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Spink

Hallo.......;-/

Beitrag von Spink »

Hallo, aus Berlin.
Ich wollte mich kurz vorstellen und meine/unsere jetzige Situation schildern, in der Hoffnung das der ein oder andre mir/uns weiter helfen kann.

Wir haben am 04/06 unser größtes Geschenk bekommen, unser Sohn erblickte gesund und munter das Licht der Welt.

Vor 6 Wochen an einem Montag morgen, als ich mich von meiner kleinen Familie verabschieden wollte (ich musste ja auf Arbeit) brach meine Frau zusammen, ich habe meine Freundin noch nie so weinen sehen (wir sind seit 9 Jahren zusammen) und meinte sie habe keine Kraft mehr sie schaffe das alles nicht mehr.
Daraufhin fuhr ich schnell auf Arbeit und klärte mit meinem Chef ab, dass ich erstmal Urlaub nehmen muss.
In dem Moment wo meine Frau zusammen brach war mir klar das es nicht nur eine Körperlich Erschöpfung ist, sondern das es in die richtung Depressionen ging.
Wir sind dann gemeinsam gegen Mittag zum Hausarzt um uns eine Überweisung zum Psychologen zu holen, was uns jedoch die nächsten 48 Stunden beschäftigte ist warum hat keiner einen Termin frei???????
Ich habe die nächsten 2 Tage unsägliche Tel. geführt und nichts hat es gebracht. Glücklicherweise bekam meine Frau dann endlich nach 6 Tagen einen Termin.
Sie fühlte sich nach diesem Gespräch auch sehr gut und war richtig gut drauf………
Dann in der einen Nacht war sie nur noch am weinen und alles was ich probiert habe, sie vom weinen abzuhalten hat nichts gebracht.
Sie war soweit das sie zu mir sagte „ich will nur noch sterben“ , mir lief es eiskalt denn Rücken runter.
Ich habe darauf hin in der Nacht 3-4 Telefonate geführt und letztlich habe ich sie in Berlin is KEH eingeliefert.
Dort bekam sie Tavor um erstmal wieder ruhiger zu werden und auch schlaffen zu können
Mittlerweile ist sie auf Cipramil eingestellt (20mg am Morgen).
Nur ist sie seit 4 Wochen in der Klinik und ihr geht es auch wieder „besser“,.
Jedoch vermisst sie ihren Sohn, was auch verständlich ist.
Wir fahren sie jeden Tag besuchen und ich versuche alles zugeben, in der Hoffnung das es wieder so wird wie vorher…….,

Ich bin auch Krankgeschrieben so das ich mich um alles kümmern kann was den Kleinen und meiner Freundin angeht.

Nun hatte sie am letzten Wochenende ihr „Belastungs Wochenende“ dieses mussten wir aber am Samstag abbrechen da sie wieder ein starken „Traurigkeitschub“ bekam und wieder das Gefühl nur noch sterben zu wollen da war.
Die letzten 3 Tage sagt sie mir das sie keine Kraft mehr hat zu kämpfen, ich habe einfach Angst das es uns so geht wie Familie Enke……….dieser Gedanke daran das es so enden kann bedrückt mich und macht mich dermaßen Traurig.
Meine Freundin war immer so eine "starke" und wir haben schon sehr viel gemeinsam gemeistert....zb. 2 Fehlgeburten 2008,2009 usw.

Ich weiß nicht mehr wie ich ihr noch helfen kann……..ich würde ALLES darum geben das es ihr besser geht.
Wir sind jetzt am Überlegen ob eine Mutter-Kind Klinik nicht besser für sie ist, da ich denke es ist besser wenn der Kleine seine Mami hat, sie meint sie vermisst ihn/uns so sehr........
und sie ist vielleicht auch glücklicher, sie sagt immer sie will nur noch nach Hause aber wie soll das werden wenn sie diese „Schübe“ hat?

