Geht es einen von euch auch so, dass es bei der Depression bal bergauf und dann wieder bergab geht? jetzt habe ich eine ambulante Reha bekommen und kann in Ruhe meine Reha machen, da ja mein Mann zu hause ist. Ich habe zwar erst am 01.02.12 einen Termin beim Neurologen, aber kann mir eiiner vorab schon mal sagen, welche Medikamente nicht abhängig machen und welche eventuell zu empfehlen sind? ich kenne mich damit nur ein wenig aus.
Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte.
Danke schon mal im Voraus.
Michaela
Geht es einen von euch....
Moderator: Moderatoren
Hallo,
ja klar, ich helfe dir gerne! Es ist normal, dass die Depression in Wellen verläuft, auch mit Medikament ist das eine zeitlang noch so. Hatte ich und die meisten auch so erlebt.
Die normalen Antidepressiva machen NICHT abhänging, da kannst du sicher sein. Suchtpotenzial besteht bei den so genannten Angsthemmern. Das sind Psychopharmaka, die innerhalb weniger Minuten anfangen zu wirken - sie werden aber nur kurze Zeit gegeben vor allem in ganz akuten Siutationen um die Zeit bis ein Antidepressiva wirkt, zu überbrücken. Daher haben auch diese Medikamente ihre ABSOLUTE BERECHTIGUNG - ich hatte in der ersten schwersten Zeit meiner PPD so einen Angsthemmer über 5 Wochen zur Hilfe. Es war ein Segen, bis das AD (das braucht ca. 2-4 Wochen bis eine gute Wirkung eintritt) dann gegriffen hat. Da ich an akuten Angstzuständen gelitten habe, war es bei mir nötig.
Bei den AD´s gibts es sehr viele - da kann nur der Arzt anhand deiner Symptome entscheiden, welcher Botenstoff im Gehirn betroffen ist und so das richtige AD aussuchen. Was bei mir hilft kann zb. für eine andere Betroffen völlig falsch sein. Daher kann ich auch gar keine Empfehlung für oder gegen ein AD abgeben - das ganze ist wirklich sehr individuell!
Lass dich gut aufklären von deinem Neurologen - dafür ist er da. Informier dich so genau wir möglich über dein AD, wie es wirkt usw. - Information nimmt nämlich ganz viel Angst.
Alles Liebe dir!
ja klar, ich helfe dir gerne! Es ist normal, dass die Depression in Wellen verläuft, auch mit Medikament ist das eine zeitlang noch so. Hatte ich und die meisten auch so erlebt.
Die normalen Antidepressiva machen NICHT abhänging, da kannst du sicher sein. Suchtpotenzial besteht bei den so genannten Angsthemmern. Das sind Psychopharmaka, die innerhalb weniger Minuten anfangen zu wirken - sie werden aber nur kurze Zeit gegeben vor allem in ganz akuten Siutationen um die Zeit bis ein Antidepressiva wirkt, zu überbrücken. Daher haben auch diese Medikamente ihre ABSOLUTE BERECHTIGUNG - ich hatte in der ersten schwersten Zeit meiner PPD so einen Angsthemmer über 5 Wochen zur Hilfe. Es war ein Segen, bis das AD (das braucht ca. 2-4 Wochen bis eine gute Wirkung eintritt) dann gegriffen hat. Da ich an akuten Angstzuständen gelitten habe, war es bei mir nötig.
Bei den AD´s gibts es sehr viele - da kann nur der Arzt anhand deiner Symptome entscheiden, welcher Botenstoff im Gehirn betroffen ist und so das richtige AD aussuchen. Was bei mir hilft kann zb. für eine andere Betroffen völlig falsch sein. Daher kann ich auch gar keine Empfehlung für oder gegen ein AD abgeben - das ganze ist wirklich sehr individuell!
Lass dich gut aufklären von deinem Neurologen - dafür ist er da. Informier dich so genau wir möglich über dein AD, wie es wirkt usw. - Information nimmt nämlich ganz viel Angst.
Alles Liebe dir!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex