freunde wenden sich von mir ab
Moderator: Moderatoren
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00julchen
freunde wenden sich von mir ab
hi,
meine ppd ist jetzt mittlerweile schon 4 jahre her, ich habe in der zwischenzeit ein 2. kind bekommen und es geht mir mit den medis und der einstellung der schilddrüse eigentlich relativ gut, wenn auch ich noch meilenweit von meinen verfassung von früher entfernt bin. ich wüsste z.b. nicht, ich es hinkriegen sollte halbtags arbeiten zu gehen.
jetzt ist es so, daß ich mir von 2 sehr engen freundinnen vor ner weile anhören musste, daß ich zu negativ sei bzw., daß es sich seit der depri verstärkt habe, ich wäre zu ungeduldig, etc. z.t stimmt es, aber andererseits ist halt vieles auch nicht mehr wie vorher: ich bin ständig müde und könnte dauernd pennen, weil einen lethargisch werden lässt, ich habe 30kg zugenommen und fühle mich nicht mehr wie ich selbst, ich habe seit der depri pms, etc. wenn man es selbst nicht durchgemacht hat, kann man erkrankte einfach nicht wirklich verstehen. und ich finde es gerechtfertigt, wenn ich über dieses situation ab und zu mal meinen unmut ausdrücken darf. natürlich ist es auch ok, wenn die gegenseite mal sagt "du, lass mal das jammern!"
unsere freundschaften waren eigentlich immer sehr ausgeglichen und wir haben uns über probleme ausgetauscht. beide haben selbst so ihre probleme (wer hat das nicht) und wir könnten uns gegenseitig vorjammern. tja, und auf einmal trat in beiden fälle noch ein zusätzliches problem ein (bei der einen muss der mann für 1 jahr in der usa und sie muss in de bleiben, bei der anderen, weil sie ss wurde und ihre mann probleme hat) und schwupps musste ich mir anhören, daß ich ihnen jetzt ne zusätzliche belastung sei und sie nurnoch positive menschen um sich rumhaben möchte. ich bin jedes mal aus allen wolken gefallen, weil die anschuldigungen z.t. ziemlich hart rüberkamen und beide dann rigoros den kontakt abgebrochen haben.
bei der einen freundin ist das erst vor 1 woche geschehen und tollerweise per email. am freitag wäre ihre geburtstagsfeier gewesen zu der sich mich vorher eingeladen hatte, aber da sie sich nicht mehr gemeldet hatte, wusste ich nicht, ob sie mich überhaupt sehen möchte und habe vormittags ne gratulations-sms geschickt. die antwort war lediglich DANKE! nix, ob ich kommen soll oder nicht...
bin jetzt total verunsichert und frage mich, ob ich wirklich SO negativ bin, wie die beiden sagen? bin sogar schon so weit, daß ich keinen mehr so recht an mich ranlassen will, weil mich beide erfahrungen in meinen grundfesten erschüttert haben. bekannte habe ich jede menge, aber denen erzähle ich nicht von meinen problemen. vielleicht sollte ich mich nurnoch mit bekannten umgeben, denn sobald mich jemand näher kommt und meine schwachstelle weiß (ich habe angst, daß mich jemand ablehnt), dann wird die ausgenutzt.. zumindest kommt es mir jetzt so vor.
wie sind eure erfahrungen damit? achja, anfangs hielten die leute zu mir, aber als sie dann merkten, daß eine depri nicht über nacht verschwindet bzw. es wohl jahre dauern kann, bis man wieder fit ist, haben sich einige von mir abgewandt. nicht direkt, aber halt so nach und nach...
meine ppd ist jetzt mittlerweile schon 4 jahre her, ich habe in der zwischenzeit ein 2. kind bekommen und es geht mir mit den medis und der einstellung der schilddrüse eigentlich relativ gut, wenn auch ich noch meilenweit von meinen verfassung von früher entfernt bin. ich wüsste z.b. nicht, ich es hinkriegen sollte halbtags arbeiten zu gehen.
jetzt ist es so, daß ich mir von 2 sehr engen freundinnen vor ner weile anhören musste, daß ich zu negativ sei bzw., daß es sich seit der depri verstärkt habe, ich wäre zu ungeduldig, etc. z.t stimmt es, aber andererseits ist halt vieles auch nicht mehr wie vorher: ich bin ständig müde und könnte dauernd pennen, weil einen lethargisch werden lässt, ich habe 30kg zugenommen und fühle mich nicht mehr wie ich selbst, ich habe seit der depri pms, etc. wenn man es selbst nicht durchgemacht hat, kann man erkrankte einfach nicht wirklich verstehen. und ich finde es gerechtfertigt, wenn ich über dieses situation ab und zu mal meinen unmut ausdrücken darf. natürlich ist es auch ok, wenn die gegenseite mal sagt "du, lass mal das jammern!"
unsere freundschaften waren eigentlich immer sehr ausgeglichen und wir haben uns über probleme ausgetauscht. beide haben selbst so ihre probleme (wer hat das nicht) und wir könnten uns gegenseitig vorjammern. tja, und auf einmal trat in beiden fälle noch ein zusätzliches problem ein (bei der einen muss der mann für 1 jahr in der usa und sie muss in de bleiben, bei der anderen, weil sie ss wurde und ihre mann probleme hat) und schwupps musste ich mir anhören, daß ich ihnen jetzt ne zusätzliche belastung sei und sie nurnoch positive menschen um sich rumhaben möchte. ich bin jedes mal aus allen wolken gefallen, weil die anschuldigungen z.t. ziemlich hart rüberkamen und beide dann rigoros den kontakt abgebrochen haben.
bei der einen freundin ist das erst vor 1 woche geschehen und tollerweise per email. am freitag wäre ihre geburtstagsfeier gewesen zu der sich mich vorher eingeladen hatte, aber da sie sich nicht mehr gemeldet hatte, wusste ich nicht, ob sie mich überhaupt sehen möchte und habe vormittags ne gratulations-sms geschickt. die antwort war lediglich DANKE! nix, ob ich kommen soll oder nicht...
bin jetzt total verunsichert und frage mich, ob ich wirklich SO negativ bin, wie die beiden sagen? bin sogar schon so weit, daß ich keinen mehr so recht an mich ranlassen will, weil mich beide erfahrungen in meinen grundfesten erschüttert haben. bekannte habe ich jede menge, aber denen erzähle ich nicht von meinen problemen. vielleicht sollte ich mich nurnoch mit bekannten umgeben, denn sobald mich jemand näher kommt und meine schwachstelle weiß (ich habe angst, daß mich jemand ablehnt), dann wird die ausgenutzt.. zumindest kommt es mir jetzt so vor.
wie sind eure erfahrungen damit? achja, anfangs hielten die leute zu mir, aber als sie dann merkten, daß eine depri nicht über nacht verschwindet bzw. es wohl jahre dauern kann, bis man wieder fit ist, haben sich einige von mir abgewandt. nicht direkt, aber halt so nach und nach...
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lotte
Hi Julchen,
ich habe keine ähnlichen Erfahrungen gemacht. Zwar haben meine Freunde, als ich gesagt hatte, ich hätte ne Angststörung, große Augen gemacht - von wegen DU???, aber a) hatte meine eine Freundin selbst ne Zeit mit PAS und die andere kenne ich schon seit über 20 Jahren. Da "geht" man nicht so einfach
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es viel mehr Frauen gibt, die eben ein seelisches Problem haben und ganz froh waren, wenn man darüber geredet hat.
Wie lange kanntest Du denn Deine Freundinnen? Ich denke mal, da kommt eins zum anderen. Du schreibst selbst, Du magst Dich derzeit nicht so und das strahlt man ja bekanntlich auch aus. Ich kann mich dunkel erinnern, dass Du sowas vor Jahren schon mal beschrieben hast - und ich denke auch, dass mit Deiner Schwachstelle kann so schon stimmen. Ich habe die Angst vor Ablehnung auch, aber eher bei "neuen" Leuten, die ich kennenlerne.
Im Endeffekt weiss ich nicht, WIE negativ Du rüberkommst oder kamst. Das kannst Du am besten beurteilen. Fest steht, dass Du am Zerbrechen der Freundschaften wohl nicht alleine schuld bist. Habt Ihr nie darüber gesprochen, was sie meinten, wenn sie sagten, du wärest eine Belastung? Das hätte ich mir näher erklären lassen, gerade, wenn es gute Freunde sind.
Wenn dich deine eine Freundin eingeladen hat, wieso zweifelst Du dann daran, dass sie Dich sehen möchte? Das hab ich nicht ganz kapiert. Wieso haste sie nicht gefragt, wanns losgeht oder so, die Party?
Mein "Tipp" - schau mal, dass Dein Ego wieder auf die Schiene kommt. Dann kannste mit so Situationen, glaub ich, besser umgehen.
Weiss nun nicht, ob für Dich was dabei war?
LG
Lotte
ich habe keine ähnlichen Erfahrungen gemacht. Zwar haben meine Freunde, als ich gesagt hatte, ich hätte ne Angststörung, große Augen gemacht - von wegen DU???, aber a) hatte meine eine Freundin selbst ne Zeit mit PAS und die andere kenne ich schon seit über 20 Jahren. Da "geht" man nicht so einfach
Wie lange kanntest Du denn Deine Freundinnen? Ich denke mal, da kommt eins zum anderen. Du schreibst selbst, Du magst Dich derzeit nicht so und das strahlt man ja bekanntlich auch aus. Ich kann mich dunkel erinnern, dass Du sowas vor Jahren schon mal beschrieben hast - und ich denke auch, dass mit Deiner Schwachstelle kann so schon stimmen. Ich habe die Angst vor Ablehnung auch, aber eher bei "neuen" Leuten, die ich kennenlerne.
Im Endeffekt weiss ich nicht, WIE negativ Du rüberkommst oder kamst. Das kannst Du am besten beurteilen. Fest steht, dass Du am Zerbrechen der Freundschaften wohl nicht alleine schuld bist. Habt Ihr nie darüber gesprochen, was sie meinten, wenn sie sagten, du wärest eine Belastung? Das hätte ich mir näher erklären lassen, gerade, wenn es gute Freunde sind.
Wenn dich deine eine Freundin eingeladen hat, wieso zweifelst Du dann daran, dass sie Dich sehen möchte? Das hab ich nicht ganz kapiert. Wieso haste sie nicht gefragt, wanns losgeht oder so, die Party?
Mein "Tipp" - schau mal, dass Dein Ego wieder auf die Schiene kommt. Dann kannste mit so Situationen, glaub ich, besser umgehen.
Weiss nun nicht, ob für Dich was dabei war?
LG
Lotte
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00julchen
hi,
leider waren bei freundinnen sehr gute. die eine kenne ich auch schon über 20 jahre und die andere seit 6 jahren... soviel zum thema "man geht nicht einfach so, wenn man sich lange kennt" dachte auch immer, daß ich vor solchen sachen gefeit wäre und das MIR sowas nie passieren würde. tja, das hat mir nun das gegenteil bewiesen.
habe übrigens in der zwischnzeit mit anderen freundinnen geredet, weil ich total verunsichert war und die meinten, daß ich natürlich nicht der positivste mensch sei, aber daß sie es nicht so extrem sehen würden, wie die 2 freundinnen.
also bei der einen freundin habe ich mir schon erklären lassen, was sie mit belastung meint. sie erklärte, daß sie selbst eher negativ sei und sie ständig dagegen ankämpfst und wenn ich dann ne schlechte phase hätte, würde sie das mit runterziehen...
die andere freundin hat nur gemeint, daß ich sie ständig aushören würde (was überhaupt nicht stimmt) und sie jetzt selbst genug probleme hätte, daß ihr mann weg ist... ehrlichgesagt verstehe ich die welt nicht mehr.
also das war keine richtige party, sondern es sollten nur ich und 2 andere freundinnen kommen. sie wollte dann noch genau sagen wann und wo. das hat sie die letzten jahre auch immer so gemacht. aber da ich nix gehört habe und wir uns ja auch nicht ausgesprochen hätte, bin ich davon ausgegangen, daß sie mich nicht dabeihaben möchte... sie hat ja auch nix mehr gesagt. oder würdest du nach dem geburtstag fragen, wenn du verkracht bist?
heute war ich mit ner sehr guten bekannten essen, die von ihre besten jugendfreundin blöd behandelt wurde. sie meinte dann, daß für sie die sache gegessen ist und sie es überhaupt nicht einsieht mit ihrer freundin darüber zu reden. sie meinte, daß ich meine beiden freundinnen einfach lassen soll. manchmal klärt sich sowas wieder...
leider waren bei freundinnen sehr gute. die eine kenne ich auch schon über 20 jahre und die andere seit 6 jahren... soviel zum thema "man geht nicht einfach so, wenn man sich lange kennt" dachte auch immer, daß ich vor solchen sachen gefeit wäre und das MIR sowas nie passieren würde. tja, das hat mir nun das gegenteil bewiesen.
habe übrigens in der zwischnzeit mit anderen freundinnen geredet, weil ich total verunsichert war und die meinten, daß ich natürlich nicht der positivste mensch sei, aber daß sie es nicht so extrem sehen würden, wie die 2 freundinnen.
also bei der einen freundin habe ich mir schon erklären lassen, was sie mit belastung meint. sie erklärte, daß sie selbst eher negativ sei und sie ständig dagegen ankämpfst und wenn ich dann ne schlechte phase hätte, würde sie das mit runterziehen...
die andere freundin hat nur gemeint, daß ich sie ständig aushören würde (was überhaupt nicht stimmt) und sie jetzt selbst genug probleme hätte, daß ihr mann weg ist... ehrlichgesagt verstehe ich die welt nicht mehr.
also das war keine richtige party, sondern es sollten nur ich und 2 andere freundinnen kommen. sie wollte dann noch genau sagen wann und wo. das hat sie die letzten jahre auch immer so gemacht. aber da ich nix gehört habe und wir uns ja auch nicht ausgesprochen hätte, bin ich davon ausgegangen, daß sie mich nicht dabeihaben möchte... sie hat ja auch nix mehr gesagt. oder würdest du nach dem geburtstag fragen, wenn du verkracht bist?
heute war ich mit ner sehr guten bekannten essen, die von ihre besten jugendfreundin blöd behandelt wurde. sie meinte dann, daß für sie die sache gegessen ist und sie es überhaupt nicht einsieht mit ihrer freundin darüber zu reden. sie meinte, daß ich meine beiden freundinnen einfach lassen soll. manchmal klärt sich sowas wieder...
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lotte
Na dann ist doch alles okay.
Lass doch die beiden bleiben
Sicher würde ich fragen, ob ich kommen soll? Du hast ihr ja auch noch vorher ne Mail geschickt, oder? Wenn Ihr wirklich zu dem Zeitpunkt schon verkracht wart, hätte ich keine sms mehr geschickt? Wozu???
Du hast Dir ja jetzt die Antwort selbst gegeben, manchmal klärt sich das wieder
LG
Lotte
Lass doch die beiden bleiben
Sicher würde ich fragen, ob ich kommen soll? Du hast ihr ja auch noch vorher ne Mail geschickt, oder? Wenn Ihr wirklich zu dem Zeitpunkt schon verkracht wart, hätte ich keine sms mehr geschickt? Wozu???
