, das mein Sohn darunter litt, aber nach langen Hin- und Her und vielen abgesagten Terminen meinerseits, habe ich eingesehen, das mein Sohn die Situationen sicher gemeistert hätte, aber ICH einfach emotional überfordert war.
Mir war ihr Kind einfach zu anstrengend und sie mit ihrem Verhalten ihm gegenüber und ihrer Art von Erziehung, war einfach nicht mehr meine Wellenlänge.
Die Freundschaft war okay, solange sie ging, aber dann haben wir uns einfach auseinander entwickelt.
Du mußte da also nicht mehr hin, aber sei bitte ehrlich zu dir und deinem Sohn, das DU diejenige bist, die da nicht mehr hin will, weil es DIR dabei nicht gut geht. Nicht weil du deinen Sohn ja schützen mußt etc. Stelle dich nicht in die Opferrolle und deinen Sohn als den Verursacher bzw. zu Beschützenden hin, weil alle anderen so doof sind. Du bist die, die du schützen mußt.
Gestehe dir ein, das es einfach nicht das ist, was DU möchtest. Basta!
Viel Glück und Kraft dabei!
LG,
Feebie
also ich glaube eher, das DU da einfach nicht mehr hingehen magst. Mit unserer Erkrankung ist es auch schwer sich zu einem Treffen zu zwingen, zu dem man nicht mag, weil man weiß, das es emotional anstrengend wird. Müssen wir auch zum Glück nicht.
Ich hatte auch eine "Bekannte" aus dem Geburtsvorbereitungskurs, mit der ich mich viel traf. Später auch mit den Kindern, und ihr Sohn wurde ein echter "Haudegen" mit Ellenbogen und einem riesigen Ego. Ich hatte auch das Gefühl, das mein Sohn darunter litt, aber nach langen Hin- und Her und vielen abgesagten Terminen meinerseits, habe ich eingesehen, das mein Sohn die Situationen sicher gemeistert hätte, aber ICH einfach emotional überfordert war.
Mir war ihr Kind einfach zu anstrengend und sie mit ihrem Verhalten ihm gegenüber und ihrer Art von Erziehung, war einfach nicht mehr meine Wellenlänge.
Die Freundschaft war okay, solange sie ging, aber dann haben wir uns einfach auseinander entwickelt.
Du mußte da also nicht mehr hin, aber sei bitte ehrlich zu dir und deinem Sohn, das DU diejenige bist, die da nicht mehr hin will, weil es DIR dabei nicht gut geht. Nicht weil du deinen Sohn ja schützen mußt etc. Stelle dich nicht in die Opferrolle und deinen Sohn als den Verursacher bzw. zu Beschützenden hin, weil alle anderen so doof sind. Du bist die, die du schützen mußt.
Gestehe dir ein, das es einfach nicht das ist, was DU möchtest. Basta!
Viel Glück und Kraft dabei!
LG,
Feebie