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danyy79

Hallo zusammen!!!

Beitrag von danyy79 »

Hallo zusammen...

ich bin Daniela 31 Jahre, Verheiratet und habe am 13.10.2010 mein erstes Kind per Kaiserschnitt geboren. Elisa war eine Beckenendlage deswegen der geplante Kaiserschnitt.
Der Kaiserschnitt fand per gewünschten Rückenmarksnarkose stadt.
Die PDA hat wohl nicht ganz gesessen ich spürte nämlich noch etwas mehr als ruckeln.
Der Kaiserschnitt war nicht gerade toll, ich denke noch sehr viel drüber nach.
Ich war am nächste Tag nach den Schnitt schon wieder auf den Beinen ( bin eigentlich eine
harte Dame : )
Am 2 Tag hatte ich schon meine Heulphasen weil es mit den Stillen nicht so klappte wie ich mir vorgestellt hatte. Habe dann noch am selben Tag nach drängen meines Mannes
das Stillen abgebrochen und mit Fläschen angefangen.
Nach 5 Tagen kam ich auf drängen von mir aus den Krankenhaus, habe es dort nicht mehr ausgehalten. Die ersten Tagen wahren hart zu Hause zwar hatte ich meinen Mann und meine Eltern aber das Baby schlauchte mich, ich hatte es mir einfacher Vorgestellt.
Ich bin in der ersten Zeit kaum nach Draußen gegangen ich dachte alles ist mir zu umständlich mit Kinderwagen. Ich hatte aber auch noch den Bauchschnitt der mir weh tat.
Ich merkte das meine Laune immer mehr in den Keller ging. Ich weinte jeden Tag und schimpfte viel mit meinen Mann und auch mit Elisa wenn sie viel schrie.Ich fühlte mich aber auch sehr einsam da mein Mann im letzten Semester viel Stress an der Uni hat und kaum da ist.Wenn meine freundinnen anriefen ging ich oft nicht ans Telefon. Nur meine Eltern ließ ich nah an mich dran (sie standen mir schon immer sehr nahe).
Meine Hebamme fragte mich immer wieder wie ich mich fühle und in der 4-5 Woche sagte ich schon zu ihr " Ich glaube ich habe ne Wochenbettdepression" sie sagte ich soll das weiter beobachten wir wahren uns nicht sicher.
Dann in der 5 Woche nach der Geburt passierte es: Donnerstag Abend war ich allein und dachte ich bekomme einen Kreislaufkollaps( Ich habe schon lange Bluthochdruck und schiebte es dadrauf da ich auch Medis nehme die wahrscheinlich nach der Schwangerschaft etwas zu stark wahren) ich rief mir einen Krankenwagen weil ich so Panik hatte umzufallen und mich nicht um Elisa kümmern könnte. Der kam dann auch schnell aber es wurde nichts festgestellt. Ich wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht da ich auch noch Blutungen hatte obwohl der Wochenfluß schon weg wahr. ( 2 Tage später bekamm ich meine Tage). Im Krankenhaus stellte man auch nichts fest außer das der Arzt auch schon was von Wochenbettd. sagte ich solle doch ne Nacht da bleiben was ich aber nicht machte.
Am nächsten Tag wahr ich dann alleine im Einkaufszentrum und da merkte ich das ich Schwindel bekam und mir die Menschen zu viel wahren. Ich hatte Wortfindungsstörungen
und fuhr schnell dann mit den Taxi nach Hause zu meinen Eltern wo meine kleine Tochter war. Zuhause bei meinen Eltern wurde es immer Schlimmer ich hatte Angst nicht mehr Sprechen zu können, ich konnte nicht Essen meinte nicht Schlucken zu können und hatte Panik das ich ganz irre werden könnte und zusammen mit Elisa aus den Fenster zu Springen. Ich hatte auch in der Pychose Angst meiner kleine was anzutun.
Zum Glück war meine Schwester da ( Krankenschwester von Beruf) und sie sagte ich soll Elisa auf den Arm nehmen und zum sehen das nichts passiert und das war auch gut so.
Ich wurde etwas ruhiger. Ich wollte eigentlich das man mich ins Krankenhaus bringt und habe auch mehrmals darum gebeten da man mir helfen soll. Meine Familie brachte mich nicht ins Krankenhaus ich weiß nicht ob es gut oder schlecht war. Eigentlich soll man ja bei Angstzuständen schnell eingreifen. Ich holte mir dann noch Resuce Tropfen was ein bisschen half. 2 Tage lang hielt ich mich tapfer obwohl meine Hebamme sagte ich sollte in die Ambulanz fahren. Ich bin dann Montags erst zum Frauenarzt der mich dann Überwies.
2 Tage später war ich beim Neurologen der mir Seroquel 25mg 2 x Tägl. verschrieb.
Ich nehme die Tabl. jetzt ca 15 Tage und es wird zum Glück besser Angstschübe hatte nur noch sehr leichte. Gestern sagte mir der Neurologe das ich eine Wochenbettpychose hätte.
Er sagte wenn es gut läuft währe es in 6-8 Wochen ausgestanden. Ich hoffe es....
Habe zwischendurch immer noch Zwangsgedanken das ich meiner Tochter was antun könnte....Es ist schlimm habe sie doch so lieb...
So jetzt habe ich meine ganze Geschichte erzählt...
Bis dann Daniela
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

