
Pa habe ich schon seit 1997, mal sehr heftig, dann gings wieder ein paar Jahre und nach einer Psychotherapie vor etwa 10 Jahren habe ich dies Pas ganz gut im Griff. Medikamente hatte ich schon Jahre keine genommen. Meine Zg fingen eigentlich schon vor 10 Jahren kurz nach der Geburt meines Patenkindes an. Ich denke, er war ein ganz zartes Baby, vier Wochen zu früh geboren. Von meinen Zg habe ich mich nie getraut zu erzählen und bin auch bis zu meiner letzten Schwangerschaft ganz gut klargekommen. Während der Schwangerschaft, die ab der 2o.Woche sehr beschwerlich für mich war, hatte ich wieder leichte Pa. Das erzählte ich meiner Hebi, die das mehr oder weniger abtat. Ich wäre doch sehr abgeklärt, über alles gut informiert, das wird schon alles werden

Nach Pauls Geburt traf es mich ganz heftig, totale Panik, konnte nicht mit ihm allein sein. Saß wirklich jeden Tag weinend zu Hause und hatte Angst ich tue meinem geliebten kleinen Sonnenschein etwas an. Dazu muß ich noch sagen, das die Nachricht meiner späten Schwangerschaft, zum Teil für mich echt üble Reaktionen hervorgerufen hat. Zum Beispiel meine Mutter meinte, ach du schande


Meine Hebi hatte wirklich nicht einen konstruktiven Ratschlag für mich, außer, dann mußt du halt Dich einweisen lassen. Ich bin dann auf Eigeninitiative los. Der erste Psychater verschrieb mir, mit der Begründung, ja es ist nach so ner Entbindung nicht alles Sonnenschein, Paroxetin 20mg und Tavor für die schlimmen Phasen. Na toll, genau das was ich nicht wollte, von den Paroxetin bekam ich heftige Kopfschmerzen, Übelkeit, von der Unlust auf Sex garnicht zu reden. Die tavor habe ich nur einmal genommen. Beim Kontrolltermin meinte er doch dann, ach sie kommen lächelnd zur Tür rein (ja ich bin so ein freundlicher Mensch

den hinweis auf die Nebenwirkungen tat er ab, die Frage nach einer Therapie, überging er einfach.
So habe ich mich auf die Suche nach einem neuen Psychater gemacht und fand eine sie. Diese wollte mir gleich die doppelte Dosis Medis verschreiben und meinte ich solle mich dann mal auf die Suche nach einer Therapie machen. Sie könne mich nicht nehmen, da wollte ich auch nicht wirklich hin.
Meine Hebi war immernoch ratlos, außer in eine Klinik


Lange Rede kurzer Sinn, ich suche immernoch. Wir sind jetzt umgezogen und hier scheint genauso Niemandsland für meine Probleme zu sein.
Mein süßer ist jetzt ein Jahr und ich war noch nie länger als 2Stunden alleine mit ihm. Habe mich jetzt 1 Jahr so durchgeschlängelt, aber momentan denke ich, so gehts nicht weiter. So langsam geht mir echt der Spaß am Leben verloren. Also nicht das ich mich umbringen will, aber ich habe wirklich Angst auch noch in eine depression zu schliddern. Mein Mann ist sehr geduldig und auch der einzige, dem ich alle meine Gedanken und Ängste anvertauen kann.
Ich hoffe mir sehr ihr könnt mir Tipps geben, an wen ich mich hier in der Nähe wenden kann, oder welche Medis Euch außer Paroxetin geholfen haben.
Liebe Grüße