freunde wenden sich von mir ab
Verfasst: 25:04:2010 14:19
hi,
meine ppd ist jetzt mittlerweile schon 4 jahre her, ich habe in der zwischenzeit ein 2. kind bekommen und es geht mir mit den medis und der einstellung der schilddrüse eigentlich relativ gut, wenn auch ich noch meilenweit von meinen verfassung von früher entfernt bin. ich wüsste z.b. nicht, ich es hinkriegen sollte halbtags arbeiten zu gehen.
jetzt ist es so, daß ich mir von 2 sehr engen freundinnen vor ner weile anhören musste, daß ich zu negativ sei bzw., daß es sich seit der depri verstärkt habe, ich wäre zu ungeduldig, etc. z.t stimmt es, aber andererseits ist halt vieles auch nicht mehr wie vorher: ich bin ständig müde und könnte dauernd pennen, weil einen lethargisch werden lässt, ich habe 30kg zugenommen und fühle mich nicht mehr wie ich selbst, ich habe seit der depri pms, etc. wenn man es selbst nicht durchgemacht hat, kann man erkrankte einfach nicht wirklich verstehen. und ich finde es gerechtfertigt, wenn ich über dieses situation ab und zu mal meinen unmut ausdrücken darf. natürlich ist es auch ok, wenn die gegenseite mal sagt "du, lass mal das jammern!"
unsere freundschaften waren eigentlich immer sehr ausgeglichen und wir haben uns über probleme ausgetauscht. beide haben selbst so ihre probleme (wer hat das nicht) und wir könnten uns gegenseitig vorjammern. tja, und auf einmal trat in beiden fälle noch ein zusätzliches problem ein (bei der einen muss der mann für 1 jahr in der usa und sie muss in de bleiben, bei der anderen, weil sie ss wurde und ihre mann probleme hat) und schwupps musste ich mir anhören, daß ich ihnen jetzt ne zusätzliche belastung sei und sie nurnoch positive menschen um sich rumhaben möchte. ich bin jedes mal aus allen wolken gefallen, weil die anschuldigungen z.t. ziemlich hart rüberkamen und beide dann rigoros den kontakt abgebrochen haben.
bei der einen freundin ist das erst vor 1 woche geschehen und tollerweise per email. am freitag wäre ihre geburtstagsfeier gewesen zu der sich mich vorher eingeladen hatte, aber da sie sich nicht mehr gemeldet hatte, wusste ich nicht, ob sie mich überhaupt sehen möchte und habe vormittags ne gratulations-sms geschickt. die antwort war lediglich DANKE! nix, ob ich kommen soll oder nicht...
bin jetzt total verunsichert und frage mich, ob ich wirklich SO negativ bin, wie die beiden sagen? bin sogar schon so weit, daß ich keinen mehr so recht an mich ranlassen will, weil mich beide erfahrungen in meinen grundfesten erschüttert haben. bekannte habe ich jede menge, aber denen erzähle ich nicht von meinen problemen. vielleicht sollte ich mich nurnoch mit bekannten umgeben, denn sobald mich jemand näher kommt und meine schwachstelle weiß (ich habe angst, daß mich jemand ablehnt), dann wird die ausgenutzt.. zumindest kommt es mir jetzt so vor.
wie sind eure erfahrungen damit? achja, anfangs hielten die leute zu mir, aber als sie dann merkten, daß eine depri nicht über nacht verschwindet bzw. es wohl jahre dauern kann, bis man wieder fit ist, haben sich einige von mir abgewandt. nicht direkt, aber halt so nach und nach...
meine ppd ist jetzt mittlerweile schon 4 jahre her, ich habe in der zwischenzeit ein 2. kind bekommen und es geht mir mit den medis und der einstellung der schilddrüse eigentlich relativ gut, wenn auch ich noch meilenweit von meinen verfassung von früher entfernt bin. ich wüsste z.b. nicht, ich es hinkriegen sollte halbtags arbeiten zu gehen.
jetzt ist es so, daß ich mir von 2 sehr engen freundinnen vor ner weile anhören musste, daß ich zu negativ sei bzw., daß es sich seit der depri verstärkt habe, ich wäre zu ungeduldig, etc. z.t stimmt es, aber andererseits ist halt vieles auch nicht mehr wie vorher: ich bin ständig müde und könnte dauernd pennen, weil einen lethargisch werden lässt, ich habe 30kg zugenommen und fühle mich nicht mehr wie ich selbst, ich habe seit der depri pms, etc. wenn man es selbst nicht durchgemacht hat, kann man erkrankte einfach nicht wirklich verstehen. und ich finde es gerechtfertigt, wenn ich über dieses situation ab und zu mal meinen unmut ausdrücken darf. natürlich ist es auch ok, wenn die gegenseite mal sagt "du, lass mal das jammern!"
unsere freundschaften waren eigentlich immer sehr ausgeglichen und wir haben uns über probleme ausgetauscht. beide haben selbst so ihre probleme (wer hat das nicht) und wir könnten uns gegenseitig vorjammern. tja, und auf einmal trat in beiden fälle noch ein zusätzliches problem ein (bei der einen muss der mann für 1 jahr in der usa und sie muss in de bleiben, bei der anderen, weil sie ss wurde und ihre mann probleme hat) und schwupps musste ich mir anhören, daß ich ihnen jetzt ne zusätzliche belastung sei und sie nurnoch positive menschen um sich rumhaben möchte. ich bin jedes mal aus allen wolken gefallen, weil die anschuldigungen z.t. ziemlich hart rüberkamen und beide dann rigoros den kontakt abgebrochen haben.
bei der einen freundin ist das erst vor 1 woche geschehen und tollerweise per email. am freitag wäre ihre geburtstagsfeier gewesen zu der sich mich vorher eingeladen hatte, aber da sie sich nicht mehr gemeldet hatte, wusste ich nicht, ob sie mich überhaupt sehen möchte und habe vormittags ne gratulations-sms geschickt. die antwort war lediglich DANKE! nix, ob ich kommen soll oder nicht...
bin jetzt total verunsichert und frage mich, ob ich wirklich SO negativ bin, wie die beiden sagen? bin sogar schon so weit, daß ich keinen mehr so recht an mich ranlassen will, weil mich beide erfahrungen in meinen grundfesten erschüttert haben. bekannte habe ich jede menge, aber denen erzähle ich nicht von meinen problemen. vielleicht sollte ich mich nurnoch mit bekannten umgeben, denn sobald mich jemand näher kommt und meine schwachstelle weiß (ich habe angst, daß mich jemand ablehnt), dann wird die ausgenutzt.. zumindest kommt es mir jetzt so vor.
wie sind eure erfahrungen damit? achja, anfangs hielten die leute zu mir, aber als sie dann merkten, daß eine depri nicht über nacht verschwindet bzw. es wohl jahre dauern kann, bis man wieder fit ist, haben sich einige von mir abgewandt. nicht direkt, aber halt so nach und nach...