hallo daniela, (entschuldigt, ich habe gestern rotwein über den laptop gekippt und nun gehen einige tasten nicht mehr9

herlich willkommen hier im forum, gut daß du dir so schnell hilfe geholt hast und dich bei uns angemeldet hast.

ich kann von hier aus natürlich nicht sagen, ob es dir nach sechs bis acht wochen wieder so gut geht, daß du keine andere therapie mehr brauchst.
der erfahrung nach ist es besser, wenn man das gane geschehen auch in einer therapie aufarbeitet.

ich muß dich nochmal so direkt nach der diagnose fragen. das, was du beschreibst, klingt für mich wie eine wochenbettdepression mit angstuständen und ()wangsgedanken. warum hat er gesagt, daß du eine psychose hast? das ist insofern wichtig, als daß es bei einer psychose tatsächlich oft ersteinmal so ist, daß medikamentös die schlimmste ()eit überbrückt wird und dann erst thearpeutisch gearbeitet wird.

gegen ()wangsgedanken hilft tatsächlich die kombination therapie und medikamente am besten. aber erst ist wichtig, daß du viel entlastung hast und dir möglichst viel abgenommen wird. schön, daß du eine verständnisvolle familie hast, laß dir viel helfen.

grüße von leuchtkäfer
kadisha

Beitrag von kadisha »

hallo meine liebe

willkommen bei uns im forum

deine geschichte erinnert mich stark an meine...

schoen, dass du den weg zu uns gefunden hast
du wirst dich bald schon heimisch fuehlen

fuehl dich gedrueckt

lg
danyy79

hi

Beitrag von danyy79 »

Hallo Leuchtkäfer, Hallo Kadhisa

danke für die schnellen Antworten...

@Leuchtkäfer: Ich habe jetzt nochmal nach den Symtomen auf "unserer" Seite geschaut und ich denke auch das ich eine Wochenbettdep. mit ZW
und keine Pychose. Ich habe niemals Stimmen gehört, dinge gesehen etc.
Ich konnte so schlecht es mir auch ging zwischendurch auch mal Lachen.
Mich mein Baby und die Wohnung habe ich stets gut gereinigt und gepflegt dazu war und bin ich immer in der lage (zum Glück). Meine Symtome
haben schleichend begonnen. Vor meinen Angstzustand Tag ( Zusammenbruch) hatte ich der Hebamme schon gut 2 Wochen vorher gesagt das ich glaube ich bekomme ne Wochenbettd. also ich habe die Anzeichen wie häufig Weinen, Reizbarkeit, Konzentrationstörung,
Zwiespältige Gefühle dem Kind gegenüber und Schwindel draußen auf grossen Plätzen oder breiten Wegen Straßen gemerkt.
Ich war in einer Gemeinschaftspraxis mit 6 Ärzten wo die Assistenzärztin das erst ( Notfallgespräch) führte. Sie schrieb dabei ein Protokoll und sprach dann unseren Gespräch kurz mit ihren " Chef " die Medikamente etc. ab. Nach 2 Wochen mußte ich wieder kommen und kam dann zum ausgelernten DR. der sprach nur 5 min mit mir und sagte ich hätte ne Pychose was mich auch wunderte. Aber was sollte ich sagen. Mir war nur klar das ich mir wahrscheinlich noch eine 2. Meinung einholen werde.
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