Thema Auto fahren, helft mir mal bitte

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scaramouch

Thema Auto fahren, helft mir mal bitte

Beitrag von scaramouch »

Hallo Mädels,
ich soll heute mittag mit meiner Tochter zu den Schwiegereltern fahren. Seit die Panikattacken schlimmer geworden sind, bin ich keinen Meter mehr gefahren. Gestern zum ersten Mal, denn die neue Kombi aus ADs macht mich nicht mehr ganz so panisch.
Es ging auch eigentlich ganz gut mit dem Fahren, bloss leide ich so an dieser Derealisierung, dass ich mir immer wieder einrede, ich bin doch verrückt oder unzurechnungsfähig und kann doch so nicht autofahren...

Fahrt ihr alle Auto???

Ich würd am liebsten absagen und mich einfach nur daheim verkriechen...

Lg
scaramouch
selina

Beitrag von selina »

Hm ich weiss auch net genau, also bei Fluoxetin ist das Reaktionsvermögen eingeschränkt und man sollte das Auto fahren erst angehen wenn die Medis sich eingestellt haben!Wie lange nimmst du die Medis denn?Frag am besten deinen Doc
mici

Beitrag von mici »

Hallo Scaramouch,

also verkriechen und absagen ist bestimmt die schlechteste Lösung! Ich kann aber verstehen, dass es Dir Angst macht. Wie lang ist die Strecke? Dass Du gestern gefahren bist, ist sehr gut, man muss sich mit solchen Dingen konfrontieren, die einem am meisten Angst machen.
Wenn Du es nicht ganz bis zu den Schwiegereltern schaffst, wie wäre es, wenn Du stattdessen eine andere Strecke fährst, einfach, um Dir zu beweisen, dass es geht?! Du stehst dann nicht unter dem besonderen Druck, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Ziel zu erreichen, Du weichst aber auch nicht ganz aus, vielleicht ist das ein guter Kompromiss.

Ansonsten fahr so früh wie möglich los, lass Dir ganz viel Zeit auf dem Weg, mach hier und da mal eine Pause und versuch Dich innerlich "zu sammeln"!

Gute Fahrt,

MICI
Sanni

Beitrag von Sanni »

Hallo,

wirklich viel kann ich nicht dazu sagen, aber ich fahre Auto. Jeden Tag und teilweise auch sehr weite Strecken mit dem Baby. Und auch keine 75-PS-Polo-Mutti-Kisten, ich fahre sehr viel grössere und leistungsfähigere Autos.

Was ich allerdings allgemein zum Autofahren sagen kann ist, das man sich aus Angst vor dem Fahren nicht davor drücken darf. Dann dann werden die Änsgte davor so übermächtig, das man überhaupt kein Lenkrad mehr anrühren will. Angst geht mit der Fahrpraxis auch wieder verloren, man muss halt nur am Ball bleiben

:wink:

Lg, Sanni
Feebie

Beitrag von Feebie »

Hallo scaramouch,

ich kenne diese Angst auch.
Ich war immer eine gute Autofahrerin und bin auch gerne Auto gefahren. Seit der PPD oder der Geburt meines Sohnes ist das anders.
Allerdings beunruhigen mich nur weite Strecken. Im Stadtverkehr ist alles gut und auch da, wo ich mich auskenne. Ich bekomme Herzrasen, wenn ich an die Strecke zu meiner Freundin oder Mutter (je ca. 300 km) denke. Ich habe deshalb schon sehr oft einen Termin in letzter Minute abgesagt.
Aber der Angst sollten wir uns wohl wirklich stellen. Ich denke nur, du solltest klein anfangen und dich erstmal wieder "vor der Haustür" orientieren. Und dann halt immer weiter werden, aber gerade nur soviel, wie du dir auch zutraust.
Und solltest du weiter fahren müssen, dann wirklich mit gaaanz viel Zeit und Ruhe und überlege dir vorher, wo du eine Pause machen kannst, die dir "Spaß" macht. Kaffe trinken bei Mc oder so, damit du eher Etappen fährst, als einmal komplett durchzuschießen. Von A nach B über C und D, so sollte unsere Devise wohl erstmal heißen.

Liebe Grüße und viel Glück,
Feebie
Birdee

Beitrag von Birdee »

Hallo... :P

auch ich hatte zu Zeiten der Panikattacken Angst vor dem Autofahren...selbst das Mitfahren war sehr unangenehm :?

Bin dann aber kürzere Strecken gefahren...hatte Notfall-Medi dabei (als Beifahrerin!!!)
Alles war gut und so waren später dann auch lange Strecken okay....grübel aber noch heute vor jeder längeren Tour....bin aber auch wieder alleine unterwegs :P

Lieben Gruß ,


Birdee :P
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