Ich weiß so langsam auch nicht mehr weiter,……eins ist Fakt, ich werde ALLES für meine kleine Familie tun egal was ist!
Vielleicht hat der ein oder andere ja n guten Tipp wie und was ich noch tun kann……
Danke für`s lesen, ist ein bisschen lang geworden.Sorry
Mfg Tobi
Birdee

Beitrag von Birdee »

Hallo Tobi.....

Willkommen bei uns....

Dass es deiner Frau so schlecht geht , tut mir sehr leid.
Euer Sohn hat am selben Tag Geburtstag wie unser Großer....nur dass dieser bereits 14 ist.
Nach der Entbindung meines zweiten Sohnes ,erlitt ich eine PPD Postpartale Depression.

Es war die Hölle....Mein Mann stand voll hinter mir so wie du hinter deiner Frau...das ist unendlich wertvoll.

Deiner Frau wird es wenn sie richtig eingestellt ist ,schnell wieder besser gehen.....Depressionen sind sehr gut zu behandeln.
Es braucht nur leider Zeit....

Ihr schafft das und hier bekommt ihr tolle Unterstützung...
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Marika
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Beitrag von Marika »

Ein liebes Hallo auch von mir!

Vielen Dank für dein Vertrauen und das du uns eure Geschichte anvertraut hast. Es tut mir sehr leid, dass es deiner Frau im Moment sehr schlecht geht, aber ich schließe mich Birdee an: ES WIRD WIEDER, auch wenn es leider seine Zeit braucht. Du bemerkst ja bereits eine leichte Besserung bei deiner Frau, das ist schon mal positiv. Es wird wohl noch eine Weile aber auch trotzdem diese Einbrüche geben, an denen sie wieder sehr stark depressiv ist. Aber diese Einbrüche werden weniger und die guten Phasen länger. Diese Erkrankung verläuft in Wellen - soll heißen "Hochs und Tiefs" wechseln sich Anfangs noch ab, die Tiefs werden aber weniger und verlieren immer mehr an Intensität.

So war es auch bei mir, als ich vor 5 Jahren an einer sehr schweren Postpartelen Depression erkrankt bin. Ich kenne diese Kraftlosigkeit - dieses schreckliche Gefühl nichts mehr zu schaffen, keine Hoffnung mehr, die Angst zu versagen, diese furchtbare innere Leere. Es gibt ja auch den Begriff "Mütter Burn out", dem immer mehr Frauen zum Opfer fallen. Aber die "Halbe Miete" habt ihr bereits - es wird deiner Frau geholfen. Und ich denke in dir hat sie eine wundbare und großartige Stütze - du machst alles richtig. Oft wünschen wir Frauen uns dann einfach nur diese sprichwörtliche "starke Schulter zum anlehnen", wo wir weinen können, wo wir unseren Tränen freien Lauf lassen können, wo wir uns "auskotzen" können über unser Leid und es reicht sehr oft einfach, wenn dann der Partner "nur" zuhört!!! Man muss da gar keine Lösungen parat haben - es reicht ein einfaches "das wird wieder, ich bin hier" und ein Streicheln über den Kopf. Das war für mich immer sehr erleichternd, im Arm gehalten zu werden und einfach nur hemmungslos zu weinen. Das alles muss raus, Tränen sind ein Ventil ganz viel angestautes raus und auch los zu lassen. Wichtig ist dann einfach nur, dass DU DA BIST!!!

Ich denke, die Überlegung in eine Mutter-Kind-Klinik zu gehen, ist dann richtig, wenn deine Frau das auch möchte.

Schön, dass du hier bist - ich hoffe, du fühlst dich wohl und verstanden bei uns!

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Walther

Beitrag von Walther »

Hallo Spink!

Ich wünsche euch alles Gute und dir viel Kraft.

Ich bin momentan in einer ähnlichen Situation. Mein Sohn ist jetzt 4 1/2 Wochen alt und wir schaffen es mit Sicherheit.

Halte durch, Die Zeit hilft sehr.
nic

Beitrag von nic »

Hallo Du...

mein Sohn ist am 23.06.10 geboren und ich habe das gleiche durchgemacht wie Deine Frau. Und habe die gleichen Medikamente, war aber nicht in der Klink, obwohl ich zeitweise sehr gerne gegangen wäre.