Du hast Dir ja jetzt die Antwort selbst gegeben, manchmal klärt sich das wieder
LG
Lotte
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00julchen
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AmoebeMS
Hallo du,
meinst du nicht, dass es vielleicht sein könnte, dass deine beiden Freundinnen gerade - leider zur gleichen Zeit - selbst Probleme haben, mit denen sie kaum selbst fertig werden?
Ich möchte nur, dass du mal in Betrachtung ziehst, dass du überhaupt nicht das Problem bist, sondern sie mehr oder weniger dich als Problem vorschieben. Ist die einfache Lösung, sich "einer Last" zu entledigen, wenn man viel wichtigere Last zu verarbeiten hat. Bitte nicht missverstehen. Du bist natürlich keine Last! Aber sie kennen einfach deine Probleme und haben gerade größere, wenn ich das mal so sagen darf.
Lade dich selbst ein. Stimmt ja gar nicht, denn du bist doch eingeladen. Fahr hin und kläre das ggf.. Es hat sicher nicht wirklich etwas mit dir zu tun, sondern mit den "eigenen" Problemen. Hat man/ hast du verstanden was ich sagen will?
LG Amoebe
P.S. War die Party schon? Ich bin gerade nicht so recht im Bilde?!
meinst du nicht, dass es vielleicht sein könnte, dass deine beiden Freundinnen gerade - leider zur gleichen Zeit - selbst Probleme haben, mit denen sie kaum selbst fertig werden?
Ich möchte nur, dass du mal in Betrachtung ziehst, dass du überhaupt nicht das Problem bist, sondern sie mehr oder weniger dich als Problem vorschieben. Ist die einfache Lösung, sich "einer Last" zu entledigen, wenn man viel wichtigere Last zu verarbeiten hat. Bitte nicht missverstehen. Du bist natürlich keine Last! Aber sie kennen einfach deine Probleme und haben gerade größere, wenn ich das mal so sagen darf.
Lade dich selbst ein. Stimmt ja gar nicht, denn du bist doch eingeladen. Fahr hin und kläre das ggf.. Es hat sicher nicht wirklich etwas mit dir zu tun, sondern mit den "eigenen" Problemen. Hat man/ hast du verstanden was ich sagen will?
LG Amoebe
P.S. War die Party schon? Ich bin gerade nicht so recht im Bilde?!
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00julchen
hi,
ja, die party war schon.... und wiegesagt hätte sie noch bescheid sagen müssen wann und wo. das hat sie früher immer getan, aber halt dieses mal nicht. ich hatte die sms am morgen des geburtstags geschrieben und wenn sie mich hätte sehen wollen, dann hätte sie nicht nur DANKE zurückgeschrieben, sondern auch, wohin ich kommen soll.
das was du beschreibst ist eigentlich auch meine eigene vermutung. umso sehr bin ich enttäuscht, denn als es mir so schlecht ging, hätte ich mich ja auch so verhalten können...aber ich habe es nicht getan und würde es auch nicht tun. natürlich hat jeder seine eigenen probleme und ich finde es dann auch ok, wenn man offen darüber redet, aber dann ne freundin, die in diesem moment belastend wirkt, einfach so wegzustoßen finde ich total daneben.
bin gerade am überlgen, ob ich ein gespräch suchen soll oder nicht...
ja, die party war schon.... und wiegesagt hätte sie noch bescheid sagen müssen wann und wo. das hat sie früher immer getan, aber halt dieses mal nicht. ich hatte die sms am morgen des geburtstags geschrieben und wenn sie mich hätte sehen wollen, dann hätte sie nicht nur DANKE zurückgeschrieben, sondern auch, wohin ich kommen soll.
das was du beschreibst ist eigentlich auch meine eigene vermutung. umso sehr bin ich enttäuscht, denn als es mir so schlecht ging, hätte ich mich ja auch so verhalten können...aber ich habe es nicht getan und würde es auch nicht tun. natürlich hat jeder seine eigenen probleme und ich finde es dann auch ok, wenn man offen darüber redet, aber dann ne freundin, die in diesem moment belastend wirkt, einfach so wegzustoßen finde ich total daneben.
bin gerade am überlgen, ob ich ein gespräch suchen soll oder nicht...
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AmoebeMS
Es ist daneben. Belastend hin oder her.
Ich kann dich völlig verstehen. Egal ob 20 oder 6 Jahre oder 6 Monate die Bekanntschaft besteht. Ich würde auf jeden Fall das Gespräch irgendwann suchen, auch wenn eine Ruhepause auch manchmal von Vorteil ist. Aber dann würde ich schon mal zu Tage bringen, wie ich diese Situation empfunden habe und meinen Unmut kundtun. Was dann daraus wird, liegt nicht mehr unbedingt in deiner Hand, aber auf eine Klärung von deiner Seite aus würde ich auf jeden Fall hinarbeiten.
Ich glaube dennoch, dass beide Damen die eigenen Probleme größer einschätzen und deshalb die Freunschaft leidet. Vielleicht magst du ja auch zeigen, dass dein Interesse an ihren Problemen auch dich betrifft, wenn du es nicht schon gezeigt hast. In diesem Fall hast nicht mehr du die Aufmerksamkeit, sondern die erwähnten Damen viel größere Sorgen.
