Hallo,
ich bin es wieder. Also ich wusste nicht ganz genau wo ich meine jetztigen Gefühlszustand hinschreiben sollte...
Naja, jedenfalls war ich vor einigen Wochen doch noch bei einer anderen Psychiaterin. Sie meinte zu mir, dass sie nicht der Meinung ist, dass ich eine PPD habe, sondern eher neurotische Störungen. Hat jemand Erfahrung mit sowas? Habe ein bißchen im Internet recherschiert, aber nicht unbedingt daraus schlauer geworden. Es ist so, dass ich die neue Rolle, die Mutterrolle, einfach nicht akzeptieren kann. Es kommt mir vor, als wäre ich nicht mehr die alte, die etwas verrückte. Ich muss jetzt "erwachsen" sein und immer vorbildlich. (ich bin 28, meine Tochter 9 Monate) Es fällt mir sehr schwer Mutter zu sein. Und, meine Tochter ist so schwierig, sie ist nur am quengeln, seit ihrer Geburt war sie schon so. Das macht die Situation für mich natürlich nicht leichter. Ich möchte die Kinderärztin beim nächsten Termin darauf ansprechen und darauf bestehen, dass Sie sie mal gründlich untersucht, weil das kann nicht normal sein, irgendwas muss sie haben, denke ich. Naja jetzt hör ich lieber auf, bevor ich noch mehr schreibe. Wäre über eure Meinungen oder Ratschläge echt dankbar.
Habe doch keine PPD?
Moderator: Moderatoren
tipp
hallo du,
also zu deiner diagnose kann ih kaum was sagen, außer dass ärzte auch nur menschen sind.
man kann nicht immer alles für bare münze nehmen, zumindest habe ich das so erlebt.
ich wollte dir einfach sagen, dass meine kleine auch ab und an solche schreiphasen hat, aber dann ist es meist, weil sie müde ist und trotzdem nicht schlafen will.
und das kann sich über mehrere stunden hin ziehen.
dann muss ich ihr die flasche quasi irgendwie in den mund mogeln.
sie tut zwar so als wöllte sie nicht, aber wenn ich den richtigen moment abpasse und das gummiteil schnell genug in ihr mündlein stecke, dann saugt sie meistens doch dran und schläft fast augenblicklich ein. sie ist glaub ich sogar dafür dankbar. hat auch paar monate gedauert bis ich das raus hatte, aber damit wurden die schreiattacken sehr viel weniger.
lkönntest es mal versuchen...
ansonsten würde ich dir noch raten etwas mit dem kleinen wurm zu machen, was dir auch spaß macht - zb. in einen park oder vielleicht an einen teich zum entenfüttern;
in den zoo oder zusammen baden in der wanne...
und warte nicht so auf die große veränderung - dass du von heut auf morgen eine glückliche mutter bist, sondern überleg dir welche kleinen dinge besser geworden sind - zb:
kannst du sie inzwischen gut badeb/füttern/ mit ihr etwas mehr reden als vor ein paar wochen?
das wird wieder!
nimmst du eigentlich medikamente und ging es dir seit der geburt so?
was hat sich gebessert - da gibt es sicher was...
also zu deiner diagnose kann ih kaum was sagen, außer dass ärzte auch nur menschen sind.
man kann nicht immer alles für bare münze nehmen, zumindest habe ich das so erlebt.
ich wollte dir einfach sagen, dass meine kleine auch ab und an solche schreiphasen hat, aber dann ist es meist, weil sie müde ist und trotzdem nicht schlafen will.
und das kann sich über mehrere stunden hin ziehen.
dann muss ich ihr die flasche quasi irgendwie in den mund mogeln.
sie tut zwar so als wöllte sie nicht, aber wenn ich den richtigen moment abpasse und das gummiteil schnell genug in ihr mündlein stecke, dann saugt sie meistens doch dran und schläft fast augenblicklich ein. sie ist glaub ich sogar dafür dankbar. hat auch paar monate gedauert bis ich das raus hatte, aber damit wurden die schreiattacken sehr viel weniger.
lkönntest es mal versuchen...
ansonsten würde ich dir noch raten etwas mit dem kleinen wurm zu machen, was dir auch spaß macht - zb. in einen park oder vielleicht an einen teich zum entenfüttern;
in den zoo oder zusammen baden in der wanne...
und warte nicht so auf die große veränderung - dass du von heut auf morgen eine glückliche mutter bist, sondern überleg dir welche kleinen dinge besser geworden sind - zb:
kannst du sie inzwischen gut badeb/füttern/ mit ihr etwas mehr reden als vor ein paar wochen?
das wird wieder!
nimmst du eigentlich medikamente und ging es dir seit der geburt so?
was hat sich gebessert - da gibt es sicher was...
Danke für deinen Beitrag Rosi! Also, ich glaube auch, dass es bei meiner Tochter genau dasselbe Problem ist, wie es bei dir war. Sie ist auch müde,a ber kann und will nicht schlafen, tagsüber. Das mit der Flasche habe ich versucht, aber klappt nicht mehr. Ich versuch sie jetzt auf meinem Schoß hin- und herzuschauckeln, aber funktioniert auch nicht immer. Also, Medikamente hatte ich mal für zwei Monate oder so Johanniskrauttabletten genommen, war aber nicht wirksam, habe es dann gelassen. Ich glaube schon, dass ich am Anfang PPD hatte, vielleicht sogar schon während der Schwangerschaft, weil ich komische Gedanken hatte und tief im Inneren große Angst vor der Veränderung hatte und irgendwie das gar nicht so wollte. Die erste Zeit war wirklich sehr hart, ich will gar nicht dran denken, hab mich irgendwie durchgequält. Naja mittlerweile ist es wirklich viel besser geworden. Kein Vergleich zu Anfang, dennoch sehne ich mich immer noch nach meinem alten Leben...