Ich bin auch der absolute "Powermensch" und habe mich nicht wiedererkannt.

Auch mein Mann hat sich ne Auszeit im Job genommen und ich bin ihm unendlich dankbar dafür, vielleicht hätte ich es auch ohne ihn geschafft, aber es hätte sicher länger gedauert.

Irgendwann vor 4 Wochen kam ich unverhofft ins Bad, da lag Holger in der Wanne und schluchzte. Erst da hab ich realisiert, wie sehr ihn das ganze mitnimmt.

Er hat mir immer wieder gesagt, dass das alles wieder wird, felsenfest. Ich konnte es anfangs nicht glauben, aber jetzt stimme ich ihm zu.

Und allen Vorrednern auch.

Mich muss man immernoch behandeln wie ein rohes Ei und ich bin sehr ängstlich was meine körperlichen Empfindungen angeht, aber ich lache schon wieder, verschwende keinen Gedanken mehr ans sterben und habe Spass mit meinem Baby.

Wenn ihr 08+09 Fehlgeburten hattet, dann hat Deine Frau sicher ganz viel aufzuarbeiten, manchmal wird einem dass erst durch die PPD bewusst.
Mir ist jetzt schon vieles klar geworden und ich bin mir sicher, im Laufe der Therapie wird noch einiges ans Licht kommen.

Du bist klasse und Du machst das alles ganz richtig, so wie Du für Deine Familie da bist.

Deine Frau hat keinen Druck, so wie der Fußballstar und Euer Kind lebt!

Sie ist "nur" krank und zwar nicht im Kopf, sondern körperlich und seelisch.

Es geht schon bergauf, bald werdet ihr wieder zusammen lachen können. Versprochen.

Ganz viel Kraft und Hoffnung für die nächste Zeit

von N!c
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo Spink,

es tut mir leid, daß es Eurer Familie im Moment so schlecht geht. Ich kann mich den anderen aber nur anschließen. Es wird besser werden, ganz bestimmt. Eine PPD ist mit hoher Wahrscheinlichkeit heilbar, und ihr tut gemeinsam alles, damit das gelingt.
Ich habe schon Walther geschrieben, daß es ganz schrecklich ist, das Leiden eines geliebten Menschen auszuhalten, wenn man nicht richtig was machen kann.
Das wird aber auch nicht vor Dir verlangt. Du bist für Deine Frau und Euren Sohn da, mehr geht im Moment nicht. Ansonsten ist sie da sicher in guten Händen und alles wird wieder besser. Ganz bestimmt. Es ist ein weiter steiniger Weg raus aus einer PPD, aber die ganz schlimme Zeit dauert dabei am wenigsten lange.

Liebe Grüße von Leuchtkäfer
smaugerl

Beitrag von smaugerl »

hallo Spink,

schön das du zu uns gefunden hast :-)

ich wünsch euch fürs Erste alles Gute!!

lg
smaugerl
mici

Beitrag von mici »

Hallo Spink, auch von mir herzlich Willkommen!

Schön, dass Walther schon "gegrüßt" hat, vielleicht mögt Ihr Euch kurzschließen.

Alles Gute,

MICI
Spink

Beitrag von Spink »

Vielendank für die Mutmachenden Worte........
Das schlimme ist das meine Frau/Freundin auf einer "Akutstation" liegt- wo sie aber auch raus kann.
Da liegen Drogenabhängige, Alkoholiker usw. die teilweise sehr aggressiv sind.
Gestern hat sie eine neue auf ihr Zimmer bekommen (Drogenabhängig) die denkt sie träg den Satan in sich. Und was war, unter der Dusche hat sie sich dann die Arme aufgeschlitzt. So etwas zieht sie dann extrem runter. :(
Aber es gibt auch n gute Nachricht, sie wird wenn alles klappt nächste Woche nach Neuköln in die Mutter-Kind Klinik verlegt (war Ihr Wunsch).
Hat jemand von euch schon erfahrungen über die Klinik in NK?
Stundenweise fahr ich ja auch ab und an mit ihr nach hause, so das sie auch mal 5min. mit den Kleinen alleine hat.
Spink