Smoit verschiebt sich die Aufmerksamkeit. Aber eine Beziehung von 20 und 6 Jahren darf/kann nicht daran zerbrechen, dass die Prioriäten sich verschieben, oder? Das liegt jetzt an dir, gell?
Nimm nicht alles, was in einer solchen Situation gesagt wird gleich persönlich. Das wäre mein einfacher Rat. Deine Freundinnen brauchen auch Hilfe und von wem bekommt man die, wenn nicht von alten Freunden?
LG AmoebeMS
Ich kann dich völlig verstehen. Egal ob 20 oder 6 Jahre oder 6 Monate die Bekanntschaft besteht. Ich würde auf jeden Fall das Gespräch irgendwann suchen, auch wenn eine Ruhepause auch manchmal von Vorteil ist. Aber dann würde ich schon mal zu Tage bringen, wie ich diese Situation empfunden habe und meinen Unmut kundtun. Was dann daraus wird, liegt nicht mehr unbedingt in deiner Hand, aber auf eine Klärung von deiner Seite aus würde ich auf jeden Fall hinarbeiten.
Ich glaube dennoch, dass beide Damen die eigenen Probleme größer einschätzen und deshalb die Freunschaft leidet. Vielleicht magst du ja auch zeigen, dass dein Interesse an ihren Problemen auch dich betrifft, wenn du es nicht schon gezeigt hast. In diesem Fall hast nicht mehr du die Aufmerksamkeit, sondern die erwähnten Damen viel größere Sorgen.
Smoit verschiebt sich die Aufmerksamkeit. Aber eine Beziehung von 20 und 6 Jahren darf/kann nicht daran zerbrechen, dass die Prioriäten sich verschieben, oder? Das liegt jetzt an dir, gell?
Nimm nicht alles, was in einer solchen Situation gesagt wird gleich persönlich. Das wäre mein einfacher Rat. Deine Freundinnen brauchen auch Hilfe und von wem bekommt man die, wenn nicht von alten Freunden?
LG AmoebeMS
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lotte
Julchen,
ich wäre auch sauer. Würde aber in jedem Fall noch mal das Gespräch suchen, gerade, wo du sagst, du kennst die eine schon so lange.
Klar, können sie größere Probs haben als du, aber dich einfach so stehen lassen ist wohl ne Art "Notprogamm"
?
Du bist Du und hast anders gehandelt. Vielleicht konnten deine Freundinnen nicht mehr in diesem Moment und haben quasi panikartig versucht, sich von Ballast zu befreien? Sprich noch mal früber!
LG
Lotte
ich wäre auch sauer. Würde aber in jedem Fall noch mal das Gespräch suchen, gerade, wo du sagst, du kennst die eine schon so lange.
Klar, können sie größere Probs haben als du, aber dich einfach so stehen lassen ist wohl ne Art "Notprogamm"
Du bist Du und hast anders gehandelt. Vielleicht konnten deine Freundinnen nicht mehr in diesem Moment und haben quasi panikartig versucht, sich von Ballast zu befreien? Sprich noch mal früber!
LG
Lotte
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00julchen
sorry, das verstehe ich nicht so ganz? was genau meinst du mit diesem satz?AmoebeMS hat geschrieben: Aber eine Beziehung von 20 und 6 Jahren darf/kann nicht daran zerbrechen, dass die Prioriäten sich verschieben, oder? Das liegt jetzt an dir, gell?
also ich zeige meinen freunden immer, daß sie mit problemen zu mir kommen können und ich habe noch nie jemanden abgewiesen bzw. sie wissen, daß ich für sie da bin.
komischerweise greifen beide freundinnen auf bekannte zurück- denen sie natürlich ihre probleme nicht im detail schildern können- weil sie meinen, daß diese leute sie nicht noch zusätzlich mit problemen belasten würdne.
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00julchen
wenn sie mit mir sprechen wollen, dann bin ich bereit dafür, aber mit der einen hatte ich früher schonmal ein problem und da hat sie gemeint, daß sie nicht darübe sprechen will... fand ich auch total daneben. irgendwann hat es sich dann geklärt, aber seitdem war die freundschaft nicht mehr wie früher.lotte hat geschrieben:Julchen,
ich wäre auch sauer. Würde aber in jedem Fall noch mal das Gespräch suchen, gerade, wo du sagst, du kennst die eine schon so lange.
Klar, können sie größere Probs haben als du, aber dich einfach so stehen lassen ist wohl ne Art "Notprogamm"?
Du bist Du und hast anders gehandelt. Vielleicht konnten deine Freundinnen nicht mehr in diesem Moment und haben quasi panikartig versucht, sich von Ballast zu befreien? Sprich noch mal früber!
LG
Lotte
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mici
Hallo Julchen!
Ich kann Dich total gut verstehen! Als ich Deinen Eingangspost gelesen hab, dachte ich, Du schreibst über mich! Mir ist Ähnliches leider auch schon einige Male passiert, wenn Du gerade zum ersten Mal die Erfahrung machst, dass sich die Leute aus heiterem Himmel abwenden, dann ist es umso härter (aber man gewöhnt sich dran, leider)
.
