dazugestoßen
Verfasst: 10:09:2011 21:37
Ich bekam letztes Jahr im Juni mein Wunschbaby. Leider war sie dann ein Schreibaby- fast 6 Monate lang. Ich hatte aus verschiedenen Gründen vor, so lange wie möglich zu stillen. Das machte mir immer mehr Druck, da sie alle 2 Std. Durst hatte, hatte ich nie länger Schlaf!
Aufgrund der großen Erschöpfung wegen des Schlafmangels und der nervlichen Belastung stellten sich bei mir viele Symptome ein.
Dazu gehörten Depressionen, psychosomatische Beschwerden aller Art, die Unfähigkeit zu schlafen, wenn es dann doch möglich war.
Sogar meine immer latent vorhandene Angst vor Spinnen entwickelte sich in eine Paranoia- ich sah und spürte sie überall.
Im Januar hatte ich einen Nervenzusammenbruch. Im Krankenhaus wurde ein starke Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Durch eine MRT- Untersuchung mußte ich dann nach 7 Monaten abstillen. Das machte ein schlechtes Gewissen. Ich konnte dann ambulant in einer psychiatrischen Ambulanz weiter behandeln werden.
Mir und meinem Kind geht es jetzt wieder gut, d.h. ich habe endlich Muttergefühle, die nicht nur durch Verantwortung, Schuld und Druck geprägt sind. Aber dieses einschneidende Erlebnis, dass alle jahrelangen Erwartungen (und Vorfreuden) vom Muttersein umwarf, ist noch lange nicht verarbeitet.
Der kürzlich ausgestrahlte Film "Das Fremde in mir" brachte mich zum Forum. Da bin ich!
Aufgrund der großen Erschöpfung wegen des Schlafmangels und der nervlichen Belastung stellten sich bei mir viele Symptome ein.
Dazu gehörten Depressionen, psychosomatische Beschwerden aller Art, die Unfähigkeit zu schlafen, wenn es dann doch möglich war.
Sogar meine immer latent vorhandene Angst vor Spinnen entwickelte sich in eine Paranoia- ich sah und spürte sie überall.
Im Januar hatte ich einen Nervenzusammenbruch. Im Krankenhaus wurde ein starke Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Durch eine MRT- Untersuchung mußte ich dann nach 7 Monaten abstillen. Das machte ein schlechtes Gewissen. Ich konnte dann ambulant in einer psychiatrischen Ambulanz weiter behandeln werden.
Mir und meinem Kind geht es jetzt wieder gut, d.h. ich habe endlich Muttergefühle, die nicht nur durch Verantwortung, Schuld und Druck geprägt sind. Aber dieses einschneidende Erlebnis, dass alle jahrelangen Erwartungen (und Vorfreuden) vom Muttersein umwarf, ist noch lange nicht verarbeitet.
Der kürzlich ausgestrahlte Film "Das Fremde in mir" brachte mich zum Forum. Da bin ich!