Beitrag von Spink »

So wieder sind ein paar Tage vergangen.......
Gestern wurde der Platz im Vivantes in Neuköln frei, diese Veränderung schlug meiner Frau wieder sehr auf`s gemüt.
Naja nun möchte ich ein paar Worte über die M+K Klinik los werden.
Eines vorweg hätte ich das vorher gewusst wie die Klinik eingerichtet ist usw. wäre meine Frau NICHT in diese Klinik gekommen.
Wickeltisch-"ne haben wir nich, wir stellen ihnen noch n 2 Tisch rein....."
Sie ist die einzige Frau mit Kind da...
Das Zimmer sah aus.....Blut-Spucke- und Haarreste an denn Wänden...unvorstellbar.
Der Boden hat geklebt-man blieb bald beim gehen stehen........
Also ich hätte die 2 am liebsten wieder in Auto gepackt und wär gegangen. :cry:

Nachdem meine Frau nur am Weinen war und es ihr zusehends immer schlechter ging, haben sie ihr dann n anderes Zimmer, welches vorher noch gereinigt wurde gegeben.

Im Moment ist der Zustand so wie vor 6Wochen. :cry:
Die Nacht ist sie nur mit Tavor zur ruhe gekommen und heute wird es genauso sein.
Heute ging es ihr einbisschen besser......
Meine Frau tut mir so Leid.........warum wir
nic

Beitrag von nic »

Hey Spink...

lass Dich mal virtuell drücken...

Das warum lässt sich nicht immer so offensichtlich ergründen, ich habe mich das auch gefragt und hatte so eine Scheiß Wut auf diese Krankheit, die mir die ganze Freude der ersten Wochen geklaut hat.

Mittlerweile fange ich an, nach den positiven Dingen zu suchen und sie fallen mir in den Schoß.

Wäre diese Krankheit nicht, hätte ich alles einfach so weiter gemanagt und würde am Stock gehen.

Auch mein Mann tut alles Menschen mögliche und das erste mal in meinem Leben, erfahre ich, was es wirklich heißt geliebt zu werden.
Nicht für das was ich tue, sondern dafür, was ich bin, DASS ich bin.

Es ist eigentlich unfassbar. Ich hätte ihm nie zugetraut, dass er das alles gewuppt bekommt, alles was ich sonst getan habe + mich krankes Ding noch dazu. Er ist mein Held. Mein Ritter... und jede Frau ist eine Prinzessin, die aus dem Turm gerettet werden will.

Diese Krankheit hat ihr eigenes Tempo, keiner kann sagen, wann es wirklich bergauf geht, aber jede hier sagt Dir, dass es besser wird.

In dem Zustand, in dem Deine Frau ist, ist sie hochsensibel und alles was anders läuft, als am letzten Tag ist komisch. So ging es mir zumindest.

Wie ist es denn jetzt da in der Klinik? Sind die Bedingungen besser? Wenn ja, dann wird es sicherlich bald bergauf gehen, wenn nicht, scheue ich nicht, sie in einer anderen unterzubringen, auch wenn sie das erst mal verunsichert.

Ich glaube das Wichtigste ist, dass sie jemanden hat, dem sie sich anvertrauen kann, ausser Dir, denn sie denkt wahrscheinlich ohnehin schon, dass sie Dich "belastet". So jemanden sollte sie in der Klinik schon finden.

Mir hat die Tatsache geholfen, die mir mein Arzt erklärte: Nicht mein Geist macht, dass mein Körper sich schlecht fühlt, sondern mein Körper macht, dass sich mein Geist schlecht fühlt.

Schade, dass sie hier nicht mitlesen und schreiben kann, mir hat das sehr geholfen. "Boah...soooo viele. Ich bin werder verrückt, noch alleine!!!"