Also, ich hab zwar kein Patentrezept, wie man vermeiden kann, dass es wieder passiert. Ich weiß auch nicht, ob ein Gespräch das Probleme beheben kann (in meinen vier Fällen war das leider nicht der Fall
). Ich weiß auch nicht, wie es Dir (kurzfristig) gelingen kann, dass Dich die Situation weniger belastet.
Dennoch habe ich in der Auseinandersetzung und Verarbeitung mit dieser Problematik auch einiges über mich gelernt, vielleicht kann Dir das weiterhelfen.
1. Wir überfordern die Menschen mit unserem Tiefsinn. Dadurch, dass wir uns seit Jahren um uns selber drehen - im positiven Sinne, d.h. dass wir uns in Therapien begeben etc., um des Pudels Kern unserer Probleme zu finden, haben wir nicht nur uns selbst, sondern auch ein Stückweit die menschliche Natur als solche kennen gelernt. Das bedeutet, dass sich die Menschen in unserer Gegenwart zwar einerseits wohl fühlen, weil sie verstanden werden, weil sie ihre Gedanken udn Gefühle gut aufgehoben wissen, weil sie neue Denkanstöße in Gesprächen mit uns bekommen. Andererseits fühlen sie sich vor uns auch oft nackt und verletztlich, gerade weil sie wissen, dass wir sie mit psychologischem Scharfsinn angucken, was wir oftmals gar nicht beabsichtigen. Ich weiß, Du hast von all dem nichts geschrieben, aber so schätze ich jetzt mal das Verhältnis zwischen Dir und den Freundinnen ein, gerade, weil ihr Euch so lange kennt. In meinem Fall war es so, dass sich die Freundin zu stark unter Beobachtung gefühlt haben, sie wollten einfach mal wieder alle Fünfe gerade sein lassen und nicht ständig Probleme wälzen. Weder die eigenen, noch fremde. Was hat Dich mit Deinen Freundinnen verbunden? Ist es nur die Langjährigkeit der Beziehung, die ja, meines Erachtens, kein Wert an sich ist? Sind es die Gespräche, die auch Dir weiter helfen konnten?
2. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es uns oftmals sehr viel leichter fällt, Probleme offen anzusprechen und auch durch ein offenes Gespräch zu lösen. Wir haben vielleicht im Laufe der Zeit eine gewisse Streitkultur erlernt, die nicht mehr weit verbreitet ist. D. h. ich könnte mir vorstellen, dass den beiden mit Dir wirklich eine Laus über die Leber gelaufen ist, sie aber für sich keien Möglchkeiten sehen, das anzusprechen, einfach, weil sie es nicht gelernt haben, weil sie keine Worte dafür haben oder was weiß ich. Wenn dem so ist, würdest Du ihnen natürlich eine große Brücke bauen, wenn Du das Gespräch suchst. Allerdings, und das ist leider wieder meine Erfahrung, ist es im Gespräch selbst auch nicht leicht, alles auf den Tisch zu packen und ich fürchte, dass Du nicht erwarten kannst, dass Dir die Freundinnen plausible verklickern können, was sie stört, dass sie also offen und ehrlich mit Dir sind und hinter her wieder alles beim Alten ist. Meine Erfahrung ist, dass es Wunden hinterlässt, die nicht wieder einfach zuwachsen, auch nicht durch ein "klärendes" Gespräch.
3. Damit wäre ich beim dritten Punkt: unsern Erwartungen an Beziehungen. Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich alle Beziehungen mit der bedingungslosen Mutterlieben abgleiche, die mir verwehrt wurde. So weit bin ich immerhin schon, dass ich das weiß. Es liegt also in der Krankhaftigkeit von Beziehungen immer auch etwas Krankes, was wir mit hineinbringen, von dem wir oftmals nichts wissen. Vielleicht kannst Du noch mal in Dich gehen und überlegen, ob die Beziehungen wirklich immer so ausgeglichen waren, wie Du beschreibst?!
4. Es ist ganz normal, dass Dich das Verhalten der beiden Mädels kränkt. Ich finde auch, dass das überhaupt keine Art ist, wie man sich zu verhalten hat, egal, wie lange man sich kennt. Was Du auf jeden Fall tun kannst, ist, ihnen zu signalisieren, dass Du gerne für sie da wärst, jetzt, wo sie so dolle eigene Probleme haben. Dass Du sie verstehen kannst Du sie gerne trösten würdest Wenn sie es annehmen können, ist alles gut. Wenn nicht, musst Du mit der Kränkung leben lernen, dass sie von Dir keinen Trost wollen. Jedenfalls nicht im Moment. Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass sie die Probleme gerade nicht mit Dir besprechen wollen, weil Du ihnen zu sehr ins Detail gehst, bzw. die Tragweite der Probleme erkennst und benennst und die beiden gerade das nicht wollen, sondern vielleicht eher eine pragmatische Lösung anstreben, gerade, wenn der Ehemann der einen in die USA muss. Deswegen besprechen sie es vielleicht auch lieber nur mit Bekannten, weil sie da nichts zu befürchten haben.
