nicht besser, nur anders
Verfasst: 11:07:2010 18:14
Hi ihr,
ich nochmal. Jetzt nehme ich den vierten Tag dieses Sertralin, aber auf Anraten des Doc nur noch die Hälfte der Dosis (bis zum ersten Spiegelmessen). Sonst hätte ich auch keinen Bissen Essen mehr runtergekriegt.
Fühle mich ganz komisch. Ich habe noch genauso schwarze, trostlose Gedanken wie vorher, bloß sind sie weiter weg und wenn sie kommen, führen sie nicht mehr zu diesem besessenen Grübeln, sondern ich kann die Gedanken wieder ziehenlassen. Das ist besser.
Schlechter ist aber, dass ich total antriebslos bin und mir ist alles ziemlich egal ist. Eine große körperliche und mentale Schlappheit. Vor dem Sertralin hab ich gegen diese schwermütigen, verzweifelten, neurotischen Zustände noch angekämpft. Jetzt gelingt mir das nicht mehr. Ich habe mich richtig fallenlassen und schaff es gerade nicht, mich zu irgendwas aufzuraffen. Obwohl ich weiß, dass es mir guttäte. Es geht einfach nicht. Ich fühl mich richtig leblos, und auch das ist mir egal. Nach dem Motto: "Dann bin ich eben jetzt depressiv." Puh. So kenne ich mich gar nicht. Bisher schlugen meine Gefühle immer stark aus, seit der Geburt eben auch sehr nach unten. Jetzt tun sie das gerade gar nicht mehr, zwar nicht nach unten, aber auch nicht nach oben. Ich weiß nicht, ob das gut ist oder schlecht.
So oder so: ändert das sich wieder?
Danke fürs Antworten.
Eure total verwirrte Valentina
ich nochmal. Jetzt nehme ich den vierten Tag dieses Sertralin, aber auf Anraten des Doc nur noch die Hälfte der Dosis (bis zum ersten Spiegelmessen). Sonst hätte ich auch keinen Bissen Essen mehr runtergekriegt.
Fühle mich ganz komisch. Ich habe noch genauso schwarze, trostlose Gedanken wie vorher, bloß sind sie weiter weg und wenn sie kommen, führen sie nicht mehr zu diesem besessenen Grübeln, sondern ich kann die Gedanken wieder ziehenlassen. Das ist besser.
Schlechter ist aber, dass ich total antriebslos bin und mir ist alles ziemlich egal ist. Eine große körperliche und mentale Schlappheit. Vor dem Sertralin hab ich gegen diese schwermütigen, verzweifelten, neurotischen Zustände noch angekämpft. Jetzt gelingt mir das nicht mehr. Ich habe mich richtig fallenlassen und schaff es gerade nicht, mich zu irgendwas aufzuraffen. Obwohl ich weiß, dass es mir guttäte. Es geht einfach nicht. Ich fühl mich richtig leblos, und auch das ist mir egal. Nach dem Motto: "Dann bin ich eben jetzt depressiv." Puh. So kenne ich mich gar nicht. Bisher schlugen meine Gefühle immer stark aus, seit der Geburt eben auch sehr nach unten. Jetzt tun sie das gerade gar nicht mehr, zwar nicht nach unten, aber auch nicht nach oben. Ich weiß nicht, ob das gut ist oder schlecht.
So oder so: ändert das sich wieder?
Danke fürs Antworten.
Eure total verwirrte Valentina