auch ich möchte mich mal vorstellen und euch meine leidensgeschichte erzählen.
ich bin mittlerweile 33 jahre alt, habe eine große tochter (11 jahre), einen kleinen sohn (7 wochen), einen mann (der beste den frau haben kann) und einen kleinen lustigen hund....und komme aus dem raum ludwigsburg (nähe stuttgart/winnenden) soviel zu den randdaten.
zu meiner krankengeschichte:
erste anstattacken hatte ich 2003, als ich zu einer gewonnenen reise nach afrika aufbrechen wollte und fürchterliche angst hatte meine damals 3 jährige tochter in deutschland bei der oma zu lassen...
nicht nur, dass ich mich wie ne miese mutter gefühlt habe, die ihr kind im stich lässt hab ich mir zudem alle möglichen szenarien ausgemalt, dass ihr was passiert, ich mit dem flieger abstürtze usw....passiert ist natürlich nix.
dann kamen sie wieder 2006 mit extremer prüfungsangst und sozialphobie...angst umzukippen, angst vor der angst, angst negativ aufzufallen usw usw.
dann haben sie sich immer mehr schleichend in mein leben gedrängt....neben körperlichen symptomen wie schwindel, kopfschmerzen kam auch die depressive verstimmung...irgendwann habe ich auch immer mehr oder sollte man sagen immer weniger gemacht?
schonhaltung kann man das auch nennen, menschen gemieden wo es ging, auto fahren nur mit mega anspannung, einkaufen und an der kasse stehen ein kraftakt usw...
2009 habe ich dann eine therapie begonnen (privat, da ich mit wartezeiten von mehr als 1 jahr vertröstet wurde). zeitgleich wurde ich mit fluoxetin behandelt (40 mg) am tag mit dem ich bis letztes jahr november dann ganz gut zurecht kam.
da war ich dann schwanger und setzte das ad ab!
die gesamte ss fühlte ich mich prima, wurde quasi von meinem sohn immunisiert. (leider nur bis zur geburt mit notkaiserschnitt)
derzeit fühle ich mich wieder schlecht, habe dafür citalopram vom doc bekommen. nehme jetzt die 2. woche (1. woche einschleichend) 20 mg. leider habe ich jede nacht muskelbrennen in den unterarmen und waden, sodass es mich erst recht um den schlaf bringt.
ich gehe zwar raus (wenns muss...einkaufen und mit dem hund) fühle mich aber schwach, müde, habe angst allein zu sein (mit dem baby)...da gehts mir dann plötzlich ganz schlecht....
das sind wieder die klassischen sängste, dass ich dem baby nicht gerecht werde. was passiert, wenn ich umkippe und das baby hier alleine ist....die körperlichen symptome werden dann immer schlimmer bis dass ich weine und angst habe völlig zu versagen!!!
wenn ich allein draussen bin, oder mein mann da ist geht es deutlich besser...das ist doch wirklich doof. vorallem da ich meinen sohn sehr liebe, warum kann ich da nicht gelassen bleiben. bin total verkrampft.
tja so sieht es derzeit aus und nen therapieplatz hab ich erst ab januar.
ich freue mich auf gaaaaaanz viele zuschriften!!!!
(für den fall, dass das hier überhaupt jemand liest....
viele grüße dani[/size]