Sicherlich wäre Dir gut geraten, wenn Du deren Verhalten nicht auf Dich beziehen würdest. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube, dass deren Verhalten ganz klar mit DIR zu tun hat, wenn auch nicht im ausschließlich negativen Sinne. Also ich glaube nicht, dass sie sich einfach abwenden, Du ihnen egal bist und sie ins Geheimen denken: die kann mich mal, die olle. Sondern es ist irgendwas spezfisch Zwischenmenschliches, was sich da gerade abspielt, was sich vor allem nur zwischen sehr sensiblen Menschen so abspielen kann. Da bin ich sicher.
Lieben Gruß, MICI
Ich kann Dich total gut verstehen! Als ich Deinen Eingangspost gelesen hab, dachte ich, Du schreibst über mich! Mir ist Ähnliches leider auch schon einige Male passiert, wenn Du gerade zum ersten Mal die Erfahrung machst, dass sich die Leute aus heiterem Himmel abwenden, dann ist es umso härter (aber man gewöhnt sich dran, leider)
Also, ich hab zwar kein Patentrezept, wie man vermeiden kann, dass es wieder passiert. Ich weiß auch nicht, ob ein Gespräch das Probleme beheben kann (in meinen vier Fällen war das leider nicht der Fall
Dennoch habe ich in der Auseinandersetzung und Verarbeitung mit dieser Problematik auch einiges über mich gelernt, vielleicht kann Dir das weiterhelfen.
1. Wir überfordern die Menschen mit unserem Tiefsinn. Dadurch, dass wir uns seit Jahren um uns selber drehen - im positiven Sinne, d.h. dass wir uns in Therapien begeben etc., um des Pudels Kern unserer Probleme zu finden, haben wir nicht nur uns selbst, sondern auch ein Stückweit die menschliche Natur als solche kennen gelernt. Das bedeutet, dass sich die Menschen in unserer Gegenwart zwar einerseits wohl fühlen, weil sie verstanden werden, weil sie ihre Gedanken udn Gefühle gut aufgehoben wissen, weil sie neue Denkanstöße in Gesprächen mit uns bekommen. Andererseits fühlen sie sich vor uns auch oft nackt und verletztlich, gerade weil sie wissen, dass wir sie mit psychologischem Scharfsinn angucken, was wir oftmals gar nicht beabsichtigen. Ich weiß, Du hast von all dem nichts geschrieben, aber so schätze ich jetzt mal das Verhältnis zwischen Dir und den Freundinnen ein, gerade, weil ihr Euch so lange kennt. In meinem Fall war es so, dass sich die Freundin zu stark unter Beobachtung gefühlt haben, sie wollten einfach mal wieder alle Fünfe gerade sein lassen und nicht ständig Probleme wälzen. Weder die eigenen, noch fremde. Was hat Dich mit Deinen Freundinnen verbunden? Ist es nur die Langjährigkeit der Beziehung, die ja, meines Erachtens, kein Wert an sich ist? Sind es die Gespräche, die auch Dir weiter helfen konnten?
2. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es uns oftmals sehr viel leichter fällt, Probleme offen anzusprechen und auch durch ein offenes Gespräch zu lösen. Wir haben vielleicht im Laufe der Zeit eine gewisse Streitkultur erlernt, die nicht mehr weit verbreitet ist. D. h. ich könnte mir vorstellen, dass den beiden mit Dir wirklich eine Laus über die Leber gelaufen ist, sie aber für sich keien Möglchkeiten sehen, das anzusprechen, einfach, weil sie es nicht gelernt haben, weil sie keine Worte dafür haben oder was weiß ich. Wenn dem so ist, würdest Du ihnen natürlich eine große Brücke bauen, wenn Du das Gespräch suchst. Allerdings, und das ist leider wieder meine Erfahrung, ist es im Gespräch selbst auch nicht leicht, alles auf den Tisch zu packen und ich fürchte, dass Du nicht erwarten kannst, dass Dir die Freundinnen plausible verklickern können, was sie stört, dass sie also offen und ehrlich mit Dir sind und hinter her wieder alles beim Alten ist. Meine Erfahrung ist, dass es Wunden hinterlässt, die nicht wieder einfach zuwachsen, auch nicht durch ein "klärendes" Gespräch.
3. Damit wäre ich beim dritten Punkt: unsern Erwartungen an Beziehungen. Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich alle Beziehungen mit der bedingungslosen Mutterlieben abgleiche, die mir verwehrt wurde. So weit bin ich immerhin schon, dass ich das weiß. Es liegt also in der Krankhaftigkeit von Beziehungen immer auch etwas Krankes, was wir mit hineinbringen, von dem wir oftmals nichts wissen. Vielleicht kannst Du noch mal in Dich gehen und überlegen, ob die Beziehungen wirklich immer so ausgeglichen waren, wie Du beschreibst?!
