Würde mich über euren Rat freuen
Verfasst: 07:12:2010 20:05
Hallo zusammen,
zunächst einmal muss ich sagen, dass ich sehr froh bin, diese Seite gefunden zu haben und es mir sehr hilft, hier zu lesen und mich zu informieren.
Hier zu meiner Situation:
Ich habe vor 4 ½ Wochen eine wunderbare kleine Tochter auf die Welt gebracht, ein absolutes Wunschkind und wir sind wahnsinnig glücklich mit ihr. Die Geburt war sehr anstrengend und aufreibend (vorzeitiger Blasensprung, Antibiotika, Versuch einer PDA, zwei Nächte nicht geschlafen) Nach der Geburt habe ich eine allergische Reaktion auf das Antibiotika bekommen mit einem unangenehmen brennenden Hautauschlag, Fieber, Wassereinlagerungen und war die ersten zwei Wochen körperlich nicht richtig fit.
Ziemlich bald nach der Geburt habe ich mit starken Stimmungsschwankungen zu kämpfen und hatte plötzlich Angst mit der Kleinen alleine zu sein, da ich dachte, ich könnte verrückt werden und der Kleinen was antun. Sehr schnell habe ich im Internet recherchiert und mich informiert (z.B. habe ich das Buch „Der Kobold in meinem Kopf“ gelesen und hier im Forum ziemlich viel gelesen und war beruhigt, dass ich mit diesen Gedanken nicht alleine bin und dass diese Gedanken nicht „gefährlich“ sind. Die Angst mit der Kleinen alleine zu sein konnte ich gut überwinden und habe es die letzte Woche gut gemeistert tagsüber mit ihr alleine zu sein. Auch die Zwangsgedanken waren nur selten und ich konnte sie „zu Ende denken“ und sie fast belächeln, da ich ja weiß, dass sie völlig absurd sind. Ich habe mit der Kleinen jeden Tag etwas Schönes unternommen und war an fast allen Tagen fröhlich und hatte nur selten kurze „Heulphasen“ die aber nach ein paar Minuten und Gesprächen mit meinen Lieben wieder vorbei waren.
Über meine Gefühlslage habe ich sofort mit meinem Mann und mit meiner Familie gesprochen, die mich auch sehr unterstützen und liebevoll begleiten. Sie muntern mich auf, dass es ganz normal ist, dass man nach einer Geburt auch seelisch sehr labil ist und sich alles erst finden muss.
Mein Hausarzt sieht diese Stimmungsschwankungen im Zusammenhang mit meiner Schilddrüsenerkrankung (Hashimoto) und meint, dass nach der Geburt die Hormone durcheinander sind.
Da ich ein sehr ängstlicher Mensch bin und ich mich besonders davor fürchte, dass es schlimmer wird, habe ich für nächste Woche einen Termin bei einer Fachfrau aus der „Schatten und Licht“ Liste gemacht, von der ich mich beraten lassen will.
Seit ein paar Tagen quälen mich immer mal wieder neue ZG (ich habe das Gefühl, hat man den einen ZG erfolgreich bekämpft, kommen neue, andere??) die mir Angst machen und ich habe immer wieder Phasen, in denen ich denke, es ist alles ganz schlimm….wer soll mir helfen usw. diese kurzen Phasen sind aber nach einem Gespräch schnell wieder vorbei. Ich denke, dass mich die Tatsache, dass mein Mann für zwei Tage auf Geschäftsreise ist, mich wieder etwas aus der Bahn geworfen hat.
Nun meine Frage an euch: wie schätz ihr meine Situation ein? Muss ich Sorge haben, dass es schlimmer wird? Sind diese Stimmungsschwankungen normal? Was würdet ihr mir raten?
Vielen Dank für´s Lesen. Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, da ich momentan verunsichert bin.
Viele Grüße
Franka
zunächst einmal muss ich sagen, dass ich sehr froh bin, diese Seite gefunden zu haben und es mir sehr hilft, hier zu lesen und mich zu informieren.
Hier zu meiner Situation:
Ich habe vor 4 ½ Wochen eine wunderbare kleine Tochter auf die Welt gebracht, ein absolutes Wunschkind und wir sind wahnsinnig glücklich mit ihr. Die Geburt war sehr anstrengend und aufreibend (vorzeitiger Blasensprung, Antibiotika, Versuch einer PDA, zwei Nächte nicht geschlafen) Nach der Geburt habe ich eine allergische Reaktion auf das Antibiotika bekommen mit einem unangenehmen brennenden Hautauschlag, Fieber, Wassereinlagerungen und war die ersten zwei Wochen körperlich nicht richtig fit.
Ziemlich bald nach der Geburt habe ich mit starken Stimmungsschwankungen zu kämpfen und hatte plötzlich Angst mit der Kleinen alleine zu sein, da ich dachte, ich könnte verrückt werden und der Kleinen was antun. Sehr schnell habe ich im Internet recherchiert und mich informiert (z.B. habe ich das Buch „Der Kobold in meinem Kopf“ gelesen und hier im Forum ziemlich viel gelesen und war beruhigt, dass ich mit diesen Gedanken nicht alleine bin und dass diese Gedanken nicht „gefährlich“ sind. Die Angst mit der Kleinen alleine zu sein konnte ich gut überwinden und habe es die letzte Woche gut gemeistert tagsüber mit ihr alleine zu sein. Auch die Zwangsgedanken waren nur selten und ich konnte sie „zu Ende denken“ und sie fast belächeln, da ich ja weiß, dass sie völlig absurd sind. Ich habe mit der Kleinen jeden Tag etwas Schönes unternommen und war an fast allen Tagen fröhlich und hatte nur selten kurze „Heulphasen“ die aber nach ein paar Minuten und Gesprächen mit meinen Lieben wieder vorbei waren.
Über meine Gefühlslage habe ich sofort mit meinem Mann und mit meiner Familie gesprochen, die mich auch sehr unterstützen und liebevoll begleiten. Sie muntern mich auf, dass es ganz normal ist, dass man nach einer Geburt auch seelisch sehr labil ist und sich alles erst finden muss.
Mein Hausarzt sieht diese Stimmungsschwankungen im Zusammenhang mit meiner Schilddrüsenerkrankung (Hashimoto) und meint, dass nach der Geburt die Hormone durcheinander sind.
Da ich ein sehr ängstlicher Mensch bin und ich mich besonders davor fürchte, dass es schlimmer wird, habe ich für nächste Woche einen Termin bei einer Fachfrau aus der „Schatten und Licht“ Liste gemacht, von der ich mich beraten lassen will.
Seit ein paar Tagen quälen mich immer mal wieder neue ZG (ich habe das Gefühl, hat man den einen ZG erfolgreich bekämpft, kommen neue, andere??) die mir Angst machen und ich habe immer wieder Phasen, in denen ich denke, es ist alles ganz schlimm….wer soll mir helfen usw. diese kurzen Phasen sind aber nach einem Gespräch schnell wieder vorbei. Ich denke, dass mich die Tatsache, dass mein Mann für zwei Tage auf Geschäftsreise ist, mich wieder etwas aus der Bahn geworfen hat.
Nun meine Frage an euch: wie schätz ihr meine Situation ein? Muss ich Sorge haben, dass es schlimmer wird? Sind diese Stimmungsschwankungen normal? Was würdet ihr mir raten?
Vielen Dank für´s Lesen. Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, da ich momentan verunsichert bin.
Viele Grüße
Franka