Ich hoffe, Ihr könnt bald Positives verbuchen und wünsche Euch auf diesem Weg ganz viel Kraft und Licht!

Liebste Grüße

N!c
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Lieber Spink,

ich schreibe sowas eigentlich fast nie, aber wenn Du den Eindruck hast, Deiner Frau geht es in dieser Klinik schlechter, dann hol sie da weg.

Hast Du die Möglichkeit, ein paar Stunden dabei zu sein und zu sehen, wie da alles läuft? Um dann zu sehen, ob das ungute Gefühl bleibt?

Ich hatte eine tolle Klinik mit kindgerechter Einrichtung und lieben Pflegepersonal und trotzdem habe ich mich wie der einsamste Mensch der Welt gefühlt. In einem anderen Umfeld, wäre ich sicher komplett zusammengebrochen. Was für Angebote gibt es dort für Deine Frau?

In Berlin gibt es doch so viele Kliniken, was ist denn mit der Charité? Haben die keine Mutter-Kind-Station?

Viele Grüße von Leuchtkäfer
Spink

Beitrag von Spink »

nic hat geschrieben:Hey Spink

Wie ist es denn jetzt da in der Klinik? Sind die Bedingungen besser? Wenn ja, dann wird es sicherlich bald bergauf gehen, wenn nicht, scheue ich nicht, sie in einer anderen unterzubringen, auch wenn sie das erst mal verunsichert.


N!c
Wie gesagt ich denke nicht so positiv über die Klinik.......
Jedoch n anderen Platz finden gestaltet sich mehr als schwierig. Leider

@ Leuchtkäfer
Tja was heiß Kindgerecht.....ich sag mal so sie muss halt lernen denn kleinen auch mal ab zugeben, nur wenn sie das tut steht er auch nur in seinem Wagen im Schwesternzimmer rum....
Spielzimmer oder so gibt es nicht.
Ja ich bin Stundenweise da, holle den kleinen auch mal ab, da er im Moment zur Physiotherapie, Kinderarztbesuche usw. muss
Therapien hat sie im Moment nur Ergo und Keramikgruppe......ich denke aber sie benötigt auch Gesprächstherapien.
Ich weiß auch so langsam nicht mehr was das beste für sie ist.
Ich werde sie heute nochmal fragen ob sie dort weg möchte, ich will es auch nicht selbst entscheiden.


Wie hast du deinen M+K Aufenthalt in Erinnerung und welche Möglichkeiten waren Dir gegeben.
Zuletzt geändert von Spink am 08:10:2010 11:23, insgesamt 2-mal geändert.
nic

Beitrag von nic »

Dranbleiben. Nerven, nerven, nerven.
Ich würde auch nichts beschönigen, die Leute sind da um zu helfen.

Du erinnerst sie nur, ihren Job zu tun.

Du bittest nicht um Asyl oder Almosen.

Sei tapfer, das wird!!!

Gruß

N!c
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo Spink,

also in der Akutphase hat mein Mann meinen Sohn auch oft geholt und ihn auch mal über Nacht behalten.

Ich hatte zweimal die Woche Gesprächsttherapie, Sport mußte ich machen und hatte auch ERgotherapie. Dann war der Kleine auch immer bei den Schwestern. Klar, da läuft das so nebenbei mit dem Kind, das ist ja auch o.k., das stört die Minis ja noch nicht.

Ich war in den Zwischenzeiten viel draußen mit meinem Sohn. Ich mußte mich doll dazu aufraffen, tat uns beiden aber gut.

Ich hatte aber insgesamt einfach dasgefühl, daß ich mit Kind willkommen bin. Er wurde lieb angelächelt, auf den Arm genommen und so.

Dann kam eine Krankenschwester und hat mir etwas über Babymassage erzählt und wir haben meinen Sohn massiert, das fand er schön.

Ich habe auch oft geweint und wollte nach Hause, da ich aber das Gefühl hatte, es hilft mir da, bin ich geblieben.

Grüße von Leuchtkäfer und alles Gute.
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