4. Es ist ganz normal, dass Dich das Verhalten der beiden Mädels kränkt. Ich finde auch, dass das überhaupt keine Art ist, wie man sich zu verhalten hat, egal, wie lange man sich kennt. Was Du auf jeden Fall tun kannst, ist, ihnen zu signalisieren, dass Du gerne für sie da wärst, jetzt, wo sie so dolle eigene Probleme haben. Dass Du sie verstehen kannst Du sie gerne trösten würdest Wenn sie es annehmen können, ist alles gut. Wenn nicht, musst Du mit der Kränkung leben lernen, dass sie von Dir keinen Trost wollen. Jedenfalls nicht im Moment. Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass sie die Probleme gerade nicht mit Dir besprechen wollen, weil Du ihnen zu sehr ins Detail gehst, bzw. die Tragweite der Probleme erkennst und benennst und die beiden gerade das nicht wollen, sondern vielleicht eher eine pragmatische Lösung anstreben, gerade, wenn der Ehemann der einen in die USA muss. Deswegen besprechen sie es vielleicht auch lieber nur mit Bekannten, weil sie da nichts zu befürchten haben.
Sicherlich wäre Dir gut geraten, wenn Du deren Verhalten nicht auf Dich beziehen würdest. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube, dass deren Verhalten ganz klar mit DIR zu tun hat, wenn auch nicht im ausschließlich negativen Sinne. Also ich glaube nicht, dass sie sich einfach abwenden, Du ihnen egal bist und sie ins Geheimen denken: die kann mich mal, die olle. Sondern es ist irgendwas spezfisch Zwischenmenschliches, was sich da gerade abspielt, was sich vor allem nur zwischen sehr sensiblen Menschen so abspielen kann. Da bin ich sicher.
Lieben Gruß, MICI
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00julchen
hi mici,
danke für deine antwort! hatte sie mir gestern noch durchgelesen, aber komme erst heute zum antworten.
1) das mit den problemgesprächen war auch bei uns so, aber es gab natürlich auch zeiten, wo man nicht über probleme geredet hat. ich finde, daß es ausgeglichen war. aber, da beide sagen, daß sie nurnoch mit positiven menschen zu tun haben möchte und das dann bekannte sind, die man meist ja nur oberflächlich kennt (und das wirkt dann meist positiv), zeigt mir, daß sie im moment nix tiefergehenedes besprechen möchten.
also in beiden fällen hat mir die freundschaft immer sehr viel gebracht, d.h. es waren keine freundschaften zum weggehen, sonder für tiefere gespräche.. die wohl leider jetzt unerwünscht sind
2) das thema alles offen anzusprechen ist echt so ne sache. jeder erzählt eine, daß er es nicht mag, wenn man hintenrum von problemen erfährt und nix offen dargelegt wird und bei der nächsten gelegenheit verhalten sie sich selbst so. genauso meine freundinnen, die sich immer beschwert haben, daß manche leute nicht offen über die probleme reden und man sich dann nach und nach entfernt... sie selbst haben sich ja jetzt auch nicht viel besser verhalten.
3) also bei der 20-jährigen beziehung war es so, daß eigentlich ich eher der zuhörer war, bevor ich meine depri bekam. danach hat es sich ja ne ganze weil umgedreht. tja, es hat sich dann halt mal alles um mich gedreht und damit kam meine freundin wohl nicht klar... aber richtig darüber reden konnte ich mit ihr leider nie. bei der anderen freundin wars bisher IMMER ausgegelichen.
4) genaugenommen bin/war ich bei beiden immer diejenige, die jedes mal nachgefragt hat, wenn es probleme bei ihnen gab. ich selbst wurde fast nie nach meinen problemen gefragt.
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danke für deine antwort! hatte sie mir gestern noch durchgelesen, aber komme erst heute zum antworten.
1) das mit den problemgesprächen war auch bei uns so, aber es gab natürlich auch zeiten, wo man nicht über probleme geredet hat. ich finde, daß es ausgeglichen war. aber, da beide sagen, daß sie nurnoch mit positiven menschen zu tun haben möchte und das dann bekannte sind, die man meist ja nur oberflächlich kennt (und das wirkt dann meist positiv), zeigt mir, daß sie im moment nix tiefergehenedes besprechen möchten.
also in beiden fällen hat mir die freundschaft immer sehr viel gebracht, d.h. es waren keine freundschaften zum weggehen, sonder für tiefere gespräche.. die wohl leider jetzt unerwünscht sind
2) das thema alles offen anzusprechen ist echt so ne sache. jeder erzählt eine, daß er es nicht mag, wenn man hintenrum von problemen erfährt und nix offen dargelegt wird und bei der nächsten gelegenheit verhalten sie sich selbst so. genauso meine freundinnen, die sich immer beschwert haben, daß manche leute nicht offen über die probleme reden und man sich dann nach und nach entfernt... sie selbst haben sich ja jetzt auch nicht viel besser verhalten.
3) also bei der 20-jährigen beziehung war es so, daß eigentlich ich eher der zuhörer war, bevor ich meine depri bekam. danach hat es sich ja ne ganze weil umgedreht. tja, es hat sich dann halt mal alles um mich gedreht und damit kam meine freundin wohl nicht klar... aber richtig darüber reden konnte ich mit ihr leider nie. bei der anderen freundin wars bisher IMMER ausgegelichen.
4) genaugenommen bin/war ich bei beiden immer diejenige, die jedes mal nachgefragt hat, wenn es probleme bei ihnen gab. ich selbst wurde fast nie nach meinen problemen gefragt.
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